Was bedeutet mounten?

Hallo,

das ist aber lieb von Dir :)! Jetzt habe ich sogar zwei nette Helfer :)!

Marc hat mir bisher extrem gut geholfen und an die Hand genommen :)!!

Ich hatte schon viele Windows-Tools ausprobiert, auch Recuva, aber die meisten Programme erkannten die Platte nicht mehr oder scheiterten an "Bad sectors".

Mit Marc's Unterstützung habe ich ddrescue zum Laufen gebracht und werde morgen die Möglichkeit haben, seinen Vorschlag den vorderen Bereich zu erweitern, zu testen.

Das Problem ist, dass ddrescue sehr, sehr langsam ist. Bisher wurden keine Fehler gefunden und trotzdem nur 120 GB gerettet. Bei der Geschwindigkeit wird es ca 5 Monate dauern :(((.

Weiß einer von euch beiden, ob man mehrere iso-Dateien zu einer zusammenfügen kann? Vielleicht ist es ein wenig schneller, wenn ich zunächst 4 GB (ungefähr auf Höhe der 3 GB hat die Platte einen Defekt) bis 100 GB einlese, dann 100 GB bis 200 GB etc.

@Marc: morgen werde ich Deinen Befehl testen können! Was die 2,9 GB BackupMarc.Iso Datei angeht, kommen wir mit Testdisk nicht weiter, oder? Verstehe nicht, wieso er von "disk is too small" redet. Die Iso-Datei hatte ich auf einer frisch formatierten 1 TB Festplatte.
 
Ich glaube nicht das es Zielführend wäre mehrere ISO's zusammenzufügen, wenn das denn überhaupt geht.

Wegen dem verfügbaren Platz auf der 1TB Platte, gib mal auf dem Terminal ein "df -kh" ein. Da zeigt er dir alle Partitionen/Devices an. Unter anderem auch wie viel Platz darauf noch ist.

Bevor du testdisk nutzt sollte erstmal das Backup fertig sein. Wer weis auf welchen Sektoren er überall Daten abgelegt hat.

Wenn ich alles soweit richtig verstanden habe, verwendest du eine Ubuntu Live CD und die externe Platte auf die du die Daten kopieren willst wird automatisch nach /media/extern eingehängt.

Der Befehl
Code:
ddrescue -R -d -v /dev/sdc /media/exern/backuptest.iso /media/extern/logdatei.log
war ja schonmal nicht schlecht, ich vermute nur das es so lange weil er versucht defekte Sektoren immer wieder zu lesen. Daher würde ich es mit
Code:
ddrescue -R -d -r1 -v /dev/sdc /media/exern/backuptest.iso /media/extern/logdatei.log
versuchen. Der Parameter -r1 bedeutet das er nur eine Wiederholung machen soll bei dem Versuch einen defekten Sektor zu lesen. Das sollte die Geschwindigkeit etwas erhöhen ^^
Wenn du willst kannst du es auch auf 2 oder 3 Wiederholungen hochsetzen.

Nachdem das img dann fertig ist kannst du es nochmal mit testdisk probieren.
 
Hmmm, aber wenn er noch keine errors hat, dann hat er doch auch noch keine defekten Sektoren gelesen, mit denen er sich aufhält, oder?

Ich vermute (das ist wirklich nur eine Vermutung), dass es mit der iso Datei zusammenhängt. Die ist nämlich schon 500 GB groß, obwohl erst 120 GB gerettet wurde.

Werde es trotzdem morgen mal versuchen. Kann ich das denn in Verbindung mit Marc's Befehl bezüglich i und s machen?

In welchem Bereich wird eine Partitionstabelle für gewöhnlich geschrieben? Eher vorne oder hinten?
 
