Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Ob es jemals günstige gebrauchte eAutos gibt, bei denen man den Akku auch tatsächlich nochmal so lange fahren kann wie es bereits alt ist, wird sich erst noch zeigen müssen
Ich frag mich, warum immer davon ausgegangen wird, dass man eAutos irgendwann nicht mehr fahren kann, nur weil dem Akku nach zig Jahren vlt mal 10% oder 15% Akku fehlen? Dann hast du halt mal 50km weniger Reichweite. Handys und alle anderen Akkus kann man bei einigermaßen schonender Benutzung (wovon ja schon die Ladeelektronik ne Menge übernimmt) ewig benutzen. Und bei der aktuellen Entwicklung und Verbesserung der Langlebigkeit von Akkus wird das in Zukunft auch weniger werden. Davon ab, verlieren Akkus am Anfang relativ schnell Kapazität, das verlangsamt sich nach hinten raus aber sehr stark.
Ich sehe da ehrlich gesagt wenig Problematik. Klar, es wird nicht für jeden etwas sein und es gibt sicherlich einige Unbekannten in der Gleichung, aber es herrscht auch ebenso viel Unwissen in vielen. Der Mittelweg wird sich dann mit der Zeit von allein einstellen. Alle Verbrennerfans können ja eh noch locker 10 Jahre ihr Neuwagen kaufen, da werden wir noch genug Entwicklung bis dahin sehen, gerade im Bereich Feststoffakkus, Ladegeschwindigkeit, Lebensdauer, Reichweite, Effizienz.
Und für mich persönlich gilt, nachdem ich mal elektrisch gefahren bin hab ich tbh gar keine Lust mehr auf Verbrenner. Die für mich einzigen Vorteile sind Kaufkosten und idR Reichweite. Den Rest macht imho ein Elektroauto in vielen Bereichen deutlich besser, sei es Geruchslosigkeit, Lautstärke, das Fahrverhalten oder der innerstädtische Verbrauch. Aber da ist schlussendlich auch wieder manches Geschmackssache.
Ich hatte nicht geschrieben, dass es nur die "eine" Technologie gibt. Und ich hatte auf die Pläne der Politik verwiesen, von denen Du offensichtlich keinen Schimmer hast und alles "technologisch" lösen willst: Das funktioniert in Verbots-Land-Germany nicht, egal wie schlau Du Dir vorkommen magst. Woher die Ressourcen dazu kommen sollen, wer das alles fertigen und montieren soll, auch dazu von Dir und von der Politk kein Wort. Weil das ja schon so gut bei Windrädern und Solaranlagen klappt und ich meine damit keine Klein-Privat-Anlagen.
Dass wir Speicher brauchen ist klar, das weiß selbst die Politik, doch was sie dafür tut, dazu schweigt die Politik vollkommen egal was Du mir hier vorwerfen willst. Dass eAuto-Akkus als Pufferspeicher dienen sollen hast Du entwedr völlig verdrängt oder weißt es schlicht nicht. Man will das Problem auf die Bürger verlagern, tolle Kiste.
Ergänzung ()
Nero1 schrieb:
Ich sehe da ehrlich gesagt wenig Problematik. Klar, es wird nicht für jeden etwas sein und es gibt sicherlich einige Unbekannten in der Gleichung, aber es herrscht auch ebenso viel Unwissen in vielen.
Leider nein, weil die EU keine Verbrenner mehr möchte und somit auch eFuels vom Tisch sind. Ich weiß auch gar nicht, ob z. B. Wasserstoff-Verbrenner davon betroffen sind. Aber es zeigt sich hier, leider erneut, dass die Regierung(en) mal wieder nur eingleisig fahren wollen, statt technologieoffen zu bleiben. Man hat gesehen was Deutschland erreicht hat, als sich die Regierung damals Pro-Lithium und Kontra-Wasserstoff eingesetzt hat: Es fehlt uns dadurch viel Forschungszeit im eigenen Land, wir hätten da schon viel weiter sein können.
