Test WD Black P50 Game Drive im Test: Auch zweieinhalb Jahre später will USB 3.2 Gen 2x2 nicht

Der Nachbar schrieb:
Mit intel und ASMedia bleibt ja bei USB Controllern glaube ich wenig übrig.
Meines Wissens sind dies die letzten beiden Hersteller für USB Host Controller, während es damals als USB3 erscheinen ist, noch deutlich mehr gab. Auch bei den SATA Host Controller ist die Zahl der Anbieter klein geworden, neben Intel (in ihren Chipsätzen) und ASMedia (die ja auch AMD versorgen) kenne ich nur noch Marvell die SATA 6Gb/s Host Controller im Programm haben.
Der Nachbar schrieb:
Nicht das man am Ende nicht mal über USB geflasht hat, sondern die nackte SSD.
Also denke nicht das die FW der SSD das Problem ist, sondern würde die Ursache eher beim USB-NVMe Bridgechip oder gar dem USB 3.2 Gen2x2 Host Controller (beide dürfte wohl von ASMedia sein) vermuten. Die SSD die da verbaut ist, dürfte einfach eine normale NVMe SSD sein, ggf. mit Anpassung der thermischen Throttelung und maximalen Leistungsaufnahme. Wäre das Problem in ihrer FW, würde sie an einem 10Gb/s USB Port oder spätestens in einem normalen M.2 Slot wohl auch Probleme machen.
 
Hamburg schrieb:
Bei Amazon hat die 4,5 Sterne. Den Konsumern scheinen die Probleme nicht aufzufallen.
Wer bei PC Hardware Amazon Bewertungen ließt hat es nicht anders verdient. Die Bewertungen kann man ja bei normalen Produkten schon völlig vergessen, aber bei PC Hardware sieht es besonders düster aus...
 
@Holt
Mir war noch NEC mit USB 3.0 im Gedächtnis, aber nun gut, das wären heute wirklich recht alte Controller.
Bleibt wirklich ASUS mit ASMedia und intel übrig. Letztere Firma hoffentlich den USB Controllermarkt besser bedienen kann.

Was das Firmwareupdate in meiner Kernaussage aussagen wollte, könnte WD bei sich auf dem Teststand das Bridgeproblem durch Entnahme der M.2 SSD durch direkten Betrieb für ein erfolgreiches Update behoben haben, wenn der Bridgecontroller oder SSD Firmware und womöglich die eigentliche Bridgekommunikation selbst für ein erfolgreiches Firmwareupdate als Voraussetzung umgangen werden muss. Was für ein Satzbau.-
Ich weiss ja nicht, inwieweit ComputerBase ein gestelltes Produkt zerlegen darf und ohne Anweisungen für das Firmwareupdate schießt man spekulativ in das Blaue, außer das Firmwaretool fordert explizit über USB anzuschließen. Nur den Controller oder das gesamte Produkt nach dem technischen Grundverständis des WD Technikers, wenn nur der Bridgechip oder die SSD selbst als gefordertes Laufwerk angeschlossen programmiert werden muss? Fragen über Fragen bei der spekulativen Kommunikationslösung und wir haben 2x2 mehr Wartezeit. :D
 
SpamBot schrieb:
Wer bei PC Hardware Amazon Bewertungen ließt hat es nicht anders verdient.
Wieso nur bei PC Hardware? Die Bewertungen bei Amazon (und anderen) werden zu oft gefakt um noch irgendeinen Wert zu haben. Ich schaue sie mit nur selten an und wenn, dann ehr die Kommentare zu Bewertungen mit 2 bis 4 Sternen, aber wie hoch der Durchschnittswert ist, interessiert mich nicht die Bohne. Es gibt genug Agenturen die Fake Bewertungen schreiben lassen, die werben normale Leute an, die sollen sich aus dem Sortiment der Händler die sie beauftragt haben etwas kaufen was sie haben wollen und wenn sie danach eine 5 Sterne Bewertung abgeben mit mindestens so oder soviel Worten, dann bekommen sie das Geld erstattet, i.d.R. direkt aus China. Dazu gab es doch mal eine schöne Reportage bei der ARD.

