Was macht ihr beruflich?

Was macht ihr beruflich?

  • Land-, Forst- und Tierwirtschaft und Gartenbau

    Stimmen: 2 1,0%
  • Rohstofgewinnung, Produktion und Fertigung

    Stimmen: 23 11,4%
  • Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik

    Stimmen: 11 5,4%
  • Naturwissenschaft, Geografe und Informati

    Stimmen: 72 35,6%
  • Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit

    Stimmen: 17 8,4%
  • Kaufmännische Dienstleistungen, warenhandel, Vertrieb, Hotel und Tourismus

    Stimmen: 22 10,9%
  • Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht und Verwaltung

    Stimmen: 14 6,9%
  • Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung

    Stimmen: 27 13,4%
  • Sprach-, Literatur-, Geistes-, Gesellschafts- und wirtschaftswissenschaften, Medien, Kunst, Kultur u

    Stimmen: 9 4,5%
  • Militär

    Stimmen: 5 2,5%

  • Umfrageteilnehmer
    202
Seit 6 Jahren Recyclingfachkraft, ursprünglich aber gelernter KFz-Mechaniker. Die Recyclingbranche fehlt mir übrigens in der Umfrage.
Ich habe das nicht als Lehrberuf gelernt sondern quasi innerbetrieblich vom Ersatzteilverkauf Autoersatzteile in die Metallabteilung gewechselt und da nur durch praktische Arbeit ausgebildet worden. Nun bin ich mittlerweile Vorarbeiter und kümmere mich unter anderem um Kundenannahme und Verladung von Schrott / Buntmetallen in LKW und Bahnwagen, Reparaturen an der Schrottschere usw.
 
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Heartbeat385 schrieb:
Mich würde interessieren, was die Community so beruflich macht.
Bzw. macht euch euer Job "Spaß", also erfüllt er euch?
Da fehlt eindeutig Rentner
 
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Hier sind viele interessante Berufe im Thread. :)

Vor circa zehn Jahren war/bin ich Kfz-Mechatroniker. In der Werkstatt war die Bezahlung zwar mies, aber es gab einen tollen Zusammenhalt. Leider bekam ich heftige Rückenprobleme. Danach folgte der zweite Bildungsweg und ein Studium. Journalismus, Social Media und Community Management sind meine derzeitigen Felder. Von Musik, bis Technik und Videospielen/Festivals war schon einiges dabei.

Eine zweite Ausbildung als Fachinformatiker Systemintegration (vor meinem Studium) habe ich bedauerlicherweise abbrechen müssen, da dies bis heute eine ganz schlimme Erfahrung für mich war. Mobbing und Co. Beispiel? Als mein Vater starb, musste der Chef bei seinen Rechtsanwälten anrufen, ob er mich wirklich freistellen darf.

Liebe Grüße
 
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Bin als CAE Konstrukteur in der Elektroindustrie tätig. Das ist die Elektro Version vom CAD Konstrukteur.
Zeichne Schaltpläne, suche Bauteile aus, Bereite Unterlagen für Kunden, Baustelle oder finale Doku vor,
leite Verdrahter an, Plane Umbauten, Materialbestellungen.
Halt alles, damit ein Schaltschrank gebaut wird, der Monteur nachher alles vor Ort hat und der SPS Programmierer nachher auch seine Steuerung programmieren kann.
 
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Projektmanager in der Automobilindustrie, Bereich automes und vernetztes Fahren

Im Prinzip ein sehr spannendes Betätigungsfeld, wir sind jetzt aber quasi das ganze Jahr mit zu wenig Personal unterwegs und Besserung ist nicht in Sicht. Das drückt sich vor allem in hohen Überstundenzahlen und vielen Resturlaubstagen aus. Das Betriebsklima war eigentlich immer super, aber hier merkt man auch langsam, dass niemand mehr Zeit für nen Schwatz hat.
 
Ich arbeite als Projektleiler in der medizinischen Softwareentwicklung. D.h. wir stellen Software her, die entweder Teil eines Medzinproduktes ist oder die Software das Medizinprodukt selber ist.

