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NewsVon 377 Millionen auf 3 Millionen: Bundesregierung streicht rigoros Mittel für Digitalisierung
Die Bundesregierung will das Budget für die Digitalisierung im kommenden Jahr rigoros zusammenstreichen, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Demnach sollen die Mittel von 377 Millionen Euro im Jahr 2022 auf drei Millionen Euro im kommenden Jahr sinken.
Immer wenn ich denke, man kann dieses Land nicht mehr ernst nehmen machen sie was worüber der Rest der Welt noch lauter lacht. Jeden Tag freut man sich mehr nicht mehr dort zu leben und sieht sich bestätigt darin, alles richtig gemacht zu haben.
Einer mit der Problemstellen des Föderalismus. Da folgt eine Insellösung der nächsten, anstelle, dass es eine Lösung gibt. Am Ende scheitert es an der Kompetenz und eben der Tatsache, dass man "Macht" hierfür aufgeben müsste...
Vielleicht sollte man die 10 Mrd einem Hersteller für Faxe in den Allerwertesten blasen und nicht Intel. An den Geräten besteht scheinbar längerfristig höherer Bedarf in Behörden als an modernen CPUs.
Weiß nicht was man lieber hätte, eine Bürokratie die aufwendig mit Papier rumfuchtelt oder eine digitale Version mit lausiger IT hinter ,wo alles und jenes Zugreifen kann, weil was sind Sicherheitslücken?
Alles halb so schlimm. Meine Mum hat sogar noch ein Fax daheim rumstehen von früher hahahaha. Wir fragen uns grad nur wo sie eine Pferdekutsche herbekommt. 🤔 😂
Plakativ sieht das aus, als ob man am falschen Ende spart. Ich meine aber, dass hier auch die Absicht der Notbremse gegeben ist. Was die Länder in den letzten 5 Jahre an Geld in IT Projekte fliessen ließ und wie wenig sich substantiell geändert hat ist einfach nicht akzeptabel.
An alle die hier rumposaunen dass DE am Ende sei und schlechter geht nimmer Sprüche reissen: Hey die Grenzen sind offen :-)
Warum nicht wieder auf Lochkarten setzen? Oder Rechenschieber? Brieftauben und berittene Boten sind dann in Echtzeit für die Datenübertragung zuständig.
Das Leben schreibt doch noch immer die bessere Satire.
Inwiefern? Mal unabhängig davon: Der Großteil der Belegschaft bei den Verwaltungen ist tariflich angestellt und nicht verbeamtet. Ist ja auch nicht so, dass die Vorteile heutzutage wirklich noch riesig sind.
Anderes Thema. Aber auch in dem Bereich herrscht Fachkräftemangel. Und auch in dem Bereich wird sich dieser noch verschärfen, weil der Altersschnitt bei den Verwaltungen enorm hoch ist und kaum neues Personal "nachwächst".
Insofern wäre die Digitalisierung und der Abbau von Stellen ein ziemlich sozialverträgliches Mittel, dem Fachkräftemangel entgegenzutreten...
So oder so: Die kommunalen Verwaltungen sind eher Ländersache. Klar wäre es toll, wenn der Bund das mitfinanziert. Klar ist aber auch, dass das Geld meist nicht dort angekommen ist, wo es sollte. Oder teils auch gar nicht abgerufen wurde.
Ist traurig. Aber wahr.
Ich weiß schon, warum ich kein großer Freund des Förderalismus bin. Ich sehe da keine großartigen Vorteile.
Schön wenn die Leute da konsequenter wären. Dann kann das Land nämlich zügig dicht machen oder sich überlegen wo man Talente herbekommt. Es gehen nämlich nur die welche gut verdienen werden und ordentlich Steuern abdrücken - die Talentfreien bleiben ja und lassen sich durchfüttern, die will ja auch woanders niemand.
Inwiefern also "geh doch" ein Argument ist für "so wirds dann bestimmt besser" müsstest du jetzt noch genauer ausführen bei einem Land das auf Zustrom wie kaum ein anderes neben der Schweiz angewiesen ist.
So oder so kann das nicht ewig weitergehen - die Lücken in der Finanzierung sind ja jetzt schon nicht mehr tragbar. Zum Glück keins meiner Probleme mehr.🤷♂️
Lese ich hier richtig, dass 99%(!) des Digitalisierungsbudget der Behörden gestrichen werden?
Ist Deutschlands Motto neuerdings, wenn es nicht läuft einfach streichen?
Dann aber bitte auch die Bundesregierung und den öffentlichen Rundfunk nicht vergessen, weil die Ihre Aufgaben auch nicht in einem befriedigenden Maße erfüllen.
Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man über Deutschland echt gut lachen.
Dass unser Land einmal für Qualität und Tüchtigkeit stand, weiß in 10-20 Jahren bestimmt keiner mehr.
Es ist eine schwierige Geschichte, obwohl sie auf klaren Tatsachen basiert:
total viel von solchen Geldern versickert
total viel Geld für sinnvolle Projekte fehlt
Wie sich eine Kürzung von Mitteln auswirkt, lässt sich entsprechend schwer im Vorhinein bewerten.
Die Verantwortlichen haben nach wie vor nicht verstanden, dass es dafür in erster Linie Leute innerhalb der Büros braucht, die das nutzen wollen. Sprich: Es braucht vor allen Dingen ePaper-Tablets und ePaper-Displays. Besonders für letztere braucht es Ausschreibungen, Ausschreibungen und nochmals Ausschreibungen, damit die Industrie endlich in die Hufe kommt.
Nur 370 Millionen? Da wird wohl krampfhaft versucht, Einsparungspotential zu realisieren. Der Nachholbedarf für die Digitalisierung deutscher Behörden dürfte deutlich höher liegen. Also wofür genau war das Geld eigentlich geplant? Das geht aus dem Artikel nicht eindeutig hervor.
Wenn man sich die sonstige Subventions-Liste (direkte oder indirekte Subventionen durch Steuererleichterungen oder gesetzliche Ausnahme für bestimmte, teure Auflagen) so anschaut, kann man aber tatsächlich nur den Kopf schütteln. Gut, wenn sich Materialismus und Egoismus in einer Gesellschaft bis in die Politik verankert haben, ist wohl auch kein Momentum für gesamtgesellschaftliche Entwicklung mehr vorhanden.