News Vodafone: Mehr Glasfaser für kleinere koaxiale Netzabschnitte

Letztens im Teams-Meeting hatten 3/4 der anwesenden Probleme. Es stellte sich im Gespräch heraus, dass es Unitymedia/Vodafone Kunden waren. Zum Glück habe ich Telekom als Kupferkunde. Die 5 Euro mehr im Monat holt das günstigere Disney+ wieder raus, dafür ist mein Netz stabil.
Zwar nur 100Mbit, aber stabil :daumen:

PS: vor Jahren war ich in der Wohnung in Dortmund auch Unitymedia Kunde und war mit dem sehr stabilen 100Mbit über Coax damals hoch zufrieden... Was ist nur daraus geworden?
 
Ich habe mich gegen den ansässigen Kabelanbieter und für DSL bzw. die Telekom entschieden (naja, Erfahrungen aus dem Elternhaushalt mit dem gleichen Kabelanbieter und der mickrige Upload bei dem Kabelanbieter haben auch ne Rolle gespielt...).

Erstaunt war ich, als man mir nach einigen Tagen Funkstille mitgeteilt hat, dass alle 250MBit/s-Ports belegt sind und ich daher mit "nur" 100MBit/s vorlieb nehmen müsste...

Beim ansässigen Kabelanbieter handelt es sich zwar nicht um Vodafone, dennoch... Irgendwie bestätigt das mein Bauchgefühl - ich bezweifle mal stark, dass wenn das Kabelnetz hier halbwegs was taugen würde, dass dann die (richtig schnellen) DSL-Anschlüsse so überlaufen wären.

Im Elternhaushalt hatten wir soweit ich mich erinnern kann immer nur Internet per Kabel, das lief bei uns auch rein von den Down- und Uploadgeschwindigkeiten immer super. Bei Freunden oder sonstigen Bekanntschaften die Kabelinternet (von Vodafone) nutzten habe ich jedoch diverse Male die Erfahrung von teilweise stark einbrechenden Down- und/oder Uploadbandbreiten zu Stoßzeiten machen dürfen. Jedoch nie bei solchen, die DSL nutz(t)en.

Was speziell den hiesigen Kabelanbieter betrifft: Wiegesagt, von den reinen Down- und Uploadbandbreiten gabs im Elternhaushalt beim gleichen Anbieter nie Ärger. Jedoch hatte ich zunehmend den Eindruck, dass das Peering von dem Anbieter absolute Grütze war. Nicht nur war der Ping bedeutend höher wie jetzt mit dem DSL-Anschluss, in manchen Multiplayergames hatte ich immer sporadisch geringe Paketverluste - speziell ist mir dies in BF4 und CoD:BW aufgefallen (die Spiele zeigen es mir schlicht und ergreifend an...), aber auch in anderen Shootern "ging oft einfach nix rein".

TL;DR: Artikel wie solche bestätigen meine Unsicherheit bei den Kabelinternetanschlüssen durch die Tatsache, dass das Thema einbrechende Bandbreiten zu Stoßzeiten bei Kabelanschlüssen scheinbar selbst für die Anbieter immernoch ein erhebliches Problem darzustellen scheint.

Bei DSL hat man zwar nicht so eine hohe Bandbreite im Download, dafür aber ein bedeutend besseres Download-/Uploadverhältnis - und meiner Erfahrung nach auch immer stabile Bandbreiten und einen verlässlich niedrigen Ping. Oder: Man weiß, was man hat. Solange einem die Downloadbandbreite reicht, würde ich DSL gegenüber Kabel immer vorziehen...
 
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camlo schrieb:
Dort bin ich mit den gammeligen (bis zu) 50 MBit IMMER LAHM. Ganz einfach weil es hier in der Stadt gar keine Kabel-TV gibt!
Die Telekom ist schuld, dass dein Internet so langsam ist, weil Vodafone kein Kabel-Internet anbietet!? Das gedankliche Kunststück muss man echt erstmal fertig bringen...
 
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Finde ich ja eine schöne Sache, gut das Vodafone ausbaut. Den Service könnten die auch mal ausbauen. Ich habe das Gefühl Kabel ist einfach zu störungsanfällig. Hatte die ersten 3 Monate permanente disconnects, was 7 Techniker-besuche zum Lösen erfordert hat. Bei den Eltern ist die Leitung nun schon seit bestimmt 8 Monaten ständig tot. Kabel ist einfach wie russisch Roulette. Wenn der Vertrag ausläuft gehe ich auf 100mbit DSL runter.
 
