News VW ID.7 Tourer: Elektrischer Kombi bietet 1.714 l, ChatGPT und fährt 685 km

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B.XP schrieb:
Man KÖNNTE Autos kleiner, leichter, leiser und verbrauchsgünstiger bauen. Hilft aber nicht, wenn die niemand kauft.
Dafür, dass die angeblich keiner kauft, sehe ich aber erstaunlich viele VW Up, Polo, Lupo, Peugeot 206, 207, 208, Smart, Fiat 500, Ford Fiesta, KA etc.

Das sind aber in der Regel Kunden der Preisklasse 12.000-18.000€. Wenn die vergleichbaren E-Autos 30.000€ kosten, kauft die natürlich keiner.

Dazu kommt noch, dass in der Kategorie überdurchschnittlich oft Mieter und Laternenparker vertreten sein werden.

Das E-Auto ist vor allem mit eigener Lademöglichkeit (idealerweise noch mit PV) attraktiv und spart dann sogar Zeit und Geld. An der Ladesäule zahlst du in Lebenszeit drauf und bei den verbreiteten Preisen von 50-70 Cent ist der Großteil der Ersparnis zum Verbrenner auch wieder verschwunden.

Zumal gerade Wenigfahrer als Zielgruppe simpler Kleinwagen den Aufpreis zum Verbrenner niemals über die Betriebskosten rausfahren werden.
 
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Weyoun schrieb:
Ich denke, die 35 kWh sind zu hoch gegriffen. Bei 130 km/h hat man den 1,3 fachen Verbrauch auf 100 km gegenüber 100 km/h (oder anders ausgedrückt, in einer Stunde beträgt der Verbrauch das 1,69 fache).
Nein hast du nicht. Der Verbrauch steigt im Quadrat. Der Verbrauch steigt von 100 auf 130 nicht um das 1.3 fache, sondern um das 1.69 fache PRO 100km (zufälligerweise das gleiche wie in deiner Zeit Rechnerei). Die Zeit Rechnerei macht in diesem Kontext auch keinen Sinn, du willst ja wissen wieviel Energie es braucht ein Auto von Punkt A nach B zu bringen (bei deinem Wert von 1.69 hat das schnellere Auto eine wetere Strecke zurückgelegt als das langsamere).
 
Rockstar85 schrieb:
Während selbst in Spanien, die Durchschnittsalter der PKW stärker steigen, sind es hier im Schnitt 11 Jahre.. Da erhoffen sich viele, mich eingeschlossen, dass mit BEV die Zyklen länger werden.
Länger? Die Zyklen werden kürzer, ganz unabhängig vom BEV.

Die neuen Fahrzeuge sind alle über-technisiert, das sind alles zusätzliche Fehlerquellen, für die nach 7 Jahren die Ersatzteilversorgung eingestellt wird.

Wenn du Glück hast, findest du danach noch eine Spenderplatine und jemanden, der solche Bastelarbeiten überhaupt anbietet.

Wenn nicht, ist das der Totalschaden aufgrund eines abgerauchten 70 Cent ICs.
 
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Firefly2023 schrieb:
Gerade wird brav der Strom erhöht.
??? Ich habe gerade einen neuen Vertrag mit drei Cent niedrigerem Arbeitspreis abgeschlossen. Je nach Grundgebühr und Gesamtverbrauch bekommt man heute Strom als Privatperson zwischen 24 und 30 Cent brutto, das ist nicht teurer als vor Kriegsbeginn.
 
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xexex schrieb:
würde auch dein scheinbares "Größenproblem" beheben
"scheinbar" macht das Ganze irgendwie zu einer Unterstellung. Ist etwas komisch von jemanden, der etwas mit Fußstützen anfangen kann, also vermutlich ein gutes Stück von solchen Problemen entfernt ist.
 