Entschuldige hatte mir die meisten Bilder nicht angesehen weil die immer verkehrt herum sind ^^

Habe eben mal selbst schnell nen ddrescue test gemacht indem ich einfach mal eine DVD ins Laufwerk gelegt habe und davon ein Image angeschubst habe. Mir ist nun auch klar warum kein Platz mehr auf deiner Platte ist :)

Wenn du den Parameter -R verwendest dann geht er recursive durch die Daten, wird aber auch direkt eine img Datei anlegen die die Größe der Platte hat die du sichern willst. Das heisst in deinen 500Gb sind definitiv noch nicht alle Daten ;)

Wenn du den Parameter -R weg lässt wird er von vorne anfangen, sprich man kann dem img quasi beim wachsen zusehen :>

Wenn bis jetzt noch keine defekten Sektoren aufgetreten sind kannst den Parameter -r1 auch weglassen, was vielleicht noch helfen könnte wäre ein -D, dadurch würde er versuchen die Datenrate für das image file synchron zu halten.

Der Befehl mit dem ich mein image getestet habe war:
Code:
ddrescue -R -r1 -dD -v /dev/sr0 /tmp/dvd.img /tmp/logfile.txt

und 

ddrescue -r1 -dD -v /dev/sr0 /tmp/dvd2.img /tmp/logfile.txt
Einmal mit und einmal ohne -R Parameter, /dev/sr0 ist das DVD Laufwerk in meinem Fall.

Werde es trotzdem morgen mal versuchen. Kann ich das denn in Verbindung mit Marc's Befehl bezüglich i und s machen?
Kannst du, aber dann wird er wirklich nur den Bereich sichern den du ihm angibst. Ich hatte außerdem gelesen das je nach Zustand der zu sichernden Platte es auch entsprechend lange dauern kann :/

In welchem Bereich wird eine Partitionstabelle für gewöhnlich geschrieben? Eher vorne oder hinten?

Die Partitionstabelle befindet sich im ersten Sektor, also in den ersten 512Byte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Gott oh Gott, wie peinlich... Zum Glück konntet ihr nicht sehen, wie rot ich angelaufen bin... ;-)

Noch ein paar Fragen:

1. kann es sein, dass man den Befehl -d (=direct access) nur anwenden darf, wenn die Festplatte intern eingebaut ist?!

2. Vermutlich ist das rückwärts Laufen lassen einfach langsamer als vorwärts... Das war von Anfang an langsamer als meine vorwärtsversuche (die bei 3 GB aufgrund eines Fehlers endeten). Würdet ihr das bestätigen?

3. Ich habe mir heute Nacht überlegt, dass ich - weil auch noch ein Umzug ansteht - "nur" noch den Bereich bis 100 GB fassen möchte. Denke, dass ich damit die meisten Dateien haben müsste (die Platte war nicht voll).
@Marc: Du sagtest, Dein Befehl würde auf den vorderen Bereich eingehen. Wäre das von 4 GB bis ca 100 GB? Wichtig wäre es, erstmal nicht den Bereich vor 4 GB zu versuchen, da hier definitiv ein Festplattendefekt vorliegt...

Danke Euch beiden VIELMALS :))!!!!
 
Nicht so schlimm, mein lokales Bildbetrachtungsprogramm hat es lustigerweise automatisch richtig herum gedreht ^^

1. Direct Disk Access bewirkt, dass das Cachen des Kernels deaktiviert wird, sprich er wird nichts zwischenspeichern sondern direkt auslesen und sichern.

2. Ob rückwarts langsamer ist als vorwärts weis ich nicht. Wegen dem Fehler bei den 3GB würde ich sagen füge den Parameter -r1 hinzu damit der defekte Sektoren beim erneuten Versuch einfach überspringt und mit dem nächsten weitermacht.

3. Auf einer Festplatte wird das Dateisystem niemals, zumindest nicht auf Dauer, alle Daten schön der Reihe nach, vom ersten Sektor angefangen, speichern. Durch sichern und löschen von Daten fragmentiert eine Festplatte mit der Zeit. Deswegen sollte man auch bei ntfs unter Windows hin und wieder defragmentieren, damit die Daten die zusammengehören recht dicht bei einander liegen um Lesezeiten zu verkürzen --> System wird gefühlt wieder etwas schneller. Ext4 unter Linux erledigt das glaube ich von Zeit zu Zeit selbst, und selbst hier glaube ich nicht das die Daten schön der Reihe nach auf der Platte liegen. Sprich es kann sein das die Daten überall auf der Platte verteilt sind und nicht nur auf den ersten 100GB.

