Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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Hallo
Ich suche eine 2,5" externe HDD mit 2TB
Sie sollte schnell und zuverlässig sein.
Sie soll dem täglichen Transport von Daten dienen, aber auch indirekt als Backup. Dreh und Angelpunkt ist mein Laptop. Dort liegen meine Dokumente, Bilder, Musik und diverse andere wichtige Daten. Diese werden alle paar Tage auf die externe 2,5" gesichert (synchronisiert).
Zusätzlich werden diese von dort alle 3-4 Wochen auf meinem Desktop PC gesichert.

Nun auf der Suche nach Testberichten finde ich entweder welche von vor ein paar Jahren und dann ist die HDD von Platz 1 aus dem einen Test in einem anderen plötzlich auf Platz 10.
Deshalb hier meine Frage:
Zu welcher würdet ihr mir raten?
Achja Preis. So bis max. 120€ Gern auch etwas günstiger...
Danke!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuverlässig und für den täglichen Transport von Daten? Vergiss es, beim täglichen Transport wird jede SSD hohen Risiken ausgesetzt und nur einer SSD sind mechanische Schocks praktisch egal. Wenn sie dann noch als Backup dienen soll, wird das gleich totaler Blödsinn, denn Platten auf denen die Backups stehen, behandelt man besonders sorgfälltig und schleppt sie nicht durch die Gegend! Die liegen irgendwo sicher, meist im Schrank und werden nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups mal rausgenommen und angeschlossen.

Jede HDD kann ausfallen und unterwegs, wenn der Rucksack runterfälle ganz besonders und vor allem ohne Vorwarnung. Überdenke als das Konzept noch einmal und nehme ggf. z.B. zwei HDDs mit je 1TB, eine für das wirklcihe Backup welches den Namen auch verdient und eine für unterwegs, deren Daten auch mal hopps gehen dürften, ohne in Panik zu geraten. Welche man dann jeweils nimmt ist zweitrangig, die tun sich alle nicht so viel.
 
Hmmmmmhhh... Dann hatte ich wohl in den letzten 5-6 Jahren nur Glück mit meinen 640GB und 500GB Festplatten, die fast immer dabei sind.

O.K. Dann lassen wir die Aussage "täglicher Transport einfach weg... ;-)
Was wäre dann empfehlenswert?
 
Da muss auf jeden Fall eine zweite Platte ins Spiel gebracht werden, die tatsächlich hauptsächlich im Schrank liegt und gelegentlich zur Sicherung herangezogen wird.
Ich persönlich nutze im Moment eine 2,5" Toshiba Canvio Basics 2TB und muss sagen, dass ich das Kabel niemals von dem Gehäuse ziehe. Stecker und Buchse wirken zu filigran auf mich. Gerade wenn man auf eine Fertiglösung setzt und ein Euro sparen will, sollte man die Buchse im Hinterkopf behalten. Nicht wenige Platten sind damit "direkt" verlötet und können bei Ausfall der Buchse nicht ausgebaut und zur Datenrettung intern in einem PC verbaut werden.

Connector_USB_3_IMGP6017_wp.jpg
 
In dem Thread:
https://www.computerbase.de/forum/t...festplatten-schon-bzw-noch-zufrieden.1553955/

hat der TO am Ende eine Seagate Backup Plus Slim gekauft und die enthält laut CrystalDiskInfo auch (immernoch) eine echte Sata-Platte. Die kann man zur Not also entkernen.
Ich finde die Platte gut, weil die schnell und klein ist.

Ich habe bisher auch mit externen 2,5" Platten die ich täglich dabei habe, keine Probleme gehabt.
Mit Platten in Laptops, die ich täglich dabei habe und auch nutze schon ... eigentlich immer, nach so 2 Jahren.
 
Hallo,

könnt ihr mir einen Tip geben für eine HDD im 2-3Tb Bereich in meinem Desktop, ich möchte eine wd10ezex(alte 1b blue) ersetzen. Gelaufen hat sie 22k Stunden bei knapp 1100 poweron(seit märz 2013) nur damit ihr im bilde seit was für Anforderungen gegeben sind, ist allerdings noch einwandfrei, nur 1Tb wird langsam eng.

