News VW ID.7: Weltpremiere der Elektro-Limousine mit 700 km Reichweite

@maximus_hertus danke für deinen Bericht 🙂

wenn denn dann irgendwann mal meine Kiste nicht mehr mag, kann ich es ja mal versuchen. Bis dann wird auch das auserkorene E-Fahrzeug gebraucht bezahlbar sein. Neupreis ist jenseits von gut und böse
 
Intruder schrieb:
Und wie siehts beim E-Auto aus? Motorgeräusche fehlen - klar. Dafür hat man ein hochfrequentes Pfeifen (bitte nicht falsch verstehen aber auf Parkplätzen hört sich das so für mich an - sehr sehr störend, nervend unangenehm - DAS LIEGT AN MIR bzw. meinem Gehör - ist jetzt keine negative Kritik an E-Mobilität!!!.)
Hört man dieses Geräusch auch im Innenraum und wenn ja, wie laut ist es? Wie präsent ist es?
Es gibt ein Pfeifen beim Laden und es gibt ein (gesetzlich vorgeschriebenes) Fahrgeräusch beim Fahren bis 30 km/h (manche "pfeifen" manche machen auf Raumschiff Enterprise). Sonst höre ich selbst in meinem Smart nur in manchen Geschwindigkeitsbereichen ein leises Pfeifen (Der Motor liegt aber auch direkt hinter mir), sonst nichts, draußen hört man nicht viel, mehr Reifenabrollgeräusche als was anderes. Bei einem ID3 hört man so gut wie nichts mehr - beim ID7 wohl noch weniger. Beim Mercedes EQS haben sie wohl alles was Geräusche macht entkoppelt, da fühlt man sich wohl wie auf dem Friedhof nachts um 3..
 
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Intruder schrieb:
die Frage ist nur, wo kommt am Ende der meiste Dreck aus dem Auspuff...
Meinst du mit "Dreck" CO2, Stickoxide oder Rußpartikel? Das Dumme ist, seit Dieselgate wurden die Motorkennlinien zahlreicher Diesel geändert (so auch bei meinem 150 PS 2-Liter TDI im Superb 3 ohne Harnstoffeinspritzung), mit dem Ergebnis, dass seit dem letzten Motorsteuergeräte-Update vor 1 1/2 Jahren die Regeneration des Partikelfilters nicht mehr alle 500 bis 600 km erfolgt, sondern plötzlich alle 300 km. Mein Diesel haut zwar jetzt weniger Stickoxide hinten raus, aber leider zu Lasten des Feinstaubs (der Partikelfilter füllt sich schneller). Je nach Motorauslastung sind dann die verschiedenen "Drecke" unterschiedlich stark vertreten, es sind drei Kurven, die sich über die Geschwindigkeit gegenseitig mehrfach schneiden. Es gibt leider kein Patentrezept, mit welcher Fahrweise man besonders "sauber" ist. Entweder haut man wenig Stickoxide und CO2 raus, dafür aber um so mehr Rußpartikel, oder tritt aufs Gas und emittiert mehr CO2 und Stickoxide, dafür aber weniger Ruß.
Intruder schrieb:
was mich ärgert sind ausländische Diesel Fahrzeuge wo man aufgrund Spritersparnis, mehr Leistung, bessere Beschleunigung, zum Schutz des Motors jegliche Kats und Filter ausbaut und die dann ungestraft über unsere Straßen fahren.
Ja, diese fahrenden "Rauchwolken" (sehr oft Polen auf der A9 oder A72 auf meiner wöchentlichen Pendeltour) habe ich auch besonders lieb.
 
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maximus_hertus schrieb:
Dazu war der mii lächerlich sparsam, meistens im Bereich 13-14 kW pro 100km, im Stadtverkehr waren sogar unter 10 möglich.

Hmm wenn ich das mit einem Ionic 5 vergleiche der laut ADAC "normal" 16,8-17 kWh brauch und sparsam auch mit ~14,x gefahren werden kann ist das eher schlecht.
 
