News Vodafone-Chef: 5G-Auktion verpulvert Geld für 50.000 Mobilfunkstationen

Skywalker1992 schrieb:
Infrastruktur sollte einfach Staatssache bleiben.

Als nächstes wird dann Fläche für den Straßenbau versteigert.
Ich hätte nur Nutzungslizenzen für die Frequenzen verteilt, auf Basis von monatlichen oder Jährlichen Zahlungen. Wer nicht Zahlt wird ausgesperrt und wer zahlt darf es nutzen. So würden auch alle Teile von allen Frequenzen bekommen und würden sich nicht die Leckerbissen schnappen.
 
Die 6,55Mrd sollten nun für Mobilfunkmasten zur Verfügung stehen, damit ganz Deutschland abgedeckt wird. Diese durch das Geld gebauten Masten darf jeder der Mobilfunkanbieter dann nutzen. Fertig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zitterrochen, inge70 und Skywalker1992
Was macht der Bund eigentlich jetzt mit dem Geld?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Vendetta192, Zitterrochen, aur0n und eine weitere Person
"Hätte hätte Fahrradkette." Als wenn Geld die Ursache wäre. Ich würde eher sagen Desinteresse und geringe Wirtschaftlichkeit sind die waren Gründe, warum die 50.000 Masten nicht gebaut werden. Denn komischerweise ist das Geld da, wenn es um den Aufkauf anderer Firmen geht, Kabel Deutschland, Unity Media ...
Das sind doch alles nur noch Lügner und Betrüger, die die Zügel in der Hand halten.
Zumal die Bundesregierung das Geld in den Bereich investiert. Und ohnehin noch Geld im Breitbandausbautopf II sein dürfte.
Ergänzung ()

Skywalker1992 schrieb:
Was macht der Bund eigentlich jetzt mit dem Geld?
Es fließt in den Ausbau der Infrastruktur.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Deepfeaver, aur0n, greeny112 und eine weitere Person
Als würde Vodafone und die anderen das Geld für den Netzausbau investieren, das gesparte Geld würde wahrscheinlich an die Aktionäre gehen. Jetzt wir schon im Mobilfunk jeder Euro in Sendemasten umgerechnet, wie jetzt schon alles in Co2 umgerechnet wird.
 
estros schrieb:
Die 6,55Mrd sollten nun für Mobilfunkmasten zur Verfügung stehen, damit ganz Deutschland abgedeckt wird. Diese durch das Geld gebauten Masten darf jeder der Mobilfunkanbieter dann nutzen. Fertig.
Ja geil, die Landschaft mit 50.000 weiteren Masten verschandeln, Super.
Skywalker1992 schrieb:
Was macht der Bund eigentlich jetzt mit dem Geld?
Steht das nicht im Artikel unten?
 
Besonders, wenn man genug Milliarden hat um Wettbewerber aufzukaufen, anstatt selber das Netz aufzubauen. Was billiger oder wirtschaflich ist, weiss doch der Herr Ametsreiter selber. Hätte der Herr nicht zu tief in die Marketingflasche geschaut, hätte er wenigstens die Kommunikationskompetenz behalten.

Die vergurkte Vodafone App als reine Datenbankabfrage zum Vodafone Server kriegen die IT Experten bis heute nicht programmiert und seit einigen Monaten ist auch das Vodafone.center zum Vodafone Tipp umgestellt worden, was weit weniger Informationen zum gebuchten Tarif verfügbar macht. Der Herr will 5G ausbauen und bekommt nicht mal die simple Abfrage mit USSD Codes im eigenen Netz abgerufen. Da fragt man sich, ob er am eigenen PC noch die Kennzahlen einsehen kann.
 
@ToTom
Um moderne Marktwirtschaft geht es dem Mann doch gar nicht. Er kann jetzt schön plakativ vorrechnen, wie teuer der Ausbau dem Unternehmen doch zu stehen kommt und schafft somit einen Vorwand um hohe Preise mit dem 'Aber wir haben ja so viel für die Frequenzen gezahlt' Argument zu untergraben.

@Cr4y hat das mMn in einem andern Thread dazu gestern sehr sinnig zusammengefasst. Sobald der Staat die Infrastruktur aus der Hand gibt, wird es zwangsläufig teurer für uns alle, weil Jeder in der Kette Geld verdienen muss. Marktwirtschaft eben.
Der Staat müsste das nicht. Zumindest nicht in dem Umfang.

Staatlicher 5G Ausbau und eine anschließende Vermietung an die diversen Anbieter zum Selbstkostenpreis plus x%, die für Wartung und als Rücklagen für den Ausbau zukünftiger 6G Technik dienen.

Ist wie mit jeder Infrastruktur. Verkaufen kann ich immer nur einmal, mache damit aber auch nur einmal das schnelle Geld.
Grundstück verkaufen und kurzfristig absahnen, oder Haus drauf bauen und mein Leben lang Miete kassieren...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Marc53844 und KarlKarolinger
Weil 6 Milliarden an Lizenzkosten für 20 bis 30 Jahre auch so krass viel sind im Vergleich zu den 90+ Milliarden für den Ausbau. Das ist einfach eine billige Rechtfertigung, um die Preise oben zu halten und ihr schluckt das auch noch bereitwillig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bulletchief
Für das Internet in Deutschland ist das Bundesverkehrsministerium zuständig. Seit 14 Jahren wird der Posten des Bundesverkehrsministers von der CSU besetzt. Die CSU ist neben der Rentnerpartei vermutlich die Partei in Deutschland mit der geringsten Digitalkompetenz. Es ist absolut überfällig, dass endlich ein Ministerium entsteht, das sich ausschließlich um das Internet kümmert.