Diese Diskussion immer zwischen Fiber hier und Koax-Kabel da... Wenn, wie angekündigt, der Ausbau die Glasfaser-Verbindungen immer weiter in die regionalen und lokalen Ebenen bringt, ist es irgendwann so, dass im schlechtesten Fall "nur noch" die einzelnen Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus per Koaxial-Kabel angebunden sind, während der Hausverteiler per Glasfaser beliefert wird. Und dafür hat das Koaxial-Kabel (noch) genug Kapazitäten.

Bzgl. des Uploads ist es so, dass der aktuell noch über DOCSIS 3.0 realisiert ist und nicht über 3.1. Das wird sicher als nächstes kommen, und dann sind Uploads von 200 oder 500 MBit auch kein Problem mehr. Da spielt auch die im Markt befindliche Geräte-Struktur eine Rolle. Hier wird auch schon ausgetauscht - bei der Oma meiner Freundin wurde das alte DOCSIS 2.0-Modem durch eine Vodafone-Station ersetzt - kostenfrei und proaktiv von Vodafone.

Also, selbst ohne DOCSIS 4.0 wird mit fortschreitender Segmentierung und dem Ausbau mit Glasfaser die Kapazität des Netzes immer weiter gesteigert und durch das Abschneiden alter Zöpfe (prä DOCSIS 3.1, analoge Frequenzen etc. pp.) ist auch "im" Koaxial-Kabel genug Bandbreite für zukünftige Anwendungen vorhanden.

Und mal ehrlich - wer von euch hat einen Anwendungscase, in dem es wirklich einen Unterschied macht, ob gerade 800 MBit oder 1000 MBit durch die Leitung flutschen? Das ist die Schwankbreite meines Anschlusses bei VF. Hingegen würde ich eine Verdoppelung oder Vervierfachung meiner 50 MBit Upload deutlich spüren.

Ontop - die meisten haben vermutlich auf der allerletzten Meile ihre Rechner per Gigabit-Ethernet angebunden und nicht per Glasfaser. Oder, noch schlimmer, per WLAN, und wundern sich dann, dass "der blöde Anschluss von Anbieter XY" nicht den versprochenen Gigabit schafft. Soviel zu dem "ich will Glasfaser bis sonst wohin sonst ist das alles scheiße"-Gebrüll ^^.

Ersprießliche Grüße
ErichH.
 
ErichH. schrieb:
Bzgl. des Uploads ist es so, dass der aktuell noch über DOCSIS 3.0 realisiert ist und nicht über 3.1. Das wird sicher als nächstes kommen, und dann sind Uploads von 200 oder 500 MBit auch kein Problem mehr.
So einfach ist das nicht!

Sowohl bei Vodafone, als auch bei Vodafone West wurden bereits DOCSIS3.1 Kanäle für den Upload freigeschaltet, hier verweise ich auf die bereits verlinkten Frequenzraster. Allerdings ist der Frequenzbereich sehr schmal und man kann nicht alle Kanäle umstellen, weil die meisten noch immer EuroDOCSIS3.0 und ältere Geräte im Einsatz haben.

Variante 1 ist der aktuellste Stand bei Vodafone West.
1619776521322.png

https://helpdesk.vodafonekabelforum.de/wiki/Frequenzraster_bei_Vodafone_West_(ehem._Unitymedia)

