Notiz Wechsel: AMDs Semi-Custom-SoC-Chefin arbeitet jetzt für Intel

Volkimann schrieb:
Ich weiß, in weiten Teilen der heutigen Gesellschaft ist ein moralischer Kompass verpöhnt.

Naja geht hier um einen Job in der Halbleiterbranche zur Entwicklung von großteils Luxusgüter und nicht um einen Job an der mexikanischen Grenze als Todesschütze... da kann man die Moralkirche ruhig mal im Dorf lassen. ;)

Eventuell ist der neue Job auch einfach näher an Ihrer Heimat, sie wollte sich räumlich verändert.... sie ist eventuell von selbst auf Intel zu gegangen.... etc.... who cares... dass das überhaupt eine News wert ist in der heutigen Zeit.
 
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Hm, man könnte meinen, Intel versucht nun auf diesem Wege, Konkurrenz auszuschalten. Einfach Wissen und Kompetenzen stehlen, indem man einfach mit viel Geld wedelt. :grr: (Inwieweit die Verträge dies verbieten, weiß ich nicht. Aber ob das überhaupt relevant ist, sobald Intel da mitspielt?)

Wenn andere "Zuwendungen" nicht mehr funktionieren...
 
fitzelsche schrieb:
Ich denke, die Herausforderung besteht eher darin, die kommende gpu Serie konkurrenzfähig zu machen.
Eine derartige Herausforderung hätte sie bei AMD auch gehabt, eine konkurrenzfähige Highend-Graka vermisst man bei AMD leider schon seit langer Zeit. Nur ist die gute Masooma gar nicht in der GPU-Entwicklung tätig (gewesen), ob bei AMD oder Intel.

Mr. Rift schrieb:
Da sieht man aber auch, das bei Intel die Schublade wirklich leer war. ;)
Die Geldkoffer dafür aber noch sehr gut gefüllt. Haben ihre Kunden ja lange genug gemolken.
 
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habichtfreak schrieb:
Der Hauptgrund warum man arbeiten geht ist Geld. Also ja, wenn der Punkt nicht mehr passt, würden die meisten wechseln. Finde ich auch nachvollziehbar. Jeder Mensch ist käuflich, nur die Höhe ist entscheidend.

Masooma Bhaiwala geht bestimmt nicht mehr wegen des Geldes arbeiten. Die hat genug davon. Entschädigung & Wertschätzung muss sein, aber Geld spielt für die keine Rolle mehr.
 
Emerald Flint schrieb:
Eine derartige Herausforderung hätte sie bei AMD auch gehabt, eine konkurrenzfähige Highend-Graka vermisst man bei AMD leider schon seit langer Zeit. Nur ist die gute Masooma gar nicht in der GPU-Entwicklung tätig (gewesen), ob bei AMD oder Intel.

Nur indirekt für APUs, das ist richtig. Jedoch ist das nun ihrer derzeitige Verantwortung bei intel. Erfahrung hat die Dame sicherlich reichlich. GFx soc ist ja nun nicht grundverschieden was die Thematik angeht.
 
Früher habe sie die OEMs beeinflusst, jetzt kauft man die guten Leute raus. Das sind ja fast schon Zustände wie beim FC-Bayern😂
 
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Wer sagt denn überhaupt, dass sie wegen einem besseren Gehalt gewechselt ist?

Ich denke, dass man bei der Stelle auf jeden Fall schon sehr gut verdient und dann auch andere Beweggründe eine Rolle spielen. Beispielsweise: „Ich hab den Laden hier zum laufen gebracht und jetzt packe ich die nächste Herausforderung an.“

Warum nicht? Wichtig ist doch auch, dass es spannend im Job bleibt. Daher ist manchmal auch ein Firmenwechsel nötigt.:)
 
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AMD kann es nur Recht sein, wenn nun Nvidia auch von Intel Konkurrenz bekommt. Der Marktführer hat immer am meisten zu verlieren. Wenn Nvidia dann Fehler macht, was oft passiert, wenn der Druck steigt, kann AMD auch davon profitieren. AMD kann alleine Nvidia nicht Paroli bieten, fürchte ich. Man kennt ja den Spruch, dass der Feind meines Feindes mein Freund ist. ;)
 
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Pizza! schrieb:
Finde ich ziemlich kritisch dieser direkte Wechsel zum Gegner mit mehr Kohle.

Solche Wechsel in der Wirtschaft sind immer als kritisch zu betrachten. Man müsste in allen westlichen

Demokratien dazu verpflichtet werden, min. 2 Jahre Pause einlegen zu müssen.

Nizakh schrieb:
Wer sagt denn überhaupt, dass sie wegen einem besseren Gehalt gewechselt ist?

Der war gut. :daumen:
 
So kann man einen Konkurrenten natürlich auch schwächen - indem man wichtiges Personal mit Schlüsselfunktionen abwirbt.

