News Wall Street Journal: Qualcomm soll Intel übernehmen wollen

chaotium schrieb:
Intel hat grad ein paar Probleme mit ihren Fabs, bzw Nods.
Gerade?
Ein paar?

Intel hat spätestens seit 2017 ein riesen Problem und das ist unter anderem AMD/Nvidia.
Sie hatten schon vor 2017 agiler handeln müssen, damals haben sie noch über Ryzen gelacht und haben, als Firma, Späße darüber gemacht..

Das letzte große Ding, die Brechstange kam nur zustande, weil ihr Weg bis dato aussichtslos ist.

Die Probleme liegen schon lange, sehr lange auf dem Tisch.
Getan hat sich bis heute nichts, außer immer wieder umbenennungen ihrer eigenen Produkte um sie als etwas neues verkaufen zu können. Müssen. Wollen.

Intel hat sich viel zu lange auf der Vergangenheit und ihrem Ruhm ausgeruht.
 
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Interessanter fände ich es, wenn Nvidia Intel übernehmen wollen würde :D
 
Es gibt doch ein Crosslizenz Abkommen zwischen AMD und Intel damit droht dieses doch seine Gültigkeit zu verlieren ansonsten hätte AMD ja damals auch schon gekauft werden können wo die Firma günstig war.
 
Ich finde echt süß, dass einige immer noch denken, es würde irgendwen jucken, was das beste für den Kunden ist... die machen nahezu was sie wollen, Lobby-Arbeit ändert langsam die Gesetze und was beim KI-BOOM am Ende herauskommen soll, ist auch längst bekannt.
 
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Convert schrieb:
Ich könnte mir eher vorstellen, dass die Intel-Fertigung in ein "Joint Venture" ausgegliedert wird, und an dem Joint Venture ist dann Qualcomm zur Hälfte beteiligt.
Ich kann sehen warum das für Intel interessant sein könnte, aber was wäre der Vorteil für Qualcomm?


Volker schrieb:
Vermutlich wird es unter anderem das Ende von Xeon, denn Server kann Qualcomm Null, da haben sie immer gefailed.
Das wäre doch gerade ein Argument für einen Kauf. Intel hat in dem Bereich nach wie vor hohen Marktanteil und dementsprechend Einfluss.

Volker schrieb:
Wie schon vor Wochen bei den ersten Gerüchten gesagt: Qualcomm wäre defintiv das schlimmste. Die wollen vermutlich auch eher einen Konkurreten ausm Markt nehmen, dort wo sie sonst keine Chance haben.
Welcher Markt sollte das sein? Die Überschneidungen der Portfolios sind eher überschaubar. Bestenfalls im Netzwerkbereich gibt es größere Überschneidungen.

Spock37 schrieb:
Die einzige amerikanische CPU-Firma von Rang, die alles in-house kann, ist Intel. Dieser "move" könnte auch zum Ziel haben, eine ausländische Übernahme zu verhindern oder zumindest zu erschweren,
Das könnte ein Interesse der amerikanischen Regierung sein, aber das interessiert doch Qualcomm nicht. Außerdem hätte die Regierung sowieso genug andere Mittel um einen Verkauf ins Ausland zu verhindern.

Calid schrieb:
die 2. unsymphatiste chipfirma der welt wird von der unsymphatisten chipfirma der welt aufgekauft. DAS wird lustig!!! 100%ig wird das eine komplette shitshow wenn die das durchziehen
Ich bin kein Intel-Fan, aber so schlimm finde ich sie nicht. Positive Aspekte sind z.B. dass sie an vielen offenen Standards mitarbeiten (USB, Thunderbolt, PCI, ATX, Ethernet, XeSS, VAAPI, ...) ihre Linux-Treiber offen sind und sie auch eine Open-Source Projekte initiiert haben, z.B. die SVT Video-Encoder. Im Vergleich dazu sind Nvidia, Qualcomm oder Apple viel schlimmer.

Aus Qualcomm-Sicht macht es meiner Meinung nach nicht viel Sinn. Einige Sparten wären sicherlich interessant, aber andere wiederum wirken eher wie eine Giftpille. Wenn wirklich was dran sein sollte, vermute, dass sie Intel übernehmen, aufspalten und einen guten Teil weiterverkaufen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sie auch nur das geringste Interesse z.B. an der Fertigung haben.
 
Es ist auch immer eine Frage des gesunden Verhältnisses von Konsum und Anlagevermögen.
Denn reich wird man nicht durch Geld ausgeben, sondern von Geld gut und gezielt anlegen.

