News Viele Online-Händler wollen kostenfreie Retour einstellen

UsarXF schrieb:
...
Und warum nehmen die Händler dann solche ausgepackten Produkte regelmäßig zurück? Gesetzlich wären sie nicht dazu verpflichtet, also warum machen sie es trotzdem? :)

Antwort: Weil es ihre Geschäftsgrundlage ist! Es ist quasi das Alleinstellungsmerkmal des Online-Handels, in diesen Fällen kulant zu sein. Zalando und Amazon haben das erkannt. Selbst MediaMarkt bietet mittlerweile ein 14tägiges Rückgaberecht an (solange du die Verpackungsmaterialien nicht komplett auseinandergefetzt hast). Das war der einzige Grund, warum ich meinen Fernseher da gekauft habe! Und ich habe ihn behalten!

Wie du siehst, die Rechnung kann aufgehen. Das es dafür keine Garantie gibt, sollte klar sein, so ist die Marktwirtschaft halt. Die einen werden Amazon oder Zalando und viele andere gehen Insolvent. Willkommen im Kapitalismus.

Das wäre der Todesstoß für den Online-Handel. Denn dann würde man nur noch die Katze im Sack kaufen.

Jo, sogar ein Großteil im Einzelhandel, gewährt dir ein Rückgaberecht,
daß der Onlinehandel nun Kosten für den Rückversand möchte, bei eingesparten Kosten für Personal, Schulungen..., Verkauflächen...,
das ist so nicht i.o.
Dauerrücksender gehören natürlich (nach vorheriger info mit Androhung) auf ne rote Liste!
Und Versandhändler dürfen wiederversendete Artikel natürlich auch nicht als neu verkaufen, sondern als B-Ware, wie bei Amazon,
aber da gibt es bei den Onlinehändlern (auch bei den Einzelhändlern) auch jede Menge schwarze Schafe.
 
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Also wenn ein tft-Display Pixelfehler hat seh ich tatsächlich gar nicht ein warum ich das dann nicht zurückschicken soll. Für mich ist und bleibt das fehlerhafte Ware.
 
Nachvollziehbarer Schritt, insbesondere vor dem Hintergrund der vollkommenden Gewissenlosigkeit vieler Kunden.

Es wird einfach bestellt und dann wieder zurück geschickt, warum auch vorher mal informieren? Ist ja so viel bequemer.
Auffällig auch, wie viele hier des Lesens wieder nicht fähig sind. Es geht NICHT um defekte Ware.
 
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Ravenshield schrieb:
Also wenn ein tft-Display Pixelfehler hat seh ich tatsächlich gar nicht ein warum ich das dann nicht zurückschicken soll. Für mich ist und bleibt das fehlerhafte Ware.

tja hast du schon was von Pixel-Klasse gehört? man sollte sich schon drüber informieren, bevor man etwas kauft.

so wie ich schon sagte ENDKUNDE IST DUMM und es kann nicht sein, dass der Handel es ausbaden muss!

Voodoo_Freak schrieb:
Nachvollziehbarer Schritt, insbesondere vor dem Hintergrund der vollkommenden Gewissenlosigkeit vieler Kunden.

kann man direkt so unterzeichnen.

endlich jemand der es erkennt.
 
@Ravenshield

Lerne erstmal den Unterschied zwischen Widerrufsrecht und Gewährleistung, dann poste etwas und dann kaufe erst Online etwas ein.

Ich finde die Gesetzesänderung sehr gut
 
Gewährleistungen sind zwar nicht betroffen, praktisch wird man aber bei jeder Rücksendung in Vorleistung gehen. Wenn die Rücksendung gerechtfertigt ist, wird man die Kosten erstattet bekommen. Also so wie das jetzt auch schon für Waren unter 40 € läuft.
 
elmex201 schrieb:
Bei Mindfactory musste ich die Rücksendung bezahlen obwohl die Ware defekt war.

weil du wahrscheinlich dein Geld zurückhaben wolltest?
 
DiamondDog schrieb:
weil du wahrscheinlich dein Geld zurückhaben wolltest?
Und das ist auch nicht in Ordnung egal ob es wo festgehalten ist.
Es ist ja schon ein Unding dass manche Shops den Umtausch anbieten und dann nur Guthaben Karten austeilen anstatt dem Geld, wenn der Laden nur das eine Produkt bietet was ich will und das nicht gut ist muss ich den Gutschein weiterverkaufen oder eintauschen.
 
Tidus2007 schrieb:
Und das ist auch nicht in Ordnung egal ob es wo festgehalten ist.

Du bist einen Kaufvertrag eingegangen! informiere dich zu erst über die Gesetzlage.

ICH WILL ICH WILL ICH WILL - das ist das was der Kunde kennt, Pflichten ect. Verantwortung übernehmen... ? naja ich sagte bereits was der Endkunde ist....
 
TheDuffman schrieb:
@JamesFunk

Es geht hier um Retour und nicht um Reklamation. Artikel nicht gelesen?

Doch hab ich gelesen.
Wenn ich defekte Sachen bekomme, dann Reklamiere ich die nicht, sondern schicke die Retour.

Warum soll ich dafür zahlen, dass mir ein Händler benutzte und defekte Hardware sendet?


Otsy schrieb:
Wie oft muss man noch erwähnen, dass im Fall von beschädigter oder defekter Ware die Gewährleistung greift? Dies hat nichts (d.h.: nichts) mit dem FAG zu tun.

Und wie oft soll ich sagen, dass ich nicht reklamieren möchte?