MGFirewater schrieb:
also v2h reicht mir, das auto soll ja vornehmlich meine lastspitzen zu teuren tageszeiten puffern um meine stromkosten zu reduzieren bei gleichzeitig rentableren kosten.
Also "vehicle to home", oder was heißt die Abkürzung?
MGFirewater schrieb:
v2g ist glaube ich eher so ne erfindung der stromversorger mit dem schwerpunkt der netzstabilität.
Zumindest ist es keine Erfindung deutscher Stromprovider, denn ausgerechnet die sträuben sich beharrlich gegen die Einführung von v2g in ihren Netzen, obwohl sie damit das leidige Thema "Grundlast" in Zeiten steigender Ökostromerzeugung besser in den Griff bekämen. Viele ausländische Autos können bereits v2g und auch viele Wallboxen, aber in Deutschland ist es noch nicht scharf geschaltet. Ich hoffe, das ändert sich schleunigst.
 
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Macerkopf schrieb:
Das Problem ist das dieses ganze Thema rundum Elektromobilität fast schon einer Religion gleich kommt, wohingegen der normale Verbrenner Fahrer als "Ungläubiger" gesehen wird.

Aus meiner Sicht haben Elektroautos durchaus ihre Daseinberechtigung, allerdings nur unter bestimmten Rahmenbedingungen und wenn wir ehrlich sind werden die meisten Elektroautos nicht aus Überzeugung gekauft sondern weil sie preislich attraktiv sind und ohne Ende subventioniert werden, insbesondere als Firmenwagen.
Als Religion sehen das eigentlich nur Verbrennerfahrer - der ich noch bin. Mein E-Auto ist wohl erst für irgendwann um 01/2024 anvisiert, im Zuge der Recherche und Bestellung sowie Probefahrten ist mir eines aufgefallen: die E-Auto Fahrer fahren meist einfach ganz normal Auto. Die fahren damit sogar in Urlaub und fahren gerade (!) aus Überzeugung elektrisch. PHEV/HEV ausgenommen, das sind ja auch im eigentliche Sinne immer noch Verbrenner - keine Ahnung, was der Quatsch mit der Steuerbefreiung/-erleichterung bei denen sollte.

Ich hatte selbst meinen Aha-Moment auch erst vor ein paar Monaten in einem EQA, aber auch den Enyaq und den BMW i3 bin ich gefahren, ein Kia Niro PHEV im "EV-Mode" führte dann zur Kaufentscheidung für den Niro EV. Seither fühlt sich mein Diesel einfach nur noch völlig abgehängt an: Vibrationen, Abgase, Lärm, Turboloch, Schaltvorgänge (trotz 8-Gang-Automatik), Drehmomentkurve... nichts davon gibt es bei elektrischen Fahrzeugen. Und es entschleunigt ungemein. In der Regel wollen die meisten E-Auto Fahrer auch gar nicht >130 km/h fahren - genauso wie die meisten Verbrennerfahrer im Übrigen, scheinbar sind auf CB 90% Petrolheads... einfach mal auf der Autobahn umsehen - die Meisten fahren irgendwas um 110-120 km/h. Und D ist sowieso das einzige Land ohne Tempolimit - noch. In anderen Ländern kennt man das "Problem" gar nicht, dass Deutsche ständig mit der Reichweite und Endgeschwindigkeit von Elektroautos haben.

Übrigens nur als Anekdote: im Gegensatz zum Verbrenner, mit dem man "zum Tanken" fährt, fährt man mit einem BEV eher selten bis gar nicht "zum Laden", sondern man lädt, wenn man steht. Standzeit ist Ladezeit, so einfach ist das in der Regel. Klar muss man auf langen Reisen alle paar Stunden mal abfahren. Man geht aufs Klo, isst etwas, vertritt sich die Beine... ich wundere mich eher darüber, wenn man das nicht auch als Verbrennerfahrer macht. Nach 2-2,5h bin ich persönlich froh, mal auszusteigen. Auch wenn die Restreichweite sagt: >500 km. In dem Sinne sorgt vielleicht die Elektromobilität sogar für mehr Verkehrssicherheit, weil es nicht mehr möglich sein wird 500-1.000 km am Stück durchzuballern.

