News Vodafone: Nur noch drei Bundesländer fehlen zum Gigabit-Vollausbau

Diese Nachricht freut mich als langjähriger Vodafone Kabelkunde.
Im Grunde ist jede Internettechnologie für den Privatkunden shared medium.
Ich weiß nicht, warum bei Kabel das große Rumgeheule losgeht.
Anbei Speedtest und Daten zur Stabilität.
 

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Miuwa schrieb:
Bei der Telekom besteht der Flaschenhals dann manchmal beim übergabpunkt in andere Netze: https://www.dfn.de/zusammenfassung-newsticker/wissenschaftsnetz/print.html
Ja das Peering der Telekom ist von vorn bis hinten total verkorkst. Immerhin muss man heutzutage keinen Proxy mehr im Browser eintragen, damit Youtube flüssig läuft und man nicht wie damals bei DSL 16k auf 360p runtergestuft wird, weil nichts durch die Leitung floss.

Die Telekom nimmt halt nicht am sonst üblichen Peering teil, sondern will daraus auch noch Kapital schlagen. Hetzner bspw. musste mit der Telekom separat aushandeln: https://www.hetzner.de/news/03-20-dtag/ Früher musste man für 5 €/Monat ein Paket dazubuchen, dass der Datenfluss auch zur Telekom (wie eigentlich erwartet) stimmt. Ich hatte zu meinem Server immer die volle Bandbreite (Vodafone), während mein Onkel bei der Telekom mit maximal 2 MB/s ziehen konnte bei ner 50 MBit-Leitung.
flex420 schrieb:
Kein echtes DualStack im Kabelnetz (DS-Lite Standard. Nur bei Business DS).
Du bekommst nirgendwo mehr echtes Dual Stack, wenn der Anbieter nicht bereits seit Jahrzehnten existiert und entsprechende Kapazitäten besitzt. Lebt damit. Die IPv4-Adressen in Europa sind aufgebraucht, da gibts nichts mehr. Beschwert euch lieber bei entsprechenden Stellen, die in 2020 kein IPv6 ausrollen (Sony 👀), was bereits seit lediglich 20 Jahren existiert und hört auf die "alten Anbieter" dafür auch noch in den Himmel zu loben, weil es noch mit Legacy Komponenten funktioniert. Ein "geh ich zur Telekom, bekomm ich Dual Stack" stimmt zudem auch nicht, denn wenn ein erheblicher Anteil nun zur Telekom wechseln würde, müssten diese genauso per CGNAT arbeiten, weil der Adresspool einfach aufgebraucht ist. Spätestens im Mobilfunk kann man Dual Stack vergessen. Und wenn man zu Resellern wie 1&1 DSL o.ä. geht, die das Telekom-Netz mitnutzen können, erhält man auch nur DS-Lite per CGNAT.

Die Anbieter wollen euch ja nicht "ärgern", weil sie euch prinzipiell hassen, sondern weil es einfach nicht mehr geht. In Business-Tarifen gibt es ja nach wie vor Dual Stack. Wer Consumer-Tarife braucht muss sich auch nicht wundern, wenn er keinen Server daheim werkeln lassen dürfte, welches normalerweise dort sowieso vertraglich unterbunden wird.
 
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Kann mich über die Verfügbarkeit nicht beschweren. Einzig das Routing an sich scheint VF geändert zu haben, da es immer mal wieder ein Datenpaket nicht schafft. Über den Tag halt "0% Packetloss", aber ich habe das Gefühl, das die Päckchen die fehlen, wichtige sind ^^

Interessant wäre, das die GBit Leitung nach Ende der 24 Monate Laufzeit kosten soll.
 
