Was bedeutet mounten?

Hallo,

hier der aktuelle Stand:

Errorsize 160 MB.

Externes Gehäuse ausgetauscht, um zu sehen, ob das Abbrechen der Verbindung zur beschädigten Festplatte etwas mit dem Gehäuse zu tun hat. Hat es leider nicht.

Kann man manuell schon die kleinst mögliche Größe für das Splitting angeben um noch möglichst viel zu retten? Oder soll ich es jetzt bei den 160 MB errorsize belassen (wobei der Bereich um 3 GB sicherlich belegt war :( )?

Wie soll ich mit der Image-Datei umgehen? Habe mir das hier vorgenommen:

1. Image-Datei über Copy & Paste auf eine zweite Festplatte kopieren (um eine zur Sicherheit zu haben)

2. Versuchen, die image-Datei über ein Loop-Befehl zu mounten (vielleicht besser "nur lesemodus"?):

mount -o loop -t ntfs-3g /media/extern/rettungsversuch.img /media/backup

3. wenn es nicht funktioniert, folgendes ausprobieren:

ntfsfix rettungsversuch.img

Wobei hier die Frage ist, ob diese systemrescuecd die ntfsprogs installiert hat und ob der Befehl so richtig wäre?

Oder fcsk? Davon hab ich auch irgendwo was gelesen :).

4. oder alternativ chkdsk ausführen? Geht das bei einer ISO-Datei?

5. Testdisk. Vielleicht auch schon vorher?

6. R-Studio oder Filescavenger als Kauf-Lösung?

Im Anhang noch die aktuelle Log-Datei. Puh, hoffentlich haben wir bald ein tolles Ergebnis :-).

Schöne Grüße
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet: (Logdatei vergessen ;-))
Hi,

Sorry für Funkstille, war ein paar Tage weg und habe gestern meinen Rechner noch schnell neu aufgesetzt.
Also bevor du anfängst das Image zu verändern wäre es denke ich schon sinnvoll es nochmal extra zur Seite zu kopieren.

Mounten würd ichs erstmal nicht.

Es ist eigentlich relativ egal was für ein Tool du nimmst (zumindest meinem Verständnis nach). Such dir eins aus ^^

Code:
ntfsfix backup.img

testdisk backup.img

fsck backup.img

Ich würde einfach das Tool nehmen das vorhanden ist. Normal sieht man es durch die automatische Vervollständigung (Die ersten buchstaben des befehls eingeben und die Tab-Taste drücken). Aber du kannst es auch wie folgt prüfen:

Code:
which ntfsfix

Mit "which" wird er dir sagen wo die binary liegt die er ausführen würde, wenn dann etwas ausgegeben wird wie /bin/ntfsfix, dann ist es installiert. Falls er dir nichts ausgibt dann ist es nicht installiert.

chkdsk wird denke ich nicht funktionieren. Mit einer Kauflösung würde ich noch warten. Habe letztens erst einen Artikel über Photorec gelesen, vielleicht würde dir das dann noch helfen.
http://www.pro-linux.de/artikel/2/1680/retten-von-verlorenen-daten-mit-photorec.html
 
Hallihallo,

kann ich gut verstehen, dass man zwischendurch ne Auszeit braucht. Ist bei mir genauso! Umzug ist soweit durch. Sitze auf gepackten Kartons, hab aber eben aus lauter Neugier was getestet und es ging. Und zwar:

Offset (Stelle, an der die Partition beginnt?) ermittelt über Sektorgröße x Sektoranfang. Dann folgenden Befehl:

mount -o loop,offset=32256 -t ntfs-3g /media/extern/rettungNEU.img /media/backup

und siehe da: in emelFM2 kann ich Dateien sehen :)! Gleich werde ich versuchen sie zu kopieren.

Blöd ist nur, dass die errorsize 140 MB beträgt. Gibt es eine Möglichkeit herauszufinden, welche Dateien fehlen? Vielleicht ist's ja eh nix wichtiges.

Danke, danke, danke Euch Beiden!! Ihr wart mir eine SEHR große Hilfe :)!!! Ohne euch hätte ich's nicht geschafft :*
Ergänzung ()

Hallo nochmal,

hab ein Tool gefunden, dass mir hoffentlich helfen kann: ddrutility. Aber.. wie installiere ich das in Linux :(?!

Runtergeladen und auf ein Stick gezogen habe ich es,

dann: tar xfvz /media/stick/ddrutility-2.4.tar.gz

Jetzt scheint er es entfacht zu haben, aber wie geht es weiter?!
 
