News VW ID.7 Tourer: Elektrischer Kombi bietet 1.714 l, ChatGPT und fährt 685 km

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Inxession schrieb:
Die Rechnung ist doch einfach.
Weniger Energiekosten/Steuern - hält die Wirtschaft am Laufen.
Und nicht nur für die Industrie.
Der Normalo braucht spürbar mehr Netto in der Tasche um die Wirtschaft auch ankurbeln zu können.
Das wird aber so nichts.
Die zufriedensten Menschen kommen aus den Ländern mit den höchsten Steuern.

Und das Brutto, das Du nicht hast, kann man auch nicht durch weniger Steuern zu Netto machen.
45% von Null sind genauso viel, wie 35% von Null.

Und sooo schlecht geht es der Industrie nun wirklich nicht, sonst wäre sie längst anderswo.

Inxession schrieb:
Mein Tiguan hält mittlerweile >240.000 km und 13 Jahre ... und das bleibt hoffentlich noch lange so.
Ich kann VW durchaus weiter empfehlen.
Ich nicht.
Und ich hab vom Golf 1 bis zum Passat fast nur VW-Fahrzeuge privat gehabt.
Alle liefen 10 Jahre bei mir mit regelmäßiger Wartung.
Nur der Tiguan ging nach 4 Jahren und 130.000km als absolut unzuverlässigstes Fahrzeug weg.


Inxession schrieb:
Allerdings nicht bei diesen Preisen.
Und das sie VW Motorsport begraben haben, stößt mir sauer auf.

Das wird noch schlimmer werden.
Man kann Motoren auch kaputtmachen mit immer neuem Schei...

Meiner hatte 160PS bei 1,4l Hubraum.
Ich hab da schon verstopfte Vetntile und gerissenen Kolben gesehen.
Anstatt eine 2l Maschine mit ordentlichem Verbrauch und Durchzug einzusetzen, kommt so ein überkandidelter Doppelturbo.

Inxession schrieb:
Für Firmen günstigere Energiepreise ...
Als ich noch bei den 4 Schwestern der Kraftwerkssparte die Revisionspläne geschrieben habe, haben viele Großabnehmer 4 Pfg. / kWh bezahlt.
Alle Kraftwerksmitarbeiter lagen bei 8.
 
wuselsurfer schrieb:
Anstatt eine 2l Maschine mit ordentlichem Verbrauch und Durchzug einzusetzen, kommt so ein überkandidelter Doppelturbo
Das haben sich die Hersteller nicht einfach so "ausgedacht" um die Kunden zu ärgern, durch immer höhere Umweltauflagen, wurden Verbrennerfahrzeuge schlichtweg überoptimiert. Ihren Zenith haben die Verbrenner vor gut 20 Jahren überschritten, danach ging es nur noch bergab, die ganzen "Ökokraftstoffe" geben der Geschichte nur noch endgültig den Rest.

Alleine aus einem Video der Autodoktoren vor ein paar Monaten, ein Kraftstofffilter einer Tankstelle aus einem Dieseltank, mit der heute üblichen Biodieselzumischung.
1708740707007.png

Code:
https://www.youtube.com/watch?v=foU7zzNqOJI

Wer sich heute einen neuen Verbrenner kauft, der tut sich keinen Gefallen, egal von welchen Hersteller der letztlich kommt. Wer dann noch meint zu "sparen", Biokraftstoffe tankt, die sich an "Longlife" Wartungsintervallen versucht und das Auto nur wenig bewegt, wird selten die 100000km Marke erreichen ohne dass teure Reparaturen fällig werden.
 
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Weyoun schrieb:
Die erzeugten? Bitte sehr (den August lasse ich mal weg, weil das nicht mal eine Woche war):
Wieviel KW Peak hat deine Anlage?
Ergänzung ()

