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NewsVolkswagen: Software-Chef muss nach zwei Wochen wieder gehen
Nach keinen zwei Wochen im Amt hat Volkswagens Software-Chef Christian Senger seinen Posten wieder räumen müssen, berichtet das Handelsblatt. Bei Car.Software.Org soll ein einheitliches Betriebssystem für den gesamten Konzern entstehen. Sengers Vorgehen, das Projekt zu zentralisieren, soll auf wenig Gegenliebe gestoßen sein.
Wir sehen hier gerade einen Großkonzern an sich selbst scheitern. Jahre langes zögern rächt sich nun. Software wird für die zukünftigen Fahrzeuge immer wichtiger. Das Batteriemanagement und die aufarbeitung der gesammelten und während der Fahrt entstehenden Daten ist extrem wichtig geworden.
Und dafür ist größtenteils Diess verantwortlich.....erhat so manches positives angestossen, er hat aber enorm viel Porzellan zerbrochen. Der wird sich nimmer lang halten.
Faint schrieb:
Wir sehen hier gerade einen Großkonzern an sich selbst scheitern. Jahre langes zögern rächt sich nun. Software wird für die zukünftigen Fahrzeuge immer wichtiger. Das Batteriemanagement und die aufarbeitung der gesammelten und während der Fahrt entstehenden Daten ist extrem wichtig geworden.
Dann scheitern aber viele. Der VW-Konzern ist immerhin ein Konzern, der das nicht nur erkannt hat, sondern auch dran arbeitet. Andere Autofirmen, haben noch nicht mal damit angefangen.
Das was man Diess vorwerfen kann, ist die Tatsache, dass er im Hauruckverfahren das alles ändern und einführen wollte. Und das am besten mit dem Kopf durch die Wand! Nur so funktioniert das nun mal nicht.
Klingt nach Missmanagement in der Konzernführung, wenn die einzelnen Marken verhindern können dass eine einheitliche Plattform für den gesamten Konzern geschaffen werden kann. Vor allem wenn das nach ZWEI Wochen einen Kopf kosten kann.
Bei manchen Dingen durchaus. Und trotzdem bin ich froh, keinen Tesla kaufen zu müssen. So toll und wirklich gut manche Dinge dort sind, andere Dinge sind dort miserabel!
Ich kenne Zulieferer von VW, speziell Audi. Was ich da zu hören bekomme, wie Features gestrichen werden und Funktionen beschnitten und mit unrealistischen Zeitterminen versehen werden. Und das ist nur ein Zuliefer, ihr habt ja nur die ganz großen Player gelistet. Es gibt aber noch unzählige Softwarehäuser die bei VW (und auch allen anderen) mitwerkeln. So ein Audi wird mit sicherheit von einem Dutzend Lieferanten mit Software ausgestattet.
Der Ansatz, der jetzt angedacht war, ist völlig richtig. Naja, läuft ja so gut beim ID3 mit der Software ...
Etwas Kompromissbereitschaft muss man immer mitbringen.
Ich hab allerdings keine Ahnung wie das ganz genau abgelaufen ist - 2 Wochen klingt schon etwas sehr merkwürdig. Da muss im Vorfeld schon was gelaufen sein.
Also ein interner Machtkampf mit ueberkommenen Strukturen und dem Gewerkschaftskluengel. Ohne zentrales BS ist VW quasi tot. Das ist noch wichtiger als der Plattformbaukasten. Wer das nicht kapiert wird verschwinden.
War es nicht VW die den Kosten und Innovationsdruck seinerzeit auf die Zulieferer abgewälzt hatten?
Da wundert es natürlich wenig das man einen son entscheidenen Faktor nicht zentralisieren will denn so nimmt man sich die Möglichkeit die Zulieferer gegeneinander auszuspielen und eine technische Notwendigkeit interessiert die Buchhaltung erst wenn sie sich finanziell auswirkt, also dann wenn es schon zu spät ist.
Habe vor kurzem einen Artikel gelesen in dem über die Probleme von Mercedes mit ihrer Digitalisierung berichtet wurde und wie sie extreme Schwierigkeiten hatten, die Daten der ganzen Steuersysteme auf einen Bus zu bekommen. Ein echtes eAuto ist halt vollumfänglich digital, daß ist ein größerer Schritt als nur eine Batterie + eMotor einzubauen.