Habe dir eine Antwort in deine Frage in der Linux Sektion geschrieben, hoffe das hilft.
 
Das ist lieb, danke :)!

Da wurde ich vielleicht niedergebügelt, Du lieber scholli.

Habe es leider nicht hinbekommen :(.

Trotzdem lieben Dank :)!!
 
SpeedyG schrieb:
Das ist lieb, danke :)!

Da wurde ich vielleicht niedergebügelt, Du lieber scholli.

Habe es leider nicht hinbekommen :(.

Trotzdem lieben Dank :)!!

Das Tool ddrutility wird auch nicht viel mehr machen als ntfsfix und so im Hintergrund auszuführen. Wahrscheinlich mit ein paar Verbesserungen aber im Grunde wird es das gleiche tun. Deswegen würde ich gerne wissen ob du es schon mit ntfsfix, testdisk usw versucht hast.

Mach dir nix aus den Linux Leuten, manche sind nur genervt das immer wieder die gleichen fragen kommen, wobei sie es in deinem Fall nicht richtig verstanden haben. Linux Kriege um die richtige Desktopumgebung, Distribution, usw... können sogar manchmal ganz amüsant sein, aber das ist ein anderes Thema :>
 
Hallo KillX,

Kriege? Ja, das kann ich mir inzwischen sehr gut vorstellen. Hab gedacht, dass es eine einfach zu beantwortende Frage ist, wie man das Programm installiert, aber so trivial scheint es ja doch nicht zu sein :p ;).

Ich hab die Daten :-)!! Ist das gar nicht in meinem Post weiter oben rübergekommen? Mit dem Befehl:

mount -o loop,offset=32256 -t ntfs-3g /media/extern/rettungNEU.img /media/backup

konnte ich die Image-Datei mounten und die aufgeführten Verzeichnisse/Dateien kopieren :-)!!

Ich hatte beim erstellen der Imagedatei mit ddrescue aber eine verbleibende errorsize von 140 MB. Jetzt würde ich gerne versuchen herauszufinden, welche Dateien mir fehlen. Über Google bin ich auf ddrutility gestoßen. Eigentlich sollte es damit nicht schwer sein, weil er über die Logdatei und das Image-File sehen kann, was fehlt. Einen Befehl hatte ich mir auch schon ausgedacht:

ddru_ntfsfindbad /media/extern/rettungNEU.img /media/extern/logdateiNEU.log -i 32256

Aber ich bekomme ddrutility leider nicht installiert. Hmm. Vielleicht suche ich morgen nach einer anderen LiveCD (z. B. Knoppix), wo das bereits installiert ist.

Ganz lieben Dank nochmal für alles :-)!!!!
 
Das hab ich wohl gekonnt überlesen ^^

Unter Linux ist es eigntlich wesentleich einfacher als unter Windows etwas zu installieren. Es gibt aber verschiedene Wege ^^
In der Regel ist ein Programm zu installieren so ähnlich wie im Google Playstore mit Android. Programm suchen -> installieren klicken -> benutzen.
Wenn es das Programm im Softwarecenter nicht gibt dann hat man immernoch die möglichkeit ein Paket herunterzuladen. Das lässt sich dann mit Windows installationen vergleichen.
Und als drittes und "schwerstes" kann man sich den Quellcode herunterladen und selbst kompillieren, dass ist das was du machen musstest. Gibt es übrigens auch unter Windows ;)

Naja bin froh das du deine Daten retten konntest, hoffentlich fehlt nichts wichtiges.
 
Oh. Ich Naivchen hab geglaubt, dass Linux super kompliziert ist und alles über die Konsole gemacht wird. Playstore passt gar nicht zu meinen altmodischen Vorstellungen ;).

In der UbuntuRescueLiveCD scheint ddrutility bereits an Bord zu sein :). Werde das morgen mal ausprobieren. Wenn ich das Tool richtig verstanden hab, ist es echt klasse :). Wäre echt schön zu wissen, was für Dateien nicht gerettet werden konnten.

Bis morgen :)!
Ergänzung ()

Jetzt habe ich folgende Info vom Entwickler dieser App gefunden:

"Version 1.3 is on Ubuntu Rescue Remix 12.04. To use the latest version with a live CD you will have to download the .sh file and put it on another media such a a USB flash drive and run it from there."

Werde morgen nach der .sh file suchen und es nochmal probieren. Der Entwickler empfiehlt neuere Versionen von ddrutility, da er einige bugs behoben hat. Außerdem ist im neuen Paket eine extra Version für ntfs bei.
 
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