Bei normalen Desktop hdd wirds sicher zu eng bei der Laufzeit oder, die Frage ist natürlich was es für flotte Alternativen gibt, da zu ca 70% Spiele drauf sind, rest Dateizwischenablage.


Welche eignen sich denn für den Vielbetrieb, halten viele Jahre und sind leistungsmässig angemessen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
vielleicht ist derjenige nur noch nicht auf Probleme gestoßen weil die Platte noch nicht so weit gefüllt ist, dass diese auch auftreten.
Also bleibt nur abwarten und Tee trinken, bis einer diese Kombination getestet hat. Ich hätte jetzt gehofft, dass es da irgendwelche Standards gibt. Sata-Box = alle Sata-HDD´s passen. Man sollte das doch vorher erkennen können anhand irgendwelcher Produktdaten.

Die hier: http://raidsonic.de/de/standards/searchresults.php?we_objectID=279 sieht ja nochmal schicker aus - auch 20€ teurer o.k., aber kein Händler bietet die mehr an. Oder wo kann ich die finden?

P.S. -leider werden von der IB-366STU3+B nur HDD´s bis 4 TB unterstüzt: "Unterstützt SATA I - III (6 Gbit/s) Festplatten/SSD bis 4TB"
Q: http://raidsonic.de/products/extern...3+B/pdf/manual_ib366StU3B_multilang_print.pdf
 
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Rolando, das gilt ja nicht pauschal für alle HDDs, wohl aber für die fertig gekauften externen 2.5" USB Platten, da ist mehr oder wenig immer das gleiche drin, die haben alle nur die einfach Desktopplatten verbaut. Eben nicht wenige mit der USB Buchse direkt auf der Platine der HDD, vor allen bei WD ist das gerne der Fall und die WD haben auch oft eine Verschlüsselung, selbst solche bei denen nicht damit geworben wird. Da nutzt es dann auch nichts wenn die HDD noch einen normalen SATA Anschluss hat, an die Daten kommt man dann ohne den im originalen Gehäuse verbauten USB-SATA Bridgechip mit dessen Key nicht mehr ran. Den von klampf verlinkten Thread solltest Du mal lesen, ob die Platte die Du dann bekommst aber ebenfalls noch eine mit einem normalen SATA Anschluß intern ist, kann Dir eben auch keiner versichern, da die Hersteller solche Produkte auch mal ändern, also mit anderen HDD Modellen bestücken.

USB Platten sind einfach billige Massenware, die sollte man als einen fertigen Datenspeicher betrachten der jederzeit ausfallen kann und den man dann entsorgt, wobei man eben auf die Backups der Daten aufpassen muss um dann keine wichtigen Daten zu verlieren. Dann spielt es eben auch keine Rolle ob man bei der einen Platte bessere Chancen hätte noch an die Daten zu kommen als bei einer anderen. Wenn man etwas bestimmtes haben will, z.B. eine ganz bestimmten HDD wie eine der Zulassung für den Dauerbetrieb, dann sollte man sich die Platten und ein USB Gehäuse getrennt kaufen und die selbst zusammenbauen. Denn nur dann weiß man sicher was man bekommt.

dec7, wie wäre es mit einer HGST Deskstar NAS? Die haben 7200rpm, sind als schnell und eine 24/7 Zulassung auf die Du bei dem Nutzungverhalten nicht verzichten solltest.

