News Vodafone: Nur noch drei Bundesländer fehlen zum Gigabit-Vollausbau

Steven2903 schrieb:
Hier mal ein Ergebnis von gestern Abend aus Siegen, wo der ganze Wohnpark (300+ Haushalte, fast Ausnahmslos Vodafone hat und an der selben CMTS hängt wie ich)
Anhang anzeigen 981336
(Mehr schafft mein LAN leider nicht, geschaltet sind 1095Mbit down)

"Faster than 99% of DE" ist sehr bezeichnend. ;)
 
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Miuwa schrieb:
Uns wurde es angeboten
Ich habe gerade mit dem #StayVodafone Service telefoniert - die Aktion galt nur im Februar und momentan kann ich das 1 Gbit Paket nur für 49,99 Euro buchen - nur die ersten 4 Monate zahle ich 39,99 Euro. Tja.

@Summerbreeze - das gilt NUR für Neukunden - und im Februar hatte ich noch 29,99 Euro für 250 Mbit bezahlt - mein Tarif wurde im April auf 39,99 Euro erhöht weil es den 250 Mbit Tarif bei uns nicht mehr gibt.
 
dllwurst schrieb:
Gibts beim 1000er Vertrag eigentlich nur DS-Lite? Ich hätte gerne den Zugriff von außen weiterhin wie gehabt bei der VDSL Leitung. Ich war bis vor zwei Jahren bei Vodafone mit DSL, da hab’s immer mal wieder Probleme die aber scheinbar vom Vodafone Routing verursacht wurden, z.B lief da YouTube trotz voller Bandbreite nur mit 360p.

Solange du nicht für 3€ Powerupload oder für 5€ comfort (FRITZ!Box) dazubuchst gibts nur DS lite.

Ich hab mir die Tage nun auch die Gigabitleitung gegönnt. Inkl. Komfort Option mit FRITZ!Box für ne eigene ipv4 Adresse.
 
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EL-SANTO schrieb:
Hätte ja sein können, dass du ein Acronis-Backuper bist der immer ein vollständiges Image seiner System-Platte vor dem ins Bett gehen "fix" mal hochladen will. :evillol:

Nee, bin eher der "selfmade backupper", das ist ein bei Bedarf lokal gemountetes Image auf nem PI4, da läuft dann halt alle Jubeltage mal nachts ein rsync durch ;)
 
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Gordon-1979 schrieb:
Daraus werde ich nicht schlau: FTTH oder VDSL??
Wenn FTTH, hast du ein Glasfasermodem im Haus bei VDSL nicht!
Ein Glasfaser kann man nicht anklemmen es ist eine Punkt zu Punkt Verbindung, nich wie VDSL oder gar Coax.
Denn bei Glasfaser kommt Licht durch und keine Stromimpulse.
Wenn man FTTH haben möchte, muss eine Glasfasertrasse, vom Hauptverteiler zu dir ins Haus gelegt werden!

FTTH oder VDSL?? WTF?
Ist doch ganz einfach (aus der Sicht der Telekom): Wir wollen nicht buddeln, also switchen wir FTTH auf Klingeldraht (frag mich nicht wie). Über Draht geht max. VDSL 250K und das wars (lt. Telekom). Was Glasfaser ist, weiss ich. Haben wollte ich aber FTTB und die "Macher" konnten/wollten nicht. Jetzt klar?

Kleiner Nachtrag noch zum "grässlichen" Kupferkabel: Dieses Kabel liegt seit über 30 Jahren bei mir im Garten und liefert trotzdem Cable-Max. Dafür habe ich jetzt Darkfiber vor meiner Garage im Boden.
 
Ich sitze hier mitten in einer deutschen Grossstadt, Kabel gibts im Haus nicht, nur DSL und das nur mit 30MBit, weil der Verteiler so weit weg ist... Yay...
 
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Miuwa schrieb:
Wieso sind stabile 250/40 besser als ein Anschluss, der zwischen 700/50 und 1000/50 schwankt?
Wenn es bloß die Bandbreite wäre, die schwanken würde, würde ich dir uneingeschränkt Recht geben.
Selbst wenn diese zwischen 251 und 1000 schwankt, wäre das besser als feste 250/40.

Knackpunkt ist aber die Zuverlässigkeit, die zu wünschen übrig lässt.
Ausfallzeiten von summiert zwei bis vier Tagen pro Jahr und Haushalt sind hier seit Jahren völlig normal im Kabelnetz. Das betrifft teilweise ganze Stadtteile, teils nur einzelne Haushalte.