Dr. MaRV schrieb:
Richtig, weil ich es aber garantiert nicht erleben werde, dass dieser Planet unbewohnbar wird. Ist es mir völlig egal. Ich kann nicht mehr ausgeben als ich habe. Also kann ich mir auch nur das leisten, was im Rahmen meiner finanziellen Mittel möglich ist. Wenn ein E-Auto nicht dazu gehört, ist es eben so.
Richtig das werden wir beide nicht erleben. Aber vielleicht werden wir erleben das Teile der Welt das ganze Jahr über vom Wetterextremen dominiert werden. Ich habe Kinder und ich hoffe und wünsche mir für sie das sie in solchen Stabilen Wetterlagen leben können wie wir die letzten Jahrzehnte.
Ich sag ja auch nicht dass jetzt jeder ein E-auto kaufen soll egal ob das Budget es hergibt oder nicht. Aber das es bei dem Thema nicht rein um Wirtschaftlichkeit gehen sollte. Schon jetzt verursachen Schäden durch Klimawandel kosten in Milliarden Höhe alleine hier in Deutschland. und ich denke früher oder später wird das hier jeden finanziell treffen egal ob man davon direkt betroffen ist oder nicht. Und ob du jetzt auf 100km 9,75 oder 10 Euro ausgibst dafür aber sauber das kann sich denke ich dann jeder leisten. Die Anschaffung eines BEV ist zur Zeit sehr kostspielig das gebe ich zu. Und unsere Politik ist nicht im Stande da was dagegen zutun. Sieht man ja nach Wegfall der premie das die Hersteller plötzlich ganz großzügig um diese Summe die Autos günstiger anbieten oder selbst die Premie übernehmen. Da denke ich mir nur verarschen kann ich mich auch selber. Die Herstellung eines BEV soll ja auch noch günstiger sein. Aber man lässt sich das fürstlich bezahlen und versucht bestimmt nochmal die Rendite dabei zu Steigern. Umwelt ist ja auch egal.
 
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Umwelt ist wichtig. Habe keine Lust nur durch Wüssten zu fahren. 😉

Aber diese Kommentare sind echt witzig "Ist mir egal". Das schreit förmlich nach staatlicher Kontrolle. Und wenn die dann kommt (weil jemand 2 und 2 zusammen gezählt hat), dann wird darüber gemeckert. Ergo, manchen kann man es nie recht machen, allen schon gar nicht, aber gemeckert wird immer. 😁
 
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xexex schrieb:
Das haben sich die Hersteller nicht einfach so "ausgedacht" um die Kunden zu ärgern, durch immer höhere Umweltauflagen, wurden Verbrennerfahrzeuge schlichtweg überoptimiert.
Richtig.
Schönen Dank an Euro 5-7 und deren Erfindern und den Gesetzemachern.

xexex schrieb:
Ihren Zenith haben die Verbrenner vor gut 20 Jahren überschritten, danach ging es nur noch bergab, die ganzen "Ökokraftstoffe" geben der Geschichte nur noch endgültig den Rest.
Nur kann sich fast keiner die sauberen Alternativen leisten.
Der ID 7 kommt sicher so 65.000.- EUR mit Rädern und Lenkrad und das hab ich nicht auf der Bank.
Die anderen Batteriefahrzeuge kosten ähnlich viel.

Und wenn der Akku die Grätsche macht bei einem Gebrauchtfahrzeug nach 8 ... 10 Jahren, hat man einen Totalschaden in der Garage stehen.

Das soll es wirklich gegeben haben und einige E-Autos haben schon viel früher aufgegeben:

Dann kommt noch die gute Teilequalität von heute dazu und der Schrott ist fertig.
xexex schrieb:
Alleine aus einem Video der Autodoktoren vor ein paar Monaten, ein Kraftstofffilter einer Tankstelle aus einem Dieseltank, mit der heute üblichen Biodieselzumischung.
Ein Dieselmotor ist für Dieselöl gebaut und nicht für Sonneblumenöl.

xexex schrieb:
Code:
https://www.youtube.com/watch?v=foU7zzNqOJI

Wer sich heute einen neuen Verbrenner kauft, der tut sich keinen Gefallen, egal von welchen Hersteller der letztlich kommt.
Mein CX-5 läuft wie ein Bienchen schneller als der Tiguan und sparsamer.
Der Turbo geht sicher nicht kaputt, denn der hat keinen.

Die Beschleunigung ist langsamer, der Verbrauch niedriger (8,4 statt 9,6l/100km) und die Endgeschwindigkeit höher.
Die Tachonadel schwankt nicht, wie ein Kuhschwanz bei über 160km/h, der Motor hüpft nicht beim Gasgeben wie ein Eichhörnchen wegen einer völlig widersinnig zweigetwilten Wasserpumpe und die Abgasrückführung gibt nicht nach ein paar Monaten zuheszopft den Geist auf, weil sie falsch konstruiert ist.