Gaspedal schrieb:
abgeschleppt werden mussten weil ihnen der Saft ausgegangen ist. Einfach so Benzin-Kanister mitnehmen und nachtanken geht auch nicht. Für Stadt und innerhalb D ist es OK, lange Urlaubsfahrten sind No-Go

Auf YouTube kann man auch alles sehen. Real verbraucht ein E-Auto im Stand 1-2 kWh Strom/h je nach Nutzung der Heizung/Klima, Entertainment etc. Genauso wie ein Verbrenner seine 0,5-1,0l pro Stunde genehmigt. Was du da gesehen hast, war maximal menschliches Versagen, aber kein technisches. Aber psst... sag den E-Auto Fahrern das mit den Urlaubsfahrten besser nicht. Vielleicht würden die dann aufhören, mit ihren E-Autos ständig in den Urlaub zu fahren.
 
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cmi777 schrieb:
Massiver Anstieg der Gaspreise + Merit-Order-Prinzip, aber ja. Umgedreht gilt aber auch die Bevorzugung aber auch für die nachwievor vorhandene Dieselsubventionierung, dazu kommt die "Spritpreisbremse" und das Aussetzen des Anstiegs der CO2-Bepreisung.
Wenn man mit seinen Argumenten jemand anderes erreichen will empfiehlt es sich die Begriffe richtig zu nutzen. Eine Subvention ist einigermaßen definiert, hohe Steuern auf etwas und noch höhere Steuern auf etwas anderes sind keine Subvention von ersterem.
Die feste Einspeisevergütung für EE Strom ist nach deutschem Recht noch nicht mal eine Subvention, obwohl dies nach internationaler Auffassung eine wäre.
Du strickst dir also ein Argument durch bloße Begriffsbehauptung.
 
getexact schrieb:
Wer redet von Revisionen? Es geht darum, dass eine Ladesäule deutlich anfäliger und komplexer ist, als eine Zapfsäule. Da gehen häufiger Dinge kaputt, technisch veraltern die Ladesäulen auch, das tun Zapfsäulen nicht.
Das behauptest du oder kannst es konkret mit Quellen untermauern? Die Zapfsäulen müssen jährlich zum "TÜV". Da wird u.a. getestet, dass die Abgabemenge exakt übereinstimmt, dazu brauchen die Pumpen aus dem unterirdischen Tanks ebenfalls Wartung (Stichwort Korrosion durch so manche Bestandteile des Sprits)
getexact schrieb:
Unterschied ist auch, dass 10 Autos an einer Zapfsäule innerhalb von 15 Minuten abgearbeitet werden können.
Stimmt nicht! 10 Autos, die z.B. je 50 Liter Tanken, benötigen alleine schon 100 bis 120 Sekunden reine "Pumpdauer", dazu noch die Zeit zum Ein- und Aussteigen, Bezahlen inkl. Warten an der Kasse (der ein oder andere kauft auch noch was im Tankstellenshop), Wiedereinsteigen und Nullen des Tageskilometerzählers. Unter 5 Minuten pro Auto und Säule habe ich noch nie getankt. Bei 10 Autos an einer einzigen Säule macht das 50 Minuten.
getexact schrieb:
Die selbe Menge an E-Autos würde eine Ladesäule vermutlich 24 Stunden belegen.
Die Frage ist, muss ein E-Auto im Gegensatz zum Verbrenner wirklich immer Leerfahren und Volltanken?
Wenn ein Auto nur 16,7 kWh an der Ladesäule aufnimmt (reicht in der Regel für 100 km und zwei bis drei Tage), dann benötigt es an einer CCS2-Schnellladesäule mit 200 kW Ladeleistung nur rund 5 Minuten zum Laden. Das ist seltsamerweise die gleiche Zeit, die man an der Tanke auch wartet. ;)
 
Marius schrieb:
Wird überwiegend schnell geladen ist der Akku nach 100.000km um weitere 7,5% schlechter als mit nur Langsamladen (11-22kW)
Nach 200.000km um weitere 17,5% als mit nur langsamladen = im Schnitt bei 73% SoH
Wird nur langsam geladen ist der Akku bei 200.000km demnach im Schnitt bei 90% SoH
https://aviloo.com/pressroom.html