o0Julia0o, oder kaufen und selbst komplett mit h2testw testen, dann weiß man auch sicher das es nicht nur funktionier bis ggf. die kritsche Grenze bei der Fehler auftreten überschritten wurden, sonder wirklich das das Gehäuse so eine Platte über die ganze Kapazität fehlerfrei ansprechen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du 5 Jahre Garantie willst, wie wäes es mit der Seagate Enterprise NAS? Die haben RV Sensoren 300TB Workload Rating pro Jahr, eine UBER von 1:10^15. Die WD Red Pro hat 10:10^15 im Datenblatt stehen, pure Verarschung weil es also doch nur 1:10^14 ist und keine Angabe zum Workload Rating, dafür ist die dann aber zu teuer. Von den 3.5" WD finde ich nur einfache Red, die SE Reihe und die große Re (2-4TB) und Re 6TB interessant, die Red Pro und vor allem die Black finde ich viel zu teuer. Früher waren die Black noch Dauerbtrieb zugelassen, aber die neueren sind das auch nicht mehr und sie sind auch nur für kleine RAID 0 oder 1, aber keine Multibay RAIDs. Angaben zum Workload Rating gibt es nicht, die macht WD nur für die Se (180TB/Jahr) und Re (550TB/Jahr) und nur die Re hat überhaupt eine 1:10^15er UBER. Das die Angabe für die anderen Serien fehlt, legt bei mir den Verdacht nahe, dass es dort dann weniger als 180TB/Jahr sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen lieben Dank für den Überblick, werd ich mir die im Enterprise Segment genauer anschauen. Ich lass mir da gern Zeit, im Idealfall bindet man sich die ja etliche Jahre ans Bein; letzten Monat erst eine Velociraptor mit 55k Stunden aus dem Desktop entlassen, hat 6 Jahre klaglos geackert(darf aber in einer alten Kiste weiterdrehn).
 
@holt
Ich finde die WD Blacks schon okay vom Preis her. Ist die Frage womit man das vergleicht.
Verkauft wird die für Workstations und nicht für RAID oder NAS.

Die HGST NAS ist billiger, aber hat keine beidseitig aufgehängte Spindel und weniger Garantie. Sonst argumentierst Du doch auch "you get what you pay for."
Bei Seagte bekomme ich das erst von einer Constellation ES.
Vorab-Direktaustausch bekomme ich bei WD auch noch dazu. Ich weiß nicht wie das bei den anderen ist.

Oder andersrum, will ich 7200 rpm und 5 Jahre Garantie ist die WD Black zusammen mit der Red Pro die billigste 6 TB Platte.
Wie kann die da zu teuer sein :)

Das mit den Workload-Rating ... nja bei den SSD argumentierst Du auch mit den tatsächlichen Messwerten und nicht den TBWs.
Früher war das bei Festplatten keine übliche Angabe.
Heute anscheinend schon so manchmal oder weil Seagate Platten baut die bei einer Nutzung, die man früher normal gefunden hätte schon am Limit sind.

Ich muss zugeben, dass ich von der WD Black gegenüber der HGST erwarten würde, dass sie gleichzeitig leiser und schneller ist (bei 6TB), aber das ist nur eine educated guess.
Eine Seagate Enterprise oder NAS für noch ein paar Euro mehr ... hm.
Da erinnere ich mich an alle Seagate 3,5", die ich je hatte und denke, das mich keine davon wirklich überzeugt hat.
Vielleicht sind die viel besser geworden und WD viel schlechter, aber das kann ich ohne kaufen ja nicht merken :)

Edit:
Ist halt auch alles Image, das gebe ich schon zu.
Und die Platten über Farben zu verkaufen, scheint auch eine gute Idee.

Ich habe gerade noch mal gesucht und weiß nicht was eine High-End Desktopplatte von Seagate überhaupt wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
o0Julia0o, oder kaufen und selbst komplett mit h2testw testen, dann weiß man auch sicher das es nicht nur funktionier bis ggf. die kritsche Grenze bei der Fehler auftreten überschritten wurden, sonder wirklich das das Gehäuse so eine Platte über die ganze Kapazität fehlerfrei ansprechen kann.
Wenn die Kombi dann funktioniert - super. Wenn nicht hocke ich auf einem Haufen Schrott herum...
 