Die Verteilung kann man sich in etwa so vorstellen:
http://www.teialehrbuch.de/Kostenlose-Kurse/Windows-XP/images/winxp248.jpg
http://www.windowsbs-all.de/dos/5.gif
 
Hallo nochmal,

nur kurz:

Bei meinen Vorwärtsversuchen hat er die Verbindung zur Festplatte verloren, nachdem er auf diesen Fehler gestoßen war.

Die Festplatte war glaube ich nie voll. Beim ersten schreiben geht das doch schön chronologisch vor, oder :)?

Falls sich Marc in den nächsten Stunden nicht melden sollte:

Bei welchem Wert fängt der Befehl i10738663424 an?

Irgendwo habe ich gelesen, je größer die iso-Datei ist, desto langsamer wird ddrescue. Beim Rückwärtslauf ist sie ja - wie Du sagtest - auch ohne viel gerettet zu haben, groß...

Hmmm. Denke ernsthaft drüber nach, ob ich mit einer anderen externen Festplatte einen Lauf probieren sollte, der vorwärts von 4 GB an die kaputte Festplatte sichert. Dafür würde ich die Parameter -n -d -v -r1 -i4GiB verwenden.

Wenn ich die Festplatte des bisher erstellten Image aushänge (so nennt ihr das doch, oder ;)) über umount, müsste ich bei Bedarf doch Dank des logfile wieder an der bisherigen Stelle fortfahren können, oder? Falls zB die defekte Festplatte dann statt sdc plötzlich sdb heißt, wäre das ein Problem? Ich meine Marc hat gesagt, dass man das umbenennen könnte...?

Liebe Grüße

PS: soviel zum Thema kurz ;)
 
SpeedyG schrieb:
Hallo nochmal,

nur kurz:

Bei meinen Vorwärtsversuchen hat er die Verbindung zur Festplatte verloren, nachdem er auf diesen Fehler gestoßen war.

Du kannst ihn dann doch einfach mit dem gleichen Befehl von der Stelle aus weitermachen lassen oder?
Was für einen Fehler hatte er dir denn ausgegeben. Was hat denn "dmesg" für einen Fehler ausgegeben?

SpeedyG schrieb:
Die Festplatte war glaube ich nie voll. Beim ersten schreiben geht das doch schön chronologisch vor, oder :)?
Theoretisch schon, allerdings löscht man ja mal auch was und die Lücken werden nicht wieder gefüllt, sondern es wird einfach weiter gemacht. Wie du auf den Bildern sehen konntest sieht das dann irgenwann aus wie ein löchriger Käse ^^

SpeedyG schrieb:
Falls sich Marc in den nächsten Stunden nicht melden sollte:

Bei welchem Wert fängt der Befehl i10738663424 an?
Das sind ziemlich genau 10GB.

SpeedyG schrieb:
Irgendwo habe ich gelesen, je größer die iso-Datei ist, desto langsamer wird ddrescue. Beim Rückwärtslauf ist sie ja - wie Du sagtest - auch ohne viel gerettet zu haben, groß...

Ich vermute da er hinten anfängt muss er wissen wie groß die Datei werden soll und legt dementsprechend eine dummy Datei an um den Platz zu reservieren.

SpeedyG schrieb:
Hmmm. Denke ernsthaft drüber nach, ob ich mit einer anderen externen Festplatte einen Lauf probieren sollte, der vorwärts von 4 GB an die kaputte Festplatte sichert. Dafür würde ich die Parameter -n -d -v -r1 -i4GiB verwenden.
Falls er nach den 3GB immer wieder die Verbindung verliert wäre das ein Versuch.

SpeedyG schrieb:
Wenn ich die Festplatte des bisher erstellten Image aushänge (so nennt ihr das doch, oder ;)) über umount, müsste ich bei Bedarf doch Dank des logfile wieder an der bisherigen Stelle fortfahren können, oder? Falls zB die defekte Festplatte dann statt sdc plötzlich sdb heißt, wäre das ein Problem? Ich meine Marc hat gesagt, dass man das umbenennen könnte...?