Ja, gerade läuft der KI-Boom. Wie sich diese neue Technologie weiterentwickeln wird, kann derzeit nur spekuliert werden. Man kann jetzt darin investieren, es aber auch sein lassen. Man kann auch in Investmentfirmen investieren, die sich darauf einlassen. Muss jeder selbst wissen, ob er sich auf das Thema einlässt und wenn ja, wie weit und wie viel er investieren möchte.

Tut man es nicht, ärgert man sich in paar Jahren eventuell, dass man es nicht tat. Andererseits muss man sehen, dass man im Falle eines Scheiterns die Verluste verschmerzen kann und im besten Falle diese durch Gewinne in anderen Branchen mehr als nur kompensieren kann.

Auf jeden Fall wird Vermögensbildung nie langweilig und es überwiegt die Freude an der Sache.
Ergänzung ()

Intel und Qualcomm besitzen sich ergänzende Geschäftsfelder. Sind keine direkten Konkurrenten.
Von daher würde sich eine Fusion der beiden Unternehmen schon anbieten.
Rechtlich gesehen dürften die Hürden niedrig liegen, da beide in Kalifornien zu Hause sind.

Aber bisher sind das ja nur Gerüchte. Wir werden sehen, auf welcher Grundlage die entstanden sind.
 
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Alleine das Aufkommen des WSJ-Artikels/Gerüchts bzw. der Offerte ist bereits eine Demütigung Intels. Selbst loyale Intel-Anhänger (privat wie geschäftlich) wird das innerlich verunsichern und einen weiteren Schaden am Nimbus Intels hinterlassen.

Nach den Hiobsbotschaften der letzten Wochen (hohe Verluste, Umsatzeinbußen, Mitarbeiterentlassungen, Spartenverkäufe, Investitions-/Bau-Stopps) ist das nun die Krönung, unabhängig davon ob es dazu kommt oder nicht.
 
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daVinci schrieb:
Innovative Produkte ist so eine Sache, wenn sie die nächsten Fertigungsstufen nicht hinkriegen. Andererseits wird auch vieles schlechter geredet, als es ist. Trotz "veralteter" Technik halten sie seit Jahren mit der Konkurrenz mit.
Was ja auch kein Problem ist, wenn man einfach nur immer mehr Leistung durchjagen muss. Das würde jeder schaffen. (Außerdem ist nachwievor der Großteil der Software nur für Intel optimiert)
 
Freiheraus schrieb:
Alleine das Aufkommen des WSJ-Artikels/Gerüchts bzw. der Offerte ist bereits eine Demütigung Intels. Selbst loyale Intel-Anhänger (privat wie geschäftlich) wird das innerlich verunsichern und einen weiteren Schaden am Nimbus Intels hinterlassen.

Nach den Hiobsbotschaften der letzten Wochen (hohe Verluste, Umsatzeinbußen, Mitarbeiterentlassungen, Spartenverkäufe, Investitions-/Bau-Stopps) ist das nun die Krönung, unabhängig davon ob es dazu kommt oder nicht.
Sicher, dass du grundsätzlich das Thema verstanden hast?
 
IntelX incoming ,Elon Musk hat doch bestimmt auch Interesse, Qualcomm soll bei ARM Prozessoren bleiben das können sie.
 
Ich hoffe nicht, dass da was dran ist. Qualcomm mag ich irgendwie nicht so.
 
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@BrollyLSSJ Ach, aber den Saftladen Intel schon? Der in der Vergangenheit mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist für die Firmenpolitik.
 
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Glaub ich mache heute einen Dystopie-Filmabend mit einer Prise OmniCorP, Weyland-Yutani und Umbrella :daumen:

Aber schon ein starkes Stück, was andeutet, wie um die Lage bei Intel steht ... Hoffe im Sinne des Marktes aber, dass dies nicht zustande kommt, und sei es durch die Wettbewerbshüter.
 
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E1M1:Hangar schrieb:
Die Hölle friert zu.
manche Leute sind ihrer Zeit weit voraus und haben so etwas schon vor ewigen Zeiten gesehen!
ich kann mich noch genau daran erinnern, wie wir mit Aicha Evans diskutiert haben und sie gesagt hat: "ich habe keine Angst vor AMD, aber ich habe große Angst vor Qualcomm!"

das war vor über 10 Jahren! ...
 
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Mickey Mouse schrieb:
große Angst vor Qualcomm
Angst wovor? Dass sie schneller, bessere Produkte entwickeln, als ihr eigener Laden? Normal im Business und eher Ansporn und Motivation, weniger Angst.
 
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Bei einem Intel-Verkauf hat das amerikanische Militär auch ein bedeutendes Wörtchen mitzureden. Denn die sind und waren schon immer ein wichtiger Intel-Kunde. Haben Intel gerade mehrere 100 Millionen Dollar nachgeworfen.
 
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