News Viele Online-Händler wollen kostenfreie Retour einstellen

Sollen sie ruhig machen. Bei mir geht ohnehin kaum etwas zurück. Nur Klamotten würde ich mir nicht mehr online bestellen, sollte die Retoure kostenpflichtig sein.
 
Letztendlich kümmert mich das nicht.

Wenn ich weiß, was ich will, dann schicke ich Bestellungen eh nicht zurück.

Und da wo ich mir nicht sicher bin - beispielsweise Kleidung, Schuhe und ähnliches - werde ich halt nur solche Händler nutzen, wo der Rückversand kostenfrei ist (oder es nur eine geringe Gebühr gibt). Das sortiert sich dann halt.
Ich bin mir sicher, die Händler lassen sich etwas einfallen, um ehrlichen Kunden eine kostenfreie Rücksendung zu ermöglichen und gleichzeitig Spaß-Rücksender abzuschrecken.

Allerdings sehe ich durch die Neuregelung tatsächlich kleine Händler im Nachteil. Bisher habe ich öfter auch bei mir unbekannten kleinen Händlern bestellt, weil ich mir aufgrund der Gesetzeslage 100% sicher sein konnte, keinerlei Risiko zu haben. Da werde ich in Zukunft vorsichtiger sein und statt seitenweise das "Kleingedruckte" zu lesen lieber zwei Euro mehr bei Amazon zahlen.

edit:
Und alle, die hier besonders großes Verständnis für die "armen Händler" aufbringen: Die Gesetzeslage heute ist für alle gleich, dann müssen die Händler halt klug kalkulieren. Wenn sie das nicht drauf haben, verlieren sie halt. Trotzdem: Es gibt so viele online Shops und die Händler machen das sicher auch heute schon nicht, weil sie Samariter sind die uns Kunden mit günstiger Ware beglücken wollen. Die machen ihren Gewinn schon... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
mambokurt schrieb:
Äh. Genau für solche Fälle war doch der Rückversand kostenlos: man hat bei einer Onlinebestellung keinerlei Möglichkeit die Ware zu testen. Wenn ich mir eine Grafikkarte bestelle und erst beim Einbau merke, dass se durchgehend mit 40db und nervigem Fiepen läuft (kann man sich jetzt streiten ob das nicht schon ein Defekt ist) dann schicke ich die klar zurück und bestelle mir eine andere, so war das komplette Geschäftsmodell des Onlinehandels bisher aufgestellt und es hat prima funktioniert.
Du hast bei einem Geschäftskauf ebenfalls keine Möglichkeit zu testen - und schon gar nicht mit eigener Hardware!

Geh mal zu Mediamarkt + Co. und verlange auch nur vor Bezahlung einen Monitor anzusehen, ob der Pixelfehler hat. In meinem Fall "durfte" ich mir dann NACH Kauf in der Serviceabteilung ein paar Testbilder anschauen und bekam zugesichert, dass schon ab 2 statt den zulässigen 4 Fehlern umgetauscht würde.
Wie die reagieren, wenn du mal mit nem PC anrückst und erstmal burn-in Tests mit 2-3 ausgepackten Grafikkarten veranstaltest will ich gar nicht wissen...

Meiner Meinung nach gehören einfach Siegel auf die Verpackung/Anschlüsse (eventuell bei Grakas dann z.B. eben innen auf die ESD-Bags oder über die PCI-E Anschlüsse) und wenn die gebrochen sind, zahlt man dann die Rücksendekosten + evtl. x% Wertminderung. Hat das Gerät einen Defekt, kann man ohnehin auf Gewährleistung tauschen und um zu sehen, ob das Ding in das mini-ITX Gehäuse passt braucht man es nicht in Betrieb zu nehmen.
Damit darf man immer noch mehr als bei jedem Retailer, aber verhindert eben diese "Ich kauf mal X, Y und Z, bench das durch oder spiele sogar damit und in 2 Wochen geb ich's dann wieder zurück" Mentalität.
 
UsarXF schrieb:
Sie wittern fallende Preise
Ich wittere viel mehr einen persönlichen Nachteil, wenn mir ein Produkt aus einem "triftigen" Grund wider Erwarten nicht gefällt und ich es deshalb zurückschicken möchte.
Nur weil einige Leute so dreist sind und diese per se gute Regelung ausnutzen, können auf mich jetzt höhere Kosten zukommen...
Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
 
Versteh das jetzt nicht, wenn ich 3 Grakas bestelle zum ausprobieren und davon 2 zurückschicke, dann muß ich erst mal alle 3 bezahlen, sonst erhalte ich garnix, das wären dann ab 1.000-, bis zu 1.500,-€
und bei 3-5 Fernsehgeräten (hier schrieb einer was von 10) wollen die auch erst einmal bezahlt sein, bevor ich da was zurückschicken kann!