Nero1 schrieb:
Alle Verbrennerfans können ja eh noch locker 10 Jahre ihr Neuwagen kaufen, da werden wir noch genug Entwicklung bis dahin sehen, gerade im Bereich Feststoffakkus, Ladegeschwindigkeit, Lebensdauer, Reichweite, Effizienz.
Eigentlich geht es nicht darum, was sich durchsetzen wird, das ist längst beschlossen. Es geht vielmehr um die Energieversorgungsproblematik, die durch den Ausstieg aus Kohle, Atom, Gas und Heizöl entstehen wird, wenn in Deutschland in einer Hauruck-Aktion alles elektrifiziert wird, aber die Infrastruktur entsprechend noch nicht aufgebaut wurde.
Sieht man doch schön an den eAutos: Die sind mittlerweile für viele Alltagstauglich geworden, weil es mittlerweile doch viele Ladesäulen halbwegs gut verteilt gibt. Das wurde ermöglicht, weil der Staat eAutos subventioniert hat und weil man Verbrenner nicht verboten hatte. Es wird sich zeigen, ob Deutschland dann ab Mitte April Energieprobleme durch den Wegfall der 3 Atomkraftwerke bekommen wird. Siehe https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw45-de-atomgesetz-freitag-917474
Das tut mir echt mega Leid. 800 CHF wie sinnlos, das gut angelegt sind in 20-30 Jahren eine Million CHF.
Mir tun Menschen wie du sehr leid. Klar im ÖPNV ist nicht alles perfekt, aber ob ich mal hier und da 5 Minuten länger warte, ist mir total egal. Dafür kann ich so viel mehr Geld zur Seite legen und habe auch noch in der Bahn eine schöne ruhige Zeit in der ich Zeitung lesen kann.
Sinnlos sind Menschen wie du die denken ihre Meinung steht über allem.
Ich lege trotz der 800CHF genügend auf die Seite, nicht jeder lebt am Minimum, oder denkst du echt ich würde die 800 bezahlen und geh dann gerade so auf 0 am Ende des Monats raus?
Jeder hat andere Prioritäten und das hat man zu respektieren, fällt nur vielen heutzutage immer schwerer.
Ich bin froh über jeden der mit dem ÖVPN fährt, ist schon ein Auto weniger auf der Strasse.
Wenn jeder oder sehr viele von heute auf morgen umsteigen würden, würden sich die ÖVPN Fanatiker aber ganz schnell umschauen.
Aktuell ist es noch so das ein Mix aus beidem wichtig ist, kapieren z.B. auch diese gründen Helden nicht.
Aber ab und an muss auch ich mit dem Zug fahren und das ist jedes mal zum abgewöhnen.
Trotz das ich vom Geschäft aus 1. Klasse fahren darf ist es wenn ich z.B. nach Basel fahre ich von meinem Standort auf schweizer Seite lediglich 15 Minuten fahre, der Rest ist DB und da ist es jedes mal selbst zu Randzeiten voll, stickig und laut, nein Danke.
Ich hatte nicht geschrieben, dass es nur die "eine" Technologie gibt. Und ich hatte auf die Pläne der Politik verwiesen, von denen Du offensichtlich keinen Schimmer hast und alles "technologisch" lösen willst: Das funktioniert in Verbots-Land-Germany nicht, egal wie schlau Du Dir vorkommen magst. Woher die Ressourcen dazu kommen sollen, wer das alles fertigen und montieren soll, auch dazu von Dir und von der Politk kein Wort. Weil das ja schon so gut bei Windrädern und Solaranlagen klappt und ich meine damit keine Klein-Privat-Anlagen.
Jo so läuft das halt wenn man in der Politik 16 Jahre schläft und rein gar nix macht obwohl seit 50 Jahren klar ist, dass was passieren muss. Man kann ja gerne eine Technologie nennen, aber dann sollte man die anderen zumindest kurz erwähnen. Und vor allem auch nicht die Technologie, die ohnehin quasi am Maximum ist.