Um den SoH wird entschieden zu viel Wind gemacht. Das Verhältnis schnell/langsam dürfte so bei 20:80 liegen, wenn überhaupt. Spielt also für den SoH nicht wirklich eine Rolle. Zumal der Durchschnitt 15k Kilometer im Jahr fährt. Bei 100k sind also bereits 7 Jahre rum, bei 200k 14. Für 99,9% aller Fahrer wird also die Lebensdauer des Akkus keine Rolle spielen. Zumal ein Verbrenner nach 14 Jahren und 200k km auch deine Macken hat normalerweise.
Ergänzung ()

chaopanda schrieb:
Mir ist zu Ohren gekommen, das aktuell diverse größere (internationale) Konzerne recht erfolgreich ID4 und Enyaq im Vertrieb getestet und in den Pool aufgenommen haben.

Was heißt erfolgreich? Konzern spart Geld, Mitarbeiter ist zufriedener, Produktivität steigt? Müsstest du schonmal genauer beschreiben. Fakt ist: Konzerne können gar nicht anders, als die Flotte eher mittel- als langfristig auf E umzusatteln. Da ist es dann auch ziemlich egal, was der Mitarbeiter darüber denkt. Im Moment profitiert der ja noch Steuervergünstigungen, von der Warte her wird also wenig Gegenwind kommen.
 
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Autokiller677 schrieb:
Selbst der ADAC in all seiner Auto(fahrer)freundlichkeit empfiehlt alle 2h Pause zu machen: https://www.adac.de/news/autofahren-frauen-pause/
Ich bin echt froh, dass meine wöchentliche Pendeltour nicht deutlich länger als 2 1/2 Stunden dauert. Alles über 3 Stunden geht bei mir nicht ohne Pause und das liegt nicht ausschließlich an meiner Konfirmandenblase. ;)
 
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Gibt es irgendwo Angaben zu einer möglichen Anhängelast? Kann absolut nichts dazu finden.
 
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Warum müssen die elektro Autos immer so einen häslichen vorstzehene Unterbiss haben? Warum ziehen die Nase nicht einfach vor. Das hat mich schon beim i3 abgestoßen. Das ist doch nicht schön.
 
Intruder schrieb:
Monotonie kann sehr gut vermieden werden - mein Empfinden - wenn man nicht monoton 120/130kmh fährt sondern irgendwo zwischen 120kmh und 250kmh und interessanter Weise stehe ich mit der Meinung nicht alleine da.
Also seit ich nicht mehr so schnell fahre, habe ich nach der Ankunft einen deutlich niedrigeren Blutdruck und komme viel schneller "runter" und kann auch direkt nach der Fahrt am späten Abend ins Bett hüpfen. Als ich noch jünger war und von Chemnitz Richtung Schwabenland pendeln musste (also die doppelte Strecke von heute), trat ich, was das Auto hergab und war bei der Ankunft wie auf Drogen (Zittern am ganzen Körper und ich brauchte erst mal ein Bier zum Runterkommen und der Gang ins Bett war frühestens eine Stunde später realisierbar).

Was man auch nicht vergessen darf: Bei Tempo 250 möchte niemand einen platzenden Reifen auf der Autobahn haben. Das ist völlig unkontrollierbar. Mit nun Mitte 40 bin ich deutlich ruhiger geworden, was das Autofahren angeht und die 4,1 bis 4,5 Liter Diesel pro 100 km danken es mir auch beim Bezahlen an der Tanke. ;)
Ergänzung ()

Intruder schrieb:
Dafür hat man ein hochfrequentes Pfeifen (bitte nicht falsch verstehen aber auf Parkplätzen hört sich das so für mich an - sehr sehr störend, nervend unangenehm - DAS LIEGT AN MIR bzw. meinem Gehör - ist jetzt keine negative Kritik an E-Mobilität!!!.)
Vorsicht! Das, was du auf Parkplätzen hörst, ist das AVAS-System, das in der EU bis ca. Tempo 30 (manche Länder haben da unterschiedliche Regeln) Plicht ist, damit man Blinde nicht über den Haufen fährt. Im Auto selbst ist es nahezu unhörbar, nur außen. Und ab Tempo 30 hört man nur noch den Inverter "arbeiten" (der aber schnell von den Wind- und Reifengeräuschen überdeckt wird).
 