Bei meinem Vectoringanschluss würde ich die Ausfallzeit auf durchschnittlich 30 - 60 Minuten pro Jahr schätzen.


Und selbst wenn mal Internet da ist, läufts teilweise nur Grütze. Bandbreite ist dann da aber z.B. reichlich Paketverluste und ähnliche Scherze.
 
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Miuwa schrieb:
Dir ist schon klar, dass auch Coax nur auf den letzten Metern verwendet wird und dahinter ebenfalls Glasfaser sitzt? Ich bezweifle sehr stark, dass Vodafone beim Ausbau neues Coax verlegt - es wird vermutlich halt einfach der übergabepunkt zwischen Glasfaser und Coax näher an den Endkundne gebracht und die Zwischenverstärker aufgerüstet.
FTTC was Vodafone und Telekom mit ADSL/VDSL nutz kann man das Glasfaser nicht zum Kunden legen.
Diese Glasfaser müssen neu gelegt werden, da jeder ein Glasfaser + Glasfasermodem in die Wohnung bekommt.
FTTC kann man nicht zu FTTH umrüsten.
rysy schrieb:
Ist doch ganz einfach (aus der Sicht der Telekom): Wir wollen nicht buddeln, also switchen wir FTTH auf Klingeldraht (frag mich nicht wie). Über Draht geht max. VDSL 250K und das wars (lt. Telekom). Was Glasfaser ist, weiss ich. Haben wollte ich aber FTTB und die "Macher" konnten/wollten nicht. Jetzt klar?

Kleiner Nachtrag noch zum "grässlichen" Kupferkabel: Dieses Kabel liegt seit über 30 Jahren bei mir im Garten und liefert trotzdem Cable-Max. Dafür habe ich jetzt Darkfiber vor meiner Garage im Boden.
Dir wird VDSL Vectoring angeboten , das ist FTTC und nichts anderes.
 
Chesterfield schrieb:
Leider "shared" Leitung, was in Ballungsgebieten leider zu Stoßzeiten exorbitant schlechte Leistung ( sowohl ping als auch down/up stream).
gefühlt ist eine dsl 250 aktuell die "smoothere Wahl" wenn auch die Zukunft der Glasfaser gehört

Kann ich zu 100% unterschreiben. Selbst in kleineren Städten mit 20.000 Einwohnern kommt es genau zu diesem Problem. Da ist eine VDSL Leitung tatsächlich sinnvoller.
 
S.Kara schrieb:
Das kann der Vermieter nicht vorschreiben, da gesetzlich gar nicht zulässig.
Wenn jetzt alle zur Telekom wechseln wollen hat der Vermieter auch überall Telefondosen anzubringen.
https://www.anwaltonline.com/mietrecht/tipps/1273/telefon--und-internetanschluss

Ein wundervoller Artikel, der vollkommen an der Realität vorbei argumentiert:
Natürlich darf einem der Vermieter nicht vorschreiben, welches Medium bzw welchen Anbieter der Mieter zu nutzen hat... was er aber darf und was in zahllosen Mietverträgen von großen Wohnungsbaugenossenschaften auch so formuliert ist, ist das mitbezahlen einer entsprechenden Leistung über die Nebenkosten. Effektiv hat man dadurch die Wahl das (ohne weitere Kosten) zu nutzen, oder selber einen zusätzlichen Vertrag zu machen, den man natürlich auch zusätzlich bezahlen "darf"...
 
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TempeltonPeck schrieb:
Das waren auch damals meine Erfahrungen bei Primacom und höre das immer wieder von Freunden und Bekannten.
Na, ist schon schlimm.
Meine Freunde sind ganz gut deutschlandweit verteilt und fast alle haben genau dieses Problem.
Damals sind alle von der Telekom zu KabelDeutschland geflüchtet und nach dem aus denen Vodafone wurde sind über 10 Leute wieder zurück zum rosa Riesen, weil er scheinbar das kleinere Übel ist.
Ich bin nun schon seit Monaten am überlegen, ob ich es genauso mache.

Unter diesen Umständen tritt der Preis nämlich in den Hintergrund. Mir persönlich wiegt die Verlässlichkeit des Zugangs und die Werte mehr als ein billiger Zugang der mir kaum etwas gewährleistet. Da zahlt man dann schon gern mal 10.- oder 20.- Euro mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
kaxi-85 schrieb:
Schade das Vodafone weiterhin die Bestandskunden gängelt und denen das günstige 1000mbit-Paket einfach nicht anbieten will... Das bekommen nur Neukunden.