Es ist einfach unfassbar was da in der Politik abgeht. Für die Union ist das Internet "Neuland". Gleichzeitig argumentieren die totschlagartigerweise immer gerne mit ihrer Wirtschaftskompetenz. Dabei verdienen wertvollsten Unternehmen auf diesem Planeten (Amazon, Apple, Google, Microsoft, etc) ihr Geld mit dem Internet.

Je länger die Union in Deutschland noch am Steuerrad steht, desto weiter wird die mittel- bis langfristige Konkurrenzfähigkeit Deutschlands in der Weltwirtschaft sinken. Und irgendwann kannst du das Problem auch nicht mehr mit dem größten Billiglohnsektor Europas erschlagen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Deepfeaver, Unnu, SilverDW und 6 andere
Zweischneidiges Schwert.

Ja, die Provider meckern, ich zweifle aber dran, dass dieses Geld - hätte es die Lizenzen für lau gegeben - wirklich 1:1 in die Infrastruktur geflossen wäre ( oder für günstigere Tarife gesorgt hätte ), dazu ist der Markt in Deutschland einfach eine zu gefestigte und etablierte Melkanlage.

Was den Staat wiederum angeht :
auch eine Frechheit, denn das Geld wird wie üblich im großen Topf versinken und im Zweifelsfall im aufgeblähten Sozialstaat oder merkwürdigen "Umweltprojekten" ( siehe Elektrotrasse A1 in Schleswig-Holstein mit all seinen unausgegorenen Randbedinungen ), staat wenigstens Zweckgebunden in IT-Infrastruktur o.a. zu gehen.

Aber wie hier schon jemand sagte :
Bananenrepublik - hier werden seit Jahren die Weichen völlig falsch gestellt und man ruht sich auf dem aus, was man hat, anstatt mal über den Horizont zu schauen.

Und man liebt es, sich mit komplett unwichtigen Randthemen zu beschäftigen ( wenn ich da nur an Genderism, LGBT oder auch Veggie-Day denke ... aber zuviel OT ).

Mal sehen, wann der Einschlag kommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Volvo480 und Trumpf
Ich finde die Regierung könnte nun 2/3 zurück zahlen und verlangen, dass in 4 Jahren sehr gutes Netz besteht. Zumindest in Städten ab 500 Einwohner 5G.

In Zukunft wird eh alles auf 5G hinaus laufen und langfristig das DSL ersetzen. Ist in Asien oft schon der Fall. 30€ LTE+ Plus 2 Sim Karten. Eine fürs Handy und eine für den Router.

Jetzt 6,6 Mrd einnehmen und Geld im Netzausbau stecken. Ist doch eine Milchmädchenrechnung.
 
Deswege ist es wichtig bei solchen Auktionen immer kostenlos Alkohol auszuschenken und die Gäste schon 2 Stunden vorher einzuladen.............:lol:.............das ist ein ganz alter Hut
 
Skywalker1992 schrieb:
Welche Infrastruktur?
https://www.heise.de/newsticker/meldung/5G-Frequenzauktion-beendet-4445365.html
Doch hinsichtlich der Verwendung der sechseinhalb Milliarden melden die Netzbetreiber noch Redebedarf an. Zwar sollen die Mittel laut Scheuer "zu 100 Prozent in das Sondervermögen Digitale Infrastruktur" fließen. Damit soll dann der Netzausbau und der Digitalpakt Schule gefördert werden. Doch von den Netzbetreibern kommt bereits die Forderung, die gesamten Frequenzerlöse direkt wieder in die Mobilfunkinfrastruktur zu stecken.
Ergänzung ()

letztlich zahlt es eh der Kunde und nicht das Unternehmen. Die 5G Tarife werden einfach teurer gemacht, wie bei LTE auch (und zwar immer noch) und gut ist. Die Lappen jammern wieder mal ganz schön.
 
Nicht mitbieten, dass wäre das Todesurteil für den betreffenden Mobilfunkkonzern. Wer würde in 5 Jahren noch Kunde eines Anbieters sein, der kein 5G anbietet ?
 
ich vergleiche die derzeitig Digitalinfrastruktur aus deutschland gerne mit "Dresden 1945"
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SilverDW
v_ossi schrieb:
@ToTom
Um moderne Marktwirtschaft geht es dem Mann doch gar nicht. Er kann jetzt schön plakativ vorrechnen, wie teuer der Ausbau dem Unternehmen doch zu stehen kommt und schafft somit einen Vorwand um hohe Preise mit dem 'Aber wir haben ja so viel für die Frequenzen gezahlt' Argument zu untergraben.

Und? Ansonsten hätte man halt gesagt das die Masten zu teuer sind aufzustellen. Der Preis wird nicht beeinflusst.
 
Zurück
Oben