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@Moritz Velten Tesla 3 ist erschwinglicher "Lifestyle" und der Bulli ging auch schon immer gut obwohl rund 70% der Käufer mit 2 Blagen auch den Touran hätten nehmen können für 20 Scheine weniger. Geht halt meist um "Ansehen und Status", sich was "leisten können".
 
Weyoun schrieb:
Mein Diesel haut zwar jetzt weniger Stickoxide hinten raus, aber leider zu Lasten des Feinstaubs (der Partikelfilter füllt sich schneller). Je nach Motorauslastung sind dann die verschiedenen "Drecke" unterschiedlich stark vertreten, es sind drei Kurven, die sich über die Geschwindigkeit gegenseitig mehrfach schneiden. Es gibt leider kein Patentrezept, mit welcher Fahrweise man besonders "sauber" ist. Entweder haut man wenig Stickoxide und CO2 raus, dafür aber um so mehr Rußpartikel, oder tritt aufs Gas und emittiert mehr CO2 und Stickoxide, dafür aber weniger Ruß.
ja das Problem kenne ich zu gut. Laut vieler Werkstätten sollte man, um Rußablagerungen im Motor vorzubeugen, auch mal längere Strecken - wortwörtlich - VOLLGAS fahren. Also wirklich bis Endgeschwindigkeit erreicht ist und nicht nur paar Sekunden sondern schon eher einige Minuten damit sich alles wieder frei brennt. In diesem Stadium werden keine Feinstäube mehr in den Motorraum zwecks zweites mal verbrennen eingeleitet sondern gleich Richtung Kat. Während dieser Vollgasfahrt können im Motorraum Temperaturen zwischen 1000 und 1200 Grad entstehen die dann wirklich alles raus brennen oder anlösen.
Danach nicht abbremsen sondern ausrollen lassen. Dadurch entsteht ein Sogeffekt im Motorraum der angelöste Ablagerungen mitreißen und dann das Ganze mehrfach wiederholen. So reinigt man effektiv seinen Motor was wiederum zu weniger Verbrauch führt was wiederum zu weniger Abgasen führt was wiederum dem Klima zugute kommt.

Dazu muss man sich aber erst mal trauen und auch eine Autobahn haben, die frei ist (Richtgeschwindigkeit), das Wetter passt (bringt ja nichts bei Regen, Schnee, Eis oder Sturm) und man keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet oder nötigt. Also Rücksicht ist oberstes Gebot!

Wird nur halt problematisch wenn man in Länder wohnt, wo es keine freien Strecken für solche "Reinigungsfahrten" zur Verfügung hat bzw. man diese Möglichkeit durch generelles Tempolimit abschaffen will.
Dann gehts halt zu Lasten der Haltbarkeit bzw. führt zu höheren Verbräuchen und höheren Schadstoffausstößen.

Was auch Rußablagerungen verhindern soll ist das zügige Beschleunigen und dann im Schubbetrieb rollen lassen. Also nicht gemächlich wie Miss Daisys Chauffeur das Auto von der Ampel aus weg schieben sondern gleich auf Touren und beim Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit wieder rollen lassen. Interessanterweise ist diese Fahrweise auch sparsamer als das zaghafte hochbeschleunigen und zeitlupenartigem Anfahren.

Natürlich ist sowas leicht gesagt wenn man über 750Nm auf der Hinterachse hat... dann denkt man eher daran nach wenigen Sekunden den Fuß vom Pedal zu nehmen weil man sonst übers Ziel hinaus geschossen ist (schneller als erlaubt) und das muss erst recht nicht sein.

Das ist auch sowas, was viele nicht verstehen. Die sehen nur "Protz und Proll" Karre mit 300PS bis oben offen... und gleich "Raser" Vorurteil auf der Stirn geschrieben nur die Kunst ist nicht mit solchen Autos schnell zu fahren sondern sich mit solchen Autos an bestehende Tempolimits zu halten und sich selber unter Kontrolle zu haben und Tempolimits jeglicher Art streng einzuhalten.
Wer dazu nicht in der Lage ist, der ist auch nicht dazu geeignet ein Fahrzeug aktiv im Straßenverkehr zu führen und wer das nicht kann, den lasse ich auch privat nicht hinters Lenkrad.
Ergänzung ()

puri schrieb:
Es gibt ein Pfeifen beim Laden und es gibt ein (gesetzlich vorgeschriebenes) Fahrgeräusch beim Fahren bis 30 km/h (manche "pfeifen" manche machen auf Raumschiff Enterprise).
dann wirds wohl das gewesen sein. Auf Kundenparkplätzen von Geschäften hört man des Öfteren ein richtig fieses hochfrequentes pfeifen wenn so ein E-Auto vorbei huscht. Genauso nervig wie ne Mücke die einem um die Ohren summt.