Das mit dem Shared-Medium wird langsam echt nervig, ich bin deutlich über 10 Jahre bei UM/Vodafone. Ich hatte immer mehr Speed anliegen als ich gebucht hatte. Auch in meinem Bekanntenkreis hatte mit sowas niemals jemand Probleme. Auch große Gebiete, wenn diese entsprechend ausgebaut sind, werden problemlos über dieses Shared-Medium versorgt. Ich weiß das es da mal über einen großen Zeitraum im Großraum Wuppertal Probleme gab. Sei es drum.

@Yurri

Ich selber habe Dual Stack und kein DS-Lite. Ich konnte sogar mal von DS-Lite, wegen Problemen damit, auf Dual Stack zurück wechseln.


gruß
 
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läuft... :)
am Dorf Selb die bessere Verbindung wie bei der Freundin in der großen Stadt Regensburg :)
 
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DeusoftheWired schrieb:
Das ist ein guter Ansatz, aber letztendlich nur bedingt brauchbar. Wenn wir uns trotzdem daran festhalten und die Auswahl auf Tarife auf die höhreren Geschwindigkeitsklassen (50-100, 100-200 und 200-500 Mbps) einschränken, steht ganz vorne Unitymedia, bei keinem anderen Anbieten erhalten so viele Kunden 100% der gebuchten Bandbreite.

Bei Vodafone ist das Ergebnis durch die mit eingerechneten VDSL-Anschlüsse nicht aussagekräftig für Kabel. Tarife über 400 Mbps kann man beim Test auf breitbandmessung.de überhaupt nicht auswählen und wer fleißig "ja" klickt bekommt auch seine WLAN oder DLAN Geschwindigkeit reingewurstelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie groß sind die Segmente denn eingeteilt?
pro Straße? Pro PLZ (in Städten)?

In meiner Straße sind nur Senioren, die haben von Internet nie was gehört.
 
dohderbert schrieb:
Vllt bin ich die Ausnahme und auch Off Topic, aber seitdem Unity-Media an Vodafone verkauft hat / übernommen wurde.. Ist alles nur noch eine Katastrophe, was immer auch da falsch läuft, ich verstehe es nicht !
Sehe ich auch so.
Vorher haben wir nie Probleme gehabt, das Netz war Stabil.
Seit der Übernahme eher nicht mehr.
Ist schon komisch.
 
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OCMC schrieb:
Sehe ich auch so.
Vorher haben wir nie Probleme gehabt, das Netz war Stabil.
Seit der Übernahme eher nicht mehr.
Ist schon komisch.


Am Anfang hatte ich auch das Gefühl. Die ersten paar Wochen nach der Übernahme hatte ich mehr Ausfälle als in 10 Jahren UM davor zusammen. Aber das lag wohl eher an den ganzen Umstellungen auf Docsis 3.x! So vermute ich zumindest. Langsam hat sich das ganze wieder stabilisiert.

gruß
 
DeusoftheWired schrieb:
Weshalb sollte es dadurch verschwinden? 3.1 ändert nichts an der Zeitschlitzaufteilung und Topologie des Kabelnetzes, lediglich die nutzbaren Frequenzen werden größer. Wenn du die Abführung der Knotenpunkte nicht von 1 G auf 10 G oder 40 G erhöhst, werden Leute die gleichen Probleme mit 2.0 wie mit 3.0 und 3.1 haben.
Wie kommst du auf die Idee, dass die Anbindung der CMTS an den Backbone einen Flaschenhals darstellt? Gerade an dieser Stelle ist ein Upgrade der Bandbreite problemlos und ohne Tiefbau vergleichsweise kostengünstig realisierbar. Wenn 10G nicht ausreichen verwendet man eben x mal 40G, 25G oder gleich 100G.

DOCSIS 3.1 erhöht effektiv die auf Koax verfügbare Bandbreite und davon profitieren alle, die sich diese Bandbreite teilen.
 
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CastorTransport schrieb:
Interessant wäre, das die GBit Leitung nach Ende der 24 Monate Laufzeit kosten soll.
Das kommt auf Deinen Vertrag an. Wenn Du (so wie ich) an der Sonderaktion teilgenommen hast, dann zahlst Du auf Dauer z.B. 39,90€. Ansonsten ist es m.E. Verhandlungssache.