DarkSoul schrieb:
Dass wir Speicher brauchen ist klar, das weiß selbst die Politik, doch was sie dafür tut, dazu schweigt die Politik vollkommen egal was Du mir hier vorwerfen willst. Dass eAuto-Akkus als Pufferspeicher dienen sollen hast Du entwedr völlig verdrängt oder weißt es schlicht nicht. Man will das Problem auf die Bürger verlagern, tolle Kiste.
Natürlich ist mir das klar, hab das Ganze unter "Batterie" subsumiert. Ich fände es geil meine Batterie im Auto zur Verfügung zu stellen. Für ~7 Cent Solarstrom rein, und dann Nachts oder Abends nutzen oder zum Spotmarktpreis bei größeren Engpässen ins Netz verkaufen. Besser geht's nicht!
Was für die Masse auch ökologisch wie energetisch weiterhin unsinnig bleibt. Kann man für die Bestandswagen ja benutzen, ist aber auf lange Sicht nicht sinnvoll, eben weil man nicht unbegrenzt Energie hat und die Produktion viel mehr verbrauchen würde als stattdessen Autos zu laden. Und davon auszugehen, dass wir auf einmal Mrd Kubikmeter aus der Wüste bekommen und das auch noch bezahlbar sein soll ist doch illusorisch. Aber gut, dazu habe ich weder Glaskugel noch wissenschaftliche Daten, ist nur meine subjektive Ansicht. Möchte das auch nicht auseinandernehmen ohne grundlegende Daten, die aktuell eh nur geschätzt werden können.
Das wird auch erst passieren wenn die Infrastruktur steht. Bzw. sich nebenher entwickeln. Aber wenn die Strombörse mal angepasst werden würde, Gesetze zur Verwendung von EE im lokalen Umfeld und so weiter dann wären wir schon viel weiter. Manche Windräder laufen auch nicht, weil sie es nicht lokal verkaufen dürfen, sondern an der Strombörse handeln müssen, da aber so schlechte Preise kriegen, dass sie teils draufzahlen müssten (Ein Bsp. von vielen). Und und und. Wir könnten da deutlich effektiver sein. Aber müsste sich halt mal jemand drum kümmern.
DarkSoul schrieb:
Das ist schon eine Menge an Fahrzeugen, die mit Strom versorgt werden müssen
Das ist wahr, aber die werden ja auch nicht alle auf einmal geladen. Und da die Energiewerke eh die Auslastung kontrollieren wird zur Not gedrosselt. Sollte aber selten der Fall sein, die großen Mengen werden idR tagsüber geladen und da hat man durchaus genug Überschuss. Wird die Zeit zeigen, wie es da weitergeht. Ich sehe da aber positiv entgegen, wir sind da nicht so schlecht aufgestellt, wie gerne proklamiert wird. Auch wenn es besser sein könnte, keine Frage. Aber man muss halt erstmal aufholen, was verschlafen wurde. Während die FDP dauernd blockiert, um ihre Porschelobby zu pudern (die kleine Stichelei sei mir mal vergönnt )
Eine Menge Lobbyarbeit scheint aktuell eher hinter eFuels zu stecken. U.A. von Porsche und ExxonMobile. Selbst Audi mit den fetten 700PS-Biturbo-Allrad-Kombis wünschen sich Planungssicherheit und werden nicht mehr vom Verbrenner-Aus 2035 abrücken. Was wir uns da gerade auf EU-Ebene leisten, ist peinlich. Geht ja gar nicht darum, dass Greta zu euch nach Hause kommt und bestehende Verbrenner stilllegt. Oder während ihr gerade vorm Borchardt parkt.
