News Vor den Quartalszahlen: AMDs AI-Strategie rückt wieder in den Fokus

Taxxor schrieb:
Der Sprung von 3 auf 4 ist deutlich größer als der von 2 auf 3.
Das ist deine Fanboy-meinung.

MFG ist weitgehend Nutzlos, nur bei den 2 Top Karten überhaupt Sinnvoll nutzbar und auch nur in Single Player games.

Und die normale Upscaling gibt zwar einige Verbesserungen aber auch massive Verschlechterungen, ich trau mal den Redakteuren hier mehr als dir.
 
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Volker schrieb:
Wenn man seit März 2024 seinen Aktienkurs quasi halbiert, dann läuft eben augenscheinlich was nicht so richtig.
was bitte hat denn der Aktienkurs mit dem Unternehmen zu tun ?
Der Kurs wurde durch Nvidia, bzw KI getrieben, und die Sparte wird bei AMD eben noch 2-5Jahre brauchen,
da AMD sich damals eben auf die CPUs konzentriert hat und den Start verschlafen, die Hardware ist schon gut und wird weiterentwikelt, Software braucht aber noch einige Zeit.
DevPandi schrieb:
denn AMD muss diese Probleme angehen, da sie sonst nicht fit für die Zukunft sind.
na genau das tut AMD doch, sie stecken mehr und mehr Energy in die Software umgebungen, bei AI verbrennen sie ohne wirklichen Marktanteil aktuell kohle ohne ende da jedes ja eine neue GPU Kostet ordentlich kohle. Bei RDNA hat sich seit FSR1 in mitte 21 bis heute schon sehr viel getan.

Das die änderungen bei AMD langsam gehen musste ich auch lernen, aber die ausgangslage heute ist viel besser als vor der Kriese und Hauptgegner ist nach wie vor Intel, Nvidia nur ein Nebenschauplatz auf dem man sich die Marge nicht versauen will.

Warten wir heute abend mal ab, der Ausblick in Q1 sieht sicherlich weit besser wie bei Intel aus
 
Glyphus schrieb:
Nvidia gibt etwa 25% vom Umsatz für F&E aus (https://strategyinvest.de/nvidia-aktie-analyse/) Das entspricht somit 15 Mrd USD. (https://de.wikipedia.org/wiki/Nvidia)

AMD hat einen Umsatz von 22,7 Mrd (https://de.wikipedia.org/wiki/AMD)
AMD bedient aber neben GPUs auch CPUs die entwickelt werden wollen..
Du solltest Deine Zeit nicht mit zweit- und drittklassigen Quellen verschwenden.

Das alles steht im Quartalsbericht oder im 10-Q Formular, dass die Unternehmen an die SEC einreichen müssen.
https://nvidianews.nvidia.com/news/nvidia-announces-financial-results-for-third-quarter-fiscal-2025
https://ir.amd.com/sec-filings/content/0000002488-24-000163/0000002488-24-000163.pdf

letztes Quartal:
  • Bei AMD 2024-Q3
    • Umsatz: 6,819 Mrd. USD
    • R&D: 1,636 Mrd USD
    • R&D Anteil: 24,0 %
  • Bei Nvidia 2025-Q3
    • Umsatz: 35,082
    • R&D: 3,390 Mrd. USD
    • R&D Anteil: 9,66%
Die mikrigen 9,66 % bei Nvidia ergeben sich ganz automatisch dadurch dass der Umsatz explodiert ist.
Nvidia konnte und wollte die R&D-Ausgaben nicht im selben Maße hochfahren. Nvidia benötigt aber auch gar keine großartigen Steigerungen der R&D-Ausgaben. Deshalb hat sich Nvidia ein 50 Mrd Aktienrückkaufprogramm genehmigen lassen.