Liebe Grüße

PS: soviel zum Thema kurz ;)
Ja so nennen wir das ^^
Nein das sollte kein Problem sein.

btw hast du auch schonmal versucht die defekte Platte unter Linux zu mounten und darauf zuzugreifen? Vielleicht ist das ja noch möglich. Hatte so schonmal die Daten vom Nachbarn gerettet :)
 
Entscheidung ist getroffen. Ich werde einen neuen Anlauf von vorne versuchen :)!

Der Befehl soll dabei wie folgt lauten:

ddrescue -r1 -v -d -n -i4GiB

Muss man zwingend s angeben, oder geht das so? Habt ihr sonstige Einwände, dann nur zu :)!

Defekte Festplatte mounten habe ich in der Tat probiert, aber es hat nicht geklappt.

Bei ca 3 GB hat die Festplatte merkwürdige Geräusche gemacht und dann kam nur noch errsize 497 GB (weitere Fehlermeldung weiß ich nicht mehr).

Danke für eure Geduld!!!!!
Ergänzung ()

Schaut Euch das Foto mal an, heißt das, er kann die Dateien doch so kopieren?????

Kann jetzt die Ordner in emelFM2 sehen, habe alle markiert und auf copy geklickt. Unten rechts dreht sich ein Kreis und da steht busy. Erkennt man das, wenn er abbricht?

Shit. Hätte erst die wichtigen Sachen machen sollen.. Oh mein Gott, bin ich aufgeregt....
 

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SpeedyG schrieb:
Entscheidung ist getroffen. Ich werde einen neuen Anlauf von vorne versuchen :)!

Der Befehl soll dabei wie folgt lauten:

ddrescue -r1 -v -d -n -i4GiB

Muss man zwingend s angeben, oder geht das so? Habt ihr sonstige Einwände, dann nur zu :)!

Defekte Festplatte mounten habe ich in der Tat probiert, aber es hat nicht geklappt.

Bei ca 3 GB hat die Festplatte merkwürdige Geräusche gemacht und dann kam nur noch errsize 497 GB (weitere Fehlermeldung weiß ich nicht mehr).

Danke für eure Geduld!!!!!
Ergänzung ()

Schaut Euch das Foto mal an, heißt das, er kann die Dateien doch so kopieren?????

Kann jetzt die Ordner in emelFM2 sehen, habe alle markiert und auf copy geklickt. Unten rechts dreht sich ein Kreis und da steht busy. Erkennt man das, wenn er abbricht?

Shit. Hätte erst die wichtigen Sachen machen sollen.. Oh mein Gott, bin ich aufgeregt....

Ist da denn irgendwo ein Fortschrittsbalken oder ähnliches zu sehen? Wenn da nur der kleine kreis ist und busy steht dann einfach mal abwarten, freut mich auf jedenfall für dich :)
Ich drücke dir mal die Daumen ;)

btw die Bilder sind relativ unscharf ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat nicht geklappt. Error Reading. Input / Output error....

Die Platte ist dann nicht mehr unter fdisk -l aufgelistet :(.
Ergänzung ()

Neuer Versuch ein Image zu erstellen...(auf einer anderen Festplatte)

Code:

ddrescue -r0 -v -d -n -i4GiB /dev/sdb /media/extern/rettung.img /media/extern/logdatei.log

Im Moment läuft es deutlich schneller, aber sackt zwischendurch ab... Jetzt hoffe ich, dass nicht schon wieder die Verbindung abbricht, oder das auf ganz, ganz wenige Bytes runtergeht...

Beim Kopierversuch vorhin hat er ein paar wenige Dateien kopieren können. Die Ordner sind teilweise leer, aber das er Ordner überhaupt angezeigt hat, ist doch ein gutes Zeichen, oder?

Liebe Grüße
Ergänzung ()

Hiiiiiiillllffffeeeee,

bei -i4GiB angefangen, hat ddrescue sehr schnell 60 GB rescued. Aber dann, ein Fehler und es kommt die Meldung finished und oben steht 433 GB errorsize.