Das ist ja der Joke daran. Durch den "Austausch" der Verbrenner durch Elektrowagen wird weltweit kein einziger Verbrenner weniger fahren. Auch der "Dacia Spring" ist in Indien schlicht ein 3.000 € Verbrenner. Nur der Michel soll ihn für den zehnfachen Preis angedreht bekommen.
@jlnprssnr Sicher ist bei eFuels direkt wieder eine Lobby dahinter.
Audi rückt sicher nicht vom Verbrenner-Aus ab. Das ist korrekt.
Dafür hat der VW Konzern aber Skoda, Seat und Konsorten, die fröhlich weiter produzieren werden wenn der Verbrenner sein Revival feiert.
Wenn die Infrastruktur für Verbrenner von oben diktiert entfällt, weil keine neuen mehr auf den Markt kommen (also kein kleinerer Anteil, sondern 0 Neuzulassungen), dann bleibt eigentlich nur noch mitsamt Auto nach Amerika oder Asien auswandern, während europäischen Träumer ihr Klima-Utopia verwirklichen.
Man kann ja gerne eine Technologie nennen, aber dann sollte man die anderen zumindest kurz erwähnen. Und vor allem auch nicht die Technologie, die ohnehin quasi am Maximum ist.
Ich hatte diese "Technologie" genannt weil das etwas ist, was Bürger so oder so ablehnen würden. Also, völlig unabhängig davon ob das "gut" oder "schlecht" ausgebaut ist, aktuell nicht mehr gewollt ist. So wie Windkrafträder in der Nachbarschaft auch nicht, da musst jetzt der Gesetzgeber eingreifen und z. B. Mindestabstände abschaffen/verringern, damit man das überhaupt realisieren kann bzw darf. Gleichzeitig dürfen Bürger ihre Balkonkraftwerke nicht ans Netz bringen weil Anforderungen nicht erfüllt werden, keine Teile lieferbar sind, etc.
TheCrab schrieb:
Natürlich ist mir das klar, hab das Ganze unter "Batterie" subsumiert. Ich fände es geil meine Batterie im Auto zur Verfügung zu stellen. Für ~7 Cent Solarstrom rein, und dann Nachts oder Abends nutzen oder zum Spotmarktpreis bei größeren Engpässen ins Netz verkaufen. Besser geht's nicht!
Kommt wohl stark darauf an wie lange so ein (Akku)speicher das mitmacht. Der von Dir im andren Beitrag genannte Speicher soll über 20.000 Ladezyklen schaffen (siehe https://www.volterion.com/), selbst wenn man vom 4-fachen ausgeht: Das ist doch so gut wie nichts, wenn stabile Energiequellen wegbrechen und quasi dauerhaft Flatterstrom gespeichert und abgerufen werden muss. Je nachdem wie teuer so ein Speicher ist, ist das unwirtschaftlich, wenn man ihn nach wenigen Jahren bereits wieder austauschen müsste, weil er den hohen Anforderungen nicht gewachsen ist. Und das hängt auch stark von der Region ab, in der der Speicher steht, manche werden weniger gestresst werden, die funktionieren dann länger, an anderen Orten muss man gleich Alternativen suchen, weil das bereits in der Theorie nicht hinhauen wird.
Ich will jetzt keinen Vergleich zu einem WG-Kühlschrank aufstellen, in der 1000 Personen leben und ständig ihr Zeug da reinpacken und rausnehmen, weil Beispiele irgendwie immer missverstanden oder gegen mich verwendet werden. Wasserspeicher nutzen sich nicht ab, Akkus schon. So was muss berücksichtigt werden, wenn man Technologie einsetzen will, um Ressourcen und CO² einsparen zu können. Akkus & Co. die häufig ausgetauscht werden und somit in der Gesamtbilanz ähnlich schlecht sind wie Gas, Erdöl & Co. sollten ja nicht die Dauerlösung sein, oder denkst Du schon?
