News Volkswagen: Neuer ID.3 soll hochwertiger sein und kostet viel mehr

Intruder schrieb:
was haben die Menschen gemacht als folgende Unglücke durch Überschwemmungen ähnlichem Ausmaß verursachten? Siehe folgende Liste der Hochwasserereignisse an der Ahr
Du argumentierst falsch herum. Extremwetterereignisse gab es schon immer. Was sich durch den menschengemachten Klimawandel geändert hat ist Häufung und Intensität. Und so wird das auch öffentlich kommuniziert, bitte nicht die Fakten für dein Narrativ verdrehen.
 
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supermanlovers schrieb:
Ab 44.000€ (also am Ende eher 46-48t€) für einen VW Kleinwagen sind schon etwas absurd.

Keine Ahnung ob die Kunden der Marke das bezahlen.
Man muss sich ja einfach nur alle zwei Jahre ein neues Handy ääääh Auto leasen. Hier rein, da raus. Der Steuerzahler und Mutter Erde zahlen die Zeche schon :).
 
@Hakubaku
Die meisten Autos werden heutzutage als Firmenwagen geleast und dann 1-2j später mit hohen Rabatt verkauft. Ich kaufe meist nur Jahreswagen. Keine Wartezeit und 25-35% Rabatt.
 
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Intruder schrieb:
so... nun bitte nichts in falschen Hals bekommen:
Keine Gefahr
Intruder schrieb:
Wir hatten vor nicht so langer Zeit das Hochwasser im Ahrtal. Auch meine Region, wo ich ursprünglich herkomme, war davon betroffen und von einigen Bekannten und Freunden war auch das Haus weg und Straßen über Meter überflutet.
Das sind alles Folgen vom Klimawandel!!! Wird jedenfalls gesagt/geschrieben.
Interessanterweise haben die Alten schon vor 60 Jahren von Unglücken der selben Art und Weise 1800 + 1900 berichtet. Das genau das selbe Ahrtal fast 100 Jahre früher überflutet war nur alle, die diesen Geschichten lauschten, nickten damals nur mit dem Kopf und wird schon nicht wieder passieren. Oft gehen solche Quellen von Erzählungen mit dem Laufer der Zeit verloren - niemand erinnert sich daran. Wer informiert sich auch vorher ob in seiner Region vielleicht mal ein Hochwasser sein könnte...
Klimawandel erhöht die Chance für solche Ereignisse, sogar relativ beträchtlich. Einzelne schlimme Ereignisse hat es immer gegeben. Aber ich für mich kann bereits für die letzten 15 Jahre an meinem Wohnort ganz klar aus eigener Erfahrung sagen, dass es weniger kalt wird im Winter, dass es im Sommer wärmer ist, dass weniger häufig Schnee zu schaufeln ist, dass es weniger oft schneit, dass weniger lange Schnee liegt, die Vegetation früher anfängt zu grünen, Frostzeit kürzer ist, usw. Ich denke wer da einigermaßen ehrlich mit sich selbst ist, wird zu einem ähnlichen Schluss kommen müssen.

Intruder schrieb:
nun war die Katastrophe da und das Gebrüll groß und ein Schuldiger wurde auch gefunden = der menschengemachte Klimawandel!!!

Ok - kann ich nicht beurteilen - will ich nicht beurteilen - nur ich habe eine Frage an Fachleute, die wirklich die Ahnung davon haben. Wernn Menschengemachter Klimawandel schuld an diesem Unglück war und wir wissen ja alle, welche Faktoren zu diesem Klimawandel führen - also was der Mensch gemacht haben soll, damit dies geschehen konnte...
Das ist doch ein Strohmann-Argument. Der Klimawandel ist laut keinem Wissenschaftler Schuld an einer einzelnen Wetterkatastrophe. Aber klarerweise werden die Wissenschaftler (zu Recht) sagen, dass der Klimawandel das Ereignis begünstigt hat. Nur leider ist Statistik nix fürs allgemeine Verständnis und im Weiterverbreiten dieser Nachricht wird dann daraus: "Der Klimawandel ist Schuld".