Rufe ich nun fdisk -l auf, zeigt er weder die neue (sdb) noch kaputte Festplatte an (sdc) und es kommt die Fehlermeldung:

Cannot open dev/sdb: input/output error.

Rechner runterfahren und wieder hoch, erneut fdisk -l und dann werden die Festplatten wieder gezeigt.

Problem: Versuche ich jetzt ab -i70GiB zu starten, hat er sich das als "error" gemerkt. Auch ab 100 GiB oder auch danach geht nicht (obwohl das beim Versuch der tagelang lief ( rückwärtslauf ) fehlerfreie Bereiche waren).

Idee: kann ich die Logdatei dahingehend manipulieren, dass ich ihm sage, da waren bisher noch keine Fehler? Dann würde ich zB ab 70 GB starten lassen... Wichtig ist natürlich, dass er den bisher als rescued markierten Bereich weiterhin kennt.
 
Ja, die Log-Datei kann man recht einfach manipulieren. Könntest du sie hochladen?

Das Bereiche einmal gelesen werden können und ein anderes Mal nicht, ist durchaus nicht selten für eine Festplatte mit mechanischen Problemen.
 
Hallöchen Marc,

da bist Du ja wieder, hab mir schon Sorgen gemacht ;-).

Im Anhang die Logdatei. Von ca. 4 GB bis 66 GB und 0 GB bis 2,9 GB müssten fehlerfrei gelesen worden sein.

Wenn Du die Logdatei erfolgreich manipuliert hast: Kannst Du mir dann sagen, wie man sowas erfolgreich macht, ohne dass die bereits gelesenen Bereiche als "ungelesen" markiert werden? So könnte ich das beim nächsten auftreten selber machen und müsste Dir damit nicht auf den Keks gehen :-).

Daaaaaaanke :-)!!!
 

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Hallo ihr Beiden,

Marc, kann man das logfile doch nicht so ohne weiteres manipulieren :(? Was bedeutet eigentlich das "B", wenn man sich ddrescueview anschaut und auf einen Block geht? Bei Start und Length steht das hinter der Zahl (siehe Foto).

Ihr habt - glaube ich - beide mal von dmesg gesprochen. Wo muss ich das wie eingeben? Erhlte ich dadurch wertvolle Informationen, die ihr verwerten könnt?

Kann ich unter Linux beim Kopieren von Dateien das irgendwie einstellen, dass er die fehlerhaften Sektoren ignoriert? Habe hier im Forum folgendes gefunden: "Geh in die Optionen. >Extras und Werkzeuge > Optionen > Fehlerbehandlung< Dort setze den Haken bei "Fehlerhafte Sektoren ingnorieren". Das wäre eine Windows-Anleitung, aber da will er die Festplatte ja gleich formatieren.


Liebe Grüße

Nachtrag:

Gibt es eine Möglichkeit unter Linux zu sehen, wieviel von der Festplatte belegt ist? Mit Gparted z.B?

Als ich merkte, daß die Platte kaputt ist, hab ich sie in ein neues 3,5" Festplattengehäuse getan. Die neue hat USB 3.0, die alte war nur 2.0. Kann das der Grund sein, weswegen die Verbindung zur Festplatte verloren wird, sobald ddrescue auf einen defekten Sektor stößt?
 

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Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
Einfach im Terminal dmesg eingeben. Das Tool dmesg ist sehr praktisch, weil es dir sagt was während dem Systemstart passiert ist, welche neuen Geräte angeschlossen wurden und wie sie bezeichnet wurden und noch einige andere Dinge.

Der kopierbefehl rsync ignoriert in der Regel Fehler, er zeigt sie zwar an aber bricht nicht ab. Allerdings wird er bei schwerwiegenden Fehler vielleicht abbrechen. Ich würds mal versuchen.

Code:
rsync -va <Quelle> <Ziel>

sieht dann in etwa so aus

rsync -va /media/externtest/* /media/extern/backup

Das -v wird die Infos ausgeben und -a besteht aus einer vielzahl von Parametern zum archivieren von Daten (Berechtigungen beibehalten usw). Den Ordner backup auf /media/extern solltest du natürlich zuerst erstellen ^^
Der Stern bei /media/externtest/* heisst das er einfach alles aus /media/externtest kopieren soll.