Ich bin gespannt wie das in Zukunft technisch gelöst wird, und nein, ich bin nicht gegen Technologie. Aber ich kritisiere mangelnden Weitblick der Politik und dass man sich zu sehr auf Technologien verlässt, mit denen wir kaum (Langzeit)Erfahrung haben oder die noch gar nicht (marktreif) entwickelt wurden. Das klingt alles sehr nach Milchmädchenrechnung und wohin die Strompreise jetzt schon gehen sehen wir ja. Später war will es wieder keiner gewesen sein und haften tut sowieso niemand... siehe PKW-Maut, Cum Ex & Co.
Die Optik wäre jetzt nicht so mein Problem, einzig die "Klavierlack" Teile (aka schwarzes, glattes Hartplastik) finde ich schrecklich, man kann sich denken wie sowas in der Mittelkonsole dann nach ein paar Jahren aussieht.
Hatte letztens einen ID.3 als Leihwagen und eigentlich ist das ein ganz nettes Auto, aber ein paar Dinge stören mich extrem.
Was soll das winzige Fahrerdisplay mit 5,3"? Jedes 80€ Smartphone hat mehr Display.
Und dann die Touch only Bedienung ohne haptische Schalter bzw. Drehregler für Klima, Sitzheizung oder Lautstärke - hauptsache alle Funktionen möglichst günstig in einem Displaymodul untergebracht.
Und laut den bisherigen Bildern will VW diese Unsitte auch bei kommenden Oberklasse-Modellen wie dem ID.7 durchziehen.
Dazu habe ich von mehreren Besitzern gehört dass sie schon seit vielen Monaten auf die aktuelle ID. Software 3.0 warten aber das OTA bei ihnen einfach nicht kommt.
Ich fahre im Jahr ca. 20k Kilometer und möchte auch auf Elektro umsteigen. Mit PV-Anlage auf dem Dach und intelligenter Wallbox in der Garage ist das auch finanziell sinnvoll. Die 1-2 mal im Jahr, wo ich über 400km am Stück fahre nehmen wir sowieso unsere Familienkutsche, dann wird die mal ordenltich bewegt.
Oder man mietet sich für diese zwei Touren im Jahr einen Verbrenner. Man kommt trotzdem günstiger weg. 👍
Ich fahre seit drei Jahren E-Roller und lasse mein Auto mittlerweile komplett stehen. Ich will es verkaufen, weil ich es nicht wirklich brauche. Sollte ich mal weiter weg wollen, setze ich auf Zug oder Mietwagen. Das kommt eben deutlich günstiger.
Die Akkus vom E-Roller lade ich in meiner Wohnung.
Zu schade, dass die Ladesäulen noch recht rar gesäht sind. Ohne Eigenheim + PV-Anlage kann man ein E-Auto oft einfach nicht auf bequeme Art und Weise laden. Damit das bequem und damit auch gesellschaftlich allgemein akzeptiert wird, braucht man an so gut wie jedem Parkplatz eine Ladesäule/-steckdose. Dabei ist es eigentlich egal, ob man vor der Haustür oder vor der Arbeit lädt. Hauptsache das Auto kann da ein paar Stunden lang laden, damit man die Akkus dann mal voll bekommt, wenn man absehbar eine längere Strecke fahren will.
Es geht vielmehr um die Energieversorgungsproblematik, die durch den Ausstieg aus Kohle, Atom, Gas und Heizöl entstehen wird, wenn in Deutschland in einer Hauruck-Aktion alles elektrifiziert wird, aber die Infrastruktur entsprechend noch nicht aufgebaut wurde.
Welche Hauruck-Aktion denn? Aktuell wird darüber verhandelt ob in 12 Jahren die Neuzulassung von Verbrennern verboten wird - bis der Bestand großteils von den Straßen verschwindet dauert es mindestens nochmal so lange. Wir sprechen da in Summe von mindestens 25, eher 30 Jahren in denen nach und nach der Anteil an Elektro steigt und an Verbrennern sinkt.