Glyphus schrieb:
Die müssen also wirklich langsam in die Gänge kommen. /s
Tut AMD. Aber die 10 bis 15 Jahre in denen Nvidia den Softwarestack aufgebaut, hat holt man alleine von der Funktion nicht in 2 oder 3 Jahren auf.

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Die großen Schwankungen beim Anteil der R&D Ausgaben resultieren von großen Schwankungen des Umsatzes.
 
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AMD hier als Underdog framen zu wollen ist schon lustig. Jetzt überlegen wir mal wie NV herkommt und wie ATI damals aufgestellt war.
AMD hat historisch massive Defizite bei der Software und dort insbesondere Tools für die Entwicklung auf der eigenen Hardware.
AMD scheint zudem extrem unflexibel zu sein. AI und Datacenter sollte eigentlich der Markt für eine Firma mit Prozessoren und Beschleunigern sein. Irgendwer hat da gepennt.
 
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wechseler schrieb:
In Kombination der drei seltenen Faktoren bleibst du weltweit der einzige Nutzer. Niemand außer dir hat das jemals getestet. Fazit: Du begibst dich in eine extreme Nische und bekommst genau die Probleme, die dort zu erwarten sind.
Vielleicht, ich vermute allerdings dass es auch andere Kombinationen Probleme haben. Das mit dem Mauszeiger war z.B. nicht nur bei meiner Kombination so, es gab Bug-Reports dazu von anderen Nutzern. Aber nicht auszuschliessen dass es nur mich betrifft.
 
ETI1120 schrieb:
Du solltest Deine Zeit nicht mit zweit- und drittklassigen Quellen verschwenden.
Give me a break. So weit daneben waren meine Zahlen, die nach 5 sec Google gefunden habe auch nicht. Ich habe ja keine Quartalszahlen genannt sondern für's gesamte Jahr.

ETI1120 schrieb:
Tut AMD. Aber die 10 bis 15 Jahre in denen Nvidia den Softwarestack aufgebaut, hat holt man alleine von der Funktion nicht in 2 oder 3 Jahren auf.
Deswegen das /s. Ich bezog mich ja auf Volkers Kommentar und wollte damit ironisch ausdrücken, dass sowas nciht von jetzt auf gleich geht.
 
blackiwid schrieb:
Und die normale Upscaling gibt zwar einige Verbesserungen aber auch massive Verschlechterungen, ich trau mal den Redakteuren hier mehr als dir.
Wo gibt es denn massive Verschlechterungen beim Upscaling?
Das einzige was ich im Artikel zur 5090 lese sind Probleme mit Ray Reconstruction in Alan Wake 2, aber eben nicht mit Super Resolution(Wobei ja beides aktuell eh noch Beta ist, sieht man auch daran, dass es jetztz schon das 2. Preset dafür gibt)).

Davon wurde mehr beim Sprung von DLSS 2 auf 3 berichtet, weil vor Allem das Ghosting zugenommen hatte.
2.5.4 war oft besser als 3.x in der Hinsicht
 
Zuletzt bearbeitet:
HOCLN2 schrieb:
@CadillacFan77 Du glaubst doch ernsthaft nicht, dass Nvidia Intel kaufen kann??? Hast du Nvidia und ARM vergessen? Selbst da haben die Kartellbehörden schon ein Riegel vorgeschoben und du denkst, dass Nvidia Intel kaufen kann :freak:
Man weiss es nicht. ARM und x86 sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Wenn nicht Intel, dann gibts ja noch VIA Technologies oder DM&P Electronics stattdessen. Sind sogar noch billiger ;)
 
DevPandi schrieb:
AMD wird hier gerne durchaus "Kleingeschrieben" um Problemfelder zu entschuldigen, nur bringt das am Ende nichts, denn AMD muss diese Probleme angehen, da sie sonst nicht fit für die Zukunft sind. @Volker hat an der Stelle also ohne zu fragen auch recht mit seiner Kritik. Wir schreiben bei AMD nicht mehr von einer Klitsche, die hier ein Bruchteil des Umsatzes der Konkurrenz macht.
Na ja ich finde seine Kritik in einem Punkt unberechtigt.
Software braucht viel länger.
ETI1120 schrieb:
Tut AMD. Aber die 10 bis 15 Jahre in denen Nvidia den Softwarestack aufgebaut, hat holt man alleine von der Funktion nicht in 2 oder 3 Jahren auf.