Man müsste schon alle EuroDOCSIS3.0 Geräte aus dem Netz werfen um die von dir erwähnten 200-500Mbits im Upload freizugeben und das wird schlichtweg nicht in absehbarer Zeit passieren. Erst mit DOCSIS4.0 wurde der Frequenzbereich für den Upload erweitert und ermöglicht so eine Koexistenz neuer und älterer Geräte trotz höherer Bandbreiten. Hier zitiere ich es einfach nochmal.
Je nach Netzausbau-Strategie kommen bei den Kabelnetzbetreibern zwei Vorgehensweisen zum Einsatz:
1.) Full Duplex (FDX) nutzt das Frequenzspektrum von 5 bis 1.218 Megahertz. Für Uploads ist der Bereich von 5 bis 684 Megahertz vorgesehen, für Downloads der Bereich von 108 bis 1.218 Megahertz. Im Bereich von 108 bis 684 Megahertz können somit erstmals simultane Up- und Downloads auf derselben Frequenz stattfinden; dadurch erhöht sich das Tempo. FDX verwendet keine Verstärker, Die Glasfaser muss daher näher zum Kunden rücken, also beispielsweise bis zum Straßenrand.
2.) Frequency Division Duplex (FDD) erweitert das gesamte Spektrum für Übertragungen und verschiebt dabei auch die oberen Frequenzgrenzen für den Up- und Downstream (Uploads: 5 bis 684 Megahertz; Downloads: 834 bis 1.794 Megahertz). Im Vergleich zu FDX rückt die Glasfaser nur wenig näher an den Kunden heran – zum Beispiel bis zum letzten Verstärkerpunkt.
https://www.digitalfernsehen.de/top...fos-zu-den-kommenden-vodafone-plaenen-561707/

Zum Vergleich, aktuell ist für den Upload nur der Frequenzbereich von 5-65 Mhz vorgesehen, damit wird Vodafone den Kunden in der nahen Zukunft 100Mbit Upload anbieten, mehr geht schlichtweg sinnvoll nicht.
 
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Wilhelm14 schrieb:
Hatten andere vor 40 Jahren schon vor.
https://netzpolitik.org/2018/danke-helmut-kohl-kabelfernsehen-statt-glasfaserausbau/
Youtube - ZDF Magazin Royale

Man stelle sich mal vor, wenn Deutschland Anfang der 90er mit irgendwie 10MBit in den Haushalten angefangen hätte.
Er hätte sich für Kupfer + Leerrohre entscheiden sollen.

Die klassische Struktur, ein Leerrohr von jedem Haus zu den Kabelverzweiger (KVz) und von den Kabelverzweiger (KVz) ein Leerrohr zu den zentralen städtischen Vermittlungsstelle zu installieren, bei der im kleinen Rahmen wenige Kabelverzweiger in Kette gewesen wären, war schon damals als sinnvolle Lösung abzusehen.
Das wäre damals nicht besonders teurerer geworden.
 
Was bietet eigentlich Vodaphone bei FTTH Ausbau den Kunden an - Docsis3.1 per Glasfaser oder herkömmliche GPON Ethernet Kost ? Passive optische Dose ?
 
Ein häufig geäußerter Kritikpunkt des Kabelnetzes sind die zu Stoßzeiten nicht den beworbenen Geschwindigkeiten entsprechenden Übertragungsraten, wenn viele Haushalte parallel viel Bandbreite beanspruchen.
Also halten wir fest: Vodafone bietet Verträge an, dessen Bandbreite gar nicht garantiert werden kann.
 
Wilhelm14 schrieb:

Die uralte Propaganda-Kamelle schon wieder? Schon wieder?

Also zum hundersten Mal: Die SPD hat beschlossen "Glasfaser sobald die Voraussetzungen erfüllt sind" - und genau so ist es gekommen. Sobald die Voraussetzungen erfüllt waren wurde Glasfaser verlegt.

Man stelle sich mal vor, wenn Deutschland Anfang der 90er mit irgendwie 10MBit in den Haushalten angefangen hätte.

...und mit einem Bieranschluß direkt an die Brauerei im gleich mitverlegten Rohr? Und wenn kleine Elfen den Graben umgegraben hätten und die Arbeiter auf Einhörnern zur Arbeit geritten wären?

Anfang der 90er war die Glasfaser noch nicht soweit (Dämpfung, optische Verzerrung, Sstabilitität,....), waren die Spleiße nicht soweit (aufwändig, fehlerträchtig, raumfüllend), war die Übertragungstechnik noch nicht soweit (extrem leistungshungrig nach heutigem Maßsstab und gleichzeitig extrem teuer)

Aber aber aber aber aber.....es gab doch schon lange vorher BIGFON!!!111einseinseins

Ja, BIGFON gab es. Da lag der Preis eines einfachen Hausanschlußes allerdings afair bei mehreren zehntausend DM. Das war eine reine Machbarkeitsstudie.