klampf schrieb:
Ich finde die WD Blacks schon okay vom Preis her. Ist die Frage womit man das vergleicht.
Verkauft wird die für Workstations
Angepriesen wird sie "For Creatives & Enthusiasts" und "For Gamers"

klampf schrieb:
Die HGST NAS ist billiger, aber hat keine beidseitig aufgehängte Spindel und weniger Garantie. Sonst argumentierst Du doch auch "you get what you pay for."
Bei Seagte bekomme ich das erst von einer Constellation ES.
Die hat TCA was für top-cover attached motor desgin steht und wieder was ganz anderes als StableTrac ist. Außerdem dient StableTrac dazu Vibrationen zu kontrollieren, aber die Black ist trotzdem nicht für Multibay Einsatz gedacht und zugelassen, also bekomme ich da eben nicht so eine gute Lösung wie bei den anderen, die ihre HDDs z.B. für bis zu 16 in einem Gehäuse zulassen, mal unabhängig davon wie dies einzelnen technisch erzielt wird. Bei WD bekommst Du zwei Lager, keine Ahnung und welches anderen Modelle das haben und noch wenig kann man sagen ob es wirklich ein größerer Vorteil gegenüber den ggf. abweichenden Lösungen anderer Hersteller ist. Die Angaben auf die ich wert legen und die Du ja in meinem letzten Post lesen konntest, sprechen jedenfalls klar gegen die Black, also die UBER, die auch eine Aussage zur Qualität der HDD macht wenn ob man pro 12TB gelesenen Datenvolumens oder pro 120TB mit einem Lesefehler und damit schwebenden Sektor rechnen muss, sollte ja nicht jedem so egal sein wie Dir. Und dazu das Workload Rating, denn wenn WD das nur für die Re und Se angibt und für andere nicht, dann muss man nach der alten Regel wonach Hersteller immer solche Angaben verschweigen die für sie unvorteilhaft sind wohl unterstellen, dass diese keine 180TB/Jahr beträgt, werden doch 180TB/Jahr für die Se schon angegeben.

Dabei weiß natürlich auch WD um die Bedeutung des Workload Ratings:
Das ist von 2013, auf die Angaben vom Workload Rating bei meisten Serien von Wd warte ich 2016 immer noch, damit ich die für die Anwendung passende HDD von WD auswählen kann, auch gibt es keine Mean Petabytes to Failure (MPbF) in den Datenblättern, aber eine HDDs mit einem hohen Workload Rating ist mit selbst dann lieber wenn ich das nicht erreichen als eine mit einem geringeren oder gar keiner Angabe dazu.

klampf schrieb:
Vorab-Direktaustausch bekomme ich bei WD auch noch dazu. Ich weiß nicht wie das bei den anderen ist.
Wenn Du deswegen eine WD HDD willst, dann kaufe Dir eine, objektiv möchtest Du die HDDs der unterschiedlichen Hersteller ja ganz offensichtlich doch gar nicht vergleichen, sonst würdest Du ja nicht auf den doppelt Lagern rumreiten, von denen ich auch welche HDD die sonst noch hat (es interessiert mich nicht) und die anderen Angaben wie 24/7 Zulassung, UBER, Workload Rating und für wie viel HDDs in einem Gehäuse die zugelassen ist, einfach ignorieren.

Außer der Zulassung für den Dauerbetrieb sind das alles Eigenschaften die im Preisvergleich (leider) gar nicht erschienen, aber der erhebt auch nicht den Anspruch vollumfasend zu informieren, denn sonst könnte man sich das Verlinken auf Datenblätter und Herrstellerseiten dort ja auch sparen.
klampf schrieb:
Oder andersrum, will ich 7200 rpm und 5 Jahre Garantie ist die WD Black zusammen mit der Red Pro die billigste 6 TB Platte.
Wie kann die da zu teuer sein :)
Das wirst Du nie verstehen und willst es ja auch gar nicht. Aber durch beliebige Auswahl zweier Eigenschaften wirst Du bei viele Produkten dann immer wieder einen anderen Kandidaten zum Sieger küren können, je nachdem welche beiden man denn jeweils nimmt.
klampf schrieb:
Das mit den Workload-Rating ... nja bei den SSD argumentierst Du auch mit den tatsächlichen Messwerten und nicht den TBWs.
Früher war das bei Festplatten keine übliche Angabe.
Bei Consumer SSDs sind die TBW oft künstlich gering angegeben um die Garantie einzuschränken um Enterpruisenutzen abzuhalten diese SSDs zu kaufen.
Warum das Workload Rating bei HDDs neu ist, habe ich schon oft genug erklärt, es geht um Datendichte und die daraus resultideren Kopfabstände die inzwischen nun einmam im Teilontaktbereich liegen. Alle HDD Hersteller wissen um die Wichtigkeit des Workload Ratings, der Zitat oben ist übrigens von WD und als Senior Director, Advanced Reliability Engineering wird der George Tyndall, Ph.D. laut LinkedIn izwischen "Sr. Director, Engineering at WD" (vorher war er bei Samsung Information Systems und IBM) ja auch nicht gerade zu Zuverlässigkeit des Putzdienstes der Damenklos überwacht haben.

