Notiz Wechsel: AMDs Semi-Custom-SoC-Chefin arbeitet jetzt für Intel

Volkimann schrieb:
Nein, es dreht sich eben nicht alles um Geld. Geld mag zwar für viele die neue Religion sein, für mich nicht.

Ich weiß, in weiten Teilen der heutigen Gesellschaft ist ein moralischer Kompass verpöhnt.

mit Moral kannst du 2060+ aber nicht deine Wasser, Strom und Sauerstoffversorgung bezahlen ;)
 
Oder sie hat gehört, dass man bei Intel auch für 8 Jahre lang nichts tun Geld bekommt :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Raycrate, Red_Bull, s0UL1 und 6 andere
Volkimann schrieb:
Also wenn ich bei der Konkurrenz mehr Geld bekomme/verdiene so heißt es dann "Herausforderung"... Verstehe 🤪
Du kennst doch bestimmt auch diese "netten" Formulierungen im Arbeitszeugnis, die auch was anderes bedeuten als man erstmal denkt. Das ist eben so. Mein jetziger Arbeitsgeber hat damals mit "Leistungsgerechter Bezahlung" geworben und das macht er bis heute. Auf deutsch heißt das: Niedriglohnsektor. Die Firma nebenan wirbt mit "Jobs bei denen man hellhörig wird". Bedeutet: Callcenter mit maximal 12 €/h (wer wird da hellhörig?). Hab heute noch einen Termin und mal schauen ob ich erfahre, was "überdurchschnittliche Bezahlung" tatsächlich bedeutet.
Aliosy schrieb:
tut nicht so scheinheilig, für mehr Geld würdet ihr auch wechseln. Es dreht sich alles um Geld und/oder Macht...
Der Hauptgrund warum man arbeiten geht ist Geld. Also ja, wenn der Punkt nicht mehr passt, würden die meisten wechseln. Finde ich auch nachvollziehbar. Jeder Mensch ist käuflich, nur die Höhe ist entscheidend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cpt.Willard, JackTheRippchen, Bonanca und 2 andere
Kandira schrieb:
Intel - der Bayern München des Computer-Marktes :D
Das dachte ich auch! Nur geht das nicht zwangsläufig so gut wie bei den Bayern.
Die 10 nm-Fertigung läuft ja auch schon seit 2016 reibungslos (hust).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rockstar85 und iron-man
fitzelsche schrieb:
Ich denke, die Herausforderung besteht eher darin, die kommende gpu Serie konkurrenzfähig zu machen.

Natürlich hat es auch einen finanziellen Aspekt. Kann man auch keinem verdenken.

das sind Führungskräfte die entwicklen garnichts außer zumeist heiße Luft wo die das dann machen ist eigentlich egal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: katamaran3060 und Tor Tesla
hehe...intel kauft auch bei Personal groß ein....kann ja auch nur besser werden :D

z.T. "Führungskräfte"...in diesem Bereich reden wir über Menschen, die ihr Wissen nicht von ihrem Arbeitgeber erworben haben sondern mit bringen. Sie werden quasi für einen bestimmten Zeitraum "gemietet".

Um den Äpfel mit Birnen Vergleich zu bringen.....

Ein Mario Götze würde, wenn er zu Hertha wechselt, auch von neuen Herausforderungen reden.

Ob der Anstieg (positiv oder negativ) der Leiter der Kariere jetzt in beiden sprachlichen Bildern vergleichbar ist, bleibt jedem selbst überlassen.

mfg
 
Ein Riese benötigt die Mitarbeiter von AMD, weil gerade AMD als Underdog bestimmt viele schlaue Köpfe mehr reizt dort arbeiten zu wollen als ein Unternehmen der seine Macht schon ausgespielt hat.
 
Volkimann schrieb:
Nein, es dreht sich eben nicht alles um Geld. Geld mag zwar für viele die neue Religion sein, für mich nicht.