Aber aber aber aber .....es gab doch auch OPAL!!11einseins

Ja, OPAL gab es. Aber später. OPAL war gelebtes "Baue das Feld und sie werden kommen". Der Versuch, durch massive Investitionen die Technik voran zu treiben, so den sich bereits abzeichnenden Markt zu puschen und gleichzeitig mit deutschen Firmen zu besetzen.

Das ging mal gründlich in die Hose. Nicht weil die Technik schlecht gewesen wäre, sondern weil es einfach noch zu früh war. Opal war quasi ein Vorläufer von GPON, war aber im Gegensatz zu diesem zu stark limitiert und nicht skalierbar. Wer zu früh kommt den bestraft der Markt.

10 Jahre später, Anfang der Zweitausender, sind die Japaner gestartet. Mit deutlich besserer Glasfaser, deutlich weiter entwickelter Spleißtechnik, deutlich gesunkenen Kosten für die immer noch schweineteure Übertragungstechnik. Ihr System wurde zu GPON weiter entwickelt und konnte sich durchsetzen. In D herschte zu diesem Zeitpunkt 100prozentiger Focus auf "Geiz ist Geil" und Telekom war bereits überschuldet - Voraussetzungen für FTTH mithin nicht gegeben.
 
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voerden schrieb:
Er hätte sich für Kupfer + Leerrohre entscheiden sollen.

Die klassische Struktur, ein Leerrohr von jedem Haus zu den Kabelverzweiger (KVz) und von den Kabelverzweiger (KVz) ein Leerrohr zu den zentralen städtischen Vermittlungsstelle zu installieren, bei der im kleinen Rahmen wenige Kabelverzweiger in Kette gewesen wären, war schon damals als sinnvolle Lösung abzusehen.
Das wäre damals nicht besonders teurerer geworden.
Was hält eigentlich länger wenn's mal verlegt ist. Leerrohre oder Glasfaser ? Oder mal so gefragt - überleben Leerrohre eigentlich so das man in 50J nochmal ne Glasfaser einblasen kann ? Trotz Stößen und Knüffen bei wiederkehrenden Baumaßnahmen ?

Und die übliche Verlegetechnik in der aller-allerletzten Meile ist ein Mikroleerrohr je Haushalt/Haus an der Straße. Wie stark verändern sich Straßen und ihre Häuser in 50J ?

Was müssen wir heute eigentlich tun um in 50J dann die richtige Technik in der Straße liegen zu haben ? Die heute nutzbare Übertragungskapazität bei Glasfaser liegt vielleicht bei einigen 10 TBit/s, wir sind mal gerade bei noch nicht mal 1 GBit/s - also Faktor 10000..100000. Über 50J wären so 20.2%..25.9% jahrliches Bandbreitenwachstum möglich. Ne Größenordnung die wir zumindest beim mittleren monatlichen Bandbreitenverbrauch in den letzten Jahren locker übertroffen haben. Auch: 1GBit/s/9600Baud=100000. In 50J ist die Glasfaser in ihrer heutigen Form vielleicht also genauso Altglas wie heute das Altkupfer ..

Und wer weiß - vielleicht haben wir in 50J ja Solarzellen mit 90 statt 15% Wirkungsgrad, praktikable Power2X Speichertechniken und Wasseraufbereitung für den Hausgebrauch so das unsere Häuser (oder Siedlungen) autark gestaltet werden können. Und die Straßen und Brücken zurückgebaut sind (mit ihren Versorgungsleitungen), keine Autos mehr sondern Lauf- und Flugmaschinen für den Nahverkehr, Hyperloop für Fernverkehr und mehr (VR)-Kommunikation ?

Oder das Löcherbohren per Tunnelbohrmaschine, ob 6m oder 10cm Durchmesser, so vollautomatisch und billig das man da gar nicht groß drüber nachdenken muß ? Ähnlich wie heutige Bohr- und Erdverdrängungstechnik in Relation zur schlichten Schaufel ?
 
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senf.dazu schrieb:
Über 50J wären so 20.2%..25.9% jahrliches Bandbreitenwachstum möglich.
Ja, in Kindermalbüchern.
Ja, im Backbone.
Nein, nicht im Anschlußnetz, nicht in der Realität.

In der Realität haben wir im LAN nach 20 Jahren noch nicht von 1 Gbit auf 10 Gbit gewechselt.
 