Das sagt jedenfalls der Mann vom TÜV, der die Karre immer geprüft hat.
Die Karre istsehr viel leiser bei hoher Motordrehzahl und wirklich nur das Allerwichtigste steht im HUD.

Beim ID7 sieht das gruselig aus:

xexex schrieb:
Wer dann noch meint zu "sparen", Biokraftstoffe tankt, die sich an "Longlife" Wartungsintervallen versucht und das Auto nur wenig bewegt, wird selten die 100000km Marke erreichen ohne dass teure Reparaturen fällig werden.
Das war mal anders und mit Ölkohle zugestopfte Einlaßventile gab es weder bei meinem Golf noch beim BMW oder Audi.

Das hat sich alles freigebrannt, weil nicht im absoluten Magerbetrieb gefahren wurde.
Klar hat das einen halben Liter gekostet, aber drauf gepfiffen, wenn die Karre hält und man nicht das AGR alle paar Jahre tauschen muß und dafür den Motor ausbaut.


Nachtrag: Die jetzige VW-Leitung begreift anscheinend weder den Markt, noch seine Kunden:
https://www.giga.de/news/e-auto-flaggschiff-id.7-vw-steht-vor-riesigem-problem/

Wenn dann die E-Autos billiger sind, als die Verbrenner, schaue ich mir auch mal einen an.
Aber da gibt es noch viel zu entwickeln, hat Porsche mal gesagt.
 
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wuselsurfer schrieb:
Nachtrag: Die jetzige VW-Leitung begreift anscheinend weder den Markt, noch seine Kunden:
Man darf sich durchaus schlichtweg die Frage stellen, was hat deutsche Autos früher so ausgemacht. Motorentechnik, Verarbeitung und Qualität, das sind aber Merkmale die man heutigen Verbrennern schon kaum noch zuschreiben kann, während in anderen heute wichtigen Punkten die Entwicklung verschlafen wurde und wo wir noch nie stark waren.

Software? Wo kommen heute die ganzen elektronischen Geräte her? Wenn es um Elektronik geht macht niemand China und den USA was vor. Elektromotoren? Da hat Tesla gut 10 Jahre Entwicklungsvorprung und hier musste auch Deutschland praktisch bei Null anfangen. Kostenoptimierung? Man schaue sich den Karosseriebau bei Tesla mal an, wo eine ganze Karrosserieseite am Stück gepresst wird. Schlecht zu reparieren, vielleicht keine millimetergenauen Spaltmaße, dafür aber kostengünstig in der Herstellung.

Man könnte die Liste noch beliebig weiter führen. Fakt ist, in Elektronik waren wir noch nie führend, die Elektroautos aber nun mal zum größten Teil daraus bestehen. Was die Deutschen ebenfalls nicht können ist schnelle Entwicklung, mit kurzen Produktzyklen, weshalb jegliche Produkte die solchen Zyklen unterliegen längst aus Asien kommen. Einfach so weiter machen und statt Verbrenner- nun Elektromotoren verbauen funktioniert nur bedingt, das haben die Hersteller aus Asien und Tesla anders gelöst und praktisch von Null angefangen.

Abschreiben würde ich die Fahrzeughersteller und vor allem die Zulieferer hierzulande trotzdem noch nicht, nur läuft die Entwicklung in meinen Augen in einigen Bereichen in die völlig falsche Richtung. Dazu habe ich aber schon genug in diesem Thread geschrieben, weshalb ich mir hier weitere Ausführungen spare. Ich würde deiner Behauptung auch nur bedingt zustimmen. Was VW macht ist schlichtweg die konservative Kundschaft anzusprechen, die eigentlich ein Verbrennerauto will, nur mit einem Elektromotor. Was sie nicht machen, sind die Chancen und Möglichkeiten der Elektromobilität zu nutzen.