Was in der Weltpolitik funktioniert, funktioniert natürlich auch im kleinen Rahmen...
 
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Mihawk90 schrieb:
AMD ist in Kaliforniern ansässig, dort sind solche Klauseln unzulässig.
Das ist ... war neu für mich.

Mr. Rift schrieb:
Alle guten Leute wechseln nun zu Intel oder haben es bereits getan.
Dann frage ich mich wie AMD Ryzen hinbekommen hat oder Intel den 9900KS. Spätestens wenn Intel mit GPU um die Ecke kommt wird sich ja klären wo da Gewinn und Verlust liegen. Gute Leute - wirklich gute Leute, die suchen Herausforderungen, weil - genug Geld bekommen die überall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm... Finde ich schon recht Eklig.
Die holen jetzt gezielt die Führungsköpfe weg um den Wettbewerber zu schwächen.
Dann noch nach Möglichkeit ein bissl Know How absaugen.

Intel investiert jetzt gezielt in die Geschäftsfelder, welche AMD in den schweren Jahren das Überleben gesichert haben.
Damit soll dann der Konkurrenz in Zukunft gezielt das Wasser abgegraben werden.
Fehlen jetzt eigentlich nur noch Papermaster und der Wang. Damit würden sie AMD das Leben dann richtig schwer machen.
Geld ist ja im Überfluss vorhanden. Hauptsache, sie arbeiten nicht mehr für AMD.
Genau das gleiche System wie beim FC B.
 
iNFECTED_pHILZ schrieb:
... In DE sowieso...
Bitte erzähle sowas nicht, wenn Du Dich nicht auskennst. Natürlich kann man Sperrklauseln wirksam vereinbaren. Schimpft sich Wettbewerbsverbot. Halt nur nicht für Nullouvert sondern gegen Geld, und nicht zeitlich unbeschränkt. Irgendwann greifen Verhältnismäßigkeitsgrenzen.
Wie es in den USA ist, weiß ich nicht, aber in Deutschland ist das durchaus möglich.
 
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Forum-Fraggle schrieb:
Speerklauseln sind imho sittenwidrig und totaler Unsinn für die Allgemeinheit. Beispiel: Person A unterschreibt neuen Vertrag bei Firma X, kündigt bei Firma Y. Dieses zaubert dann diesen Unfug hervor. Wenn es korrekt wäre, wäre Person A dann arbeitlos zu Lasten der Allgemeinheit. Tolle Sache.
Muss ich dir leider inhaltlich als auch faktisch widersprechen. Einerseits sind solche Klauseln nur wirksam, wenn eine entsprechende Karenzentschädigung gezahlt wird (immer!), zudem lassen sich leicht Beispiele finden, wo es der Allgemeinheit eben doch nützt. Wenn Unternehmen A X0.000€ in die Ausbildung eines Menschen steckt, der aber nach Ende der Ausbildung/Studium direkt zum Konkurrenten B geht, der ja durch die fehlenden Ausgaben für die Ausbildung mehr Gehalt bieten kann, wird Unternehmen A zukünftige Ausbildungs-Bemühungen deutlich einschränken oder gar ganz einstellen. Dann hat auch niemand gewonnen.


Wobei ich Fälle wie diesen aus marktwirtschaftlicher Sicht natürlich auch sehr schwierig finde. In einem Polypol mit "übermächtigen" Teilnehmern kann dies durchaus als Machtmissbrauch wahrgenommen werden; Wenn ich jemandem Millionen statt dutzende Tausend zahlen kann, einfach weil ichs kann, hat das Abwerben von Key-Playern der Konkurrenz wenig mit fairem Wettbewerb zu tun.
 
@Bright0001
Nur kommt das selten vor. Ich habe von Sperrklauseln bei Außendienstlern gehört, da wird nicht einmal annähernd soviel investiert.
Wenn Karenzentschädigungen gezahlt werden ist es auch was anderes. So wirklich sehe ich Deine Antwort nicht als Widerspruch, sondern als sinnvolle Ergänzung.
 
jetzt wissen wir, warum intel die 450 leute in D entlassen hat, die brauchten die kohle um sie zahlen zu können :lol:
 
Kandira schrieb:
Intel - der Bayern München des Computer-Marktes :D
Das selbe hab ich mir auch gedacht.
Wenn du deinen Gegner nicht schlagen kannst, dann schwäche ihn und kauf ihm die guten Leute weg.

Nunja, ich hab es bei Keller schon mal geschrieben:
Mir würde im Traum nicht einfallen zu einem Konzern zu wechseln der mit kriminellen Methoden versucht hat die Firma bei der ich arbeite bzw. das Produkt das ich mitentwickelt habe, massiv zu schädigen.
 
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