Das könnt sich Volker mal hinter die Ohren schreiben. AMD wird nicht so schnell einen super tollen Softwarestack liefern können. Bisher fehte ja sogar die Strategie dafür.
Das muss gut geplant und umgesetzt werden. Da ja jetzt schon UDNA kommt - könnte es sogar Sinn machen den wirklichen Wurf schon darauf aus zu richten.. Sprich klarer Cut - diesmal aber mit dem Versprechen das langfritig zu unterstützen.
 
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ComputerJunge schrieb:
Das kann auf CB gar nicht vergessen werden, da es in jedem AMD-Thread spätestens auf der zweiten Seite Erwähnung findet.
:lol:

Als hätte Volker in einer Kirche verlauten lassen, dass er Atheist sei - aber immer wieder amüsant hier :p
 
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Volker schrieb:
Und bin auch überzeugt von der Hardware.
Die Hardware war meist nicht das Problem bei AMD. Meist war das Problem, dass AMD die gute Hardware nicht in entsprechend gute Verkäufe umsetzen konnte.

Die Probleme bei AMD fangen bei der Plattform an, gehen weiter über die Dokumentation, setzen sich in der Software fort und enden im schlechten Field Support.

Das ist auch kein Zufall sondern liegt traditionell in der Natur von AMD. Mit dem Zukauf von ATI wurde es nicht besser. Lange Zeit hat AMD CPUs gefertigt, die mit Intel Chipsätzen zusammenarbeiteten. Dann wurde AMD gezwungen eine eigene Plattform zu entwickeln. AMD hat nur das nötigste gemacht.

Die Fusion Strategie von AMD ist gescheitert weil AMD viel zu wenig in die Software investiert hat. Der für die Software verantwortliche Fellow Phil Rodgers ging frustriert zu Nvidia und hat dort bis zu seiner Pensionierung in einer hohen Position gearbeitet.

Volker schrieb:
Wenn man seit März 2024 seinen Aktienkurs quasi halbiert, dann läuft eben augenscheinlich was nicht so richtig.

So analysiert man keinen Verlauf von Aktienkursen. Man greift sich nicht einfach den Tiefpunkt heraus und auch nicht wie in diesem Fall den Höhepunkt. Man schaut sich einen größen Abschitt an.

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Der Aktienkurs von AMD liegt wieder auf dem Niveau von 2023 als AMD bestenfalls 500 Mio USD mit Data Center GPUs gemacht hat. 2024 war es ein "bisschen" mehr.

Im Zuge der AI Hysterie wurden in den Aktienkurs von AMD ab der zweiter Jahreshälfte 2023 unrealistische Erwartungen eingepreist. Höhepunkt war März 2024. Und es ist seit dem auch an der Börse offensichtlich geworden, dass AMD nicht denselben Höhenflug wie Nvidia hinlegen kann. Aktuell überschlagen sich Meldungen, dass AMD von Analysten herabgestuft wurde.

Schauen wir uns heute Abend an was AMD 2024 abgesetzt hat und welche Zahlen AMD für 2025 nennt.
Aktuell gehen viele Analysten davon aus, dass AMD im Vergleich zu 2024 nicht nenneswert wachsen.