Software als Teil eines Medizinproduktes können ganz unterschiedliche aussehen. Es kann die Software für z.B. das Radiologiegerät. die Steuerungsapp für Android/iOS für eine Hardwareprodukt wie Blutzuckermessgerät oder Medikationssystem, die Konfigurations-App für das OP Gerät oder ein Gesamtsystem (Medizinische Behandlungseinheit) aus Hardware und Software sein.

Aber auch die Software selber kann ein Medizinprodukt sein. Z.B. digitale Tests mit Auswertung, Therapie- oder Krankheitsbegleitung-Apps. Krankenhausinformationssysteme u.s.w. Vielleicht hat der eine oder andere auch schon mal das Wort DIGA gehört. Das sind die verschreibungspflichtigen Apps auf Rezept. Die MDR (Medical Device Regulation / EU Richtlinie) und der vom Inverkehrbringen zu definierende Intended Use / Zweckbestimmung (D.h. die Definition, was das Produkt wann, wie und wo macht) legt hier fest, ab wann ein Produkt ein Medizinprodukt ist und welche Art von Medizinprodukt es ist.

Mein Fokus liegt hier sehr stark auf Cybersecurity und ich leite das Cybersecurity Team bei uns. D.h. ich leite neben meinen Entwicklungsprojekten auch die Cybersecurity Projekte bei uns. Das kann alles, von der Konzeption der Cybersecurity Konzepte auf verschiedenen Ebenen bis hin zur Risikoanalyse, der Validierung u.a. durch PenTests, der Auditbegleitung und der PMS Phalse, als der Zeit, wo das Produkt auf dem Markt ist.

Ich bin quais in der Normenwelt rund um MDR 745/17, FDA, ISO 13485, IEC 62304, ISO 14971 und ISO 27001 zuhause.

Ich bin auch als Speaker für das Thema (Cybersecurity für Medizinprodukte) auf Konferenzen, Messen und Veranstaltungen unterwegs, was, wie ich finde, zu den schönsten Teilen meines Jobs gehört. Ich rede unheimlich gerne über meinen Fachbereich und teile Erfahrung gerne mit anderen.
 
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Bin Rentner - wie man sehen kann - habe nie Zeit.
Freue mich über Menschen die meine Rente sichern.
Früher war ich Montageleiter bei einem Aufzugsunternehmen.
 
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fryya schrieb:
Projektmanager in der Automobilindustrie, Bereich automes und vernetztes Fahren

Im Prinzip ein sehr spannendes Betätigungsfeld, wir sind jetzt aber quasi das ganze Jahr mit zu wenig Personal unterwegs und Besserung ist nicht in Sicht. Das drückt sich vor allem in hohen Überstundenzahlen und vielen Resturlaubstagen aus. Das Betriebsklima war eigentlich immer super, aber hier merkt man auch langsam, dass niemand mehr Zeit für nen Schwatz hat.
Im Süden? Bei einem extra vom Mutterkonzern eingerichtetem Sub für F&E? Dann ist man sich vielleicht mal übern Weg gelaufen :D

Habe da ein KI-Team bzgl. autonomes Fahren geleitet, bin da aber auch weg und zu einem Forschungsinstitut gewechselt. Arbeitszeiten wurden immer schlechter und abgesehen davon hat mich gestört, dass man anfangs wirklich coole Dinge gemacht hat, aber einfach immer mehr direkt das "was kostet uns das?" kam und immer mehr nur noch eingekauft wurde.
Das ist gefühlt auch die größte Krankheit überhaupt in der deutschen Branche, wenig investitionsfreudig und Risikokapital schon gar nicht.

Um aus OpenSource-Projekten laufende KI-Algorithmik zu klauen und mit Minimalaufwand unter Zeitdruck in Produkte zu integrieren bin ich nicht AI Researcher/Engineer geworden.
 
Bin Busfahrer :)
 
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ascer schrieb:
Im Süden? Bei einem extra vom Mutterkonzern eingerichtetem Sub für F&E? Dann ist man sich vielleicht mal übern Weg gelaufen :D

Habe da ein KI-Team bzgl. autonomes Fahren geleitet, bin da aber auch weg und zu einem Forschungsinstitut gewechselt. Arbeitszeiten wurden immer schlechter und abgesehen davon hat mich gestört, dass man anfangs wirklich coole Dinge gemacht hat, aber einfach immer mehr direkt das "was kostet uns das?" kam und immer mehr nur noch eingekauft wurde.
Nope, Hauptstadt. Aber ist ohnehin überall ähnlich, denke ich. Wrd sich vermutlich alles noch zuspitzen mit den ganzen Sparauflagen in letzter Zeit.
 