Und oft mal erhalte ich dann nur eine virtuelle Gutschrift,
das kann sich ja dann also hier nur um Millionäre handeln, die das betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
andr_gin schrieb:
Die Versandkosten sind ja nicht die einzigen Kosten für die Händler. Die müssen die Ware ja auch wieder verkaufen, als als Neuware schwer geht, wenn das Ding schon ausgepackt ist und die Verpackung schon beschädigt ist bzw. Teile fehlen (Zettel mit den Sicherheitshinweisen, ein paar Adapter beim Mainboard etc.)

Die verkaufen die Sachen teilweise trotzdem einfach nochmal als neu.
Ich hab das zu Genüge erlebt.

Wenn Sachen fehlen, dann stellen die die fehlenden Teile dem Kunden in Rechnung bzw, zahlen nicht den vollen Preis zurück.
Das ist doch wohl klar.
 
Hallo,

ist ja schön was die Händler so alles wollen! Aber ist es nicht gesetzlich
geregelt wie bei einer Rücksendung vor gegangenen werden muss? Ist der
Händler nicht verpflichtet bei einem Kaufwert über 40€ auch die Rücksende-
kosten zu erstatten? Ich meine ja. Dann muss der Händler dieses eben mit in
seine Kalkulation aufnehmen. Da wird es sonst einiges an Klagen geben.
 
cyberpirate schrieb:
Hallo,

ist ja schön was die Händler so alles wollen! Aber ist es nicht gesetzlich
geregelt wie bei einer Rücksendung vor gegangenen werden muss? Ist der
Händler nicht verpflichtet bei einem Kaufwert über 40€ auch die Rücksende-
kosten zu erstatten? Ich meine ja. Dann muss der Händler dieses eben mit in
seine Kalkulation aufnehmen. Da wird es sonst einiges an Klagen geben.

Lies nochmal die News:

Dass Online-Händler die Kosten für Rücksendungen den Käufern aufbürden dürfen, liegt an der EU-Richtlinie 2011/83/EU (PDF-Datei), die europaweit den Verbraucherschutz vereinheitlicht und bis 2014 in nationale Gesetzte umgesetzt werden muss.
 
MrEisbaer schrieb:
Ich hatte schon zwei Onlineshops wo bei Schuhen teilweise extra dabei stand Der Schuh fällt kleiner aus, bitte 1 Nr. größer bestellen., so z.B. bei imwalking.de ;)

Was bei Zalando leider nicht der Fall ist.
Vor einigen Tagen habe ich mir dort Laufschuhe bestellt und konnte nur in der Kundenbewertung herauslesen, dass die Schuhe eine Nummer größer gekauft werden sollten, doch da stellen sich das folgende Probleme:

Wenn meine aktuellen Schuhe auch eine Nummer größer gekauft werden mussten, wie viele Nummern größer fallen dann die neuen Schuhe aus? Überhaupt nicht oder wieder eine Nummer größer?
Und was wenn meine aktuellen Schuhe eine Nummer kleiner gekauft werden mussten?
Oder was wenn die Größe gestimmt hat?
Genau deshalb kann es sein, dass man im schlimmsten Fall bis zu drei verschiedene Größen kaufen muss.
Wenn ich nun aber ein ganz neues Modell kaufen möchte, welches noch keine Bewertungen hat, welche Größe sollte ich dann nehmen?

Aufgrund solcher Fragen, die ich mir stellen muss, bestelle ich immer zwei verschiedene Größen. Vor allem weil ich nicht immer beim selben Händler kaufe oder bestelle.
Somit sehe ich die Schuld der Retourmenge nicht beim Käufer, sondern beim Händler bzw. mehr beim Hersteller!
 
Bedanken können wir uns auch bei denn ganzen Kiddies die bei mehreren Shops zB CPUs bestellen, zuhause prüfen welcher das beste OC bietet und denn Rest wieder zurück schicken.

Das ist nur ein negatives Beispiel wie die kostenlose Retour ausgenutzt wurde, das hier ins Forum passt, andere wurden ja schon im Artikel genannt.