Leider bringt das mit der Hand draufhauen nichts 🙂
 
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parrotle schrieb:
Gibt es irgendwo Angaben zu einer möglichen Anhängelast? Kann absolut nichts dazu finden.
MEB-Standard, 1200kilo
 
Intruder schrieb:
Wird nur halt problematisch wenn man in Länder wohnt, wo es keine freien Strecken für solche "Reinigungsfahrten" zur Verfügung hat bzw. man diese Möglichkeit durch generelles Tempolimit abschaffen will.
Du hast immer noch echte Rennstrecken zur Verfügung wo du so etwas abziehen kannst. Alternativ bietet sich vielleicht der Leistungsprüfstand für solche Aktionen an, die es eigentlich gar nicht brauchen zu scheint:

Hingegen ein weit verbreitetes Automärchen ist, dass es zum Freifahren des Dieselpartikelfilters ausreichend sei, „einfach mal mit ordentlich Vollgas über die Autobahn zu brettern“.

Wenn man den zuverlässig den eigenen Partikelfilter regenerieren will, empfiehlt es sich vielmehr, das Fahrzeug über eine längere Strecke hinweg im mittleren Drehzahlenbereich (auf der Autobahn oder Landstraße) zu bewegen. Um die automatische Regeneration (Reinigung) ihres Partikelfilters zu starten, müssen Sie also lediglich eine längere Strecke in entspanntem, konstantem Tempo fahren – während Sie stattdessen für Kurzstrecken in der Innenstadt besser auf das Fahrrad zurückgreifen.
https://russfilterreinigung.de/news/vollen-russfilter-erkennen-und-verhindern/
also ideal mit Tempolimit machbar
 
Benji21 schrieb:
Geht halt meist um "Ansehen und Status", sich was "leisten können".
hmm... das kann man eigentlich über alle Güter sagen.

Mir persönlich gehts weder um "Ansehen, Status oder sich was leisten können" sondern darum ob es mir selber gefällt, ob ich mich wohl fühle und ob ich es mir leisten kann und nicht darum was andere denken.

Wenn jemand Luxus fahren will, dann soll er und ich freue mich wenn er sich seinen Traum realisieren konnte. Punkt aus. Dann freue ich mich, das ich mal was besonderes auf der Straße gesehen habe.

Wenn sich jemand nur nen Dacia leisten kann, na dann ist es halt so und ich freue mich das auch der von A nach B kommt und nicht auf Öffis angewiesen ist.

Ich weiß nicht warum man immer auf das Eigentum von anderen gieren oder neiden muss und dann oft soviel Missgunst... verstehe ich einfach nicht.

Von mir aus soll jeder das Fahren, was er möchte. Er muss es selber in irgendeiner Art und Weise finanzieren und nicht ich. Das sind seine Kosten und nicht meine.

Und genauso sehe ich das mit schnellfahren und Tanken. Wenn ich Knallgas fahren will, dann muss ich auch Knallgas an der Kasse da lassen und das schmerzt dann auf dem Konto. Wer nicht hören will muss zahlen. Aber das muss ich zahlen und niemand anderes.

Und wenns Geld knapp wird oder sogar alle, na dann ist vorbei mit Knallgas und dann ist halt Auto stehen lassen angesagt. Oder man verschuldet sich nur das ist auch kein dauerhafter Zustand. Irgendwann lernt man es halt dann.

Diese ganze Befürwortung...
traurig irgendwie.

Wenn die bestehenden Verkehrsregeln von 1978 so schlecht in Deutschland sind, dann hätte man diese mit Sicherheit schon längt verändert. Nur seit dem wurden alle Fahrzeuge deutlich sparsamer, deutlich sauberer und vor allem deutlich sicherer. Und das ist ein fortlaufender Prozess denn die Fahrzeuge werden noch sauberer, noch sparsamer und noch sicherer.