Übrigens, der Hinweis auf die Sonderaktion stand dankenswerterweise hier in CB, sonst hätte ich es auch nicht mitbekommen.
 
Gordon-1979 schrieb:
Das schreibe ich immer wieder, doch keiner glaubt es.
Alle Meckern über die Telekom, aber diese baut wirklich aus.
Nicht wie Vodafone, die nur vorhandenes Netz Upgrade durchführt.
Daher die Telekom ist ein Macher und Vodafone = FAIL
Telekom schließt sich sogar mit Firmen wie EWE, deutsche Glasfaser u.v.m. zusammen, um FTTH auszubauen.
Was mach Vodafone: Kupferkabel ..... WTF

Das stimmt so nicht.
In unserem Landkreis aus BW gibt es schon seit Jahren eine Breitband AG, wo 98% der Kommunen mitmachen. Da war nun erst Jahre langer Stillstand, dann Wechsel in den Führungspositionen, sprich nichts lief voran bedauerlicherweise.
Nun endlich hat eine zweite Ausschreibung für den Ausbau endlich Früchte getragen. Von den vier Interessenten hat nun Vodafone den Zuschlag erhalten um mit der Breitband AG unseren Kreis auszubauen. Vor drei Wochen hat nun auch unser Gemeinderat nun die Kostenübernahme unserer Straße bewilligt, die ja 10% des Ausbau bewältigen muss. Sind knapp 200k Euro, sprich 2Mio wird der komplette Ausbau kosten.
2Mio für 30 Haushalte ist schon eine Nummer, wobei durch unser Tal das Backbonenetz verlaufen wird, das heißt die Breitband AG/Vodafone hat glücklicherweise an meinem Standardort ein eigenes Interesse daran.
Wenn also alles nach Plan läuft werden wir im Jahre 2023 von DSL384 (teilweise DSLRAM) auf 1Gigabyte umstellen können. Ich glaube diesen technischen Fortschritt werden wir erstmal nicht verkraften :mussweg:

Ob wir dann auch mal irgendwann Mobilfunk erhalten steht allerdings noch in den Sternen. Aber da habe ich ja gelesen, dass hier die Telekom mit Fliegern uns helfen will :lol:
 
up.whatever schrieb:
Wie kommst du auf die Idee, dass die Anbindung der CMTS an den Backbone einen Flaschenhals darstellt? Gerade an dieser Stelle ist ein Upgrade der Bandbreite problemlos und ohne Tiefbau vergleichsweise kostengünstig realisierbar. Wenn 10G nicht ausreichen verwendet man eben x mal 40G, 25G oder gleich 100G.

DOCSIS 3.1 erhöht effektiv die auf Koax verfügbare Bandbreite und davon profitieren alle, die sich diese Bandbreite teilen.

So schaut es aus. Man ist ja nicht nur auf Docsis 3.1 gewechselt weil es soviel Spaß macht. Es bringt enorme Vorteile, Engpässe die es vorher gab gibt es nicht mehr. Die Kapazitäten sind um ein vielfaches Höher. Sprich viel mehr Anschlüsse die darauf geschaltet werden können ohne das es zu Einbrüchen kommt.
Und Docsis 4.x steht quasi schon vor der Tür. Ist eigentlich schon unglaublich was sich aus dem System herausholen lässt.


gruß
 
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MrWaYne schrieb:
In meiner Straße sind nur Senioren, die haben von Internet nie was gehört.
Ist bei mir auch so. Eine wunderbare Ausgangslage für (relativ) dauerhaft hohe Geschwindigkeiten.
 