Firefly2023 schrieb:
Also meine Stadtwerke haben gerade von 34 auf 42 Cent erhöht….Ökostrom.
Niemand zwingt dich, deinen "Heimversorger" zu nehmen. Die sind in der Regel spät dran mit Preissenkungen wie auch -Erhöhungen, weil sie langfristige Lieferverträge habe. Stromdiscounter wie Eprimo dagegen sind derzeit deutlich günstiger, weil sie schneller die Preise, die an der Strombörse gezahlt werden an die Endkunden weitergeben können. Dank PV-Anlage zahlen wir aber nur im Winter einen gewissen Anteil, im Sommer speisen wir dagegen mit Überschuss ein.
 
Weyoun schrieb:
24 und 30 Cent brutto, das ist nicht teurer als vor Kriegsbeginn
Ich denke, ihm geht's um die Strompreise an den Ladesäulen und die sind am steigen. Da bist du mit 50 Cent noch günstig dabei.
 
xexex schrieb:
Schaue dir alleine mal an wieviel Platz die neu geschaffenen Ladesäulen bereits jetzt schon "verschwenden", da geht pro Ladesäule gerne mal ein kompletter Parkplatz verloren.
Zumindest die AC-Lader an Supermärkten nehmen überhaupt keine Parkplätze weg, die Sind auf Betonsäulen montiert, die die Parklücken vielleicht 30 cm kürzer machen, mehr aber auch nicht.
xexex schrieb:
Wo sollen die Gigawatt an Strom als Spitzenlast herkommen, wenn die Autofahrer ihre Riesenakkus mit 200kW und mehr Laden wollen?
Die Zauberformel heißt V2X, also bidirektionales Laden. Solange Autos zu Hause an der eigenen Wallbox hängen und in den nächsten Stunden die Erlaubnis haben, kurzzeitig etwas entladen zu werden, kann die Spitzenlast für die anderen Autos, die gerade schnellgeladen werden, wunderbar abgefedert werden.
 
Dr. MaRV schrieb:
Ich schlage vor du liest nochmal was ich geschrieben habe und denkst nach. Kleiner Tipp, es ging nicht um Autos und deren Geschwindigkeit, oder das jedes fünfte Paar nur ein 1 haben darf.
Den Rest weiß ich, ja. Wie stark der Luftwiderstand bei wem auch immer ist, kann dir übrigens egal sein, du zahlst nicht deren Tankrechnung.
Oh Gott du hast Recht. Dein Post war ja noch viel schrecklicher. Jedes 5te Paar soll nur ein Kind haben dürfen? Hoffe mal das war Sarkasmus, sonst ist bei dir ja alles verloren.
Was mir egal seien kann oder was nicht, das darf man dann aber noch selbst entscheiden, oder? So lustige Q7 Fahrer oder Scoda Superp RS Ultramax die dann mit 240 auf der zweispurigen Autobahn auf einmal 3 Meter hinter mir hängen und meine Familie gefährden? Doch - das ist mir wichtig und nicht egal.
 
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juwa schrieb:
Aber was ich ja überhaupt nicht verstehe ist die Tatsache, dass so viele (Ex-) Elektro-Familienkutschen mit einer 200+ PS Motorisierung daher kommen.
Die Leistungsangabe ist reines Herumgeprotze der Hersteller à la "Wer hat den Längsten?" In der Zulassung steht z.B. beim Enyaq 85 (gleicher Motor wie im ID.7) eine "Nennleistung" (ähnlich der Dauerleistung) von lediglich 89 kW, obwohl im Datenblatt potente 210 kW stehen (diese aber nur für 30 Sekunden bei 90 Prozent Akkustand und 25°C). ;)

Somit hat der ID.7 eine deutlich schwächere angegebene Dauerleistung als viele Dreizylinder-Benziner mit Turbo, die ihre Maximalleistung halt verdammt lange halten (dann aber auch saufen ohne Ende).
 