Was hat sich zum Beispiel in China gut verkauft? Sowas! Klein, billig, fährt! Mehr muss ein Auto eigentlich auch nicht können. Ein echter "Volkswagen"...
1708773593738.png

https://en.wikipedia.org/wiki/Wuling_Hongguang_Mini_EV
 
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wuselsurfer schrieb:
Und wenn der Akku die Grätsche macht bei einem Gebrauchtfahrzeug nach 8 ... 10 Jahren, hat man einen Totalschaden in der Garage stehen.
Wenn beim Verbrenner der Motor nach der Zeit die Geräusche macht, hast Du auch einen Totalschaden. Und vermutlich auch vorher schon einiges reingesteckt...
wuselsurfer schrieb:
Mein CX-5 läuft wie ein Bienchen schneller als der Tiguan und sparsamer
Mazda geht in mehrfacher Hinsicht eigene Wege. Nicht immer gut die die Werte auf dem Papier, aber die zählen halt die die meisten.
Bis die Haltbarkeit klar wird, ist der Nachfolger längst auf den Markt ..
 
xexex schrieb:
Sowas! Klein, billig, fährt! Mehr muss ein Auto eigentlich auch nicht können. Ein echter "Volkswagen"...
Die Chance auf dem deutschen Markt? Gering. International, vor allem in Schwellenländern, schon eher.

Aber hier wird weiterhin das Top-Down-Prinzip "gefahren". Oberklasse als erstes und dann langsam runter. Hat hinsichtlich Prestige, Margen, Produktionskapazitäten und Konvergenz natürlich Vorteile. Die breite Masse holt man damit nicht ab.

Am Ende ist es aber ein Mix aus Kundenanspruch, Infrastruktur und Angebot, das nur in Kombination zu nachhaltigem Erfolgt verhilft. Und da hakt es aktuell noch auf allen Ebenen, bis die Zeit die Dinge wieder zusammenbringen wird.

Bis dahin werden aber sowohl Kunden, Staat und vor allem (deutsche) Hersteller zu leiden haben.

Machen wir uns nichts vor: Es wird nicht einfacher werden, und die heute alltäglichen Dinge des Komforts auch nicht mehr günstiger.

Der ID.7 (Tourer) ist sicherlich kein schlechtes Auto. Aber er bedient halt wieder nicht die breite Mittelklasse von Polo/Golf, A3, 1er/2er, B180 etc. im Bereich von ca. 30k bis 40k Euro.

Und bei genauerem Hinsehen entdeckt man bei den E-Fahrzeugen auch immer wieder Dinge, die für das Geld nur schwer akzeptabel erscheinen (schwächelende Bauteile bei Tesla, Trommelbremsen hinten beim Enyac, zu schmale Reifen und miese Assistenzsysteme bei BYD, schlechte Bedienungskonzepte, nervige Assistenten bei Hyundai/Kia etc.).
 
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xexex schrieb:
Was hat sich zum Beispiel in China gut verkauft?
Auch günstige Elektroroller für umgerechnet ein paar hundert Euro verkaufen sich dort gut, sind aber auch kein Modell der Massenmobilisierung bei uns.
Vigilant schrieb:
Aber hier wird weiterhin das Top-Down-Prinzip "gefahren". Oberklasse als erstes und dann langsam runter.
Vigilant schrieb:
Der ID.7 (Tourer) ist sicherlich kein schlechtes Auto. Aber er bedient halt wieder nicht die breite Mittelklasse von Polo/Golf, A3/A4, 1er/2er/3er, B/C180 etc.
Kamen nicht ID.3 oder ID.4 vorher auf den Markt?
 
Kommando schrieb:
Aber diese Kommentare sind echt witzig "Ist mir egal". Das schreit förmlich nach staatlicher Kontrolle. Und wenn die dann kommt (weil jemand 2 und 2 zusammen gezählt hat), dann wird darüber gemeckert. Ergo, manchen kann man es nie recht machen, allen schon gar nicht, aber gemeckert wird immer. 😁
Naja bin ja auch für leben und leben lassen. Aber manchmal muss der Statt zum Wohle der Allgemeinheit durchgreifen und Gesetze erlassen oder was tun. Was aber leider seit 20 Jahren trotz besseren Wissens nicht passiert. Am schlimmsten sind da noch die Merkel Jahre. Da sie selbst ein Buch als sie noch unter Kohl Umweltministerin war darüber verfasst hat. Und dann als sie an der Macht war 0,0 davon umgesetzt hat.
Ergänzung ()

wuselsurfer schrieb:
Nachtrag: Die jetzige VW-Leitung begreift anscheinend weder den Markt, noch seine Kunden:
https://www.giga.de/news/e-auto-flaggschiff-id.7-vw-steht-vor-riesigem-problem/
Hahaha der ist gut Giga sind auch voll die Autoexperten. Das ist so eine Saftladen Webseite/Portal.
 