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ich hab immer auf DSL gesetzt. eben weil Kabel die gewissen Nachteile hat/hätte.
Nach einem Umzug hab ich mit EMV Störer massive Probleme auf einer 250mbit VDSL Leitung. 160mbit laufen noch komplett ohne Fehler, aber ab 190-200mbit regnet es nur so CRC Fehler.
Telekom kann/will nix weiter machen, das Telefonkabel geht durch 5 Häuser und dann erst zum APL.

Auch Bekannte haben oftmals Störungen ausm Stromnetz auf ihre Telefonleitung. Diagnose äußerst schwierig, weil die Störer natürlich gerade weg sind wenn der Techniker mal da ist. (ohne Vectoring damals nie solche Probleme...)

So ganz sorgenfrei ist man bei Vectoring auch nicht.

Da im Keller bei mir direkt ein Coax Kabel reingeht, hab ich mal bei VF geordert. Bin ich mal gespannt, wie das so wird. :-P
 
naja, zuletzt ist Vodafone deutlich schlechter geworden. Bin seit 12 Jahren Kunden (früher noch KabelDeutschland). Früher kaum Probleme. Seit Corona habe ich abends öfter mal gar keinen Speed. Es reicht nicht mal für die Browserseite.
Youtube wird auf 1990 Bildqualität runtersklaliert. Und das trotz 1GBit Leitung. :( Ist gerade schon etwas nervig.
 
rysy schrieb:
Das war mir schon klar: Bei uns ist die Straße vor dem Haus komplett wg. Kanalbau aufgerissen. Bei der Gelegenheit wurde (immerhin!) Glasfaser (vorbei-)verlegt. Die letzten 22m von der Straße zum Haus (Privatgrundstück) konnten/wollten nicht verlegt werden, obwohl der Erdgasversorger problemlos zum Sonderpreis anschliessen konnte.
Das ist genau das Problem. Seit 2016 (bzw erst 2017) wird bei jeder geplanten Aufbruchsgenehmigung einer Stadt ein Leerrohr DIN 50 für den Breitbandausbau mitgeplant. Jetzt kann ich das nur von uns sagen, die mitverlegung ist Beiwerk und wird gemacht, „weil es gemacht werden muss“. Über Sinn oder Unsinn entscheiden dann meistens Planer (Bei uns Gott sei Dank nicht), die fachfremd sind. Die Telekom/Vodafone habe garnicht die passenden PersonalKapazitäten für alle Maßnahmen.
Für den Tiefbauer vor Ort wäre es kein Problem etwas zu Verlegen, nur das sind Ausschreibungsgewinner, bzw im Bestenfall Jahreslosinhaber, die dürfen es einfach nicht, bzw bekommen nicht nur keine Kohle sondern auch im schlimmsten Fall Vertragsstrafen und beim nächsten Mal nochnichtmal einen Auftrag.

Die einzige Möglichkeit ist sowas „schwarz“ (ich meine nicht steuerlich) zu machen. Selber verlegen in der Maßnahme (einfach in den Graben dazulegen) und dann sagen „Liebe Telekom, da da schon ein Kabel von euch liegt, bitte schließt mich an. Habt ihr wohl vergessen, dass da was liegt.“
 
Ist nicht repräsentativ aber meine Eltern haben seit dem Wechsel von mnet DSL auf Vodafone Kabel nur Probleme, DSL hat halt konstante 18mbit geliefert (mnet hat 18er Tarife nicht 16er) während Vodafone nach unten hin bis ins Unnutzbare schwankt und regelmäßig auch ganz wegbricht - und die wohnen in einer Kleinstadt.

Ich würde aktuell auf keinen Fall mein 100mbit DSL gegen einen Kabelanschluss tauschen, mir wäre das Risiko immer noch zu groß dass die Leitung dann nicht konstant problemlos läuft.
 
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Verstehe nicht warum sich die Telekom beim anschließen querstellt wenn man selber zahlt. Schließlich hat die Telekom doch sogar eine Website für Bauherren um so was zu planen.
 
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