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NewsWashington Post für 250 Millionen US-Dollar verkauft
Gestern Nachmittag wurden die Journalisten der Washington Post über den Besitzerwechsel der renommierten Zeitung unterrichtet. Jeff Bezos, seines Zeichens Amazon-Chef, hat das traditionsreiche Blatt für 250 Millionen US-Dollar gekauft.
Also ich finde Zeitungen in digitaler Form praktisch, wenn sie nicht gerade als simples PDF vorliegen, wie es meistens leider noch der Fall ist.
Auf einem 6" eBook Reader ist es mir auch zu klein. Wieso gibt's eigentlich noch keinen 10" eBook Reader?
Wenn man für eine Zeitung auf dem Tablet Geld ausgibt, tut man das natürlich auch auf dem Smartphone, denn ich könnte mir vorstellen, dass schriftliche Berichterstattung sowieso mehr auf dem Straßenbahnsitz als im Sessel gelesen wird. Auf dem Smartphone hat man allerdings auch unterwegs die Websites der Zeitungen. Geschäftlich kann das trotzdem funktionieren, aber man müsste das WWW-Angebot stärker ausdünnen. Bei der Zeit Online kann man heute schon ausführlichere Dossiers kaufen. Wünschenswert wäre allerdings, dass im Arbeitslosengeld-II-Regelsatz, von dem immerhin jeder fünfte Deutsche lebt, der Kostenpunkt "Information" agepasst wird, sobald der zeitungskauf mit dem Internetanschluss nicht mehr bezahlt ist.
Soviel zum Thema Erfolg mit Paywall. Ähnliches blüht auch dem Springer-Verlag, deswegen will man Blogs mit dem Leistungsschutzrecht und einer neuen bürokratischen Verwertungsgesellschaft (im Aufbau, vielleicht orientieren sie sich sogar an der Gema-Vermutung für alle Texte im Internet) bekämpfen. Deshalb muss es schnell maschinenlesbare Standards für die Verzichtserklärung geben, sonst hat es sich ausgebloggt in Deutschland denn die Klageflut wird kommen.
Als harter Verfechter der Kostenlos-Mentalität würde ich niemals für Nachrichten zahlen obwohl ich große Mengen davon konsumiere, eher würde ich so gar komplett darauf verzichten, von mir gibt es nicht einen Cent und Werbeeinnahmen auch nicht. Ich müsste meine aktive Communitybeteiligung sogar per Leistungsschutzrecht schützen und Lizenzgebühren für meine Kommentare verlangen, so sieht es aus. Blogs und ausländische ÖR-Medien werden immer kostenlos und qualitativ hochwertiger sein, als der heute meist nur noch von ausgebeuteten Praktikanten erstellte "Qualitätsjournalismus".
Gerade in meinem Freundeskreis stellen sich momentan viele die Frage warum sie überhaupt noch ein Tablet besitzen. Das Ding wurde ca. 3 Monate genutzt und liegt jetzt in der Ecke wie der Rest Kinderspielzeug.
Meines übrigens auch. Ich bin mal gespannt ob Tablets nach dem Trend/Lifestyleboom noch Standardgeräte sind.
Zeitung habe ich nie auf meinem Transformerpad gelesen und wäre auch niemals bereit gewesen ein Abo abzuschliessen.
Im Interview ließ er an seiner Überzeugung keinen Zweifel, wenn er sagte: „Über eines bin ich mir sicher: In zwanzig Jahren wird es keine gedruckten Zeitungen mehr geben.
Der gute Mann scheint korrekte Prognosen abzusondern, denn ich kenne nicht einen jüngeren Menschen mit eigenem Hausstand, der eine Tageszeitung abonniert hat.
Mehr als die Bild beim Bäcker kauft mittlerweile niemand mehr - abgesehen von älteren Herrschaften mit geerbten Abos..
Kann Crowbar da nur zustimmen. Ich bin 25 werde im August 26 und ich brauch keine Zeitung. Meine Eltern hatten zwar noch ein Abo für die Rheinpfalz und es war mal ganz nett zum blättern morgens aber an ende vom Tag bin ich dank TV+Internet einfach besser und wichtiger schneller informiert.
Gerade in meinem Freundeskreis stellen sich momentan viele die Frage warum sie überhaupt noch ein Tablet besitzen. Das Ding wurde ca. 3 Monate genutzt und liegt jetzt in der Ecke wie der Rest Kinderspielzeug.
Tablets sind auch meiner Einschätzung nach eine vorrübergehende Modeerscheinung wie die Netbooks damals (habe selbst eines, das ich im Büro noch regelmäßig nutze). Handy-Apps leisten all das, was man gemeinhin mit Tablets anstellt, Handys sind kompakter und immer dabei und die Displays werden ja sowieso immer größer...
Tablets bieten im Vergleich zu Notebooks eigentlich nur einen technischen Vorteil: Sie laufen in der Regel lüfterlos.
Für Tageszeitungen wird es in Zukunft wohl wirklich schlecht ausschauen. Dafür ist das Internet einfach viel zu schnell und praktisch.
Was allerdings andere gedruckte Dinge angeht, bin ich der festen Überzeugung, dass diese erhalten bleiben. Einzig die Spreu wird sich vom Weizen trennen.
Ne ich glaube div. Monatsblätter ala Heise, Spiegel, Stern usw... wird es auch nicht mehr lang geben. Die einzigen wo ich mir wirklich vorstellen kann die weiter leben sind:
Nature
National Geographic
Andere große die Überleben könnten fallen mir aktuell nicht ein.
Naja man muss es mal so sehen... mit der Firma pusht Benzos den Kindle.. und Privat kann er dann die Washington Post und andere darüber publizieren. Da verdient er persönlich dann doppelt - einmal regulär bei Amazon und dann nochmal über die Zeitung.. denn ich bin mir sicher der wird seinen Einfluss bei Amazon nutzen um die günstig via Kindle zu vertreiben. Und wer sich ein WP Jahres-Abo holt bekommt bald einen Kindle dazu...
zeit. de, sueddeutsche.de, guardian.co.uk, independent.co.uk und natürlich washingtonpost.com sind meine Nachrichtenquellen im Internet. Irgendwie sind das die Zeitungen und ohne die kann ich mir nicht vorstellen zu leben. Benzos will die Washington Post retten, das bdeutet aber noch lange nicht, dass er damit die Printausgabe meint. Die Washogton Post ist geschriebenes Wort von mit den seriösesten amerikanischen Journalisten - ob man das nun auf dem Papier oder auf dem Bildschirm konsumiert, ändert nicht den Charakter des geschriebenen Wortes.
P.S.
Es geht also darum, den Journalisten zu bezahlen, und nicht um die Papierwalze.
Dann muss den Verlagen aber auch langsam mal was einfallen wie sie im Internet Geld verdienen können sonst wirds kein "zeit. de, sueddeutsche.de, guardian.co.uk, independent.co.uk und natürlich washingtonpost.com" mehr geben wenn die Print-Einnahmen weg brechen. Im Moment läuft das ja eher schleppend.