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Vigilant schrieb:
Die Chance auf dem deutschen Markt? Gering. International, vor allem in Schwellenländern, schon eher.
Wieso? Weil es sich nicht verkauft? Für 5000€ bekommst du hierzulande ein besseres E-Bike, aber definitiv kein Auto. Der Smart, seinerzeit schon kein Verkaufsschlager, ist mittlerweile nur noch lächerlich geworden...
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Natürlich ticken die konservativen Deutschen etwas anders wie die Chinesen, es liegt aber schlichtweg auch daran, weil die deutschen Fahrzeughersteller lieber 100000€, statt 10000€ Autos bauen und verkaufen wollen. Der Einstieg in die Elektromobilität liegt bei VW derzeit bei 40000€, mit garantiertem Akkuverschleiß, wo für den Akku nach einigen Jahren mindestens 10000€ nochmal fällig werden. VW sagt dazu nur:
Diese Akkus haben nach acht bis zehn Jahren meist noch 70 bis 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität, wenn man sie schonend behandelt.
https://www.volkswagen.de/de/elektrofahrzeuge/id-technologie/Akku-Lebensdauer.html

Nochmal zum Mitschreiben, natürlich muss die Verkehrswende zunächst in den Köpfen passieren. Mit 3t Fahrzeugen die 1zu1 ihren Verbrennern entsprechen, wird es keine "Wende" geben. Es muss aber zunächst einmal die Möglichkeiten geben, mit besseren und unkomplizierten Ladesystemen, mit kleinen und kostengünstigen Fahrzeugen, vor allem aber mit guten Ideen. Nichts davon sehe ich in Deutschland derzeit, in Asien hingegen sehr wohl.
 
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xexex schrieb:
Der Smart, seinerzeit schon kein Verkaufsschlager, ist mittlerweile nur noch lächerlich geworden...
Der Smart #1 ist aber ja auch ein völlig anderes Modell und stammt, große Überraschung, aus China ;).
 
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xexex schrieb:
Wieso? Weil es sich nicht verkauft?
Vermutlich. Aber wer weiß? Möglich wäre ja auch eine Produktion primär in und für Schwellenländer, es aber auch hier zu einem günstigen Preis anzubieten. Scheint sich nur aktuell niemand darauf einzulassen.
 
xexex schrieb:
Man schaue sich den Karosseriebau bei Tesla mal an, wo eine ganze Karrosserieseite am Stück gepresst wird. Schlecht zu reparieren, vielleicht keine millimetergenauen Spaltmaße, dafür aber kostengünstig in der Herstellung.
Ja genau das will ich als Kunde. Wenn ich einen Unfall habe wird die Reparatur teuer. Und die Versicherungen werden auch dafür Geld sehen wollen.
Das brauchen die deutschen Autobauer auch nicht. Genug Verdienen tun sie. Es geht nur alleine um die Rendite. Und die Herstellung von BEV eigentlich günstiger ist. Wird hier versucht die Rendite zu Steigern. So sehe ich das zumindest. Und wenn man sich mal umschaut ist das fast in allen Branchen zur Zeit so. Hier auf CB sind es die Grafikkarten und Handys die lächerlich teuer geworden sind.
 
ThePlayer schrieb:
Ja genau das will ich als Kunde. Wenn ich einen Unfall habe wird die Reparatur teuer. Und die Versicherungen werden auch dafür Geld sehen wollen.
Völlig richtig, da bin ich bei dir, aber hier muss man schlichtweg abwägen. Kaufe ich mir ein Auto um damit Unfälle zu bauen oder gehe ich davon aus in keinen verwickelt zu sein? Was kostet ein Matrix Scheinwerfer für einen Golf 8? 1500€ pro Stück, im Zubehörhandel! Mal ganz ehrlich, bei einem Unfall machst du dir heutzutage die wenigsten Gedanken um "teure" Karosserieteile, fast jedes Teil im Golf kannst du mit Gold auffwiegen.