HansDetflefAndi schrieb:
Der größte Verbraucher im Winter ist die Heizung. Die gönnt locker 50% der Reichweite.
Wie kommst du darauf? Gut, ich sitze im Winter mit Jacke im Auto und komme daher auch mit 10-15°C Innentemperatur aus, aber mehr als 3-5% zieht die Heizung im e-Niro laut Boardinstrumenten nicht.
Bei -15 oder -20°C sieht es vielleicht anders aus, aber wann haben wir das schonmal.
 
proton schrieb:
Nein hast du nicht. Der Verbrauch steigt im Quadrat. Der Verbrauch steigt von 100 auf 130 nicht um das 1.3 fache, sondern um das 1.69 fache PRO 100km (zufälligerweise das gleiche wie in deiner Zeit Rechnerei). Die Zeit Rechnerei macht in diesem Kontext auch keinen Sinn, du willst ja wissen wieviel Energie es braucht ein Auto von Punkt A nach B zu bringen (bei deinem Wert von 1.69 hat das schnellere Auto eine wetere Strecke zurückgelegt als das langsamere).
Der Luftwiderstand steigt im Quadrat. Erst in Geschwindigkeitsbereichen bei dem der Luftwiderstand maßgeblich für den Verbrauch verantwortlich ist, ist deine Aussage korrekt.
 
Dr. MaRV schrieb:

Ob der jetzt 70000 oder 70005 Euro kostet ist mir egal. Die meisten Menschen (auch ich) wollen Knöpfe.

Wenn die Köpfe das Auto mal 30k "Günstiger" machen, können wir gerne über solche Aussagen diskutieren...
 
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Ein Kombi als E-Auto, warum nicht gleich so?!
Wieso muss es immer Limousine, Kasten oder Pseudo SUV sein?!

Damit wird man den deutschen Markt bedeutend mehr ansprechen können als mit ID3/4/5
Ergänzung ()

zEtTlAh schrieb:
Ob der jetzt 70000 oder 70005 Euro kostet ist mir egal. Die meisten Menschen (auch ich) wollen Knöpfe.

Wenn die Köpfe das Auto mal 30k "Günstiger" machen, können wir gerne über solche Aussagen diskutieren...

Knöpfe sind das A und O, ich brauche während des fahrens die Rückmeldung über Tasten und nicht über eine Glasplatte die vibriert.
 
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juwa schrieb:
Werde mal nicht gleich frech hier Junge.
Wer ist jetzt frech?
juwa schrieb:
Rekuperieren bedeutet, dass die E-Kutsche beim Bergabfahren erzeugte Generatorenergie oder die beim Bremsen entstehenden Wirbelströme wieder in die Batterie zurück führen kann. Das erklärt aber nicht die die hohen PS-Zahlen bei vielen Elektroautos.
Doch! Man muss drei Dinge berücksichtigen:
Erstens: Ein 100 kW Motor und ein 200 kW Motor (Maximalleistung, nicht Dauerleistung) unterscheiden sich rein vom Gewicht um vielleicht 10 kg. Ein 100 kW Benziner ist dagegen deutlich leichter als ein aufgeblasener 200 kW Motor mit gleichem Hubraum, dafür aber fettem Bi-Turbo. Man kann also die Maximal-Leistung eines E-Motors ressourcenschonend sehr stark erhöhen, ohne dass es spürbar etwas kostet.
Zweitens: Nur wenn der Motor eine hohe maximale Leistungsabgabe hat, kann er mit derselben Leistung beim Bremsen auch rekuperieren, um den Akku zu laden.
Drittens: Es besteht immer ein Zusammenhang zwischen der Ladeleistung des Akkus und der Motorleistung. Der Motor kann den Akku nicht stärker belasten, als man ihn selbst Laden kann. Und auf der anderen Seite kann ein Auto beim Rekuperieren den Akku nicht stärker laden als man es beim DC-Laden selber kann.
Aus diesem Grund sind Akku und Motor recht gut aufeinander abgestimmt und die Maximalleistung ist in der Regel recht groß (zumindest für 30 Sekunden, dann greift die Software ein).
Ergänzung ()

Benjamin_Blume schrieb:
Schaut euch mal den Arteon an - und dann dieses etwas hier.
Baue in den Boden des Arteon die 77 oder gar 86 kWh Batterie des ID.7 ein und schaue, was passiert...
Der Arteon wird schlagartig um 8 bis 10 cm höher und nimmt zwangsläufig die Form des ID.7 an. ;)
 
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Firefly2023 schrieb:
Sofern die Ladesäulen frei sind oder nicht kaputt. Ich habe den Test gemacht mit einem Golf E in den Urlaub zu fahren. 9 Stunden, purer Stress für eine Strecke für die ich eigentlich 5,5 Stunden bräuchte, hat mir gereicht. Nie wieder eine E-Karre. Keine funktionierenden Ladesäulen oder Beleg.