Intruder schrieb:
Ich weiß nicht ob ihr versteht oder nachvollziehen könnt, worauf ich hinaus möchte!
Ja - der Mensch mag mit seinem Fortschritt und die Technologie den Wandel beschleunigt haben - steht außer Frage - nur ohne dem Zutun der Menschen oder gar ohne den Menschen wäre es dennoch dazu gekommen. Vielleicht 100 oder 150 Jahre später nur was macht das für einen großen Unterschied aus? Die Erde erwärmt sich so oder so und irgendwann, in einigen hunderten tausenden von Jahren gibts wieder eine Eiszeit und der Kreislauf fängt von vorne an.
Wir haben halt alle Pech uns in der aktuellen Warmphase zu befinden. Ich kann mich auch noch recht gut an meine Kindheit mit verschneite Winter mit viel Schnee erinnern und von einem Jahr aufs andere Jahr gab es auf einmal keinen Schnee mehr - dafür Regen.
Ich habe die problematischen Stellen markiert. Die Zeiträume sind nämlich genau das Problem. "Mag" insinuiert es könnte auch anders sein - soweit wir vernünftigerweise Wissen, ist es definitiv so, dass der anthropogene Klimawandel der Hauptanteil an der Erwärmung zur Zeit ist. Ohne ihn müsste es sogar eine leichte Abkühlung geben (Sonnenaktivitätslow). Die Spekulation auf natürliche Erwärmung in 100 oder 150 Jahren ist viel zu kurz angenommen. Ja - es hätte auch sonst eine Erwärmung geben können, aber - wenn überhaupt - dann in viel, viel, viel, viel langsamer. Selbst wenn man von 1000 bis 1500 Jahren ausgeht, ist das wahrscheinlich noch zu "wild".

Intruder schrieb:
Anstelle nun Panik zu schieben, mit aller Gewalt versuchen alles bestehende zu verbieten, alte Muster über Board zu werfen und alles neu zu erfinden würde ich vorschlagen das wir uns eher mal darüber Gedanken machen sollten wie unsere Jugend in Zukunft mit unseren zukünftigen Urenkeln auf diesen Planten leben wollen würden.
Wäre es nicht besser schon jetzt darüber nachzudenken wie man in Zukunft Lebensräume schafft? Dauerhaft auf der Erdoberfläche bei 40° in der Nacht und am Tag über 50° bis 60° wird nicht funktionieren und auch die Stürme werden um ein vielfaches stärker werden.
Man sollte sich langsam Gedanken machen wie man unter der Erde gut geschützt leben kann, wie man unter der Erde Lebensmittel anbaut und wie man sich unter der Erde von einem Punkt zum anderen fortbewegen kann.

Das sollte das primäre Ziel sein und nicht, wie wir das unvermeidbare vielleicht herauszögern könnten.

Wie gesagt nicht in falschen Hals bekommen. Wollte es nur mal ansprechen und vielleicht kann mir ja jemand Antworten auf meine Fragen geben, wie das alles vor hundert Jahren schon passieren konnte wenn heute der Grund der Menschen gemachte Klimawandel sein soll.
Diesen Teil finde ich überhaupt nicht verwerflich. Ich persönlich glaube auch, dass es global gesehen nicht zu einem vernünftigen Einlenken kommen wird, sodass alle auf fossilen Wohlstand verzichten (unser Wohlstand basiert nunmal auf fossiler Primärenergie).
Ich glaube, dass der Mensch eine technische Lösung finden wird, die das Problem im besten Fall löst, im schlechtesten Fall wenigstens so verschiebt, dass die Menschheit überleben kann. Daher sehe ich auch der Zukunft nicht wahnsinnig pessimistisch entgegen.

