Test WD Black P50 Game Drive im Test: Auch zweieinhalb Jahre später will USB 3.2 Gen 2x2 nicht

Bigeagle schrieb:
Jetzt mal ernst, warum bringen die eine externe Platte raus die im realen Transfer nahezu nicht funktioniert?
An einem USB 3.1/3.2 Gen2 Port, also einen Single Lane Port mit 10Gb/s, kopiert sie die Daten durchaus schnell, etwa so schnell wie die TB3 SSDs. Mit USB 3.2 Gen2 x2, also Dual Lane, bricht die Geschwindigkeit beim realen Kopieren so sehr ein.
 
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@Holt hab ich durchaus registriert. aber das beworbene Feature und quasi herausragendes Merkmal ist eben USB 3.2 x2

Stell dir vor du kaufst einen 4k Bildschirm der dann nur 1920x1080 kann, das dafür gut. Käme da nicht die Frage auf was die beim Hersteller eigentlich so zwischen den Pausen machen - etwas böse gesagt?

In einer idealen Welt werden beworbene Features auch getestet UND bei Nichtbenutzbarkeit vor dem Verkaufsstart behoben.
 
Da gebe ich Dir ja recht, aber die SSD ist eben nicht generell langsam und es ist inakzeptabel, dass WD sie ganz offenbar unzureichend getestet hat.
 
Hast Du je gesehen das man einen USB Port auf eine geringere Übertragungsrate festnageln kann?
 
Hallo,
Bigeagle schrieb:
Tut mir Leid, '...'
Danke für den Lachanfall🤣.

Zum Thema, erstaunlich das sowas heute immer noch passiert, vor allem nur bestimmte Dateien...🤔. Als ob entweder irgendeine Kompression oder eine Art "Virenschutz" das Schreiben verhindert, ich kann mir nur schwer vorstellen das es ein Treiberproblem ist, wobei das mit dem Cache schon auch merkwürdig ist...

@Jan was passiert denn, wenn Ihr die betroffene Datei alleine, ohne den Rest kopiert, klappt das dann?
Anders herum habt Ihr es ja schon getestet.

Edit:
Thx für die Rückmeldung, Jan.
Hmm. das macht mal so gar keinen Sinn.😟 Bin gespannt was draus wird und woran es nun liegt.

MfG
Christian
 
ChrFr schrieb:
@Jan was passiert denn, wenn Ihr die betroffene Datei alleine, ohne den Rest kopiert, klappt das dann?
Anders herum habt Ihr es ja schon getestet.

Ja, klappt nicht. :p
Ergänzung ()

Ich werde jetzt erst einmal auf WD warten, die sollen und müssen da jetzt eine Erklärung liefern, eventuell zusammen mit MS oder ASMedia. Parallel habe ich noch das USB-IF angeschrieben. Mit viel Freude und Ehrgeiz hat mich das Thema netto schon zwei Arbeitstage gekostet. Jetzt müssen erst mal wieder andere Dinge erledigt werden.
 
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ChrFr schrieb:
Danke für den Lachanfall🤣.

Zum Thema, erstaunlich das sowas heute immer noch passiert, vor allem nur bestimmte Dateien...🤔. Als ob entweder irgendeine Kompression oder eine Art "Virenschutz" das Schreiben verhindert,
Gern geschehen :)

Also bei mir gibts im Kopf bei solchen unlogischen, schwer erklärbaren Problemen eher gleich ein Popup mit "schwer zu findender Bug" weil sowas meiner erfahrung nach eher auf nicht offensichtliche logikfehler (wären sie offensichtlich wäre es schon beim schreiben oder testen aufgefallen) oder eher uhm ... unerwartetes Verhalten von anderem Code mit dem man interagiert.
Einer Kompression sollte es egal sein was sie komprimiert, je nachdem leidet eben der kompressionsgrad. Ein Virenschutz auf der Ebene ist so sinnfrei dass das noch eine Weile dauern wird bis das jemand ernsthaft umzusetzen versucht.
Aber ein unscheinbarer Fehler der dafür sorgt dass ein dynamischer cache unter bestimmten bedingungen größer wird als er sein dürfte und irgendwo der speicher ausgeht könnte es sein. Es scheint ja als wäre der Fehler abhängig von den übertragenen Daten. Spannend wäre aus meiner Sicht ob es auf den Inhalt, den Dateinamen, den Eintrag im Dateisystem, eventuelle Metadaten, Größe, oder Position auf dem Datenträger ankommt.
Benchmarks verwenden soweit ich es bisher gesehen habe immer relativ 'logische' und binär runde Datenmengen zum test, dazu ist der Verwendete Bereich normalerweise kontinuierlich.
Bitter wäre wenn der Controller einen leistungsmindernden Effekt in Hardware hätte - wie Cache-thrashing - weil das Zugriffsmuster ungünstig ist.