Kompemsatorische Kraft in der Wiedereingliederung (ambulante Betreuung). Bin kein Sozial Romantiker. Mach's wegen dem Geld als Quereinsteiger und weil mein (bald) Schwiegervater die Abteilung Leitet. Auf Dauer macht das, wenn ich mir so die Kollegen ansehe, ziemlich kaputt/psychisch krank. Werde wohl, sobald private Altlasten, die mir hinterlassen wurden (Selbstständigkeit für meinen Vater) bezahlt sind, eine Ausbildung im IT-Bereich nachholen. Vielleicht wird aber auch soziale Arbeit studiert um die Boomer Generation zu betreuen. Mal sehen..
 
Schichtführung in einer grossen Produktionsanlage (Feuerverzinken). Kann mal stressig werden, im Schnitt reisse ich so 10-15km pro Schicht zu Fuss ab. Dabei ist die Anlage nur 450m lang und keine 70m hoch. Hab auch nur 14 Leute. Bin aber Mädchen für alles, von Werkzeugbestellung über Zeitverwaltung bis zum Personalmanagement.

Eigentlich bin ich dort zufrieden, gerade wenn mal nicht alles läuft wie es soll machts viel Spass. Allerdings wirds langsam ein wenig langweilig, weil nach all den Jahren keine wirklich neuen Störfälle mehr auftreten, die so richtig nachdenken erfordern. Störungsfindung, -analyse und -beseitung ist da genau mein Ding, vor allem weil man mich ohne viel Gelaber machen lässt, selbst wenns mal etwas unkonventionell wird.

Ich mags nicht wenn 10 Leute bei einer Störung blöd vor dem Anlagenteil stehen, das Problem bewundern, keine Lösung haben aber versuchen es totzuquatschen. Das funktioniert nie.

Den Schritt die Treppe rauf könnte ich machen, es wäre eine Art Beraterposten für die Anlage frei. Allerdings wäre ich dann raus aus der Schichtarbeit - und das will nicht. Und ich hätte noch mehr Papierkram. Mal sehen. Hab noch bis Dezember 2024 Zeit mich zu entscheiden.
 
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Mettmelone schrieb:
Allerdings wäre ich dann raus aus der Schichtarbeit - und das will nicht.
Darf man fragen warum? Meistens wollen doch die meisten Menschen grad mit steigendem Alter eher raus aus der Schichtarbeit.
 
Klar darfst Du :)

Dann bin ich mit Mitte 40 noch nicht alt genug um da rauszuwollen.

Zum einen komme ich gut damit klar (bis auf die beiden Frühschichten, das war noch nie meines. Aber ist noch ertragbar mit ausreichend Kaffee) . Ich hab 2 Tage Frühschicht, 2 Tage Spätschicht, 2 Tage Nachtschicht, 4 Tage frei. Und dann von vorn. Egal, was im Kalender steht, auch an Feiertagen, auch an hohen Feiertagen.

Ich gehe nach der Nachtschicht einkaufen und bin relativ allein auf dem Parkplatz und im Laden. Ich kann mir meine Termine jeglicher Art mitten in die Woche legen - bevorzugt zu Zeiten, an denen die meisten Leute arbeiten sind. Keine Warterei, kein Stress, immer genug Parkplätze. Ich muss (seit Corona und generell zur jährlichen Grippewelle sehr schön) nicht mit der vor sich hinhustenden Menge in der Schlange stehen.

Wenn ich mal zu irgendwelchen Qualifizierungsmaßnahmen muss (jährliche Auffrischungen, sonstige Lehrgänge, Seminare etc) , fahre ich den gleichen Weg wie sonst zur Arbeit. Dann aber zu "normalen" Zeiten um 7 Uhr rum.
Wo ich sonst kaum 15min brauche, reichen zu diesen Zeiten 30min schon nicht mehr. Totale Katastrophe :) Kann ich getrost drauf verzichten.