Ich bin aber trotzdem nicht abgeneigt, einem E-Auto den Vorzug zu geben, wenn es denn erschwinglich ist. Auch wenn ich damit nicht automatisch den Klimawandel beende, bleiben für mich die Vorteile offensichtlich. Für mich würde auch allein schon die Tatsache reichen, dass das Ding vor meiner Tür und in meiner Siedlung keinen "Dreck" macht und darüber hinaus auch die Primärenergie einfach effizienter umsetzen kann.
Was ich nicht mache ist aus ideologischen Gründen ein Auto zu leasen, das ich mir vernünftigerweise nicht leisten kann, um mein Klimagewissen zu beruhigen.
Was ich peinlich finde ist aber:
  • Reichweitenangst (vor allem bei so vielen Zweitwagen)
  • Akkubrandangst
  • nur wenns laut ist und stinkt ist es ein "echtes" Auto - echte Männer reiten ja bekanntlich auf einem richtigen Hengst und stinken entsprechend ständig nach Pferd
 
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rpsch1955 schrieb:
Ich hab jetzt den Formentor geleast, mit fast allem an Zubehör. 10000km im Jahr + Inspektion. 400€ im Monat. Halt ich für ein gutes Geschäft
Eine Arbeitskollegin hat auch einen bestellt, glaube ähnliche Ausstattung. Interessant wäre zu wissen, was der in deiner Ausstattung kostet, dann kann man erst sagen ob der Preis i.O. ist. Wenn dir die 10.000 Km im Jahr reichen, bekommt man auch ziemlich attraktive Angebote, darüber gibt es meist unverhältnismäßige Aufschläge. Welche Lieferzeit wurde dir genannt?

Stampfi82 schrieb:
Generell empfinde ich die e-Autos fast aller deutschen Hersteller als merkwürdig. Wieso baut man nicht einfach ein normales Auto? Normaler Innenraum, normales Außendesign? Einfach den Audi A3 nehmen, Batterie rein und gut ist. Es scheint, als müsste man zwanghaft die Designsprache der letzten 20 Jahre vernichten, um mit den alten Verbrenner zu brechen und sich abzugrenzen.

Dabei stellt man sich selbst ein Bein: ich bin zwar bereit für ein e-Auto, werde aber sicher kein Ufo fahren.
BMW hat das gemacht, mit dem i4, wohl soweit eines der besten Elektroautos und das ohne dass dafür extra eine eigene Plattform gebaut wurde. Finde sogar den Preis (in Anbetracht dass es ein Elektroauto ist) soweit angemessen, bleibt eben ein BMW. Vor allem die Effizienz soll sehr gut sein, wie es im Winter aussieht kann ich jedoch nicht sagen.

Aber grundsätzlich werden Autos heute immer merkwürdiger, alle hochgebaut, wie Busse. Dabei wäre mit einer guten Aero soviel Einsparpotenzial möglich.
 
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Kenshin_01 schrieb:
@Rockstar85 Das dein tolles Video nicht mehr so ganz aktuell ist, mal vorsichtig gesagt, ist dir aufgefallen?
Stimmt, ich vergaß. Physikalische Grundsätze sind diskutierbar ;) sorry aber nein, das video ist aktuell und wer auch mal neutral an die nummer geht, wird merken, dass der Professor recht hat. Weltweit geben ihm Fachleute Recht. Aber klar, was man nicht erkennen will, gibt es auch nicht.

Und ja quaschning ist Energie Lobbyist, aber er hat im Vergleich zu den Jungs in der Öl und Gasbranche 1. Ahnung und 2. Keine Milliarden...
Oder man ignoriert Berichte wie von lobbycontrol.
 
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Dann...wäre etwas Wissen der Welt ausserhalb des Labors und der persönlichen Blase gut (Zeitung lesen tut auch mal gut, wenn es nicht gerade die Bild ist). Es gibt keinen Wirtschaftsminister Lindner. War er auch nie.

Und die Elektromobilität ist nicht der heilige Gral. Es wird einen Mischbetrieb geben aus Elektro und Verbrennern und vielleicht noch anderen Technologien. Die E-Fuels werden ziemlich sicher kommen. Und es gibt auch andere Studien und reale Tests die einiges dazu aussagen. Und was wohl keinem bewusst ist, es gibt nicht 100% Diesel/Benzin aus Öl oder 100% aus E-Fuels. Das ganze lässt sich hin und hermischen wie man lustig ist. Bringe ich heute vielleicht 5% mit ein kann ich, weil die produzierte Menge steigt ein Jahr später vielleicht schon 10-15% beimischen.

Und in meiner vorherigen Firma wäre ein E-Auto nicht einsetzbar gewesen. Das hätte nicht in die Anforderungen gepasst. Und diese ganze hybride Geschichte wollte der Chef (aus meiner persönlichen Sicht sehr gut) nicht haben.
 
