andy_m4
Admiral
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Lustig das es gleich zum Beginn in dem Artikel um Personal Firewalls geht, die direkt auf dem Client-Computer installiert werden und deren Nutzen umstritten ist.Intruder schrieb:Hardware Firewall: Schutz vor unberechtigten Zugriffen durch Dritte
Was das Gesagte zum Thema Hardware-Firewall angeht. Da wird im wesentlichen die Funktionalität eines Paketfilters beschrieben. Jeder der ein Homerouter zuhause hat (was heutzutage fast alle haben) hat bereits einen Paketfilter.
Dann wird da irgendwie nebulös von Trojanern und Viren geredet. Ok. Welche Wege gäbe es denn, die aufzuspüren? Man scannt den Datenverkehr. Dumm nur, das heutzutage der Großteil des Datenverkehrs verschlüsselt ist (erkennt man auch schön anhand des Schlosses bzw. des HTTPS im Browser). Reingucken in den Traffik geht also nicht so ohne Weiteres. Kann man noch den Blacklist-Ansatz fahren. Sprich, der Hersteller pflegt eine Liste mit Adressen die bekanntermaßen Malware ausliefern. Also das, was heutzutage jeder Browser via Safebrowsing macht. Ist jetzt also auch nicht sonderlich überzeugend.
Im gewerblichen Einsatz mögen solche Lösungen die ein oder andere nützliche Funktion bieten. Aber im Privatbereich? Da sehe ich kaum Mehrwert und der Artikel liefert da auch keine Anhaltspunkte.