News Vodafone: Nur noch drei Bundesländer fehlen zum Gigabit-Vollausbau

D708 schrieb:
Für den Tiefbauer vor Ort wäre es kein Problem etwas zu Verlegen, nur das sind Ausschreibungsgewinner, bzw im Bestenfall Jahreslosinhaber, die dürfen es einfach nicht, bzw bekommen nicht nur keine Kohle sondern auch im schlimmsten Fall Vertragsstrafen und beim nächsten Mal nochnichtmal einen Auftrag.
Das "Perverse" daran ist: Die Glasfaser wurde frisch gelegt (komplett, also nicht nur das Leerrohr) und endet jetzt als Darkfiber im "Nirgendwo". Die Straße komplett offen, der Erdgas-Anbieter schiesst sein Rohr durch den jeweiligen Garten und was macht die Telekom? Schickt einen Vertriebsmitarbeiter zu jedem Anwesen, der einem Glasfaser schmackhaft machen will. Soweit so gut, aber: Er kann nur VDSL anbieten! Sogar die Senioren hier hätten mitgemacht.

End vom Lied: Wer es schnell wollte, nahm VF-Cable, die anderen blieben bei ihrem normalen (V-)DSL. Also wurde Glasfaser völlig "für die Katz" verlegt, denn die Straße darf die nächsten 5 Jahre nicht mehr aufgerissen werden.
VF-Cable hat dadurch einige neue Kunden gewonnen.
Ergänzung ()

TempeltonPeck schrieb:
Verstehe nicht warum sich die Telekom beim anschließen querstellt wenn man selber zahlt. Schließlich hat die Telekom doch sogar eine Website für Bauherren um so was zu planen.
Genau das ist der springende Punkt und mit solchen Sachen treibt man die Kunden direkt zur Cable-Konkurrenz.
 
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Miuwa schrieb:
Bei uns hab ich weder Ausfälle noch Ping Spikes, noch Paketverluste bemerkt (und ich hab echt häufig speedtests durchgeführt). Mir gings halt einfach darum, dass ich diese Pauschalaussagen über die Kabelanschlüsse problematisch finde, weil ich inzwischen in 3 verschiedenen Haushalten nie ein Problem hatte.
War mir zugegebenermaßen aber bislang auch nicht bekannt.
Aber klar, diejenigen, bei denen es funktioniert, melden sich meistens auch nicht.
Ich kann halt leider auch nur aus meinem Umfeld berichten. Da wäre mir kein Anschluss bekannt, der die Zuverlässigkeit eines Vectoringanschluss in dieser Gegend erreicht.
Manche haben durchaus - im Gesamtdurchschnitt der Anschlüsse, die ich kenne und "betreue" - erstaunlich wenig Probleme. Ein Einzelner dürfte Geschätzt auf ne Ausfallzeit von summiert ner kompletten Woche pro Jahr kommen.
Zuzüglich Ping-Spikes und dem ganzen Bums, wo es nur halbherzig funktioniert.

Deswegen bezweifle ich nicht, dass es in manchen Gebieten auch absolut zuverlässig funktioniert.
Da sind vielleicht nur noch sehr wenige Teilnehmer an einer Kopfstation oder das Backbone-Netz ist dort besser als hier in einer eher ländlichen Region ... who knows.
 
Das MatZe schrieb:
Deswegen bezweifle ich nicht, dass es in manchen Gebieten auch absolut zuverlässig funktioniert.
Da sind vielleicht nur noch sehr wenige Teilnehmer an einer Kopfstation oder das Backbone-Netz ist dort besser als hier in einer eher ländlichen Region ... who knows.
Es ist auch nicht eine Frage der ländlichen Region: Hier in einer Kleinstadt auf dem Land funktioniert es (fast) perfekt. Klar gibt es manchmal auch Aussetzer, die für mich aber durch die höhere Normal-Geschwindigkeit ausgeglichen werden.
 
Heute erstmal bei der Telekom gesehen, dass an meinem Wohnort 175 Down und 40 Up Verfügbar sein sollen. Wollte daraufhin von meinen 100 Down und 40 Up upgraden nur um gesagt zu bekommen, dass das Produkt nicht an meinem Wohnort verfügbar ist.

Internet in Deutschland ist echt ein Armutszeugnis, da müssten wir schon viel weiter sein.
 
Ich will wieder zurück zu Vodafone :(
So traurig, dass ich nicht beliefert werden kann, trotz Verteiler im Keller...
 
