In-Plane Switching (IPS)
Bei der In-Plane-Switching-Technik (IPS, englisch für in der Ebene schaltend) befinden sich die Elektroden nebeneinander in einer Ebene parallel zur Display-Oberfläche. Bei angelegter Spannung drehen sich die Moleküle in der Bildschirmebene; die für TN-Displays typische Schraubenform entfällt. IPS vergrößert die Blickwinkelunabhängigkeit des Kontrastes (eigentlich wird diese als Abhängigkeit von der Sehrichtung oder der Betrachtungsrichtung bezeichnet).[8]
An Untertypen unterscheidet man zwischen S-IPS (Super IPS), AS-IPS (Advanced Super IPS), A-TW-IPS (Advanced True White IPS), H-IPS (Horizontal IPS) und seit 2009 E-IPS (Enhanced IPS) sowie seit 2011 AH-IPS (Advanced High Performance IPS). Bis auf den H-IPS-Typ lassen sich die anderen IPS-Typen daran erkennen, dass sie, seitlich betrachtet und im Gegensatz zu VA-Panels, einen leichten lila Farbton aufweisen. Die E-IPS-Technologie, die 2009 auf den Markt kam, hat einen noch größeren Blickwinkel und verbesserte Schaltzeiten von nur noch 5 Millisekunden. Die Weiterentwicklung PLS (Plane-to-Line Switching) wurde von Samsung entwickelt und bietet unter anderem Vorteile wie bessere Transparenz (was bei gleicher Helligkeit zu geringerem Stromverbrauch führt) und das Wegfallen des für IPS-Panels typischen Glitzer-Effekts. Die ersten Bildschirme mit PLS-Panel kamen 2011 auf den Markt.