Darum finde ich Unfug und Quatsch wenn man mit aller Gewalt technisch einwandfreie Fahrzeuge wegen Klimaschutz auf Kosten des Umweltschutzes verschrottet um vermeintlich sauberer Fahrzeuge wieder zuzulassen.
Man sollte die Bestandsfahrzeuge uneingeschränkt überall weiter fahren lassen und nach und nach wird sich das Problem von den "Drecksschleudern" automatisch lösen.
Vor allem, wo doch Deutschland ein Land voller kaufsüchtigen Menschen ist die jedes Jahr oder spätestens alle drei Jahre neue Autos und sonstige Güter haben müssen. Warum auch immer....

vielleicht hat @Benji21 doch recht...
zu viel Sucht nach "Ansehen und Status" der Mitmenschen... oder wie?
 
Intruder schrieb:
Man sollte die Bestandsfahrzeuge uneingeschränkt überall weiter fahren lassen und nach und nach wird sich das Problem von den "Drecksschleudern" automatisch lösen.
Das klappt aber auch nur, wenn nicht ständig weiter Verbrenner nachgekauft werden
 
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Uskok1530 schrieb:
1. Es gibt Gremien und Besprechungen die macht man nicht Online.
Ist für sich genommen ja auch in Ordnung und wollte ich auch nicht absprechen. Wie gesagt, gibt es bei uns im Konzern auch diverse Termine, die finden nach wie vor in Person statt. Aber an sich deutlich weniger als vor Corona.
Uskok1530 schrieb:
2. In unseren vertrieblichen geschäftlichen Bereichen wollen die Kunden eben halt mit dem Vertrieb/Keyaccounter auch mal vor Ort quatschen. Das ist eben ein ID4 nicht so großartig wie ein Passat 2.0 TDI wenn man mal längere Strecken fahren muss….genau gesagt verdoppelt sich halt durch E die Zeit mal eben stellenweise.
Das meinte ich mit, dass da noch mehr gehen wird in Zukunft. Davon bin ich - Stand heute - überzeugt.
Uskok1530 schrieb:
3. Es ist halt Mist. Ist genauso unser "neues" Problem: die E-Kastenwagen haben halt häufig bis zur Hälfte der Nutzlast der Selbstzünder.
Ich gehe davon aus, dass sich dieses Problem (im direkten Vergleich wohlgemerkt mit einem vergleichbar dimensionierten Verbrenner) auf absehbare Zeit leider auch nicht ändern wird.

Uskok1530 schrieb:
Es bringt aber nichts hier nicht klar die Nachteile zu benennen. Das schadet eher der Akzeptanz der Technik. Es gibt halt auch eben viele Vorteile.
Da bin ich voll und ganz bei dir!

Chilisidian schrieb:
Was heißt erfolgreich? Konzern spart Geld, Mitarbeiter ist zufriedener, Produktivität steigt? Müsstest du schonmal genauer beschreiben.
Ich meine, da ging es primär darum, wie konkurrenzfähig der Stromer im betroffenen Vertriebs-Einsatzbereich ist im Vergleich zu vergleichbaren Verbrennern.
Chilisidian schrieb:
Fakt ist: Konzerne können gar nicht anders, als die Flotte eher mittel- als langfristig auf E umzusatteln. Da ist es dann auch ziemlich egal, was der Mitarbeiter darüber denkt. Im Moment profitiert der ja noch Steuervergünstigungen, von der Warte her wird also wenig Gegenwind kommen.
Wenn du die Wallbox zu Hause selbst zahlen sollst, könnte das durchaus in hinreichend Gegenwind resultieren. Zumindest noch. Wir reden hier ja von einer Übergangszeit von 15 Jahren (12 jahre bis zum Punkt, das es keine neuen Verbrenner geben soll + 3 Jahre Leasing).
DerRico schrieb:
MEB-Standard, 1200kilo
Nicht beim reinen Hecktriebler soweit mir bekannt. Der darf "nur" 1.000kg gebremst. 750kg ungebremst.
 
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