Was spricht dagegen die entsprechende Infrastruktur in dieser Zeit ebenso aufbzubauen?
Warum wird da immer so getan als würde der Umstieg auf Elektro und Erneuerbare von heute auf morgen durchgeführt?
Unser Netz an Pipelines, Raffinierien, Tanklastern, Tankstellen, Gasspeichern, Gasleitungen usw hat man doch auch nicht in einem Jahr aufgebaut.
Musste man auch nicht, weil die Leute andere Fortbewegungsmittel hatten, es wurde somit nichts ersetzt sondern ergänzt. Wenn PKW im Schnitt 10 Jahre alt sind, dann verschwinden die auch 10 Jahre nach dem Verbot zum größten Teil, nicht erst dann nach 25 bis 30 Jahren. Falls das Verbot kommen wird schauen wir weiter, 12 Jahre klingt nach langer Zeit... aber wenn man mal schaut wie lange das mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien schon nicht klappt, kann man schon berechtigterweise zweifeln.
Und was gegen den Aufbau der Infrastruktur spricht? Natürlich nichts, aber man sieht doch was bei den Alternativen (Bus und Bahn) passiert: Nichts! Es wird viel nach höheren Taktraten, 9 € Tickets und einem Netzausbau geschrien, aber niemand fragt, wie man das bezahlen kann. Das 9 € Ticket wurde nicht umsonst durch ein 49 € Ticket abgelöst und die Zeit wird zeigen, wie lange das auch so bleiben wird. Wirtschaftlichkeit gilt halt in kleinen Bereichen genauso wie in großen. Wenn nach dem Verbot von Verbrennern sich die Menschen keine eAutos leisten können, falls die Preise so hoch bleiben, dann hat das Folgen. Welche genau, wird die Zukunft zeigen. Frei nach dem Spruch vom Harbeck: Er ist nicht arbeitslos, er fährt nur nicht mehr zur Arbeit.
Es gibt Dinge, die benutzt man nur im äußersten Notfall. Ein Regionalverkehrsmittel der zweiten Klasse gehört dazu. Für alles andere gilt dieses tolle Ticket gar nicht.
Wer rechnen kann, kommt nicht zu dem Schluß, weil leasen oder mieten den Preis in Realität wesentlich erhöht.
Habe einmal ein Auto geleaset und das war die dämlichste Entscheidung, die ich je getroffen hatte, was ich da an Geld verpulvert hatte.
Deshalb auch „teuer“. Man kann es sich nicht leisten und muss daher teuer leasen . Da geht das „haben möchten“ eben über die Vernunft. Nicht alle Entscheidungen müssen allerdings vernünftig sein, das mal außen vor ^^.
CNG liegt bei über 100g/km CO2 im Schnitt beim Auto - das schaffen BEV auch, selbst im deutschen Strommix.
Was die Herstellung und "Entsorgung" des Akkus angeht: Die Akkus durchleben erst den "First Cycle" im Fahrzeug, dann im Regelfall einen "Second Cycle" beispielsweise als Generatorspeicher für Behausungen oder öffentliche Einrichtungen und dann können die Akkus immer noch zu über 90% recycled werden.
Unter'm Strich werden BEV auch auf lange Sicht das Rennen für die Masse machen. Die Vorteile überwiegen einfach krass - zumindest im PKW Bereich.
Klar das tue ich auch, aber ich habe das Gefühl deine Erfahrungen sind auch sehr selektiv.
Ich habe bei 98% der fahrten keine Probleme, vorallem wenn ich ICE fahre ist es eigentlich meistens sehr entspannt.
Muss aber auch zugeben das die Bahn in der Schweiz nochmal deutlich besser ist. Da bin ich schon von Zürich nach Genua als Direktverbindung gefahren und wir hatten nicht eine Minute Verspätung. Das war schon sehr sehr cool, auch überhaupt so eine lange Strecke zu fahren.