Der springende Punkt an der Geschichte, bei Fahrzeugen die früher noch für die "Ewigkeit" gebaut wurden, mag das Konzept der deutschen Hersteller noch halbwegs aufgegangen sein. Bei Fahrzeugen die nach 10 Jahren fast schon garantiert in der Tonne landen werden, weil ein neuer Akku den Restwert des Autos überschreiten wird, liegt für mich der Beschaffungswert an erster Stelle. Wenn da ein größerer Unfall passiert, landet das Auto schlichtweg in der Tonne.

Wie ich bereits weiter oben schrieb, werden hierzulande noch immer "Verbrennerautos" mit einen Elektromotor gebaut, statt endlich mal zu begreifen, dass mit den Elektrofahrzeugen viel mehr übern Board geworfen werden muss, als nur der Motor. Da fing aber nicht erst mit Elektromotoren an, sondern betrifft genauso die aktuellen Verbrenner.
 
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Es fehlen da natürlich noch die Langzeiterfahrungen, aber wenn man mit einem neuen Akku für fiktive 10.000€ dem Fahrzeug zehn neue, problemlose Lebensjahre ermöglicht, könnte das u.U. eine lohnende Investitionen und kein wirtschaftlicher Totalschaden sein.
 
xexex schrieb:
Mit 3t Fahrzeugen die 1zu1 ihren Verbrennern entsprechen, wird es keine "Wende" geben. Es muss aber zunächst einmal die Möglichkeiten geben, mit besseren und unkomplizierten Ladesystemen, mit kleinen und kostengünstigen Fahrzeugen, vor allem aber mit guten Ideen. Nichts davon sehe ich in Deutschland derzeit, in Asien hingegen sehr wohl.
Das sind Zahlen und Infos von vor 5 Jahren.
Du kannst gerne wettern, aber E-Mobilität kommt. Ist sogar schon da. Und auch die Deutschen wissen das.


Hoffen wir, dass keine Regierung an die Macht kommt, die versucht das zu verhindern. Das wäre der wirkliche Worst-Case für uns und unsere Industrie. Amerikaner und Chinesen subventionieren den Markt für Batterien extrem. Dabei sind aktuell noch die meisten Fabriken in Europa geplant.

PS: Bei neuen Batterien kann man Blade für Blade die Zellen tauschen.
 
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Incanus schrieb:
Es fehlen da natürlich noch die Langzeiterfahrungen, aber wenn man mit einem neuen Akku für fiktive 10.000€ dem Fahrzeug zehn neue, problemlose Lebensjahre ermöglicht,
Mal ein Rechenbeispiel:
Für Modelle der ID-Familie (ID. 3 und ID. 4) soll ein neuer Akku zwischen 10.000 und 15.000 Euro kosten, für die älteren Modelle auf MQB-Basis, also e-Golf und e-Up, sind zwischen 10.000 und 20.000 Euro kalkuliert.
Da reden wir noch von der Mittelklasse, die Preise für den ID7 werden eher im Bereich 15-25000€ liegen, würdest du das in ein 10 Jahre altes Auto investieren? Bei einem Tesla würde ich ja sagen, dort kann ich aber auch den kompletten Zentralrechner tauschen und bekomme praktisch ein neues Auto.

Wie sieht das bei den deutschen Fahrzeugen aus? Wann schaffen die Hersteller hierzulande es, statt 20 verschiedener Steuergeräte auf ein Zentralsystem umzustellen? Wie sieht es mit einer Updategarantie für Software? Der älteste ID3 ist mittlerweile 4 Jahre alt, fährt der wie bei Tesla mit der aktuellsten Software herum?

Wenn nicht, und die Antwort kann ich mir bereits denken, ist kein heute hergestelltes deutsches E-Auto den Akkupreis in 10 Jahren Wert, außer vielleicht aus Nostalgiegründen.
 
Kommando schrieb:
Bei neuen Batterien kann man Blade für Blade die Zellen tauschen.
Wenn ich das richtig erinnere, ist das bspw. beim Hyundai Ioniq 6 bereits heute so, dass Batterien zellenweise erneuert werden können.
 
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