Vielleicht wirkt sich das aber auch Positiv auf die Preise aus, wer weiß.


Bei Kleidung/ Schuhen und Co ist aber verständlich, da kann es mal schnell passieren das die Größenangabe nicht ganz korrekt war, somit verständlich warum Zalando dabei bleibt

Dito @ Highspeed Opi wobei ich da noch keine Probleme hatte bei Zalando, dafür mal auf einen Marktplatz=Basar XL angaben war nicht mal S :D jaja china direkt import XD

Amazon bietet ja auch WHD Deals an so werden die ja die geöffneten Produkte wieder los
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestell ich halt nur noch bei Amazon. Die ganzen anderen Händler... Alternate, Cyberport usw. sind ja auch in der Vergangenheit dadurch aufgefallen dass sie Kunden wie "Notwendiges Übel" behandeln. Von Reklamationen mal ganz zu schweigen. Willkommen in der Service Wüste Deutschland.. ach ne halt Europa!
 
Wird Zeit das dem Missbrauch ein Riegel vorgeschoben wird.
Was da teilweise abgezogen wurde geht auf keine Kuhhaut und ich möchte nicht wissen wie viele kleine Händler durch "ich bestell drei Teile, probier se ne Woche lang und schick se zurück" schon in finanzielle Schwierigkeiten gekommen sind. Weil die Händler natürlich in Vorleistung bei ihren Lieferanten gehen müssen und die Rücksendungen nicht mehr als Neuware verkaufen können.
Die 14 Tage Rückgaberecht sind eben nicht zum Testen da, wie viele es machen, sondern zum Begutachten wie im Laden. Das scheinen aber viele zu vergessen / ignorieren.

Ich denke bei Klamotten und Schuhen wird sich nicht viel ändern, da sonst das ganze Geschäftsmodell nicht mehr funktionieren würde, solange die Hersteller sich nicht auf einheitliche Größenangaben einigen.
Das sind auch die einzigen Fälle bei denen ich auch mal mehrere Sachen zur Ansicht bestelle aber die probiere ich dann eben auch nur ein einziges mal an und achte darauf z. B. saubere Socken zu tragen wenn ich die Schuhe probiere. Gerade bei Schuhen bin ich aber auch auf online Shops angewiesen, im stationären Handel ne schicke Größe 48 zu finden ist ziemlich aussichtslos...
 
Zuletzt bearbeitet:
bhvmaster schrieb:
Noch zu früh am Sonntag? Hier geht es um dein Widerrufsrecht und nicht um die Gewährleistungsrechte. In dem Fall eines Defektes werden natürlich noch Versandkosten übernommen.

richtig, aber auch nur, dann wenn der Kunde nicht auf Erstattung pocht.

Will er die Erstattung, dann ist es ein Widerruf und der Mangel am Artikel ist damit irrelevant!

Das heisst, bekommst du kaputte Ware und willst Geld zurück und keine Nachbesserung, hast du damit auch die Retoure zu bezahlen.


Sehe ich richtig so...

Retoure wegen Fehlkauf, irrtümlich Bestellung abgegeben ect. ist nicht die Seltenheit. vielleicht wird Kunde dann die Augen etwas weiter aufmachen und sein Hirn bei der Bestellung eventuell anmachen.

Es gibt nur eine Gesellschaftsgruppe, die man als dumm abstempeln kann und das ist der Endkunde!
 
@ Diamond: ich sehe das auch so, wie du.
Wenn ich einen Artikel zurücksende (weil er beschädigt ist) und ich mein Geld zurückmöchte, dann bleibe ich auf den Versandkostne sitzen.

Und das kanns nicht sein.
 
Ein Händler der beim Lieferanten grundsätzlich in Vorleistung geht kann gleich seine Sachen packen und wieder vom Markt verschwinden ;)
In aller Regel hat man Zahlungsziele von 30 oder gar 60 Tagen beim Lieferanten. Ziel eines jeden Händlers ist es, seinen Bestand vom lieferanten bezahlen zu lassen, so dass man das Geld fürs Produkt vom Kunden schon hat, bevor man es beim Lieferanten zahlen muss.

Aber unabhängig davon ist es richtig, Missbrauch zu verhindern. Aber das jetzt allen Läufern aufzubürden finde ich schlichtweg daneben. Zumal wie schon so oft gesagt kein Händler seine Preise senken wird deshalb sondern sich einfach über die gestiegene Marge freut.