Hayda Ministral schrieb:
Ja, in Kindermalbüchern.
Ja, im Backbone.
Nein, nicht im Anschlußnetz, nicht in der Realität.

In der Realität haben wir im LAN nach 20 Jahren noch nicht von 1 Gbit auf 10 Gbit gewechselt.
Zugegeben das 1 GbE im privaten und Büronetzen seit 20J ist ein Anachronismus. Aber wenn wir mal realistisch sind dann benutzt man heute nicht 1GbE zum Daten übertragen sondern USB. Inzwischen USB4 mit 40G. Im professionellen Bereich sind die 100G Ethernet Strippen (man vergleiche 40G USB4) schon seit Jahren üblich - die 400G gibt's auch wenn noch neu.

Sogar inzwischen sogar wieder universell (wie Netzwerk) statt RS232/Drucker/SATA/HDMI/DP/etc.. - da geht sowohl Display, TV, SSD, Internet einfach alles drüber. Und die Datenrate wird nicht nur für Displays tatsächlich genutzt sondern auch für SSDs. Aber bislang nur über kurze Strippen (2m) und ohne Switches. Da fehlt aber nach der Reintegration der Dienste nur noch der "winzig" kleine Schritt optisches USB für Consumeranwendungen. Die Switches/Hubs gibt's im USB4 Standard bereits und die sind auch bereits dabei auf den Markt zu kommen .. Auch "ruggedized" optische Strippen die man knüllen und in die Kabelecke drücken und quetschen kann gäb's inzwischen.

Die Technik ist reif - nach 5J Erfahrungen mit der "Massenproduktion" von optischer 100G Technik für den Profisektor mit integrierter Optik (Silicon photonics) dürfte Intel als Triebkraft hinter USB4/TB4 da wohl auch langsam bereit für den Consumersektor sein ..

Nach dem 1G im Consumer/Bürobereich kommt also nach 20..25J (demnächst) nicht 10G .. sondern gleich 40G oder 80G .. dann paßt's wieder ..
 
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senf.dazu schrieb:
Zugegeben das 1 GbE im privaten und Büronetzen ist ein Anachronismus. Aber wenn wir mal realistisch sind dann benutzt man heute nicht 1GbE zum Daten übertragen sondern USB.
Bis eben waren wir noch bei Datenübertragung, nun bist Du zu Speichersystemen gewechselt.

Magst Du bitte bescheid geben wenn Du Dich auf ein Thema festgelegt und einen entsprechenden Thread eröffnet hast? Danke.
 
USB ist wohl keine Speichertechnik, sondern ein Busprotokoll und damit sind immer noch bei der Datenübertragung, hm ;) ?
 
Wilhelm14 schrieb:
Der Text im Bild unten rechts lässt hoffen. Da wird DOCSIS tatsächlich nur noch im Koax-Netz mit all seinen negativen wie positiven Eigenschaften benutzt, die Glasfaser scheint tatsächlich kein DOCSIS mehr zu sein.
Bis jetzt war häufig in der Glasfaser immer noch DOCSIS drin, inklusive den negativen Auswirkungen, um die es in der News geht. Trotz Glasfaser im Haus, kann (konnte) das immer noch DOCSIS sein.
http://heise.de/-1034135
https://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Fiber_Coax
https://en.wikipedia.org/wiki/Radio_frequency_over_glass

Endlich geht es in Richtung "echtes" Glasfaser.
Das ist trotzdem ganz normale docsis technik, die dahinter steckt. Die Kopfstelle ist weiterhin ganz normal ein cmts.
Wie schon erwähnt wurde, bewirbt hier Vodafone mit vielen buzzewords einfach nur ganz normale nodesplits die das Ziel haben, die Segmente zu verkleinern. Und das wiederum ist eben Vorraussetzung, um überhaupt in Zukunft docsis 4.0 ausrollen zu können.

Da das ganze aber erstmal in ausgewählten Pilotstädten passiert (wie immer), kann man davon ausgehen daß es noch lange gehen wird bis das für einen selbst Auswirkungen hat.
Irgendwelche geografisch großen Segmente auf dem Land gucken da noch lange in die Röhre. Unser Segment hat beispielsweise noch nichtmal den docsis 3.1 upstream erhalten, als dieser ausgerollt wurde im Unitymedia Gebiet.
Ich gehe davon aus, dass das von den Kupferkabel Längen zu groß ist und von den Kunden anschlüssen zu alt ist (zu viele altgeräte ohne docsis 3.1 Unterstützung) und sie sich deshalb nicht getraut haben ihn zu schalten, da sich die upstream Situation dann sogar noch mehr verschlechtert hätte.
 