Dabei fällt mir ein: wurde geprüft ob die Daten nach solch einer langsamen kopieraktion auch identisch sind? Vermutlich schon.

gaelic schrieb:
Ich hab es mir noch nie angesehen. Bei Ethernet oder WLAN kann ich das machen. Warum sollte es bei USB rein prinzipiell nicht gehen?

EDIT: im Prinzip scheint es zu funktionieren:

https://www.systutorials.com/how-to-force-a-usb-3-0-port-to-work-in-usb-2-0-mode-in-linux/
Das scheint mir aber eher eine erzwungene Nutzung der abwärtskompatibilität zu sein und ist noch dazu 'hacky' genug dass das kaum jemand verwenden würde. Dazu wüsste ich zumindest nicht wie man das unter nicht-unixoiden machen soll - sprich windows.
Normalerweise sollte es ja auch nie einen Grund geben einen USB Port künstlich zu verlangsamen.
Bei Netzwerk hängt an der Übertragungsrate auch relativ direkt die Fehlerempfindlichkeit, d.h. wenn die Verbindung aufgrund von Übertragungsstörungen instabil ist kann es sein dass ein einfaches reduzieren der Übertragungsrate das Problem behebt und man nicht mit Antennen, Sendeleistung oder neuen Kabeln herumfummeln muss.
Bei USB sollte das bei standardkonformer nutzung nie ein Problem sein. Mit Betonung auf 'sollte' ^^
 
Bigeagle schrieb:
Normalerweise sollte es ja auch nie einen Grund geben einen USB Port künstlich zu verlangsamen.
Bei Netzwerk hängt an der Übertragungsrate auch relativ direkt die Fehlerempfindlichkeit, d.h. wenn die Verbindung aufgrund von Übertragungsstörungen instabil ist kann es sein dass ein einfaches reduzieren der Übertragungsrate das Problem behebt ...
Normalerweise sollte es ja auch nie einen Grund geben den Ethernet Port künstlich zu verlangsamen. Stichwort Auto Negotiate. Und die Option die Geschwindigkeit auf z.b. 100MBit/s festzusetzen ist auch unter Windows irgendwo im 10. verschachtelten Treibermenü versteckt.

Den Unterschied kannst du mir jetzt vortanzen :cheerlead:
 
gaelic schrieb:
Den Unterschied kannst du mir jetzt vortanzen
Just a moment please ... XD
Nun ja, bei Kabelgebundenem Netz hast du recht. Allerdings war das als ich das letzte mal nachgeguckt habe nicht schwer zu finden. Aber ich hab ja auch noch nie in Win8 oder Win10 nachgeguckt XD
Allerdings habe ich in der Schule früher auch schon mal einen Fall erlebt wo das fehlgeschlagen ist und man manuell auf 10 Mbit/s setzen musste weil ansonsten jedes mal die Verbindung weg war wenn jemand auf die Türschwelle trat unter der das Kabel langlief. Müsste so um 2000-2002 gewesen sein.
so, der Tanz
edit: Win7 6 klicks (rechts und links zählt einzeln) bis zum dropdown menü für die ethernet geschwindigkeit und ich habe es auf anhieb ohne irrwege gefunden. Außerdem habe ich das glaube ich in win7 noch nie gemacht ^^
könnte schlimmer sein.
 
Bigeagle schrieb:
Jetzt mal ernst, warum bringen die eine externe Platte raus die im realen Transfer nahezu nicht funktioniert?

Da bisher weder geklärt ist, ob das Problem am ASMedia Chipsatz, an der WD Platte oder einfach nur ein Software-Problem in Windows ist, scheint dir entgangen zu sein...

Jan schrieb:
Ich werde jetzt erst einmal auf WD warten, die sollen und müssen da jetzt eine Erklärung liefern, eventuell zusammen mit MS oder ASMedia. Parallel habe ich noch das USB-IF angeschrieben.

Ganz blöde Frage: Habt ihr auch mal ein anderes Kabel verwendet als das beiliegende?
 
MaverickM schrieb:
Da bisher weder geklärt ist, ob das Problem am ASMedia Chipsatz, an der WD Platte oder einfach nur ein Software-Problem in Windows ist, scheint dir entgangen zu sein...
Klär mich mal auf inwiefern das etwas ändert.
Wenn das Problem am Chipsatz liegt ist es noch am ehesten entschuldbar, allerdings ist es nun auch nicht so als wäre ASMedia irgendwie selten oder unüblich und als gäbe es allzu viel Auswahl. Das ist kein Kleinunternehmer der eine externe Platte in Einzelanfertigung produziert, da kann man schon mal ein, zwei Testsysteme anschaffen.
Wenn das Problem an der Platte liegt ... öhm ... ist es ganz direkt, vollkommen und absolut die Schuld des Herstellers wenn das nicht vor dem verkaufstart auffällt.
Wenn das Problem an Windows liegt ... naja ... siehe oben. Windows ist nun nicht gerade der unwahrscheinliche Fall als Kunden-OS und vermutlich auch bei WD selbst nicht. Auch hier sollte ein großer Hersteller in der Lage sein wenigstens die 3 häufigsten OS die vermutlich beim Kunden in Benutzung sind auszuprobieren.

