domii666 schrieb:
Backup der Daten habe ich, allerdings ist die Frage ob sich das RAID wirklich lohnt, wenn der Rebuild eh ne Downtime von 3 Tagen mit sich zieht, in der Zeit kann ich auch die Daten aus dem Backup wieder auf die neue Platte kopieren.
Die Angaben zur UBER sind ja immer
<=, damit hast Du ja immer noch die Chance das es auch bei einem großen RAID doch klappt, man sollte sich nur eben nicht zu sehr auf sein Glück verlassen.
domii666 schrieb:
großartigen Geschwindigkeitsvorteil habe ich mit RAID5 eh nicht. Geht um den normalen Heimbetrieb, nix produktives.
Man hat den Vorteil eines großen Volumen, man kann einfach Fehler wie schwebende Sektoren im normalen Betreib mit einem regelmäßigen Srubbing beheben, bei Nutzung einzelner Platten müsste man dann die betroffene Datei oder gar den betroffenen Ordner, im schlimmsten Fall wenn wichtige Metadaten betroffen sind, auch die ganze Platte aus dem Backup wiederherstellen.
Wie auch
hier steht, haben RAID ja auch weitere Vorteile:
Cool Master schrieb:
Ein Rebuild ergibt keine Downtime! Genau deswegen hat man ein RAID! Es ist zwar deutlich langsamer aber man kann noch auf die Daten zugreifen.
Wenn man ein RAID wählt wo aufgrund des RAID Level, dessen Größe und der Auswahl (UBER) der HDDs die Chancen auf ein erfolgreiches Rebuild gering sind, dann muss man schon mit einer Downtime rechnen.
Intruder66 schrieb:
Eingelesen habe ich mich ein bisschen nur, denke da an das Tool Bacula, ein Mal die Woche anschmeißen. Durch die LZO-Kompression erhoffe ich mir, selbst bei vollen Platten auf unter 8 TB zu kommen.
Das wird davon abhängen wie voll die Platten sind, was davon gesichert werden soll und vor allen wie komprimierbare die Daten sind. Die Angaben von Herstellern beziehen sich meist auf die Optimalfälle, also Log Dateien oder Datenfiles von Datenbanken, da kann man oft sehr gute Kompressionsraten erreichen. Dagegen geht bei Archiven (zip, rar, 7z, etc.) nichts mehr, wenn diese schon gepackt sind und bei Mediendaten nur bei solche mit Rohformat, also bei Bildern bei bmp aber nicht png oder jpg. mp3 Musikdateien oder .avi, .mp4, oder .mkv Videos kannst Du auch vergessen, da lässt sich verlustfrei nichts mehr komprimieren und solche Backupprogramme dürfen eben nur verlustfrei komprimieren.
Intruder66 schrieb:
1. Funktioniert ein Backup von drei verschiedenen Platten (500GB, 2 TB, 4 TB) auf eine Große reibungslos, wie sieht es mit der Wiederherstellung aus?
Keine Ahnung, ich kenne das Programm nicht, aber ich würde einfach nur mit einem Tool wie FreeFileSync die ganze Daten von den Platten sichern und dann kannst Du ja die NTFS Datenkompression nutzen. Nur für die Windows Partition braucht man wirklich ein Image, für den Rest würde ich das lassen, da man somit schneller eine Datei wiederherstellen kann und man riskiert nicht bei einem Fehler auf der Backupplatte ein ganze Image zu verlieren.
Intruder66 schrieb:
2. Lieber die
Seagate Backup Plus Desk V2 USB3.0 - 8TB oder die
Seagate Archive HDD 8TB im
Enermax Brick USB 3.0-Gehäuse? Die Archive hat bessere Datenraten, allerdings kann ich nicht sagen wie das Enermax das dann limitert.
Das bin ich auch nicht, wähle lieber gleich die externe Version, da ist ja die gleiche HDD drin. Solltest Du Dich zum Selbstzusammenbau entscheiden, teste danach unbedingt mit
h2testw ob es keine Adressierungsfehler gibt. Erstelle also eine große Partition über die ganze Kapazität, prüfe (Schreibenn und Prüfen!) diese dann komplett, wähle ein paar hunder MB bis ein GB weniger als vorgeschlagen wird, da die Metadateien des Filesystem bei großen Volumen schneller wachsen als heise es erwartet hat und sonst am Ende der Platz ausgeht, was zu einem Schreibfehler führt.
Dazu würde ich aber
ein Gehäuse intern SATA 6Gb/s wählen, nicht wegen der Geschwindigkeit, die Platte schafft nur knapp 200MB/s was auch SATA 3Gb/s schafft, sondern weil da das Risiko geringer ist eines mit einem alten USB-SATA Bridgechip zu erwischen! Wenn es einen Chip von ASMedia hat, dann kannst Du
hier auch ggf. ein passendes FW Update für 8TB (und ohne 4k Sektoremulation) finden.