Ich hab 4 Tage Wochenende. Natürlich nicht immer am Samstag / Sonntag, aber was bitte ist daran toll? Mit gefühlt der halben Weltbevölkerung Samstag morgen bei Ikea stehen? Nee.

Durch diese Arbeitszeiten hat meine Lebensgefährtin immer mal Ruhe vor mir - wir hocken nicht ständig aufeinander, jeder hat ausreichend Zeit wirklich komplett für sich und sein Zeug. Gilt natürlich auch für mich. Trotzdem kommt unsere Gemeinsame Zeit nie zu kurz.

Weihnachten und Co sind auch kein Problem - wenn die Familien wieder schreien, man solle doch mal rumkommen, können wir oft direkt sagen "er ist arbeiten" und uns so ganz elegant von jeglichen Fressveranstaltungen fernhalten. Von der Kohle der Feiertagsarbeit machen wir und dann meist im Januar oder Februar ein sehr gemütliches langes Wochenende irgendwo auswärts.

Ich hab bestimmt noch genug Dinge, die für mich vorteilhaft sind vergessen, aber das ists so grob umrissen.
 
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Ich hab 2 Tage Frühschicht, 2 Tage Spätschicht, 2 Tage Nachtschicht, 4 Tage frei. Und dann von vorn. Egal, was im Kalender steht, auch an Feiertagen, auch an hohen Feiertagen.

Das ist ja auch 4 Schicht oder "Voll-Konti" und hat im Gegensatz zu 2-3 Schicht den Vorteil das der Schichtplan quasi "immer" schon 1 Jahr im Vorraus feststeht (geht bei 2/3 Schicht auch aber erfordert dann viel Planung).

Und du hast die Zulagen vergessen ;)

Hätte mir in meinem ersten Beruf auch sowas gewünscht, aber wir hatten einfach 24/7 Betrieb und da hatte man dann eine 7 oder 6 Tage Woche und hat halt Üst aufgebaut ohne Ende. Und dann wieder abgebaut und dann wieder von vorne.
 
Ja, ist voller Kontibetrieb, 24/7 das ganze Jahr. Solche Anlagen hält nicht mal eben so an und macht weiter wenn man möchte. Und Betriebsruhe (in dem Fall eher: Produktionsruhe) nur an den gesetzlich vorgeschriebenen Tagen, aber auch dann muss ne Rumpfmannschaft anwesend sein. Mindestens zwei Leute, Rest ist freiwillig.

Planbarkeit ist das eine - Freizeit das andere. Ich muss ja "nur" 6 Tage Urlaub nehmen um 14 Tage frei zu haben. (4 freie Tage, dann Urlaub für die 6 Schichten nehmen und dann wieder 4 freie Tage). Insgesamt kann ich nicht meckern. Und mein Schichtplan rollt auch über Neujahr gewohnt weiter. Da gibts kein Reset oder ähnliches. Ich könnte also auch für 10 Jahre im voraus planen :)

Und ja, natürlich kommt noch die Schichtzuschläge oben drauf. Nachtschicht auf Feiertag heisst umgerechnet 8h hingehen, 20h bezahlt bekommen. Steuerfrei. Um mal den grösstmöglichen Zuschlag zu nennen. Natürlich schluckt Schichtarbeit auch nen Batzen Privatleben, wenn im Freundeskreis viele Leute sind, die nur Mo-Fr arbeiten. Schichtarbeit ist nichts für jeden.

Gesundheitlich muss man eben auch abwägen, ob man das machen will. Gibt genug Leute, die kommen zB mit der einen oder anderen Schicht, sei es Früh- oder Nachtschicht, nach einer Weile gar nicht mehr klar. Ist halt nicht alles Gold was glänzt. Da muss man dann aber euch ehrlich genug zu sich selbst sein, nicht nur die Kohle sehen und sich eingestehen, das es Zeit für was anderes wird. Spätestens dann wenns Schlafstörungen gibt. Früher oder später hats da bis jetzt jeden erwischt. Das klappt bis jetzt aber immer noch alles sehr gut.
 
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