@HappyGamer
Wenn ein Lehrer seinen Unterricht nicht organisiert bekommt, sich nicht durchsetzten kann oder komplett faul ist verstehe ich nicht wieso er überhaupt, oder wie es möglich war, dass er ins Amt kommt.
Wie will er es machen? Der Schulstoff wird alle Jahre geändert. Heute muss man mit jedem Mist aufpassen den man sagt, seine Gesten, nicht dass man eine anzügliche Bemerkung macht. Gegen Religion oder Gender. Der Lehrer kann sich gar nicht durchsetzen, er hat überhaupt keine Macht über den Schüler.
Meine Idee, nur so am Rande, wäre ein Lehrervoting. Jedes Halbjahr dürfen die Schüler den schlechtesten Lehrer wählen. Wenn dieser Lehrer im nächsten Halbjahr wieder zu den Top 5% der schlechtesten Lehrer gehört darf er seine ganze Laufbahn ab dem Referendariat wiederholen und wird aus dem Lehreramt geworfen. (Ich weiß, dass es problematisch ist Beamten zu "debeamten").
Passiert das dann auch mit aufmüpfigen Schülern die den Unterricht stören? Es ist schon erschreckend, das hier ist kein "Deutschland sucht den Superlehrer". Der Schüler hat hier überhaupt nichts zum wählen. Wie auch, er kann gar nicht objektiv beurteilen, ob ein Lehrer was taugt oder nicht. Wenn der eine Lehrer streng ist, obwohl die Kinder was bei ihm lernen, wird der "rausgewählt" oder wie sagt man: Rausgemobbt. Nein, eher nicht.
Um zum eigentlichem Thema zurück zu kehren, warum Lehrer immer als faul und unnütz diffamiert werden, würde ich sagen solten die Lehrer mal kreativ werden, und wie es immer im öffentlich rechtlichem Fernsehen sowie der Süddeutschen Zeitung heißt, "den Dialog mit den Schülern suchen" um ihren Unterricht zu verbessern.
Der Dialog mit den Schülern ist unnötig, da ihr Unterricht auf die Vorgaben der Schulbehörde aufgebaut ist. Das ist keine demokratische Abstimmung, bei der die Schüler gefragt werden.
Im übrigen: Wie frustrierend ist es als Lehrer eigentlich, wenn die Kinder einem nicht zuhören? Die ganze Zeit am Handy spielen? Kein Einmaleins können und dafür nen Taschenrechner brauchen? Wenn sie sich nicht benehmen und man rein gar nichts machen kann? Eltern hören einem nicht zu. Wenn die Kinder schlechter werden, ist man schuld, aber dass die Kinder schlechter vorbereitet oder motiviert sind, dafür kann der Lehrer nichts. Der Lehrer musste sich schon immer so einiges anhören, aber dass die Kinder jetzt auch noch demokratisch über seine Lehrmethodik, sein Können und seine Person als solche abstimmen sollten, sowie über den Unterrichtsinhalt setzt dem Ganzen doch die Krone auf.
Vor allen Dingen ein Lehrer auf wieviele Schüler? Soll er gar keinen mehr drannehmen? Oder soll er jeden drannehmen? Bei 45 Minuten Unterrichtsstunde muss er folgende Dinge tun:
Anwesenheit feststellen, Hausaufgaben abfragen (bei 30 Kindern KANN er nicht 30 fragen), neuen Stoff bringen, ein bisschen Monolog oder diskutieren, Beispiele und dann die Hausaufgaben fürs nächste Mal. Ende. Bei den Grundfächern gehts ja noch, hat man vielleicht noch eine Doppelstunde oder 3. Aber bei einer Stunde bringt man nichts zustande. Dann auch noch Schüler, die das Gesagte von vor letzter Woche vergessen haben und was will man da machen?
@koffeinjunkie
die deutsche Gesellschaft hat es ja in der Tat geschafft in das Familienleben einzudringen und teilweise die Individuen untereinander zu isolieren oder so zu beeinflussen das wenig Zeit füreinander bleibt, weil man eben gestresst und frustriert ist, es darauffolgend unter Umständen in den privaten Gemächern nicht so läuft wie es soll sowie der Alltag von einer unbeschreiblichen undefinierbaren negativen Reizbarkeit und Missverständnissen geprägt ist.
[Ironie]Ui, grad zuviel Koffein konsumiert als du den Trümmer geschrieben hast? [/Ironie]
Die Gesellschaft SIND die Individuen. Es zwingt einen niemand das zu tun, was der gemeine Bürger macht. Dieses vor anderen auf dem Bauch legen und winseln ist abartig. Vielleicht sollte man einmal Kurse für Selbstbestimmung und Selbstbewusstsein machen, damit mehr Menschen sagen: "An so einem Quatsch beteilige ich mich nicht." Die Leute
machen sich selbst verrückt, frusten sich selbst und stressen sich selbst. Warum die sich so verrückt machen lassen, keine Ahnung. Was nützt es mir, wenn ich all das mache, was andere sagn und
mich immer noch schlecht fühle? Dann kann ich das auch direkt machen, was ich will und fühle mich besser und die Anderen interessieren mich einen Kehrricht.
...dass jeder Bereich mehr oder weniger neutral abgedeckt ist und es jedem gut geht.
Wie willst du das machen? Es weiss doch heutzutage fast keiner mehr, was er will. Die Reizüberflutung unterdrückt doch die eigenen Bedürfnisse, sodass man gar nicht mehr erkennt, was einem wichtig ist, und was einem nur wichtig ist, weil die Anderen das so denken.
Man hängt nun mal miteinander zusammen. Alles im Leben unterliegt dem Prinzip eine Waagschale, welche Seite überwiegt und sie wie auswirkt, zieht somit nicht nur schlechtes oder nur gutes mit sich. Es befindet sich in permanenter Bewegung und ändert sich fortlaufend.
Hm, alles zusammen gehalten von der Macht wie? Natürlich verändert die Welt sich, aber die Welt ist keine Waagschale. Geht es den Menschen "besser" als "früher" ? Wie will man das beurteilen, wenn man früher nicht gelebt hat? Man kann sich einiges durchaus vorstellen, aber andere Dinge von früher wird man einfach nicht begreifen, weil man eben ein anderes Leben geführt hat. Wo ist die Waagschale zwischen "den Reichen" und "den Armen"? Es wird nicht irgendwo was besser, und dafür irgendwo anders schlechter.