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Malar schrieb:
Ne, aber auch wenn, der Motor überlebt alles, 1-zu-1 aus dem LMS Rennwagen, Trockensumpf sowie Air-to-Water Ölkühler halten ihn auch beim Posen kühl.
Ich stelle ihn lieber auf "Racetracker" aus :-).

IT vorzugsweise mit Wirtschaft. 28 Jahre alt und 140k ohne Nebenjobs, damit durchschnittlich bei Weiterbildungskollegen (Range 90-170k).
Jedoch Weiterbildung (24h /Woche) neben dem Job (42h /Woche) sowie Nebenjobs, Fussballtrainer (12h / Woche), Barkeeper (10h / Woche) und Cupcakeverkäufer (20h / Woche).

Könnte jeder, bin nicht übermässig schlau oder talentiert, will nur nicht jeder.
Den Motor in meinem Daihatsu Cuore konnte man als Industriemotor kaufen, für mich eher eine Garantie für Haltbarkeit. Hat auch schon mehr als 300000 km gelaufen.

Nö, dann lieber nur die Hälfte verdienen aber mehr als durchschnittlich 8 Stunden am Tag für Essen, Schlafen, Beziehung, Familie - auch wenn das sicher nur phasenweise so war.

Wie ITler sehen die meisten, die ich in solchen Autos sehe aber tatsächlich nicht aus und haben ITler nicht etwas besseres zu tun, als den ganzen Tag zu posen?

Als Kind fand ich den Ferrari F40 und den Testarossa toll (mit 9-10 Jahren)... aber dann wurde ich irgendwie erwachsen und andere Dinge wichtiger.
 
Kenshin_01 schrieb:
Dann...wäre etwas Wissen der Welt ausserhalb des Labors und der persönlichen Blase gut (Zeitung lesen tut auch mal gut, wenn es nicht gerade die Bild ist). Es gibt keinen Wirtschaftsminister Lindner. War er auch nie.
Zeitungen sagst du?
Du weisst schon, wie das so mit Realität und Fiktion ist?
Nur weil in der Zeitung etwas steht, ist es nicht Marktreif ;)
Lieber Kenshin, dir täte dringend mal etwas Praxisnähe gut. Dringend.
Der Dual Fluid Reaktor stand auch in der Zeitung ist ist Kilometerweit weg von einem Realprojekt.
Und nochmal, du kannst gerne die Diskussion um Physikalische Grundlagen führen, ich tu es nicht. Fazit ist, dass wir eine Enorme Energiemenge brauchen für 1L Methanol zB. Dafür kannst du dann mit einem BEV mal eben 500km fahren.. So ganz ohne Umwandlungsverluste. Sorry aber den einfachen Weg gibt es nie, gab es nie und wird es Nie geben. Und wegen Lindner, die E Fuels stehen im Koalitionsvertrag, obwohl diese Ineffizient sind. Wir benötigen alleine für unsere 25Mio Benziner mal eben die jährliche Energiemenge Deutschlands für E Fuels.. Ich kann dir echt nur dringend Raten, diesen Lobbyblödsinn nicht zu glauben. Nicht Populisten entwickeln die Techniken, sondern die Menschen im Labor. Jeder Chemikant kann dir erklären, warum E Fuels große Energieverluste haben, JEDER!


Sorry aber wir führen Diskussionen auf Basis von Fakten, nicht von Gefühlen. Und es ist Nett, dass wir uns überlegen, wie der Planet in 100 Jahren aussehen könnte. Reicht halt nicht, wenn wir es in den nächsten 20 Jahren versauen. Ich hoffe das war klar verständlich ausgedrückt. Und nein der Verbrenner ist aus optimiert und am Ende. BEV gehören die Zukunft und H2 Fahrzeuge wird es bei Großmaschinen geben.. Für die 0,5% die hier nicht hinpassen, wird es E Fuels geben. Wer es nicht glaubt, schaue sich dazu die weltweiten Zahlen von BEV (BEV hatten bisher nicht mal 20 Jahre Zeit sich zu verbreiten, Ottomotoren ganze 120 Jahre) an. Zur Not macht es eben China im Alleingang mit den USA, wenn Europa keine Lust hat. Und nein Brasiliens Automarkt ist nicht bis 2035 abzustellen, denn erstmal sollten die Groß emmitenten was tun. Und das Weg vom Rohöl spart einen riesen Batzen ein, selbst wenn es nur die G17 tun und es wird mindestens bis 2060 dauern, bis wir davon was merken. Das ist aber auch Wissenschaftl. Konsens und alles andere Ideologie.