Gerade bei Computerhardware sie man aber auch, dass negative Bewertungen nicht immer aussagekräftig sind, da habe ich schon genug gelesen wo jemand selbst einen Fehler gemacht, wie z.B. eine M.2 PCIe SSD in einem USB Gehäuse oder einen Slot nur für M.2 SATA SSD zu packen und dann bewertet er die SSD hinterher mies, weil sie ja nicht lief.
Der Nachbar schrieb:
Mir war noch NEC mit USB 3.0 im Gedächtnis
NEC bzw. später Renesas war einer, aber wenn man sich mal die USB3 Treiber für Win7 hier im Downloadbereich anschaut, so gibt es dort noch Etron, Fresco Logic, TI und VIA[/URL] von denen man seither auch keine aktuelleren USB Host Controller mehr gesehen hat, von 6 (AMD nutze schon bei FM2 ASMedia Technologie) sind also zwei übrig geblieben.
Der Nachbar schrieb:
Letztere Firma hoffentlich den USB Controllermarkt besser bedienen kann.
Wobei Intel sich allerdings auf die Host Controller (innerhalb seiner Chipsätze) beschränkt, aber nicht die Clientseite bedient, also eben z.B. die USB-NVMe Bridgechips, die gibt es meines Wissens nach außer von ASMedia auch nur noch von JMicron.
Der Nachbar schrieb:
Was das Firmwareupdate in meiner Kernaussage aussagen wollte, könnte WD bei sich auf dem Teststand das Bridgeproblem durch Entnahme der M.2 SSD durch direkten Betrieb für ein erfolgreiches Update behoben haben
Das ein FW Update für eine externe USB SSD nur bei ausgebauter SSD funktionieren sollte, halte ich für sehr unwahrscheinlich, da es extrem unpraktisch wäre und kaum ein Kunden es einspielen würde um nicht die Garantie zu riskieren.
 
@Holt
Tja, da bleibt es bei USB auf brauchbare Hardwarelösungen zu warten, denn bei VIA habe bei USB 2.0 aufgehört drauf zu schauen. Ja ist mau auf dem Markt.-
Was WD und die P50 betrifft, vielleicht ist es ja noch ein zusammengewürfeltes Laborprodukt, was für übliche Benutzerupdates garnicht fertig entwickelt wurde. Aber alles leider Spekulation, bis uns WD selbst erleuchtet und wie weit ComputerBase alle Anschlussmöglickeiten für ein Updatetest ausschöpfen kann oder darf ohne bei dem Zeitaufwand in Weißglut mit weiteren Produktabwertungen aufzugehen, weiss nur Herr Jan als Chefredakteur selbst.

Nicht das sich WD mit der Kommunikationspolitik bei der derzeitigen Fehlerbehebung und Hilfestellung für den Kunden über die ComputerBase Nachrichtenreichweite als Tragweite vielleicht noch mehr als SSD Lieferant ramponiert.
 
Die Funktion der SSD an sich zu testen war für WD schon zu viel Aufwand, zu testen ob das Firmwareupdate funktioniert folgerichtig natürlich auch - spätestens jetzt wird die Geschichte aber auch "etwas" peinlich...
 
Der Nachbar schrieb:
Was WD und die P50 betrifft, vielleicht ist es ja noch ein zusammengewürfeltes Laborprodukt, was für übliche Benutzerupdates garnicht fertig entwickelt wurde.
Wenn es nur ein Showcase wären, dann wäre sie nicht im Handel verfügbar, ist sie aber.
Der Nachbar schrieb:
Nicht das sich WD mit der Kommunikationspolitik
Wenn es um technische Informationen ihrer Produkte geht, ist WD so verschwiegen wie die NSA, dagegen wirken Mönche die Schweigegelübde abgelegt haben, wie Plaudertaschen. :evillol:
 
@Holt
Showcases sind leider auch kaufbar und warum man Vorreiter mit 2x2 sein wollte, zeigen die anderen Hersteller mit Produktabstinenz. Wenn sogar ASMedia sich bis jetzt kommunikativ zurück hält, könnte es dem alten Schema der langen Balken sein, die jetzt sporadisch 0x0 lang sind. ASMedia stand ja vor vier oder mehr Jahren mal im direkten Schlagabtausch mit den intel Controllern in den News um die schnellsten USB und hat die zweifelhafte Länge ja gewonnen.

