Test WD Black P50 Game Drive im Test: Auch zweieinhalb Jahre später will USB 3.2 Gen 2x2 nicht

Jan schrieb:
Die SSD wird verkauft und aggressiv auch mit USB 3.2 Gen 2x2 beworben. Dann sollte man schon schneller/transparenter mit so einem handfesten Problem umgehen.

Hier wird bewusst ein Problem totgeschwiegen, ignoriert oder man wartet einfach ab, bis Gras über die Sache gewachsen ist.
Das ist absolut kein seriöses Geschäftsgebaren, von WD hätte ich mehr erwartet.
 
Ich vermute sie wissen entweder selber nicht woran es liegt oder haben keine Lösung für das Problem. In solchen Fällen lautet die Strategie (leider) sehr oft: Aussitzen
 
Da hilft warscheinlich nur breit treten.. Wäre ja blöd für WD wenn sich das rumspricht ;) eigentlich müssten andere magazine und Websites auch auf diesen Zug aufspringen
 
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Kannst ja mal zählen, wie viele "Awards" die SSD schon eingesammelt hat. Sie ist in CDM halt sehr schnell... Da braucht es schon Schneid, um jetzt davor zu warnen - und damit die eigenen Testmethoden und das darauf basierende Urteil einzureißen.
 
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Jan schrieb:
Die SSD wird verkauft und aggressiv auch mit USB 3.2 Gen 2x2 beworben.
Und scheint die einzige mit der schnellsten USB Schnittstelle zu sein, denn wenn ich mir die News über andere USB SSDs ansehe, so beschränken sich die anderen Hersteller alle noch auf USB 3.2 Gen2 (also ohne x2) und da überlegt man sich doch warum sie darauf verzichten ebenfalls eine USB SSD mit USB 20Gb/s anzubieten, dies bedeutet für sie doch nur einen anderen USB-NVMe Bridgechip zu verwenden. Wissen die um die Ursache des Problems und lassen es deswegen?
 
WD hat jetzt verlauten lassen, "mit Nachdruck" an dem Problem zu arbeiten und es intern noch einmal eskaliert zu haben. Ob das an Update und Nachfrage lag? Ich weiß es nicht, bleibe aber dran. ;)
 
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Statusupdate: Microsoft versucht gerade die Reproduktions Hardware zu besorgen. Ist wegen Corona bei denen auch alles etwas langsam.
 
Raucherdackel! schrieb:
Da diese Festplatte die Probleme nur mit diesem neuesten Standard USB 3.2 Gen 2x2 hat, habe ich eher den Verdacht dass Gen2x2 durch simple Verdoppelung der Anbindung die doppelte Leistung erreicht (Vermutung meinerseits, kann das jemand bestätigen oder dementieren?)
Da USB C verdrehsicher ist wird normalerweise nur ein Adernpaar genutzt Gen2x2 nutzt beide (Daher benötigt es auch einen C Stecker, das andere Paar liegt normalerweise tot zwecks verdrehbarkeit)
https://www.computerbase.de/2019-02/usb-3.0-usb-3.1-usb-3.2-gen-1-2-2x2/
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist übrigens kein Test, der vor unserem online war, bekannt, bei dem auf Basis der Erkenntnisse von Hardware Canucks oder uns irgendwas angepasst wurde. Auch ein Grund, warum WD hier sicherlich erst einmal nicht mit Prio 1A+* dran war.
 
Gab es von WD eigentlich sowas wie eine Anleitung wie der Test am besten auszuführen wäre?
 
Nein. Einen Reviewer's Guide gab es nicht.

WD hat zum Wochenende übrigens erklärt, dass man "der Lösung des Problems ein ganzes Stück nähergekommen ist".
 
Artikel-Update: Zwei Wochen sind seit dem Test inzwischen vergangen, eine Erklärung oder gar einen Lösungsansatz für die schlechte Leistung der WD Black P50 am USB-3.2-Gen-2x2-Anschluss gibt es bisher weiterhin nicht. Die deutsche PR-Agentur von WD verweist darauf, dass es keine Neuigkeiten aus den USA gibt. Der Controller-Fabrikant ASMedia hat sich auf Nachfrage der Redaktion bisher gar nicht zu Wort gemeldet.
 
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Na typischer Fall von Hauptsache auf den Markt geworfen um bei den ersten zu sein, der Kunde wird es dann schon bis zur Marktreife weiter testen...
 
estros schrieb:
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Das ist kein Schiff aus Enterprise? Jetzt bin ich traurig... ;)

BTT: Schön, dass sie den Fehler erkannt haben. Komisch ist nur, warum man so was verkauft. Wenn es ein Firmware-Fehler ist, müsste das doch im Inhouse-Test aufgefallen sein (@estros: Beim Test im Hause WD ;)).
 
Mich überrascht CB nun doch.

Mittlerweile ist es Aufgrund von Sparmaßnahmen üblich einen Fehler zu verschweigen oder nach Hinten zu verschieben. In den letzten Jahren ist zB. Asus stark im Preis gestiegen, hat die Garantie neu definiert und wird von einem Händler bereits nicht mehr angeboten. Amazon und andere Läden bieten Chinahardware an, die sich in der geringen Garantie von EU-Hardware unterscheidet. Es gibt unzählige Beispiele und keiner kann darüber berichten, weil es sonst keine Testmuster mehr gibt.

Viel interessanter ist das Windows Update. Kein Monat vergeht wo vor Fehlern durch das Windows Update gewarnt wird. In den nächsten Jahren wird ein Windows Update bestimmt Millionen von Windows Rechnern zerstören.

Die Endkundenkontrolle ist auf den Endkunden ausgelagert worden.
 
Das Aufspielen der Firmware, die erst die versprochenen Produkteigenschaften ermöglicht, sollte kostenneutral für den Kunden erfolgen.
Entweder man kann es beim Fachhandel kostenlos machen lassen, womit dann auch kein Kunde bei einem Misserfolg dumm da stehen muss, der das selbst machen musste oder es gibt eine Entschädigung für die Käufer, die noch mit mangelhafter Firmware gekauft haben, wenn sie das Update selbst machen müssen.
Mit "Es tut uns leid für die Unannehmlichkeiten, blah, blah, blah" sollte man sich nicht zufrieden geben.
 
Wenn es nicht funktioniert, ist das ein Mangel. Der ist von der Gewährleistung abgedeckt. Im Rahmen derer muss der Händler völlig ohne Kosten für den Käufer nachbessern. Wenn er das mit einem Firmwareupdate hinkriegt, dann umso besser (für ihn). Was die Hädnler dann gegenüber WD an Ansprüchen haben ist individuell verschieden.
Ein kluger Kunde muss hier keine Kosten und keine Risiken fürchten.
 
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