Wenn die Festplatte gemounted ist kann man zb mit df -kh sehen wieviel Platz noch auf der Festplatte ist.
 
Vielen lieben Dank :)!!

Bin noch unterwegs, aber nachher ausprobieren und gleich berichten :)!

Die kaputte Festplatte muss auf /media/externtest gemountet sein, richtig? (Bei solchen Fachbegriffen fühle ich mich schon fast wie ein "Profi" ;))

Um zu sehen wieviel Platz auf der Platte ist, muss ich dann zusätzlich zu dem von Dir genannten Befehl df -kh angeben, für welche Festplatte ich das haben möchte, dev/sdb1 zB?

Liebe Grüße :)
Ergänzung ()

Hallo,

hier die versprochene Rückmeldung:

Ich habe rsync ausprobiert und einige wenige Ordner kopieren können (zusätzlich zu externtest habe ich dahinter noch den Ordnernamen und dann erst *, damit ich Ordner für Ordner durchgehen kann). Einmal kam i/o error, aber er hat trotzdem das ein oder andere kopiert. Danach jedoch kam ein Fehler, das so begann "zsh: cannot find". Dieses zsh habe ich schon mal gesehen. Welche Bedeutung hat das?

Danach Fdisk -l: die Festplatte wurde noch angezeigt, aber man konnte leider nichts mehr kopieren. Also Festplatte aus und wieder an und versucht, einen ganz wichtigen Ordner zu kopieren. Da hat er eine ganze Batterie an error-Meldungen rausgegeben und nur wenige Dateien kopiert. Die Festplatte wieder aus und an. Damit mach ich sicher noch mehr kaputt, weswegen ich mich wieder mit der Image-Datei beschäftigt habe.

Das mit der Logdatei funktioniert nicht richtig (glaube ich). Ich habe versucht den oben genannten (im vorvorletzten Post :)) Befehl ab 70GiB zu starten, ohne -n. Er gibt dann zwar die korrekte errorsize vom letzten Mal an (424 GB und 1 error), fängt aber bezüglich der rescued-Werte wieder bei 0 an :(. Oder ist das normal?!

Dmesg habe ich ganz vergessen, sorry!

Wie kann ich mit rsync eigentlich Ordner kopieren, die ein Leerzeichen beinhalten? Also zB

rsync -va /media/externtest/Urlaub 20.12.13 /media/extern/backup

Wegen des Leerzeichens geht das nicht (er denkt dann, es sei ein anderer Ordner).

@Marc: Kommst Du mit dem Logfile nicht weiter :(, oder hattest Du bisher einfach keine Zeit? Ich hoffe, dass Du meine Frage nicht als aufdringlich empfindest...!

Euch beiden einen schönen Abend :)!
Ergänzung ()

Hallo Ihr Beiden,

mit viel hin und her, habe ich es inzwischen geschafft, deutlich mehr "rescued" zu haben. Aber er hat einige badblocks. Bei einigen vermute ich, dass es lediglich daran lag, dass die Festplatte bei einem "echten" badblock nicht mehr ansprechbar war. Welche Befehle sollte ich jetzt im Zusammenhang mit diesen "bad blocks" verwenden? Oder ist da nichts mehr zu machen?

Und welche Schritte sollte ich als nächstes durchführen?

Bitte gebt mich nicht auf. Wir sind (hoffentlich) soooo kurz vorm Durchbruch :)

Update: errorsize sinkt, aber die Anzahl der errors steigt :(? Was bedeutet das?
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Der Befehl df zeigt dir alle Partitionen an, wenn auf einer Platte nur eine Partition ist in der größe der Platte dann wirst auch nur die angezeigt bekommen. Die Parameter -kh zeigen dir das ganze in einer besser lesbaren ansicht an sag ich mal einfach ^^ Statt in Byte gibt er die Werte dann in KB/MB/GB usw an.