Sinnvoller wäre z.B. gewesen den Widerruf an ein Formular zu binden, das man ausfüllen muss. Da muss man dann relativ ausführlich angeben was einem nicht gefallen hat. Und zwar in Textform, in ganzen Sätzen, sonst gibts die Rücksendekosten nicht erstattet. Das würde so manchen Asis Probleme bereiten und man hätte einen Teil der Schmarotzer vom Hals.
 
flode schrieb:
Bestell ich halt nur noch bei Amazon.

Amazon lässt sich aber das dreiste Verhalten einiger Kunden auch nicht gefallen. Wenn du es bei denen zu bunt treibst, wirst du auch auf unbestimmte Zeit gesperrt.

@JamesFunk

Es geht hier um Retour und nicht um Reklamation. Artikel nicht gelesen?
 
JamesFunk schrieb:
@ Diamond: ich sehe das auch so, wie du.
Wenn ich einen Artikel zurücksende (weil er beschädigt ist) und ich mein Geld zurückmöchte, dann bleibe ich auf den Versandkostne sitzen.

Und das kanns nicht sein.

Wie oft muss man noch erwähnen, dass im Fall von beschädigter oder defekter Ware die Gewährleistung greift? Dies hat nichts (d.h.: nichts) mit dem FAG zu tun.
 
DiamondDog schrieb:
Es gibt nur eine Gesellschaftsgruppe, die man als dumm abstempeln kann und das ist der Endkunde!

Genau, der is ja nur der doofe der den Wirtschaftskreislauf am Leben hält. Mehr Kundenrechte und mehr Service, das wäre Nötig.
Ich Deutschland hat man ja teilweise schon Dankbar zu sein das einem, etwas verkauft wird.

Der Kunde ist König. Das war einmal. jetzt wird von der Eu noch Händlerschutz betrieben. Warum? Weil die ne Lobby haben und der Endkunde nicht. Wird Zeit das dieser Spies mal umgedreht wird.

1 Monat bestellt niemand mehr was bei diesen Abzockern, dann können Sie sich ja nochmal Überlegen ob der Kunde immer der Dumme ist oder nicht doch jemand den man zu schätzen wissen sollte.
 
JamesFunk schrieb:
@ Diamond: ich sehe das auch so, wie du.
Wenn ich einen Artikel zurücksende (weil er beschädigt ist) und ich mein Geld zurückmöchte, dann bleibe ich auf den Versandkostne sitzen.

Und das kanns nicht sein.

wieso kann es nicht sein?

ich glaube du hast mich da missverstanden.

ich bin dafür, dass der Kunde bei einem Kaufrücktritt, egal ob nun wegen Fehlkauf oder Mangel am Artikel, die Retoure zahlt.

Denn er ist einem Kaufvertrag eingegangen, mit der Bedinung, dass der Händler laut Gesetz 2 mal nachbessern darf, bevor der Kunde vom Kauf zurücktreten kann.

Wenn der Kunde dem Händler keine Nachbesserung gewährt und auf Geld besteht (innerhalb der ersten 2 Wochen) dann ist es Widerruf und somit hat dieser die Reoute zu zahlen.

Da gibt es keine Disskusion!


Otsy schrieb:
Wie oft muss man noch erwähnen, dass im Fall von beschädigter oder defekter Ware die Gewährleistung greift? Dies hat nichts (d.h.: nichts) mit dem FAG zu tun.

NICHT WENN DER KUNDE AUF RÜCKTRITT VOM KAUF BESTEHT!!!

Wie ich schon schrieb, hat der Händler das Recht zur Nachbesserung, wird ihm diese durch den Rücktritt nicht gewährt, hat der Kunde die Retoure zu zahlen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bestelle eigentlich nie mit dem Gedanken die Ware direkt wieder zurückzuschicken. Es gibt ja durchaus Leute, die sich ein Produkt von xx verschiedenen Herstellern zukommen lassen, diese eben alle freudig ausprobieren und dann den Rest wieder eintüten. Kann jeder ja so machen wie er meint, ich finde es nicht richtig. Da sollte man sich vorher richtig informieren, eventuell mal im Laden um die Ecke sich über die Möglichkeiten informieren usw.

Ärgerlich wird's natürlich wenn ich ein defektes Produkt bekomme. Da dann auch noch Porto zu bezahlen sehe ich einfach nicht ein. Da sollte man vielleicht eine Trennung ziehen. Defekt = kostenlos, der Rest muss latzen.

Grüße
 
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