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https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-03/e-fuels-treibstoff-synthetik-nachhaltigkeit-umweltschutz (was die seriösen Zeitungen so schreiben)
https://www.diw.de/de/diw_01.c.8169...uels__ja__aber_nicht_fuer_pkw__kommentar.html

Ich schließe damit aber auch das Thema, da ich wie gesagt nur über Fakten diskutiere und wir wieder Offtopic werden. Macht euch schlau zum Thema und das mal abseits der Bildzeitung oder den Blumigen Worten einer "Technologieoffenheit"... Denn diese ist Ideologisch motiviert!
 
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Wenn das Facelift im März offiziell vorgestellt wird, dann soll der Einstiegspreis übrigens wieder unter 40.000€ sinken (vermutlich 39.990€ oder so ähnlich, Quelle: Nextmove). Dann wieder mit weniger Ausstattung. Natürlich ist er dann weiterhin kein Schnäppchen aber die prozentuale Preiserhöhung ist dann mMn moderat für die aktuelle Zeit.
 
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@Rockstar85
Dann habe ich an dich, als herer Verfechter der puren E-Mobilität eine Frage, basierend auf Fakten meines früheren Jobs. Ich war' als Servicetechniker im Businessbereich tätig, daher sind schnelle Reaktionszeiten vonnöten.
Was also wenn dich um 3 in der früh ein Kunde anruft das er ein Problem mit seinem Netzzugang hat. Du hast erstmal Anfahrt von 120km, du kommst an der Kunde ist schon leicht angesäuert weil er einen 4 Stunden SLA hat mit Vereinbarung das innerhalb dieses Zeitfensters alles wieder läuft. Und es mit Sicherheit darauf hinaus läuft das der nicht haltbar ist. Den wirst du nicht fragen ob er eine Ladesäule hat oder nicht.

Ich hatte so einen Fall in München, der konnte zum Glück innerhalb des Fensters gelöst werden, währenddessen kam der Kunde aber an das er in seinen Zweigstellen Regensburg und Passau auch das Problem hat. Und jetzt zeig mir einen Stromer der diese Strecke (120km nach München von dort 125km nach Regensburg, 132km Richtung Passau und 90km nach Hause -> Strecke von 467km) als Kombi voller Werkzeug und Material wenn man mal schneller als 120km/h fährt ohne Laden schafft. Weil einen Kunden der von Standort zu Standort immer röter anläuft weil er Produktionsausfälle hat die nicht nur 1,50€ kosten. Frag den nach einer Ladesäule damit du zu seinem nächsten Standort kommst.

Da kann ich dir nur eines mit Garantie sagen: du bekommst ganz schnell deine Papiere in die Hand gedrückt. Der Kunde wird mit relativer Wahrscheinlichkeit seinen Vertrag kündigen was sehr viel Geld bedeutet. Mal abgesehen davon was das für den Ruf der Firma bedeutet. Kein Mensch käme da auf die Idee eines Stromers, sowas ist nur mit einem Verbrenner oder Wunder zu schaffen.
 
Du glaubst nicht, dass es in zukunft Elektroautos mit 150KWh gibt, welche 800-1000km bei zügiger fahrweise gewährleisten? Solch ein Akku wiegt heute 500Kg

Aktuell kann man die Nachfrage nicht bedienen.
Entsprechend werden noch nicht alle Marktsegmente bedient.
Beispiel: Es gibt keinen Grund, warum Elektroautos keine Anhängerkupplung haben können.
Dennoch werden bei E-Autos Anhängerkupplungen aktuell wenig bis garnicht Angeboten.
Daraus jetzt zu schließen, dass man mit E-Autos keine Anhänger mehr haben darf ist einfach nur falsch!
 
