Wären AMD Zen5 Prozessoren für den alten Sockel AM4 technisch möglich?

Ja, ZEN 5 in AM 4 wäre möglich gewesen, ob das aber sinnvoll gewesen wäre ?

In gewissen Abständen brauchen die Prozessoren einen neuen "Unterbau", das ist technischer Fortschritt.
Es gab in AM 5 neu DDR 5 und PCIe 5 das machte Sinn.
AMD ist da ja noch recht Kundenfreundlich wenn man z.B. die Lebensdauer von AM 4 sieht.

Ich habe Anfang 23 ein AM 5 System mit 7950X aufgebaut, läuft sehr gut.
Ich werde am Ende der Lebensdauer von AM 5, was vermutlich mit ZEN 6 der Fall ist, den Prozessor aktualisieren und dann mindestens eine Sockelgeneration überspringen.

Ich vermute für ZEN 7 sind dann PCIe 6 und DDR 6 serienreif sodass ein neuer Sockel Sinn macht.

VG Jörg
 
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sikarr schrieb:
Sry, aber das ist ja dann das Problem der Leute, niemand zwingt einem zum kauf. Es gibt Leute die kaufen sich nach Release sofort jede neue CPU andere wiederum reizen es bis ins maximum aus und andere kaufen nach Bedarf. Da jetzt zu sagen die Leute hatten "nur" 4 Jahre für einen Wechsel lass ich da nicht gelten.

Wie gesagt 8 Jahre sind eine lange Zeit, wer es nicht schafft in der Zeit den Vorteil der Kompatibilität zu nutzen und sich mal eine neue CPU zu gönnen ist dann selber Schuld.

Naja, als im Frühjahr 2017 der AM4 Sockel mit der Ryzen 1000 Serie (Zen) und auch im Herbst 2018 als die Ryzen 2000 Serie (Zen+) eingeführt wurden, waren aber ein AMD Athlon X4 860K oder Intel Core i5-4430 noch zu aktuell und zu schade um schon ersetzt zu werden.

Aber gerade wenn man von einem Ryzen 5 1400, Ryzen 5 1500X oder Ryzen 5 2500X ausgeht wäre ein Upgrade auf einen Ryzen 7 5700X3D oder Ryzen 7 5800XT natürlich schon lohnend, allein man sich dann auch von 4 auf 8 Kerne verdoppeln würde.

Wobei, wer gleich bei der Ryzen 1000 Serie eingestiegen ist, der hat dann jetzt auch noch ein Mainboard mit veraltetem 300er Chipsatz und DDR4 RAM mit miesen Timings im System, die dann einen Ryzen 7 5700X3D oder Ryzen 7 5800XT doch wieder ausbremsen würden.

Somit einer ein Umstieg von der Ryzen 2000 Serie wo dann meist wenigstens ein Mainboard mit 400er Chipsatz und halbwegs aktueller DDR4 RAM verbaut ist, das einige wirklich sinnvolle Upgrade.
 
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Das kann man doch so nicht pauschal sagen. Ich habe hier ein B350 und ein B550 Board mit einem 5700X3D, läuft auf beiden genauso gut. Ein 400er Board bringt da keine Vorteile. Ein RAM Upgrade auf 32 GB ist in vielen Fällen auch fällig. Ein großer Vorteil von einem CPU Upgrade ist, dass man nicht gleich das ganze System auseinander reißen und neu aufsetzen muss.
 
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Kann ich bestätigen, B350 kann genauso Timings für das RAM wie B450. Mag daran liegen, dass der Speichercontroller nicht auf dem Mainboard sitzt und die Chipsätze sich kaum unterscheiden. Klar kann es qualitative Krücken bei einzelnen Boards bzw. Herstellern geben, die gibt es aber auch mit B450 Chipset.
 
@Martyn vielleicht bin ich durch Intel einfach schon den Regelmäßigen Wechsel gewohnt. :D
Die letzte Aufrüstung war von einem Xeon 1231 auf einen i7 12700f, die spürbare Leistungszunahme war minimal. Dennoch war bei mir immer ein Wechsel des Mainboards nötig.

Ich kann mich nicht daran erinnern jemals 2 CPU Generationen auf dem gleichen Board betrieben zu haben, sei es S7, Slot1, S462, S940, LGA775, LGA1056, LGA1055-v1 oder jetzt LGA1700 war.

Nein stimmt nicht bei Slot1 (PII -> PIII), S462 (TB1400 -> XP2400) wobei ich mich hier an 2 Boards erinnere für den selben Sockel, aber das wars, sonst immer neues Board weil was neues eingeführt wurde. Egal ob Intel oder AMD.

Und die Krücken die es damals gab wo man alten Ram mit Neuen CPUs nutzen konnte war auch mehr Müll als Sinnvoll.
 
In der damaligen Zeit hab ich sogar Sockel übersprungen: Pentium 60 @ Sockel 4 -> Pentium 223 MMX @ Sockel 7 -> Pentium III 450 @ Slot 1 -> Pentium IV 1300 @ Sockel 423 -> Penitum D805 @ Sockel 775

Übersprungen hab ich Sockel 5 (für Pentium 75-200), Sockel 6 (für Pentium Pro), Sockel 370 (für diverse Pentium III Varianten) und Sockel 478 (für die späteren Penitum IV Varianten)

Aber das waren ja noch ganz andere Zeiten, da wären die Leistungszuwächse schon noch enorm.
 
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