Was du machst ist für mich persönlich eher noch schlimmer. Um mal kurz anzumerken warum:
Wenn du einen Wechselrahmen benutzt für deine Daten, nicht für die Backups, dann brauchst du, wie du schreibst, deine Daten in 3 verschiedenen Systemen. Das bedeutet immer wieder rausziehen und woanders reinschieben (Computer, nicht DAHIN!). Das ist eine mechanische Belastung. Jetzt könnte man aufführen, die Belastung bezieht sich ja auf den Rahmen, nicht auf die Festplatte, die ja dort drin eingebaut ist.
Das stimmt soweit, die Gefahr jedoch, wenn mal ein Wechselrahmen ein wenig verzogen ist, gröber an dem Wechselrahmen zu ziehen ist größer. Mit etwas Gewalt, Zack, was abgebrochen, im schlimmsten Fall fällt die Festplatte hin und ist kaputt.
Für diese, ich sage mal salopp, variablen Daten wäre eine Docking-Station besser. Denn da passt man schon automatisch ein klein wenig mehr auf, sie steht ja auch ein wenig störend da rum. 2,5" Platten kosten meist mehr, sind daher als Datengräber oder Backups also eher preislich uninteressant.
Den ganzen Krempel könntest du übrigens mit einem NAS entgehen. Dort die jeweilige Platte anklemmen und dort wo die Daten gebraucht werden abrufen. Mit LAN oder WLAN zu allen weiterleiten und dann ist gut.
@Backup
Diese Kunststoffgehäuse werden warm, ja und? Also ich habe Festplatten schon für 12 Stunden und mehr zum Befüllen angeschlossen, keine negativen Auswirkungen. Warum auch? Dafür sind sie ausgelegt. Wenn nicht, dann ist die Konstruktion Mist, die Platte Mist, und der ganze Mist gehört wieder zurückgeschickt.
Ebenso bleibt der Vorteil des eigenen Netzteils. Wenn du im PC deine Datenfestplatte hast, und du machst jetzt gerade ein Backup per Wechselrahmen, dein Netzteil macht: Zupp und es ist Ende im Gelände. Mit Glück ist nur das Netzteil kaputt. Mit Pech hats das Mainboard mitgenommen und vielleicht ein wenig Salat auf deiner Festplatte gelassen. Ebenfalls mit weiterem Glück, kann Ernst@at dir helfen, dass die Festplatten wieder ausgelesen werden können weil nur ein paar Registereinträge im Eimer sind.
Mit etwas Pech jedoch nimmt das Netzteil dann deine intern verbaute Festplatte mit in den Himmel, und da du den Wechselrahmen intern an den Stromanschlüssen hast, nimmt es dir auch deine Backupplatte mit. Somit hast du deine Daten für immer zerstört. Das sind alles Kriterien, die gegen eine Datensicherung/Backupstrategie im Computer sprechen. Klar, es kann auch der Meteoriteneinsturz sein, aber letztlich ist für denjenigen doch nur eines wichtig: Dass er an seine Daten kommt. Dafür macht man eine Sicherung und ein Backup.
Bevor ich mit Festplatten-Tools Reparaturen durchführte, habe ich natürlich jede Platte auf eine Backup-Platte kopiert. Das ging mit den Wechselrahmen und "nackten" Platten sehr komfortabel. Mit externen Platten hat man da schon etwas Kabelsalat.
Dein Fehler liegt in ein paar Wörtern. Und zwar: "bevor, Backup, kopiert". Die Datensicherung bzw. das Backup muss vor den eigentlichen Fehlern geschehen. Wenn man dann, sagen wir einfach mal, eine Woche Daten verliert, dann dürfen die nicht so wichtig sein. Andernfalls muss man öfters sichern. Aber wenn es zu spät ist, woher weisst du, ob es nicht dein Mainboard-Controller war? Oder dein Arbeitsspeicher Quark rein geschrieben hat? Ein Backup ist am Besten Stromlos, liegt irgendwo anders, und wird bei Bedarf eingesetzt um die wichtigen Daten irgendwo als Kopie zu sichern.
Ein 3er-Bay oder sonstige Bays haben wiederum den Nachteil des Preises. Klar. Man KANN sich alles kaufen, nur wenn das Bay soviel kostet wie 1 oder 2 Festplatten, ICH persönlich würde das in Plattenplatz investieren als in ein schönes drumherum. Auch mounte ich in meiner Docking-Station nur das, was ich jetzt gerade benötige. Die Platten kommen nach Einsatz wieder in den Schrank. Die Daten-, sowie die Backupplatten.
Momentan arbeit ich an einer Prüfung meiner Datenbestände auf Grundlage eines Programms mit MD5-Prüfsummen-Hash. Das Programm teste ich gerade, eine Anleitung kann ich danach gerne auch noch schreiben. So kann man sich nach dem kopieren sicher sein, dass die Daten gleich sind, außerdem kann man so von Zeit zu Zeit seine Backupplatten überprüfen und feststellen, wenn sich auch nur die minimalste Änderung ergeben hat.
@0815Typ
Bitte stelle diese Frage eher in den Foren-Unterbereich "Recht". Denn das hat mit Festplatten etc. nichts am Hut.
Im übrigen würde ich bei solch einer Antwort eher noch einen anderen Händler kontaktieren und es woanders kaufen. Sollte dies nicht möglich sein, ggf. über ein anderes Modell oder einen anderen Hersteller nachdenken. Kundenfreundlichkeit ist da, wo man ihn findet, das da, so wie du es darlegst, wäre für mich privat wie auch gewerblich ein klares K.O. Kriterium.