Steven2903 schrieb:
Und selbst wenn da Dosen wären, dann ist eben der Hausmeister nicht da wenn der Telekom-Techniker kommen möchte.
Ist bei meinen Eltern bei einem anderen Eigentümer (Wohnbau Genossenschaft) genau das gleiche.
Da schließt halt einfach keiner den Technikraum auf, wenn die Telekom da rein will, also nehmen da auch alle Koax-Internet.
Bei so einem Vermieter würde ich schon aus Prinzip die Leitung wechseln. :evillol:
Bei solchen Leuten muss man wenn nötig auch mal etwas zur Anzeige bringen.
 
Miuwa schrieb:
Ist das bei Vectoring immer noch der Fall?

Jau.

Miuwa schrieb:
Gibts zu diesem Wert denn irgendwo offizielle und üffentlich zugängliche Informationen? Das würde die ganze Diskussion hier deutlich versachlichen, aber leider finde ich da nix dazu.

Die Angaben wirst du in keinem öffentlichen Dokument finden. Das sind Interna, die nicht nach draußen sollen, weil sie den Anbieter in einem schlechten Licht erscheinen lassen.
Ausnahme: Hatten vor kurzem in der Ausschreibung einer Wohnungsgesellschaft, die für die Angebote ausdrücklich auch die Angabe des Überbuchungsfaktors gefordert hat. Wieviele Kunden in einem Segment mit wieviel Mbit/s versorgt werden und mit wieviel Gbit/s dieses Segment angebunden ist, sollte auch rein.

genscher schrieb:
...und am KVz hängst du dann mit allen anderen am Kabel, also sind 250 Meter bis zum nächsten KVz der einzige Unterschied zwischen VDSL / Vodafone.

Ab der Verbindung von KVz zu HVt ist auch DSL ein Shared Medium. Den Unterschied macht die Überbuchung dieser Verbindungen, die bei manchen Anbietern 1:10 und bei anderen 1:1000 ist.

genscher schrieb:
Wegen deiner Angaben zu den Überbuchungen würde ich auch gerne eine Quelle haben.

Interna, siehe Antwort an Miuwa.

genscher schrieb:
Hier im Ort sind über 3000 Leute an einem einzigen Hauptverteiler (nicht KVz, sondern diese kleinen Häuschen mit Dach) der Telekom angeschlossen.

Die Anbindung eines HVt erfolgte schon vor Vectoring über LWL. Das sind die Weitverkehrsverbindungen des Telephonnetzes, die Vernetzung der einzelnen HVten untereinander.

Yuuri schrieb:
Ein "geh ich zur Telekom, bekomm ich Dual Stack" stimmt zudem auch nicht, denn wenn ein erheblicher Anteil nun zur Telekom wechseln würde, müssten diese genauso per CGNAT arbeiten, weil der Adresspool einfach aufgebraucht ist.

Die Rosanen (und alle anderen Telkos, die zu der Zeit schon existierten) haben einen unverhältnismäßig großen Teil an Ranges zu einem Spottpreis bekommen. Wieviel Reserve die genau haben, dürften nur wenige Telekommitarbeiter wissen, aber ich schätze, daß die noch sehr ordentlich ausfällt. Damals wurden IPs mit Kippern ausgeteilt, nicht mit Förmchen. :D

up.whatever schrieb:
Wie kommst du auf die Idee, dass die Anbindung der CMTS an den Backbone einen Flaschenhals darstellt? Gerade an dieser Stelle ist ein Upgrade der Bandbreite problemlos und ohne Tiefbau vergleichsweise kostengünstig realisierbar. Wenn 10G nicht ausreichen verwendet man eben x mal 40G, 25G oder gleich 100G.

Ist 3.1 überhaupt von der Netzebene betroffen? Alles Richtung Backbone fällt doch unter Weiterverkehrsverbindungen mit DWDM usw. 3.1 bringt doch hauptsächlich die Erweiterung der Übertragungsraten beim Endkunden.

up.whatever schrieb:
DOCSIS 3.1 erhöht effektiv die auf Koax verfügbare Bandbreite und davon profitieren alle, die sich diese Bandbreite teilen.

Wenn es in einem Segment vor der Einführung vor der Einführung von 3.1 schon wegen mangelnder Anbindung an die nächsthöhere Ebene gehakt hat, hakt es nach 3.1 noch mehr, nicht weniger.
 