Zu Xilinx:
AMD hat Xilinx nicht gekauft um bei Data Center GPUs besser dazustehen. Victor Peng war dabei eine Software-Plattform aufzubauen, die von Embedded über Client und Edge bis zum Server alles abdeckt. Dann kam ChapGPT und AMD musste ASAP die MI300 auf den Markt bringen. Folgerichtig war nur von von ROCm und MI300 die Rede. Es ist offensichtlich, dass AMD die Ausrichtung des Projekts geändert hat, um eine vernünftige AI-Performance aus der MI300 herausholen zu können.

Das die NPU in Phoenix eingebaut wurde und kein adaquater Softwaresupport bereitgestanden ist, ging alleine auf die Kappe der Client Group. Es kommt in der alten AMD-Welt eben niemand auf die Idee, dass man auch eine Entwicklungsumgebung, Dokumentation und Support braucht.

Das eigentliche Problem von AMD ist, dass AMD in vielen Felder Technologie Leader ist und sich dort trotzdem verhält als wären sie der Under Dog.
 
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Botcruscher schrieb:
AMD scheint zudem extrem unflexibel zu sein. AI und Datacenter sollte eigentlich der Markt für eine Firma mit Prozessoren und Beschleunigern sein. Irgendwer hat da gepennt.
Gepennt haben die nicht, aber sie haben einen anderen Weg eingeschlagen und damals musste man auf eine Richtung setzen, da die Umsätze damals viel niedriger war und somit nicht auf volles Risiko gehen konnte. Zudem konnte Nvidia wie immer extrem gut in Marketing Trends vorgeben: AMD hat die bei HPC eingeholt; Nvidia sagt HPC (64/32FP) ist tot! Lang lebe AI!
Die Trennung von RDNA/CDNA ist damals passiert, wo überhaupt keiner erwartet hat wie schnell KI sich entwickelt und wie(das immer kleinere Datentypen verlangt wird INT16/INT8/INT4 und so weiter)...da hat Nvidia mit ihrem Riesenbudget damals auch nur "expermentiert" und die KI-Entwickler probierten halt mit dem RTX-Karten. Man hat schon reagiert, nur fehlten schlicht die Leute! Hardware und Softwaremäßig! Das wurde auch alles nach und nach eingekauft und aufgebaut. Jetzt wollen sie halt mit UDNA den doppelten Software-Stack loswerden da für zurzeit für bei Architekturen gleich große Teams benötigt werden für die Sofwarepflege.
Und Hauptfokus war damals Ryzen/Epyc!
 
Zuletzt bearbeitet:
ETI1120 schrieb:
...
Das die NPU in Phoenix eingebaut wurde und kein adaquater Softwaresupport bereitgestanden ist, ging alleine auf die Kappe der Client Group. Es kommt in der alten AMD-Welt eben niemand auf die Idee, dass man auch eine Entwicklungsumgebung, Dokumentation und Support braucht.
...
eine sehr naiv klingende und abwegige Annahme
 
Taxxor schrieb:
Wo gibt es denn massive Verschlechterungen beim Upscaling?
Das einzige was ich im Artikel zur 5090 lese sind Probleme mit Ray Reconstruction in Alan Wake 2, aber eben nicht mit Super Resolution(Wobei ja beides aktuell eh noch Beta ist, sieht man auch daran, dass es jetztz schon das 2. Preset dafür gibt)).
Hier:
In Cyberpunk 2077 muss man in den Szenen, die die Redaktion genutzt hat, mit der Lupe hinschauen, um einen Unterschied zwischen DLSS 3 und DLSS 4 auszumachen.
Das ist das beste von 4:
DLSS 4 hat dagegen teils Probleme bei großen Bloom-Effekten wie zum Beispiel der Sonne, bei der es dann zu Grafikfehlern kommen kann.

Das es Beta ist bringt mir wenig, Release ist release.

https://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/nvidia-geforce-rtx-5090-test.91081/seite-7

Und wie gesagt auch im Best case gibts nur sehr geringfügige Verbesserungen. Dazu kommt das du noch CHerry pickst die letzte 2.x version mit der ersten 3.x version vergleichen? Um den Unterschied möglichst klein zu halten.