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Kenshin_01 schrieb:
@Rockstar85
Dann habe ich an dich, als herer Verfechter der puren E-Mobilität eine Frage, basierend auf Fakten meines früheren Jobs. Ich war' als Servicetechniker im Businessbereich tätig, daher sind schnelle Reaktionszeiten vonnöten.
1. Bin ich Verfechter einer ganzheitlichen Lösung und nicht Feigenblätter. Durch Meinen Technischen Background weiß ich was auf dem Spiel steht bei einem "Weiter so". Ich stehe auf Fakten und nicht auf einen Fall, der 1:10.000.000 betrifft.

2. Haben Elektroautos eine Ladebuchse (und da reicht dann sogar der 400V Anschluss) . Bei uns im Unternehmen weiß man, dass man nur durch Lösungen auch mit dem Kunden, die Lademöglichkeit zulassen kann.

3. in einem Handelsüblichen Schnelllader sind es dann bei 125KW eben 30Min Pause, die man bei einem Arbeitstag von 500KM und vermutlich am Ende 10-12h eh haben muss. Bei uns gilt: Arbeitszeit > 10h = Hotel suchen!
Dann haste genug Ladezeit. Sorry, ich bin selbst in Norddeutschland im Außendienst und Ja es gibt Tage, da habe ich auch 250km Wegstrecke drauf. Aber Ladezeit ist eben Arbeitszeit und das werden am Ende alle Unternehmen erkennen.

4. Mir scheint, als hast du das Problem nicht verstanden.. Selbst wenn dein Chef 2030 einen neuen Verbrenner kauft, dann wird dieser irgendwann 2050 ausgesondert, weil er nicht mehr ökonomisch Verträglich Reparabel ist.

5. Wo Wege sind, findet man Lösungen. Und deinem Kunden in allen ehren, aber 4h Reaktionszeit heisst nicht, dass du in 4h beim Kunden vor Ort und alles repariert haben sollst. Lebensqualität bedeutet dann auch nach 6h Fahrzeit (das dürfte in Etwa zu deiner Aussage passen), eben die Ruhezeit ein zu halten. Und solche Kunden würde ich Kündigen als Dienstleister.. Ich ja nicht der persönliche Sklave des Kunden.

6. Ich kann sehr gut damit leben, wenn mich der Wochenendtrip mit der Kawa am Ende 50-70€ die Tankfüllung kostet... Wenn ich aber die ~30.000km im Jahr in e Fuel bezahlen müsste, wäre ich dann derzeit bei ~230€ pro Tankfüllung (nehmen wir einfach mal 3,70€ an, weil die E fuels Subventioniert werden).. Ich bin gespannt, wie du das deinem Kunden in Rechnung stellen willst.

Sonst hat Florian alles dazu gesagt.
Unsere BEV müssen 18.000km im Jahr mindestens schaffen. Deswegen gibts auch keine 40Kw/h Batterien, sondern 55 und 70.
Nur weil es für dich nicht in Frage kommt, muss man nicht ideologisch werden. Und wie es Florian sagte, man wird das Problem angehen.. Der olle Cybertruck hat auch 900km Reichweite und käme mit 1500 Zyklen am Schnellader auf ~1.3 mio KM.. (was Tesla noch beweisen muss)
 
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Abwarten. Die 2010 gesteckten Ziele für 2020 sind bis heute nicht erreicht und über 3/4 aller Neuzulassungen sind nach wie vor keine Elektroautos. Dazu kommt, dass in nicht mal 4 Wochen die Förderungen massiv runtergefahren werden. Mit der Förderung kann man sich aktuell das ein oder andere Auto noch schönrechnen, ab 2023 knallen die Preise dann wesentlich mehr durch. Bei Plug-in-Hybriden sieht man sogar keinen einzigen Cent Förderung mehr.
 
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Saß gestern in nem ID4.
Größte Baustelle: Das Entertainmentsystem/Navi.
Selten so ein laggy System gesehen. Furchtbar. Das würde mich echt jedes Mal nerven beim Bedienen.
Und die Designwahl im Innenraum ist echt fraglich.
Überall Hartplastik, ein Rollo in der Mittelkonsole wie es in den 90ern mal cool war und schwarzer Klavierlack überall wo man hinfasst. Warum?