Ich weiß, in weiten Teilen der heutigen Gesellschaft ist ein moralischer Kompass verpöhnt.
das freut mich zu hören.
Aber bedenke, es betrifft Großkonzerte. Es ist ein ständiges kommen und gehen. Willst du besseres Einkommen, so bist DU gezwungen zu wechseln. Kein Arbeitgeber der Wert, außer alte Schule, ist gewillt freiwillig mehr zu zahlen. Eher Preis zu drücken! Du musst ständig Verhandeln und Verhandeln.
Es ist wie auf einem Bazar
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zitterrochen
Mr. Rift schrieb:
Alle guten Leute wechseln nun zu Intel oder haben es bereits getan. Da sieht man aber auch, das bei Intel die Schublade wirklich leer war. ;)
sicher nicht alle und es sind auch sicher nicht alle wirklich gut die von amd zu intel gewechselt haben
klar jim keller soweiso aber der macht dass bestimmt nicht wegen der kohle und wer auch noch sehr wahrschienlich was drauf ist kudori
aber sonst sind die leute oft nicht so der bringer
intel nimmt einfach alles was von amd kommt^^
 
Aliosy schrieb:
Willst du besseres Einkommen, so bist DU gezwungen zu wechseln.


Auch wenn es jetzt komplett offtopic ist:

Wenn du wirklich "groß" werden willst, musst du bleiben und langsam aufsteigen....

wechselst du immer, kannst du auch immer nur Angestellter bleiben.

Lange Zeiten im Unternehmen schaffen Vertrauen und Möglichkeiten Teilhaber oder wenigstens Manager im höherem Bereich zu werden.

So kann man selbst heute noch unter guten Vorzeichen und viel Glück in die sogenannten "gehobenen" Kreise kommen.

btt:

AMD kann momentan solche dinge nicht anbieten und intel steht wirklich mit dem Rücken zur Wand. Die Ideen von irgend welchen Daniel Düsentrieb Typen sind gigantisch, die Ingenieure bekommen 10nm nicht gebacken und irgend wo ist in diesem RIEESEN Konzern aktuell bedarf von Menschen, die wenigstens ein bisschen verstehen, wovon die Düsentriebe reden und warum die Fertigung nicht funktioniert.

Man braucht keine Forscher, man braucht Ankerpunkte. Diese müssen die verschiedenen Bereiche zusammenführen und am Ende liefern.

So etwas kann man selten ausbilden (wenn das System funktionieren würde, bräuchte man keinen Fremdeinfluss), das wird eingekauft.

mfg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HolySkillet
Der FC-Bayern der Semi-Branche :D

Dafür dass 15 Lukrative Menschen zu Intel kommen, (Ihr werdet sehen!!) werden 15.000 "normale" Leute Entlassen.

Super sache!
/s

PS: Wenn einer Langweile hat, Wär gut mal eine Liste anzufertigen wen und wieviele Intel bereits Abgeworben hat.
wär durchaus Interessant. Glaube alleine in 2019 sind 10 Menschen Aufgekauft worden.
So kann man andern Unternehmen natürlich auch Schaden. Sehr gutes Geschäft für Intel. Klasse!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Deathless
Na ja, so schlimm ist das Ganze ja nun auch nicht. Bei AMD arbeiten dennoch weiterhin viele kluge Köpfe. Die Dame hat die SoCs ja nicht allein entwickelt und hergestellt.
Nur, weil sie jetzt ihren Hut nimmt, ist AMD in dem Bereich nicht direkt völlig aufgeschmissen.
Im Fall von Raja Koduri war es wohl sogar ganz gut, dass er gegangen ist. Vega ist ja nun nicht gerade der große Knaller geworden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tor Tesla
DaDare schrieb:
Wundert mich, dass die Arbeitsverträge keine offensichtliche Sperrklauseln beinhalten. Analog zu Raja Koduri.
Wundert mich immer sehr, ich bin nur ein kleiner Entwickler bei einer Firma für embedded Audio inkl HW, allein ich hab ein Non-Compete für 1 Jahr im Vertrag drinnen.
 