Wegen der zsh, ich glaube das ginge mit dem erklären zuweit, dazu müsste ich erstmal erklären was die shell ist, danach kurzer abriss über die bash und dann zsh. Sagen wir einfach es ist die Kommandozeile die du benutzt ^^
Falls es dich trotzdem interessiert kannst ja ma im Ubuntu wiki nachlesen. Scheint ganz gut erklärt zu sein.
http://wiki.ubuntuusers.de/Shell

Wie kann ich mit rsync eigentlich Ordner kopieren, die ein Leerzeichen beinhalten? Also zB

rsync -va /media/externtest/Urlaub 20.12.13 /media/extern/backup

Wegen des Leerzeichens geht das nicht (er denkt dann, es sei ein anderer Ordner).

Das ist richtig. Unter Linux ist auf der Kommandozeile ein Leerzeichen ein Sonderzeichen und muss mit "\" gekennzeichnet werden.
Code:
rsync -va /media/externtest/Urlaub\ 20.12.13 /media/extern/backup
So sähe das dann aus.

Btw mit der Tab-Taste kann man Befehle und Verzeichnis- und Dateinamen automatisch vervollständigen. Eines der göttlichsten Dinge unter Linux ^^ (Denn Linux User sind eigentlich Faul aber sags keinem xD)
 
Zuletzt bearbeitet:
Soso, ihr seid eigentlich faul. Ich verrate es keinem, versprochen ;-).

Ich denke, dass ich morgen mit der image-Datei weiterarbeiten kann / sollte.

Welche Schritte sollte ich machen? Habe mir das hier vorgenommen:

1. Image-Datei über Copy & Paste auf eine zweite Festplatte kopieren (um eine zur Sicherheit zu haben)

2. Versuchen, die image-Datei über ein Loop-Befehl zu mounten:

mount -o loop -t ntfs-3g /media/extern/rettungsversuch.img /media/backup

3. wenn es nicht funktioniert, folgendes ausprobieren:

ntfsfix rettungsversuch.img

Wobei hier die Frage ist, ob diese systemrescuecd die ntfsprogs installiert hat und ob der Befehl so richtig wäre?

4. oder alternativ chkdsk ausführen? Geht das bei einer ISO-Datei?

5. testdisk. Vielleicht auch schon vorher?

Was sagst Du als Profi dazu :-)?
 
Marc Du Schlawiner, gehst einfach so in den Urlaub ;-). Wünsch Dir ein paar sonnige Tage :-)!

@KillX: Bis auf 218 MB habe ich jetzt alles "rescued" :-)! Denke, dass er noch ein klein bisschen mehr retten kann. Das Problem ist, dass sich die Festplatte bei Erreichen von ein paar Fehlern aushängt. Das merke ich an der aktuellen Rate von 0 und wenn ich fdisk -l eingebe kommt die Meldung:

dev/sdb: input/output error

Erst wenn ich die Festplatte aus und wieder einschalte, wird sie wieder erkannt.

Das aus und einschalten ist natürlich nicht gut. Deswegen meine Frage:

Ddrescue splittet die Fehler inzwischen. Kann man manuell schon die kleinst mögliche Größe für die Untersuchung angeben? Hätte es gerne, dass noch möglichst viel um diese kritischen Bereiche gerettet wird.
Ergänzung ()

Hallo,

anbei zwei Fotos zu dmesg. Dazwischen gab es noch viele Meldungen, die denen im zweiten Foto ähnelten. Gibt das Aufschluss darüber, weswegen die Verbindung ständig abbricht?

Ich hab die Festplatte in ein neues Gehäuse mit usb3.0 eingebaut, nachdem sie Probleme bereitete. Wäre es vllt ein Versuch, sie wieder in das alte Gehäuse (usb 2.0) zu tun? Oder kann es dadurch passieren, dass die Logdatei in ddrescue damit Probleme bekommt?

Die Sektoren die nicht mehr reallocated werden können sind 9. wieviel macht das in MB aus?

Bitte lasst mich nicht dumm sterben ;-)!

Und ganz, ganz lieben Dank für Eure Hilfsbeteitschaft :-)!!
 

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