klampf schrieb:
Heute anscheinend schon so manchmal oder weil Seagate Platten baut die bei einer Nutzung, die man früher normal gefunden hätte schon am Limit sind.
Es steht Dir frei zu glauben andere HDDs wäre beim Workload unbegrenzt, aber neben WD macht auch Toshiba dazu Aussagen, im Datenblatt der MG steht "24x7 Operation" was Dauerlast meint, bei 3.5" sind das 550TB/Jahr und im Datenblatt der MC eben "180 Total TB Transferred per Year Workload Rating". Für die Consumer HDDs findest Du es nicht öffentlich, also auch nicht im Datenblatt der DT die zu MD Serie gehört. Die Angaben der 55TB/Jahr ist CONFIDENTIAL wie Du hier siehst:
toshiba_festplatten-png.503023


Daher vermute ich beiu WD eben auch weniger als 180TB/Jahr wenn die Angabe nicht gemacht wird und auch HGST schreibt hier in der Pressemittelung zur Einführung der Megascale Reihe:
Nicht alle Festplatten sind gleich. Bei der Wahl eines SAS- oder SATA-Festplattenlaufwerks, das in Enterpriseumgebungen eingesetzt werden kann, ist es wichtig, die Anwendung und den geplanten Workload der Festplatte zu berücksichtigen. Je nach Workload erfordert jede Anwendung spezifische HDDs, um spezifische Leistungs-, Kapazitäts-, Verfügbarkeits-, Footprint- und Wirtschaftlichkeitsparameter zu erfüllen. Für eine optimale Effizienz ist es entscheidend, dass Rechenzentren-Manager bei der Wahl des Speichersystems informierte Entscheidungen mit den richtigen Spezifikationen für den richtigen Anwendungsworkload treffen. Die MegaScale DC 4000.B HDD mit CoolSpin-Technologie eignet sich ideal für Umgebungen mit 24x7 Betrieb und geringen Workload, die pro Jahr bis zu 180 TB bewältigen. Diese Umgebungen sind durch kostengünstige, speicherintensive und mäßige Rechenleistung charakterisiert. Sie müssen eine effiziente Skalierung gewährleisten und große Speichermengen bei geringsten Gesamtbetriebskosten (TCO - Total Cost of Ownership) zur Verfügung stellen
...
Im Vergleich dazu bietet die Ultrastar® 7K4000 Modellreihe ... qualitative Workloads mit bis zu 550 TB Datenmenge pro Jahr. Die Festplatten sind speziell für den ununterbrochenen, kapazitätsoptimierten Einsatz für Enterpriseanwendungen wie RAID, Storage Arrays, Cloud Storage, Data Warehousing, Video-on-Demand und Disk-to-Disk Backup gedacht, sie eignen sich besonders für hoch skalierbare Speicherimplementierungen, bei denen Leistung, Zuverlässigkeit und Speicherdichte von entscheidender Bedeutung sind.
Bei der Megascale geht es vor allem um die Kosten, die sind bei der im Vergleich zur Ultrastar mit 180TB/Jahr abgespeckten Megascale mit nur 180TB/Jahr das Argument. Unternehmen an die sich beide Modelle von HGST ja richten, wollen eben auch möglichst kostengünstig arbeiten und nicht unnötig viel Geld für Platten ausgeben die mehr könnten als benötigt wird.

Wie Du siehst ist das Workload Rating bei allen Herstellern ein Thema, die gehen nur unterschiedlich offen damit um und es bleibst Dir überlassen zu glauben ob nun Seagates Consumer schlechter sind, nur weil Seagate deren Workload Rating offen kommuniziert oder nicht. Immerhin gibt Seagate auch für die einfach Seaagte NAD HDDs offen 180TB/Jahr an, wenn Du nach dem Workload Rating der WD Red googlest findest Du nur bei Storagereview und Anandtech mal nebulöse 120 bis 150TB.