Geld ist eine Seite, worauf es mehr ankommt ist für mich ein vernünftiges Arbeitsumfeld in dem ich mich wohlfühle, sprich gerne arbeite.
Ob das bei Intel aktuell gegeben ist ist fraglich. Zuviel hängt schief und der Druck ist enorm hoch.
Motiviert vorneweg zu laufen ist deutlich entspannter als mit Druck interher.
Intels Versprechen den Mitarbeitern gegenüber werden ähnlich "nachhaltig" sein wie seinen Kunden gegenüber. 😉
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Estix
Han_Solo schrieb:
allein ich hab ein Non-Compete für 1 Jahr im Vertrag drinnen
Nur weil es im Vertrag steht heißt das noch nicht, dass die Klausel auch zulässig und durchsetzbar ist.
Im Zweifel würde ich in einer entsprechenden Situation mal einen Anwalt für Arbeitsrecht aufsuchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stevefrogs und so_oder_so
Salutos schrieb:
Geld ist eine Seite, worauf es mehr ankommt ist für mich ein vernünftiges Arbeitsumfeld in dem ich mich wohlfühle, sprich gerne arbeite.
Ob das bei Intel aktuell gegeben ist ist fraglich. Zuviel hängt schief und der Druck ist enorm hoch.
Motiviert vorneweg zu laufen ist deutlich entspannter als mit Druck interher.
Intels Versprechen den Mitarbeitern gegenüber werden ähnlich "nachhaltig" sein wie seinen Kunden gegenüber. 😉


Reine Spekulation zu einem Thema, dass man als Außenstehender nicht bewerten kann! Die Position im Markt sagt nicht unbedingt etwas über die Arbeitsbedingungen aus. Besonders nicht für die meisten Angestellten. Zumal Intel keine kleine Bude ist ist, sondern ein Großunternehmen mit entsprechenden Mitteln.

Ob es jetzt motivierender ist nur noch Architekturen zu optimieren oder völlig neue zu schaffen... ich weiß nicht.

Intel hat aktuell Druck, sie haben aber eine enorme Manpower und sind trotzdem ein erfolgreiches Unternehmen.

Anhand dessen auf die Arbeitsbedingungen zu schließen ist ziemlich gewagt. Ich habe selbst in einem großen und erfolgreichen Dax Unternehmen gearbeitet. Und in meiner Position waren die Arbeitsbedingungen nicht gerade toll. In anderen Abteilungen sah es wieder anders aus. Sowas ist höchst individuell.

Gerade Intel mit den vielen Tätigkeitsbereichen bietet hier sicherlich einiges.
 
Mr. Rift schrieb:
Alle guten Leute wechseln nun zu Intel oder haben es bereits getan. Da sieht man aber auch, das bei Intel die Schublade wirklich leer war. ;) [...]

Stimmt doch gar nicht, da waren offenbar genug Geldbündel drin um sich viel Kompetenz in Form neuer Mitarbeiter einzukaufen. :D

Volkimann schrieb:
Nein, es dreht sich eben nicht alles um Geld. Geld mag zwar für viele die neue Religion sein, für mich nicht.

Ich weiß, in weiten Teilen der heutigen Gesellschaft ist ein moralischer Kompass verpöhnt.

Das sagt sich natürlich einfach, wenn man selber nicht gerade ein "unmoralisches" Angebot bekommen hat. Nach über 15 Jahren wechselt man vermutlich nicht einfach so 'mir nichts, dir nichts' den Arbeitgeber. Zumal der Eigene gerade auf dem aufsteigenden Ast ist.

Ich finde es aber voreilig, hier gleich die Moralkeule zu schwingen und Anderen das Fehlen eines moralischen Kompasses vorzuwerfen. Dazu ist doch viel zu wenig bekannt.
 
Zurück
Oben