Gerithos schrieb:
Ich will wieder zurück zu Vodafone :(
So traurig, dass ich nicht beliefert werden kann, trotz Verteiler im Keller...
hab meine Leitung bei der Nachbarin angeschlossen wie wir damals das Haus gebaut haben. Kabel hat keine Leitung in meiner Straße, da half nur ein, ein Leerrohr legen und alles bei Ihr anschließen :)
 
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S.Kara schrieb:
Bei so einem Vermieter würde ich schon aus Prinzip die Leitung wechseln. :evillol:
Bei solchen Leuten muss man wenn nötig auch mal etwas zur Anzeige bringen.
Wie gesagt, vom Prinzip ja, aber da sonst alles passt muss man sich nur wegen sowas ja nicht mit dem Vermieter anlegen.
Und vor allem, für was? Um eine Gigabit Koax Leitung gegen eine teurere 100Mbit Leitung zu tauschen? :)
 
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Immer download, download, download. Mensch Leudde, ich will mal orn'tlich Upload von 100-200mbit, damit ich meinen eigenen Server zu Haus betreiben kann.
 
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XamBonX schrieb:
Immer download, download, download. Mensch Leudde, ich will mal orn'tlich Upload von 100-200mbit, damit ich meinen eigenen Server zu Haus betreiben kann.
dauert ja nicht mehr lange bis es der upstream angepasst wird
 
DeusoftheWired schrieb:
Ist 3.1 überhaupt von der Netzebene betroffen? Alles Richtung Backbone fällt doch unter Weiterverkehrsverbindungen mit DWDM usw. 3.1 bringt doch hauptsächlich die Erweiterung der Übertragungsraten beim Endkunden.
DOCSIS 3.1 betrifft alles zwischen CMTS (bzw. CMTS-PHY) und Kabelmodem


DeusoftheWired schrieb:
Wenn es in einem Segment vor der Einführung vor der Einführung von 3.1 schon wegen mangelnder Anbindung an die nächsthöhere Ebene gehakt hat, hakt es nach 3.1 noch mehr, nicht weniger.
Die nächsthöhere Ebene ist die CMTS und von dort geht es an den Backbone. Die PHYs der CMTS erzeugen die Up- und Downstreamkanäle und diese liegen über eine Kombination aus Glasfaser- und Koaxkabeln direkt auf entsprechenden Frequenzen im Segment an.
 
Zuletzt bearbeitet:
DeusoftheWired schrieb:
Wenn es in einem Segment vor der Einführung vor der Einführung von 3.1 schon wegen mangelnder Anbindung an die nächsthöhere Ebene gehakt hat, hakt es nach 3.1 noch mehr, nicht weniger.
Wenn ein CMTS auf Docsis-3.1 aufgerüstet wird,wird sich der Verantwortliche dafür hoffentlich auch Gedanken über dessen Anbindung machen. Da ab CMTS schon Glasfaser liegt, muß man da in den meisten Fällen nicht neu graben sondern kommt,wohl mit einer Umrüstung der Glasfasertechnik davon.
 
washieiko schrieb:
Kann ich nicht nachvollziehen. Ich kenne minimum 20 Unity/Vodafone Kunden in Dortmund und Umgebung, niemand hat mit Sharedmediumproblemen zu kämpfen, davon hört man immer nur in Foren ^^

Oder am Support von diversen Anbietern. Ich mache Support für einen Livestream-Anbieter und habe schon Speedtests von unter 1 Mbit im Download zu Stoßzeiten gesehen. Wohlgemerkt an Leitungen die 400Mbit - 1GBit hergeben sollte. Die meisten Kabelinternet Kunden haben gar nicht auf dem Schirm das dies ein "Shared" Medium ist bzw. was das überhaupt heißt. Es kommt sehr darauf an, wie viele Kunden in der Umgebung am Segment angeklemmt sind. Und meiner Erfahrung nach, stopft Vodafone massig Kunden in die Segmente und baut erst aus, wenn die Beschwerden richtig derbe Überhand nehmen. DS-Lite ist das nächste Problem bei diesen Anschlüssen.
Ergänzung ()

Yuuri schrieb:
Wow, wie oft dieser "Shared" Schwachsinn immer noch als Argument vorgebracht wird... Alle keine Ahnung, aber mächtig drauf, hauptsache mal was aufgeschnappt und mit dem üblichen Halbwissen weiter getratscht. 😮

DSL ist genauso Shared. Nur weil der Klingeldraht bis zum nächsten Kasten läuft, ist dort nichts dediziert. Überbucht werden kann da problemlos genauso.
Richtig, nur kommt es darauf an wie viele Kunden du am Kasten drauf lässt. Und das sind bei ADSL / VDSL Anschlüssen deutlich weniger, als das was die Kabelinternet-Anbieter in die Segmente stopfen.
 