Wie meinst du? Ich bin von meiner 200er Leitung auf CableMax umgestiegen... Zum quasi identischen Preis...
 
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Vodafone hat das eigene Netz seit Herbst 2018 mit Netzelementen gemäß des Kabel-Standards DOCSIS 3.1 aufgerüstet und kann Kunden so einen maximalen Downlink von bis zu 1 Gbit/s und einen Uplink von bis zu 50 Mbit/s bieten.

Netzelemente ist hier das Zauberwort. Die CMTSen und ganze restliche Aktivitechnik, die vorher nur 2.0 oder 3.0 konnte, wurde gegen 3.1-fähige ausgetauscht. Das ganze passive Netz wurde dagegen nicht angefaßt, die Anbindung der Kopfstationen, CMTSen usw. dagegen nicht erhöht, was aber nötig ist, um das erhöhte Datenaufkommen überhaupt abführen zu können. Bildlich gesprochen hat man jeder Wohnung einen Monsterwasserhahn verpaßt, die Wasserrohre in der Straße aber beim alten gelassen.

Vodafones Bezeichnung „Gigabitausbau“ ist deshalb irreführend. Jeder denkt dabei sofort an ein Objekt, das mit DSL light oder so rumgedümpelt ist, jetzt aber Gigabit bekommen kann, weil Vodafone das Objekt mit Gigabit erschlossen hat. Das ist nicht so. Wer vorher kein DOCSIS bekam, bekommt auch jetzt keins.


Yuuri schrieb:
DSL ist genauso Shared. Nur weil der Klingeldraht bis zum nächsten Kasten läuft, ist dort nichts dediziert. Überbucht werden kann da problemlos genauso.
scryed schrieb:
Ist nicht alles ein shared medium ?

Nicht alles. Die Kupferdoppelader als Punkt-zu-Punkt-Verbindung bis zum KVz gehört nur dir allein. Das ist der große Unterschied zum DOCSIS-Netz, wo du als Busverbindung mit mehreren hundert/tausend anderen zusammenhockst.

Die Königsfrage ist aber immer, wie stark man einen Netzknoten überbucht. Wenn 1000 Kunden an einem Knoten hängen und alle Gigabit buchen können, müßte man den Knoten mit 1000 × 1000 Megabit/s = 1 Terabit/s anbinden, damit alle 1000 Kunden zu jeder Zeit die volle Übertragungsrate zur Verfügung haben. Das macht natürlich niemand, schon gar nicht Billigheimer-Vodafone. Da muß man schon froh sein, wenn es denn mal 10 Gbit/s sind. Wieviel dann noch für jeden bleiben, kann man an einer Hand abzählen.

DOCSIS-Anbieter sind die einzigen, die Neukunden nicht ablehnen, egal wie proppevoll ein Segment schon ist. Bei der Telekom dagegen kannst du so sehr Kunde werden wollen wie du willst – wenn die Ports am KVz voll sind, ist Ende. Mit den möglichen Kundenzahlen pro KVz werden die horrenden Überbuchungen der DOCSIS-Anbieter automatisch schon unmöglich.

Selbstverständlich baut auch eine Telekom nicht mit einem Überbuchungsfaktor von 1:1. Das wäre Wahnsinn und ist nicht wirtschaftlich abzubilden. „Gold bauen“ nennt man das bei den Telkos. Ungefähr 1:10 ist auch da Standard. 1:32 bei GPON. Das ist aber trotzdem ein erheblicher Unterschied zu den 1:1000 der DOCSIS-Anbieter.

up.whatever schrieb:
Wo gibt es denn diese Erhebungen? Was ist deine Datenquelle?

https://breitbandmessung.de/interaktive-darstellung → Ergebnisgruppe: Anbieter
 
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rysy schrieb:
Ist doch ganz einfach (aus der Sicht der Telekom): Wir wollen nicht buddeln, also switchen wir FTTH auf Klingeldraht (frag mich nicht wie). Über Draht geht max. VDSL 250K und das wars (lt. Telekom). Was Glasfaser ist, weiss ich. Haben wollte ich aber FTTB und die "Macher" konnten/wollten nicht. Jetzt klar?
Nicht böse werden. In Deutschland kann/und darf man nicht einfach so irgendwo buddeln und Anschlüsse legen. Jeder Maßnahme hängen Genehmigungsverfahren an und die Kosten Zeit und Geld. Vorallem die Zeit ist das Problem. Hänge selbst in solchen Genehmigunsverfahren drin durch ein lokales Stadtwerk und ich kann Ihnen sagen, solche Änderungenanträge sind sehr Zeitintensiv und werden durch den Planer sehr gerne vermieden.
 
grincat64 schrieb:
Damals sind alle von der Telekom zu KabelDeutschland geflüchtet und nach dem aus denen Vodafone wurde sind über 10 Leute wieder zurück zum rosa Riesen, weil er scheinbar das kleinere Übel ist.
Ich bin nun schon seit Monaten am überlegen, ob ich es genauso mache.