DiamondDog schrieb:
wieso kann es nicht sein?

ich glaube du hast mich da missverstanden.

ich bin dafür, dass der Kunde bei einem Kaufrücktritt, egal ob nun wegen Fehlkauf oder Mangel am Artikel, die Retoure zahlt.

Denn er ist einem Kaufvertrag eingegangen, mit der Bedinung, dass der Händler laut Gesetz 2 mal nachbessern darf, bevor der Kunde vom Kauf zurücktreten kann.

Wenn der Kunde dem Händler keine Nachbesserung gewährt und auf Geld besteht (innerhalb der ersten 2 Wochen) dann ist es Widerruf und somit hat dieser die Reoute zu zahlen.

Da gibt es keine Disskusion!

Ja hab ich missverstanden.
Kaufvertrag ist ja schön und gut.
Im meinem Rücksendefall stand im Kaufvertrag aber auch was von neuer Hardware udn nicht von zerkratzten Boards.

Ich finde, dass das an Betrug grenzt.
 
Wenn man selbst Kleinverkäufer ist kann man das mehr als verstehen. Ein, am besten noch ohne vorherige Absprache sauteuer versichert oder unfrei / per Nachname zurückgeschicktes Produkt verursacht riesige Kosten kann den Gewinn von 3 erfolgreich verkauften komplett auffressen und am Ende macht man als Verkäufer sogar noch Verlust wenn man nicht auf alle Produkte präventiv einen massiven Preisaufschlag macht. Außerdem gibt es dermaßen viele Spaßkäufer und Leute die ohne jedes technische Verständnis wild drauflos bestellen.
 
Mir fällt grad ein, man muss die Ware ja vorher bezahlen. D.h. das Geld landet auf ihrem Konto und wird verzinst - Tagesgeld Zinsen eventuell. Also ~0.5-1% der Geldmenge. Deckt das allein nicht das Rückporto ab bei 500€+ ?

Und wenn die Kohle dann noch 2 Wochen bei denen bleibt, dann ist das aber mehr als kompensiert !
Man müsst sogar noch Gutscheine verlangen...

Zahlt man das Rückporto selbst, dann machen die mit jeder Zahlung Gewinn, egal ob Retour oder nicht.
Daher kommt deren Gedanke, die Gier treibt einen immer weiter und weiter...
 
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JamesFunk schrieb:
Doch hab ich gelesen.
Ja hab ich missverstanden.
Kaufvertrag ist ja schön und gut.
Im meinem Rücksendefall stand im Kaufvertrag aber auch was von neuer Hardware udn nicht von zerkratzten Boards.

Ich finde, dass das an Betrug grenzt.


Ja und laut Gesetz hat der Händler das Recht auf Nachbesserung der Mangel.

Und das 2 mal. Er darf dir praktisch 3 mal defekte Ware versenden, bevor du vom Kauf zurücktreten darfst, im Sinne der Gewährleistung. Alles andere (heisst du geht zuvor schon vom Kauf zurück) ist Widerruf und da hast du die Retoure zu bezahlen!

bei einem Warenwert von unter 40€ versteht sich!
 
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Ist irgendwie schade, dass die Gesetzesänderung kommt, ich kann die Versandhäuser aber auch verstehen. Ich selber kenne auch Leute, die es übertreiben, weil sie sich nicht richtig informieren und es eben ziemlich bequem ist, die Sachen wieder zurück zu schicken. Die Leidtragenden sind die, die nicht in dieses Raster fallen und sich dann überlegen, ob sie den/die zusätzlichen Artikel mitsbestellen, um vergleichen zu können. Dennoch denke ich nicht, dass die Versandhäuser mit Umsatzeinbußen rechnen müssen, dafür ist das Onlineshopping einfach zu bequem und einfach geworden.
 
~Lunes~ schrieb:
Problem dabei ist, dass es im Laden ein Ausstellungsstück gibt während es im Online Handel immer Neuware ist die dann zur Gebrauchtware wird und aus dem ersten Kreislauf rausfällt, sofern der Händler seriös ist. D.h. es fallen nicht nur die Versandkosten an, die sich gerade bei versichterem Versand und schweren Sachen schnell in die Höhe schaukeln können sondern auch sie verlieren auch immer an Warenwert.

Das gehört aber zum unternehmerischen Risiko. Niemand zwingt diese Händler, online zu verkaufen. Im Gegenteil entscheiden sich viele, zusätzlich zum Ladengeschäft oder sogar ausschließlich, online zu verkaufen, weil da einfach ein xfaches an Umsatz und damit (trotz tendenziell niedrigerer Preise) auch höhere Gewinne winken. Dem Kunden gegenüber ist es nur fair, daß er die Ware dann auch prüfen und kostenfrei zurückgeben kann.

Wobei es schon Unterschiede gibt. Bei den hier viel genannten Grafikkarten ist es ja so, daß man sie im Laden gar nicht prüfen kann. Selbst wenn man den Karton aufmacht. Ob sie im System funktioniert, kann man erst nach dem Einbau wissen. Und wenn man dann im Laden gekauft hat, wirds bei der Rückgabe schwierig, weil es der Kulanz des Händlers obliegt, ob er das tut oder nicht.

Bei Klamotten aber kann man im Laden anprobieren, ob und wie es paßt und sich dann für oder gegen den Kauf entscheiden, der dann auch bindend ist. Da ist das auch sinnvoll. Und genauso, daß der Versandkunde diese Möglichkeit ebenso hat.
 
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