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floh667 schrieb:
Unser Segment hat beispielsweise noch nichtmal den docsis 3.1 upstream erhalten, als dieser ausgerollt wurde im Unitymedia Gebiet.
Vor genau 3-4 Wochen hat UM damit angefangen einzelnen Segmenten DOCSIS3.1 Uplink zu spendieren, von "noch nicht mal" zu sprechen ist hier ein wenig übereifrig.

Abgesehen davon, wann hast du deine FB das letzte mal neu gestartet? Die Umschaltung geschieht nicht automatisch, das Endgerät muss sich neu synchronisieren und bekommt dann ein neues Profil.
1619873026699.png

floh667 schrieb:
Ich gehe davon aus, dass das von den Kupferkabel Längen zu groß ist und von den Kunden anschlüssen zu alt ist
Im Gegensatz zu DOCSIS4.0 ändert sich an den Kabellängen oder Frequenzen bei der Umstellung von EuroDOCSIS3.0 zu DOCSIS3.1 nichts. Das mit zu wenigen DOCSIS3.1 Geräten, kann aber natürlich sein.

EDIT: Kannst hiermit genau nachprüfen, was Vodafone an deinem Standort anbieten kann.
https://dslshop.vodafone.de/eshop/business/enterprise-locator/index.html
 
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xexex schrieb:
Vor genau 3-4 Wochen hat UM damit angefangen einzelnen Segmenten DOCSIS3.1 Uplink zu spendieren, von "noch nicht mal" zu sprechen ist hier ein wenig übereifrig.

Abgesehen davon, wann hast du deine FB das letzte mal neu gestartet? Die Umschaltung geschieht nicht automatisch, das Endgerät muss sich neu synchronisieren und bekommt dann ein neues Profil.
Anhang anzeigen 1074363
die haben damals bei allen Kopfstellen im unitymedia gebiet mit Arris CMTS den OFDM im upstream konfiguriert und freigeschaltet. Das waren nicht "einzelne Segmente". Da wurden ganze Regionen damit ausgebaut und dieser Ausbau ist vorerst auch abgeschlossen (cmts vom hersteller CASA folgen noch), da dies als "hotfix" zur entlastung im upstream dienen soll. Nur wurde er nicht in jedem einzelnen Segment ausnahmslos aktiviert. Die meisten Segmente haben ihn, nur jene wo noch zu viele Altgeräte aktiv sind oder sonstige Gründe, wurde er nicht aktiviert.

Das CMTS hier in offenburg wurde ebenfalls umkonfiguriert und ich kenne von ihm versorgte Segmente in der gegend, die den OFDM im upstream haben. Unser Segment hat ebenfalls frequenzanpassungen erhalten, aber statt den 5. SC-QAM zu streichen und den OFDM zu aktivieren, beließ man es bei fünf SC-QAM im upstream.
Es gibt derzeit noch verschiedene Frequenz Varianten und unser Segment läuft auf Variante 2 im Rückweg.
https://helpdesk.vodafonekabelforum.de/wiki/Frequenzraster_bei_Vodafone_West_(ehem._Unitymedia)

Hier hängt keine fritzbox am Anschluss, wir haben nen TC4400 laufen.
Kein ofdm im upstream zu sehen, wie ich schon sagte, der rückweg läuft derzeit auf Variante 2.
bla.PNG

Du siehst, der ofdm im downstream sieht auch nicht toll aus. Unser Segment ist zu alt und geografisch zu groß. Ich weiß von einem techniker, dass es zwei Dörfer versorgt, unseres und das Nachbardorf. Und Allein das verbindungskabel zwischen unserem und dem nachbardorf ist 1km lang und hat zwei verstärkerpunkte.
Diese gegebenheiten und die wahrscheinlichte tatsache, dass noch zu viele Altgeräte vorhanden sind, werden der ausschlaggebende Punkt gewesen sein, den ofdm im upstream nicht zu aktivieren.
 
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