Natürlich kann auch der DSL Anschluss Grütze sein oder der ganze Block dran hängen aber meine Erfahrung ist das DSL generell stabiler ist. Von 50 über 100 bis jetzt zu 250 liegt immer an. Ausfallzeiten sehr gering. Und auch wenn die Telekom teuer ist, mit den Magenta Vorteilen und sehr guten mobilen Netz für mich immer noch die beste Wahl.
 
Gordon-1979 schrieb:
FTTC was Vodafone und Telekom mit ADSL/VDSL nutz kann man das Glasfaser nicht zum Kunden legen.
Diese Glasfaser müssen neu gelegt werden, da jeder ein Glasfaser + Glasfasermodem in die Wohnung bekommt.
FTTC kann man nicht zu FTTH umrüsten.

Dir wird VDSL Vectoring angeboten , das ist FTTC und nichts anderes.
Ich wollte aber kein VDSL, das ging vorher schon ohne Glasfaser. Haben wollte ich, wie Du oben selber sagst, Glasfaser und -Modem ins Haus. Und dabei haben die "Macher" einfach versagt, weil sie nicht konnten/wollten.
 
Das MatZe schrieb:
Knackpunkt ist aber die Zuverlässigkeit, die zu wünschen übrig lässt.
Ausfallzeiten von summiert zwei bis vier Tagen pro Jahr und Haushalt sind hier seit Jahren völlig normal im Kabelnetz. Das betrifft teilweise ganze Stadtteile, teils nur einzelne Haushalte.

Bei meinem Vectoringanschluss würde ich die Ausfallzeit auf durchschnittlich 30 - 60 Minuten pro Jahr schätzen.


Und selbst wenn mal Internet da ist, läufts teilweise nur Grütze. Bandbreite ist dann da aber z.B. reichlich Paketverluste und ähnliche Scherze.
Bei uns hab ich weder Ausfälle noch Ping Spikes, noch Paketverluste bemerkt (und ich hab echt häufig speedtests durchgeführt). Mir gings halt einfach darum, dass ich diese Pauschalaussagen über die Kabelanschlüsse problematisch finde, weil ich inzwischen in 3 verschiedenen Haushalten nie ein Problem hatte.
 
rysy schrieb:
Ich wollte aber kein VDSL, das ging vorher schon ohne Glasfaser. Haben wollte ich, wie Du oben selber sagst, Glasfaser und -Modem ins Haus. Und dabei haben die "Macher" einfach versagt, weil sie nicht konnten/wollten.
Aber die "Macher" wie du so schreibst, machen das, was die Kommune / Landkreis / Bundesland so bestimmen.
Denn das Telekommunikationsnetz hat andere Bestimmung, wie das TV (Coax)-Netz von Vodafone.
Das muss und sollte man, in der ganzen Diskussion (Thread) berücksichtigen.
 
Chesterfield schrieb:
Leider "shared" Leitung, was in Ballungsgebieten leider zu Stoßzeiten exorbitant schlechte Leistung ( sowohl ping als auch down/up stream).
gefühlt ist eine dsl 250 aktuell die "smoothere Wahl" wenn auch die Zukunft der Glasfaser gehört
Ich muss hier mal widersprechen. Auch allen anderen, die hier immer wieder das Problem mit dem "Shared Medium" ansprechen. Mit DOCSIS 3.1 ist das Problem so gut wie verschwunden. Aber die Leute zitieren hier noch gerne von früheren Zeiten.
Weiterhin wird hier VDSL 250 als "stabile Lösung" bezeichnet. Dabei ist es genau andersherum. Ich hatte 6 Monate VDSL 100 und gleichzeitig Vodafone mit 1Gbit/s. Dreimal dürft ihr raten, was besser funktioniert hat? Vodafone Kabel. VDSL100 bei uns ist zu Stoßzeiten immer wieder komplett eingebrochen seitdem hier der Ort mit VDSL 250 erschlossen wurde.
Anstatt also hier immer wieder alte Geschichten zu widerholen, muss man jeden Anschluss einzeln betrachten. Mittlerweile ist es eher von der Umgebung / Nachbarn abhängig, als von der Technologie.
 
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