Der primäre Vorteil soweit ich das verstehe von DLSS3 war das man auch performence mode also von kleineren Auflösungen gut hochskalieren konnte ohne das das Bild zu schlimm wurde.

Wenn DLSS 3 bereits eine sehr gute Qualität in einem Spiel erreicht, was inzwischen häufig der Fall ist, kann DLSS 4 diese auch nicht mehr übertreffen.
Was DLSS 4 dagegen potenziell kann, sind Problemstellen von DLSS 3 zu verbessern, da das neue AI-Model besser versteht, was vor sich geht. Und das ist im Test an einigen Stellen auch gut gelungen.

An anderer Stelle sind Probleme von DLSS 3 auch mit DLSS 4 noch vorhanden und an anderer verschlimmert DLSS 4 ein Problem auch gegenüber DLSS 3

Ja du sagst nur bei Alen Wake, aber es wurden 4 Games auf Bildqualität bewertet, also 25% der Spiele, von den anderen 3 sind manche gleich gut und manche leicht besser, das ist genau das was ich sage 2 Schritte vor 1 zurück (bestenfalls).
 
ComputerJunge schrieb:
Das kann auf CB gar nicht vergessen werden, da es in jedem AMD-Thread spätestens auf der zweiten Seite Erwähnung findet.
Wobei aber dieselben Leute an anderen Stellen darauf hinweisen, dass AMD massiv an Umsatz zugelegt hat.

Aber den Schritt zu machen dass AMD nicht mehr die kleine schwachbrüstige Bude von vor 10 Jahren ist machen die wenigsten-
ComputerJunge schrieb:
Die Fronten "Software-Stack" und "Marketing" sind allerdings auch unter der Führung von Frau Su für mich immer noch eine Dauerbaustelle mit zu geringem (erkennbaren) Baufortschritt.
Vom Resultat hast Du uneingeschränkt Recht.

Aber es ist eben so dass erst ab 2019 und später die Knete zum investieren da war massiv in die Software zu investieren. Und da hatte Nvidia sich schon eine sehr sehr gute Stellung aufgebaut.


Raja Koduri hat im Juli eine Vortrag über die Performance von GPUs gehalten. Auf Twitter hat er eine Zusammenfassung gepostet. U. a. schreibt er:
Ein weiterer Aspekt von CUDA, der nicht allgemein geschätzt wird. Das CUDA Programmiermodell ist eine echte Abstraktion des NVIDIA GPU HW-Ausführungsmodells. Die Hardware und die Software werden gemeinsam entwickelt und sind miteinander verflochten.
Deshalb ist es Nvidia möglich, so viele alte Generationen mit der aktuellen version von CUDA zu unterstützen.

Was die Software für GPUs anbelangt hat sich AMD mit der Trennung von RDNA und CDNA in den Fuß geschossen. Es gab damals sicher gute Gründe bei CDNA Wave64 beizubehalten und nur bei RDNA Wave32 einzuführen. Aber einen Rückstand zu haben, zwei GPU Architekturen zu haben und bei der Hardwareentwicklung keine Rücksicht auf die Software zu nehmen macht aus einer schwierigen Aufgabe eine schier unlösbare Aufgabe.

ComputerJunge schrieb:
Die Darstellung, AMD sei immer noch eine "kleine Klitsche" bzw. der "arme kleine Goliath" und kann deswegen in den z. B. zuvor erwähnten "Disziplinen" per se gar nicht besser sein, ist in meinen Augen eine amüsante Mär.
Sie ist nur amüsant, wenn sie von außenstehenden kommt. Aber mein Gefühl ist es, dass sich AMD zu wenig bewusst ist, dass AMD ein großes Unternehmen sind und dass AMD in keinem Aspekt mehr als Under Dog handeln darf. Es genügt eben nicht hervorragende Hardware zu entwickeln.

