ChrFr schrieb:
Danke für den Lachanfall🤣.
Zum Thema, erstaunlich das sowas heute immer noch passiert, vor allem nur bestimmte Dateien...🤔. Als ob entweder irgendeine Kompression oder eine Art "Virenschutz" das Schreiben verhindert,
Gern geschehen
Also bei mir gibts im Kopf bei solchen unlogischen, schwer erklärbaren Problemen eher gleich ein Popup mit "schwer zu findender Bug" weil sowas meiner erfahrung nach eher auf nicht offensichtliche logikfehler (wären sie offensichtlich wäre es schon beim schreiben oder testen aufgefallen) oder eher uhm ... unerwartetes Verhalten von anderem Code mit dem man interagiert.
Einer Kompression sollte es egal sein was sie komprimiert, je nachdem leidet eben der kompressionsgrad. Ein Virenschutz auf der Ebene ist so sinnfrei dass das noch eine Weile dauern wird bis das jemand ernsthaft umzusetzen versucht.
Aber ein unscheinbarer Fehler der dafür sorgt dass ein dynamischer cache unter bestimmten bedingungen größer wird als er sein dürfte und irgendwo der speicher ausgeht könnte es sein. Es scheint ja als wäre der Fehler abhängig von den übertragenen Daten. Spannend wäre aus meiner Sicht ob es auf den Inhalt, den Dateinamen, den Eintrag im Dateisystem, eventuelle Metadaten, Größe, oder Position auf dem Datenträger ankommt.
Benchmarks verwenden soweit ich es bisher gesehen habe immer relativ 'logische' und binär runde Datenmengen zum test, dazu ist der Verwendete Bereich normalerweise kontinuierlich.
Bitter wäre wenn der Controller einen leistungsmindernden Effekt in Hardware hätte - wie Cache-thrashing - weil das Zugriffsmuster ungünstig ist.
Dabei fällt mir ein: wurde geprüft ob die Daten nach solch einer langsamen kopieraktion auch identisch sind? Vermutlich schon.
gaelic schrieb:
Ich hab es mir noch nie angesehen. Bei Ethernet oder WLAN kann ich das machen. Warum sollte es bei USB rein prinzipiell nicht gehen?
EDIT: im Prinzip scheint es zu funktionieren:
https://www.systutorials.com/how-to-force-a-usb-3-0-port-to-work-in-usb-2-0-mode-in-linux/
Das scheint mir aber eher eine erzwungene Nutzung der abwärtskompatibilität zu sein und ist noch dazu 'hacky' genug dass das kaum jemand verwenden würde. Dazu wüsste ich zumindest nicht wie man das unter nicht-unixoiden machen soll - sprich windows.
Normalerweise sollte es ja auch nie einen Grund geben einen USB Port künstlich zu verlangsamen.
Bei Netzwerk hängt an der Übertragungsrate auch relativ direkt die Fehlerempfindlichkeit, d.h. wenn die Verbindung aufgrund von Übertragungsstörungen instabil ist kann es sein dass ein einfaches reduzieren der Übertragungsrate das Problem behebt und man nicht mit Antennen, Sendeleistung oder neuen Kabeln herumfummeln muss.
Bei USB sollte das bei standardkonformer nutzung nie ein Problem sein. Mit Betonung auf 'sollte' ^^