Das Auto wurde einmal bewegt:

20221205_123809.jpg
 
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@Iconoclast das man diese Hybriden von der Liste killt war allerdings auch höchste Zeit. Die Dinger sind ja die Hölle an Schwindelei. Mit den Preisen beim den reinen Stromern die dann ja auch durch, wie du schreibst, langsam wegfallenden Förderungen langsam an die Wirklichkeit kommen wird das sicher noch spannend. Und es sind ja nicht nur die (mittlerweile sogar leicht gefallenen) Spritpreise. Der Strompreis klettert ja auch munter. Mal schauen in welch' dunkle Abgründe das noch führen mag.

@Drummermatze Ist das Infotainmentsystem echt immer noch so Grütze? Ich meine von gehört zu haben das sich das innerhalb VW generell gebessert haben soll. Beurteilen kann ich das allerdings selbst nicht da ich um die Marke soweit es geht einen Bogen mache. Andere Hersteller haben da zwar auch nicht unbedingt Wunderwerke aber da soll es ja relativ extrem sein.
 
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@Kenshin_01 Dazu gerne das letzte nextmove Video wo es um den id3 Facelift geht schauen. Die haben da paar interessante Fakten auch zum Infotainment genannt und wie bislang auch nur VW OTA Updates nutzt (und es da eher katastrophal läuft).

Ansonsten finde ich Hybride nicht mal schlimm. Mein Mann fährt den S580e und fährt damit fast ausschließlich elektrisch. Hat ihn jetzt so überzeugt dich den EQS 580 zu kaufen. Die S-Klasse hat im Sommer auch tatsächlich die 100km
Reichweite gebracht, im Winter sind es so 70-80. reicht tatsächlich für den Arbeitsweg aus.

Ansonsten war dein Beispiel als Außendienstler natürlich maximal an den Haaren herbeigezogen, weil es halt 0,000000001% der Bevölkerung betrifft. Und ja klar: stand jetzt müsstest du dich krass umgewöhnen, aber in 10 Jahren wird noch einiges an Akkutechnik über uns rollen. Der EQXX gibt ja schon an wo es langgeht wenn man richtig optimiert: >1000km mit normaler Fahrweise. Das musst du auch erstmal mit so manchen Verbrennern schaffen. Vor 10 Jahren kam übrigens das erste Model S raus und schau wobei heute stehen.
 
Galatian schrieb:
Ansonsten war dein Beispiel als Außendienstler natürlich maximal an den Haaren herbeigezogen, weil es halt 0,000000001% der Bevölkerung betrifft.
🤣 noch jemand der genaustens weiß, wie über 83 Millionen Deutsche ihren Tag verbringen und wie die ihr Geld verdienen. 0,000000001% von 83 Millionen deutsche wären noch nicht mal 1 Person

Oder haste vielleicht die 0,000000001% aus irgendwelchen ominösen Statistiken wo auch geschrieben steht, das im Schnitt jeder Deutsche um die 25 Kilometer am Tag maximal fährt und im Schnitt ca. 35000€ auf dem Konto haben?

Maximal an den Haaren herbeigezogen sind deine 0,000000001% 😉

Woher ich das weiß? Weil mein ehemaliger Arbeitstag genauso aussah, wie es hier geschildert wurde und ich habe nicht alleine gearbeitet sondern hatte einige Kollegen - nur hat man diese höchstens mal durch Zufall am Wochenende zum Aufladen des Fahrzeuges (nicht Strom sondern Material) getroffen hatte oder spätestens zur Weihnachtsfeier.
Ergänzung ()

Drummermatze schrieb:
und schwarzer Klavierlack überall wo man hinfasst. Warum?
irgendwas luxoriöses hochwertig anmutendes muss man ja im dem Käufer bieten. Btw. ist Klavierlack gar nicht mal so schlecht. Man muss nur nicht überall hin patschen und darf nicht dran herum reiben wenns staubig/dreckig wird. Das muss man pflegen!! Vorsichtig behandeln und es sieht immer genial aus - selbst nach 15 Jahren wenn man anständig damit umgeht.
 
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