ComputerJunge schrieb:
Darauf lag einfach viel zu lange zu wenig strategischer Fokus (vor allem Software) - warum auch immer.
AMD war traditionell ein Technologie Folger. Intel hat die Richtung vorgegeben und die Plattformen designed. AMD hat Chips gebaut die mit denen von Intel konkurriert haben. Und hat lange von den Plattformen von intel profitiert.

Es gibt zwei Ansätze wie sich das ändern kann.
  • Xilinx war traditionell immer Marktführer, also muss AMD viel von der DNA von Xilinx aufnehmen. Hier ist zu wenig passiert.
  • Es geht bei Data Center AI nicht um Beschleuniger Karten. Es geht um komplette Systeme, die viele 100 000 AI Beschleuniger effektiv verbinden.
Die AI Story von Marvell und von Broadcomm basiertt einerseits auf Netzwerkkomponenten die Nvidia konkurrenz machen sollen und andererseits aus AFAIU aus Designunterstützung für Amazon und Google. D. h. die Designservices von Marvell und von Broadcom unter stützen Amazon und Google bei der AI-Hardwareprojekten.
Ergänzung ()

TR2013 schrieb:
Was ich immer lustig finde ist, dass AMD zwar nicht konkurrenzfähig ist bei AI aber durch NVidia, die auf Gaming kacken und einfach Mondpreise verlangen AMD sehr profitiert und für mittelmäßige GPUs ebenfalls sehr ordentliche Preise ausrufen kann. Die haben nix dafür tun müssen und können trotzdem hohe Preise ausrufen. Natürlich zahlen sie für die Fertigung auch mehr als früher...
Was ich immer lustig finde ist, dass Nvidia die ganze Kohle bei AI mit einer Speichertechnologie macht die von AMD entwickelt wurde.
 
"AMD war traditionell ein Technologie Folger"
Das würde ich so nicht stehen lassen! Manchmal haben die auf Eigeninitiative Sachen selbst rausgebracht damit x86 besser wurde... Prominentes Beispiel die AMD64, aber auch bei GPU hatte die Kleine Technologiesprünge eingeführt... aber scheiße vermarktet...
 
blackiwid schrieb:
Dazu kommt das du noch CHerry pickst die letzte 2.x version mit der ersten 3.x version vergleichen? Um den Unterschied möglichst klein zu halten.
Nein auch die 3.7 hat bei mir in vielen fällen mehr Ghosting als die 2.5.7
Es war immer mehr ein Tradeoff, wohingegen man bisher in so gut wie jedem Spiel DLSS4 der 3er Version vorziehen kann.
Man kann sich im anderen Thread ja auch Stalker 2 und Horizon mal anschauen was da an Unterschied besteht.
Da siehst du dann auch, wie DLSS3 im Performance Mode aussah bzw aussieht.
Dort, wo DLSS3 bisher viele Probleme hatte, hat DLSS4 diese weitestgehend beseitigt.
Da wo es keine Probleme gab, wurde es logischerweise auch nicht viel besser
 
DevPandi schrieb:
Aktienkurse sind ohnehin immer etwas mit Vorsichtig zu genießen.
Und deshalb ist der Aktienkurs als Kernargument untauglich.

Man sieht es meist immer erst hinterher was beim Aktienkurs los war. Oft nimmt der Aktienkurs zukünftige Entwicklungen vorweg. So wie man ganz klar sehen kann dass die Börse auf den Erfolg von Zen gewettet hat.