Ich hoffe, WD ruiniert sich nicht die Speichersparte. Ich bin nämlich immer noch mit HGST Produkten verbunden, falls alle Toshiba Produktstricke reißen und gute Produktkommunikation über funktionierende Produkte ist das, was HGST langfristig als kleinen, aber feinen Hersteller guter Festplatten etabliert hat.
 
WD hat schon Ende 2018 das Label der Tochter HGST im HDD Markt verschwinden lassen und Baureihen wie die Ultrastar in die eigene Produktpalette eingereiht. www.hgst.com leitet auch direkt zu www.westerndigital.com weiter, ich denke also die HGST SSDs dürften nun auch unter dem WD Label laufen, sofern sie noch im Programm sind. HGST war früher auch ähnlich auskunftsbereit wie Seagate, ist aber leider verschwunden. Es war ja damals eine Auflage der Wettbewerbshüter das HGST 5 Jahre lang operativ unabhängig bleiben müsste, aber die sind lange um und damit HGST jetzt Geschichte. Toshiba ist bzgl. der Produktinformationen übrigens ähnlich verschwiegen wie WD, nur Seagate veröffentlicht zum Glück immer in den Produkt Manuals immer noch ausführliche Informationen.
 
Ich warte ja auch die gesetzliche Regelung dass man als Kunde ebenso handeln darf wenn ein Hersteller/Händler sowas macht. Aber strikt als Retourkutsche und daran angepasst.
Produkt für 120 € bestellt, nur 100 € bezahlt mit dem Hinweis dass die restlichen 20 € nachgeliefert werden sobald sie verfügbar sind. Auf weitere Nachfragen wird auf fehlende Informationen seitens des Lieferanten oder so verwiesen.
Ich bin mir sicher da würden viele plötzlich viel weniger fehlerhaftes Zeug auf den Markt werfen ^^
Ganz zu schweigen von den schneller verfügbaren Patches und der ausführlicheren Kommunikation.

Wo bekomme ich noch mal Parallelwelten zum spielen? ^^

Aber gibt es wirklich so wenige Kunden die deswegen die Platte zurückschicken dass WD das einfach still und leise ruhen lässt?
 
Jan schrieb:
Mittlerweile sind knapp drei Monate vergangen, seitdem ComputerBase den Hersteller auf die Probleme erstmals aufmerksam gemacht hat.
Absolut unsäglich!

Aber wieder mal der Beweis, dass die Software beim Kunden reift, nachdem der Kunde bereits überreif ist.
 
Ja, diese Phase dürfte langsam vorbei sein^^ - jetzt fault es schon...
 
Ich würds ja mal testen.. Aber ich weigere mich sowas zu kaufen :D echt ein wenig Traurig. Hoffe dass das hier bald mal endet das kann man sich nicht ausdenken..
 
Nö aber als Student im homeoffice ergeben sich variable auslastungszustände mit Raum für Experimente :D
 
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Bigeagle schrieb:
Ich warte ja auch die gesetzliche Regelung dass man als Kunde ebenso handeln darf wenn ein Hersteller/Händler sowas macht.
Das gibt es doch, es nennt sich Gewährleistung und bestimmt, dass der Verkäufer für mangelhafte Leistung einzustehen hat. Dies ist übrigens eine Errungenschaft der EU, über die ja immer gerne gemeckert wird, aber die positiven Seiten erwähnt kaum mal jemand.

Man kann natürlich nicht einfach einseitig 20€ einbehalten und nur 100€ statt der 120€ Kaufpreis bezahlen, aber es gibt die Möglichkeit der Minderung, der Nacherfüllung (in diesem Fall kann der Händler selbst nichts machen, da nur ein FW Update seitens WD die Problem beheben könnte) oder eben des Rücktritts vom Kauf. Sollte WD das Problem also gar nicht lösen können, wären Minderung oder Rücktritt vom Kauf die einzigen Möglichkeiten.
 
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