Matthias2x schrieb:
Richtig, nur kommt es darauf an wie viele Kunden du am Kasten drauf lässt. Und das sind bei ADSL / VDSL Anschlüssen deutlich weniger, als das was die Kabelinternet-Anbieter in die Segmente stopfen.
Die Anzahl der Kunden ist uninteressant, es kommt nur darauf an, was diese wirklich an Bandbreite verbrauchen.
Um das sinnvoll vergleichen zu können, bräuchtest du die Summe der genutzten Kundenbandbreite und der tatsächlich verfügbare Bandbreite. Ich wage dir einmal zu unterstellen, dass du ebensowenig wie ich im Besitzt dieser Zahlen für die durchschnittlichen DSLAMs und CMTSs bist.
Demnach bleibt als einzige Indikator für zu starke Überbuchung, ob die Bandbreite zu den Stoßzeiten einbricht oder nicht, und je nachdem wen du fragst, findest du diesen Fall sowohl bei Kabel als auch bei VDSL.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch eine 500Mb Leitung von Vodafone, die laut Vertrag auf 1Gb upgegradet wird sobald möglich. Aber ausreizen konnte ich die bisher noch nie, da die Gegenstelle erst mal die Kapa bereitstellen muss.

Habe vor 2 Wochen Battlefield 5 komplett aus dem Netz geladen. Die 95Gb waren nach knapp 35-40min. downgeloadet und installiert. Was ich so gesehen habe, hat er immer zwischen 45-49Mb/sec. gezogen. Das war bisher der schnellste dauerhafte Download denn ich hatte.
Andere laufen schon mal bis zu 60-65Mb/sek., aber eben nicht dauerhaft.

Bin soweit echt zufrieden damit. Ist mittlerweile auch sehr konstant geworden. Habe 3 Aussetzer in den letzten 3 Jahren. Einer davon war mal fast einen Tag lang. Das war früher anders. Da kam das öfters vor.
 
Steam kann bis 100 MB/s liefern... Möglich wären 125 MB/s

Wahnsinn, die Daten kommen so schnell aus dem Netz wie sie früher auf eine HDD geschrieben wurden... =)
 
Miuwa schrieb:
Weißt du zufälligerweise ob der schon Docis 3.1 hatte?
Er hatte DOCSIS 3.1 und hätte auch sofort auf 1Gbit bei Vodafone wechseln können. Aber ihm und mir hat sich die Logik dahinter nicht so recht erschlossen: wenn sie schon 200Mbit nicht stabil liefern können, wie soll es dann mit 1Gbit werden? Zumal viele seiner Nachbarn ebenfalls pünktlich zu den Abendstunden mit weniger als 50Mbit netto durch die Gegend "gurkten" (relativ zur gebuchten Geschwindigkeit gesprochen).
 
up.whatever schrieb:
Die Anzahl der Kunden ist uninteressant, es kommt nur darauf an, was diese wirklich an Bandbreite verbrauchen.
Um das sinnvoll vergleichen zu können, bräuchtest du die Summe der genutzten Kundenbandbreite und der tatsächlich verfügbare Bandbreite. Ich wage dir einmal zu unterstellen, dass du ebensowenig wie ich im Besitzt dieser Zahlen für die durchschnittlichen DSLAMs und CMTSs bist.
Demnach bleibt als einzige Indikator für zu starke Überbuchung, ob die Bandbreite zu den Stoßzeiten einbricht oder nicht, und je nachdem wen du fragst, findest du diesen Fall sowohl bei Kabel als auch bei VDSL.
Du wirst mir sicher zustimmen, das mit steigender Kundenzahl auch die verbrauchte Bandbreite steigt. Und ab einer gewissen Kundenzahl ist das dann schon relevant. Der Durchschnitt an verbrauchter Bandbreite / Kunde wird nicht anders sein als bei DSL Kunden. Im Gegenteil, aufgrund der höheren theoret. verfügbaren Bandbreite, wird der Schnitt wohl sogar deutlich höher liegen. Aus meiner Support-Erfahrung heraus, kann ich schon sagen das Kabelinternetkunden deutlich mehr Probleme mit zu wenig Bandbreite haben.
 
Summerbreeze schrieb:
Solange alle auf ihren 32 / 50 / 100 MBit bleiben, wird das auch so bleiben. Wenn aber alle eine >500


Kann man halten wie man will

Mann kann auch sagen wenn alle schneller 500mbit sind Lasten sie die Leitung kurzfristig aus und dann ist die Bahn wieder frei .....

Nur weil einer 500mbit + nukelt man nicht 24/7 selbst die die das machen, irgendwann sind die auch satt

Und Mal ehrlich ist doch toll das alle gbit bekommen vielleicht treibt das andere isp auch an ihre Bandbreiten zu erhöhen
 
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