Man brauch keine Mathe LK zu haben um leicht ausrechnen zu können, dass E-Mobilität zur Zeit und auch in den nächsten 10 Jahren nicht funktionieren wird. Es fehlt die Infrastruktur, auch wenn hier einige meinen, dass eine „intelligente Ladestruktur“ ausreichen würde. Würde Sie nicht. Ein normaler Tankvorgang dauert Max 5 min inkl. bezahlen, dann fahre ich mit meinem Auto knapp 1000 km. Mit einem E-Auto, den meistens nicht funktionierenden oder belegten Ladesäulen dauert der Spaß 50min.
Hier merkt man schon, dass das nicht funktionieren kann, auf deutschen Straßen.

Aber wie so oft, man kann es sich schön reden.
Der Golf E ist allerdings auch bereits technologisch 10 Jahre alt.

Funzt die Emobilität also schon heute? Denke ja!
 
Silent_Ghost schrieb:
Damit wird man den deutschen Markt bedeutend mehr ansprechen können als mit ID3/4/5
Die meistzugelassenen Modelle 2023 sind der Golf, T-Roc, Tiguan und Corsa - danach folgt dann der Passat als erster Kombi (zumindest die meisten davon).
Die Masse machen hier schon Klein/Kompaktwagen und SUV in ihren verschiedenen Arten, also genau was ID3-5 abdecken.

Da sich aber alle EV Hersteller erstmal auf diese Modelle konzentriert haben ist im Bereich Kombi / Familienauto sicher noch die größte Lücke im Angebot.

Mein Traum wäre eigentlich etwas wie ein Touran als hochwertiges EV, vom Raumkonzept (sehr viel Platz bei überschaubarer Länge) her imho das beste familientaugliche Auto - aber die mangelnde Qualität hat mich vom Verbrenner Touran damals dann doch abgehalten und zum Passat gebracht.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Ist etwas komisch von jemanden, der etwas mit Fußstützen anfangen kann,
Eine Fußstütze erlaubt einem schlichtweg auf einer langen Fahrt sich "anders" hinzusetzen oder hinzulegen, diese Option ist nun weggefallen. Aber ja, ich bin da bei dir, je nach Größe und Leibesfülle kann die Erfahrung in jedem Sitz völlig anders ausfallen.

Wenn dir der Sitzabstand zu klein ist und die keine Sitznachbarn haben möchtest, bietet sich halt die erste Klasse an. Ärgerlich ist es sicherlich, aber dann kannst du vermutlich ebenso wenig was mit Kleinwagen anfangen.
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Zumindest die AC-Lader an Supermärkten nehmen überhaupt keine Parkplätze weg,
Mag sein, womit wir wieder bei dem Thema wären, es braucht bessere Ladekonzepte. Das sind jedenfalls keine....
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Reglohln schrieb:
Weil man 15-20min nochmal zur Tankstelle muss?

Eine Idee wäre es doch vielleicht, einfach während der Hinfahrt einmal zu pausieren.

Offenbar fehlt ja nicht allzu viel Kapazität, wie du schreibst. Dann dürfte die Ladedauer ja vermutlich auch recht gering ausfallen, um dann auch wieder zurück zu kommen.
Solche "Ansätze" sind das, was Louis Rossmann mal "Denying you own experience" genannt hat. Das "You are holding it wrong"-Argument von Apple ...

Heutzutage sind viele Kunden darauf konditioniert worden, ihre eigenen Erfahrungen/Bedürfnisse zu ignorieren und offensichtliche Mängel und Nachteile einfach umzudeuten. Letztlich eine Form von Gaslighting.

Die Szenarien von @II n II d II sind realistische "Painpoints" und es ist nicht zielführend, wenn er seine Schwiegereltern überzeugen soll, dass sie sich da bloß irren und lernen sollten besser zu planen/zu laden. Es verlagert ein faktisch bestehendes Problem des Herstellers an den Kunden.
 
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