Aber es gibt eben auch Phasen an denen sich die Börse an steigenden Kursen berauscht und die die Kurse so weit hochpuscht, dass die Realität keine Chance hat den eingepreisten Erwartungen gerecht zu werden. Wenn die Realität rechtzeitig einsetzt fällt der Kurs langsam wieder. Wenn die Realität zu spät einsetzt bricht der Kurs massiv ein.
Ergänzung ()

Kadett_Pirx schrieb:
eine sehr naiv klingende und abwegige Annahme
Nein. es ist nur meine Interpretation der Aussage von David McAfee
https://www.crn.com/news/components...tay-and-why-isvs-will-flock-to-the-npu?page=5
I think it is absolutely true that hardware leads software. And I think that a similar trend will happen with Ryzen AI, where the hardware has got to be there. It’s got to be in the hands of developers. You can’t emulate this. You can’t give somebody something that isn’t real hardware to run it on because at the end of the day, these factors around latency to generate tokens [for AI models] and the overall responsiveness of the experience are critical to whether a software developer believes that this is the killer function to integrate into their application, and you’ve got to have hardware to do it.
Es ist für die Softwareentwickler leider etwas schwierig Software zu entwickeln, wenn es keine Entwicklungsumgebungengibt, keine Bibliotheken gibt, kein brauchbare Dokumentation gibt und viele OEMs die NPU im BIOS ausgeschaltet hatten.

In einem Bugtracker einer OpenSource Software wurde im August/September der Umstand diskutiert, dass bei einigen Notebooks die NPU im BIOS deaktiviert war. Es haben sich Leute von AMD dort gemeldet. Aber die waren von Xilinx (AMD Embedded) und wollten wohl selber schauen ob sich die Notebooks als Entwicklungsumgebung eignen.
Ergänzung ()

Fegr8 schrieb:
"AMD war traditionell ein Technologie Folger"
Das würde ich so nicht stehen lassen! Manchmal haben die auf Eigeninitiative Sachen selbst rausgebracht damit x86 besser wurde... Prominentes Beispiel die AMD64, aber auch bei GPU hatte die Kleine Technologiesprünge eingeführt... aber scheiße vermarktet...
In dem Du schreibst Manchmal bestätigst Du doch diese Aussage. Bei AMD64 gilt, diese Situation hat Intel auf dem Tablett serviert.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Bei AMD64 gilt, diese Situation hat Intel auf dem Tablett serviert." Nein AMD hat einfach gesagt die Folgen IA-64 nicht und haben ein Tag später die x86-64 angekündigt! Also kein "Folger"!
 
ETI1120 schrieb:
Es gab damals sicher gute Gründe bei CDNA Wave64 beizubehalten und nur bei RDNA Wave32 einzuführen.
Die Sache ist nur an der Stelle die: Für RDNA ist es vollkommen egal, ob nun Wave32 oder Wave64 verwendet wird. RDNA2 kann mit beidem umgehen. Eine Wave32-Front pro Takt oder eine Wave64-Front alle 2 Takte.

Der entscheidende Punkt für RDNA ist nicht die Umstellung auf Treiberebene von Wave64 auf Wave32, sondern der Umbau in Hardware von Vec16 auf Vec32 - 2 Takte pro Wave64-Front, statt bisher 4 - und dass eine Wave64-Front nur einen Takt benötigt, sofern eine Flanke frei ist.

ETI1120 schrieb:
Oft nimmt der Aktienkurs zukünftige Entwicklungen vorweg.
Das ist an der Stelle eine unglückliche Formulierung und vereinfacht den Aktienkurs auch wieder zu stark. Der Aktienkurs wird immer noch primär über das Angebot und die Nachfrage bestimmt.

Investoren haben gewisse Erwartungen und anhand dieser kaufen oder verkaufen sie ihre Aktien. Steigt das Interesse der Investoren an einer Firma anhand ihrer Erwartungen, steigt der Kurs, fällt das Interesse, sinkt der Kurs. Es können sich dabei sowohl kurzfristige, mittelfristige als auch langfristige Erwartungen auf die Entscheidung auswirken. Ebenso aber auch die Weltlage und anderes.

Das ganze Thema ist hochkomplex und gleichzeitig spielt ihr auch unglaublich viel Psychologie mit rein.
 
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