edit: scnr >.>
aber bei WD hat praxisrelevante auslegung ja eine gewisse tradition wie die schnellen parkvorgänge bei den green platten
oder die plastegehäuse bei den früheren irgendwasbook externen von denen die außen höchstens handwarm wurden während die platte innen nach einem größeren Transfer schon knusprig war. Hat wunderbar funktioniert bei den ganzen "Aber meine Platte fühlt sich nicht heiß an, deine schon! Wieso sollte meine dann zu heiß sein und deine nicht?" Leuten.
Hätte ich nicht eine handvoll WD Red in benutzung würde ich arg in versuchung kommen zu glauben dass die garkeine guten sachen produzieren können oder wollen.
Hardware ist doch kein Schmuck, das ist dazu da benutzt zu werden. Meistens auch eher gemäß der bestmöglichen Auslastung, wo also USB3 dran ist wird meist auch USB3 verwendet und nicht 2 oder gar 1.
Genauso wird auf eine 2 TB Platte auch gerne mal mehr als eine handvoll Amateurfotos kopiert so dass die länger als 5 minuten am stück zu schreiben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein dieses Gen X.Y ist nicht sinnvoll
Man könnte nämlich auch USB 3.1 / 3.2 / 3.3 / 3.4 / 3.5 verwenden.
Und bei USB 4.0 das selbe.

Wo liegt das Problem?
Das alles entspringt nur geistig verwirrten Personen die alles nur verschlimmbessern.
Sei es ein OS, Webdesign, Rechtschreibung, Kacheln und Ribbons oder eben USB etc.

Ich für meinen Teil sehe seit Jahren eher einen Abwärtstrend.
Scheinbar sind gute Entwickler alle in Rente und die BlinkiBlinki Generation bringt nichts mehr auf die Reihe.
Sind wahrscheinlich reizüberflutet und es fehlt an logischem Denken.

Und der Rest labert sowieso nur noch sinnlos vor sich hin. Müssen sie ja auch wenn Können fehlt.
Und jeder möchte halt etwas beitragen und sich wichtig machen, auch wenn es nur Nonsens ist.
Das ist dann der Grund wieso solche überflüssigen Dinge überhaupt diskutiert oder gar eingeführt werden.

Es gibt eben Dinge die man nicht mehr verbessern kann.
Auch nicht mit Gewalt oder durch Sinnlosbezeichnungen.
 
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ChrFr schrieb:
Als ob entweder irgendeine Kompression oder eine Art "Virenschutz" das Schreiben verhindert
Dagegen spricht, dass die Dateien ja kopiert werden können, wenn man den Cache umstellt oder die SSD an einem USB Port mit nur einer 10Gb/s Lane betreibt.

Bigeagle schrieb:
allerdings ist es nun auch nicht so als wäre ASMedia irgendwie selten oder unüblich und als gäbe es allzu viel Auswahl.
Leider habe ich noch nirgends gefunden welcher Bridgechip auf der P50 verbaut ist, aber ich vermute es dürfte auch einer von ASMedia sein, da ASMedia der erste Hersteller ist der USB 3.2 Gen2x2 Produkte auf den Markt gebracht hat und damit zum ersten mal auch die ganz neue die Dual Lane Technologie bei USB. Es könnte also sehr wohl entweder am ASM3242 Host Controller als auch am Bridgechip auf der P50 liegen, schlimmstenfalls gibt es auch einen Fehler in der USB 3.2 Gen2x2 Spezifikation und es muss erst eine Überarbeitung der Spezifikation und der Produkte her, um dies zu beseitigen.
 
Bigeagle schrieb:
Klär mich mal auf inwiefern das etwas ändert.
Du schreist hier Zeter und Mordio, und am Ende liegt es womöglich gar nicht an WD. Vielleicht sollte man erst einmal abwarten, bis überhaupt bekannt ist, wer Schuld hat...

Und über die ach so tolle Qualität der ASMedia Chipsätze breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens...
 
MaverickM schrieb:
am Ende liegt es womöglich gar nicht an WD.
Auch wenn ASMedia schuld ist, so hätte WD diese bei seinen Tests feststellen müssen und hätte die SSD eben so nicht auf den Markt bringen dürfen, bevor das Problem nicht behoben ist.
 
Sofern sich WD an alle Spezifikationen hält und auch kein Bug eingeschlichen hat, sehe ich keinen Grund dafür WD die Schuld zu geben.

Sinnvollerweise hätte man natürlich dann ggf. ASMedia vorab informiert und die SSD erst für Tests freigegeben, sobald der Fehler behoben wurde. So schneidet man sich schließlich nur ins eigene Fleisch.
 
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