Auch Nachfragen von mir bei den Supportmitarbeitern von WD in Foren bleiben unbeantwortet, selbst mit Verweis auf das Dokuemnt aus 2013 des Senior Director, Advanced Reliability Engineering in dem dies versprochen wurde.
klampf schrieb:
Ich muss zugeben, dass ich von der WD Black gegenüber der HGST erwarten würde, dass sie gleichzeitig leiser und schneller ist (bei 6TB), aber das ist nur eine educated guess.
Die Geswindigkeit einer HDD wird vor allem von der Datendichte und der Drehzahl bestimmte, der Dual-Core Controller und die Cachegröße sind eher Marketing (die geben ja sowieso nur die RAm Größe an und davon wird nur ein jeweils mehr oder weniger Teil als Lese- und Schreibcache benutzt, kann man bei einigen Reviews bei stimmten Tests mit HD Tune auch gut sehen) und wieso sollte die Black 6TB gegenüber der Deskstar NAS 6TB schneller sein, wenn beide 7200rpm und 1TB/Platter haben? Im Zweifel sind die Seagate Enterrpise NAS und die HGST schneller, beide Firmen haben ja auch HDDs mit Plattern mitmehr als den 1.2TB auf dem Markt die man brauchen würde um 6TB auch mit 5 Platter zu realisieren.
klampf schrieb:
Eine Seagate Enterprise oder NAS für noch ein paar Euro mehr ... hm.
Da erinnere ich mich an alle Seagate 3,5", die ich je hatte und denke, das mich keine davon wirklich überzeugt hat.
Wie viele Seagate Enterprise HDDs waren darunter? Vermutlich keine und es waren alles nur die ganz billigen Desktopplatten, die bei Seagate früher als bei den anderen konsequent auf Kosten optimiert waren, die waren ja auch geil billige und trotzdem richtig schnell, schneller die Black damals.
klampf schrieb:
Vielleicht sind die viel besser geworden und WD viel schlechter, aber das kann ich ohne kaufen ja nicht merken :)
Wie weit Seagate besser geworden ist um nicht zu schlecht dazustehen und weil sie auch beim kostenoptimieren dazugelernt haben (seit der 4TB Desktop haben die auch nur noch 5900 statt 7200rpm, das schont die Platten ja auch) und wie weit die anderen bei der Kostenoptimierung nachgezogen sind (Toshiba zumindest unterbietet ja die Seagate Desktop beim Preis regelmäßig), wird die Zeit zeigen. Bei Backblaze ist WD im Moment schlechter dran als Seagate und dabei sind von WD nur noch die Red, also NAS Platten mit 24/7 Zulassung und wenigstens eine kleinen Lösung gegen Vibrationen im Einsatz, wärend die HDDs von Deagate dort weiter alles nur einfache Desktopplatten sind die auf beides verzichten müssen. Das die HGST Megascale als Enterprise HDD mit den beiden dort Schlitten fährt sollte auch nicht wundern, dass ist eben eine andere von HDDs, aber nicht weil es HGST ist, sondern wiel es eine Enterprise HDD ist. Sowas haben Seagate und WD auch im Angebot, die WD Se wäre damit vergleichbar, nir verwendet Backblaze die eben nicht.

klampf schrieb:
Ist halt auch alles Image, das gebe ich schon zu.
Und die Platten über Farben zu verkaufen, scheint auch eine gute Idee.
Dann kaufe nach deren Image und Farblehre und werde damit glücklich, wenn Du keinen Vergleich hast, besteht ja auch eigentlich keine Gefahr für das Glück :evillol:

klampf schrieb:
Ich habe gerade noch mal gesucht und weiß nicht was eine High-End Desktopplatte von Seagate überhaupt wäre.
Es gibt keine High-End Desktopplatten von Seagate, nur bei WD mit der Black. Oberhalb von Desktop (der einfachsten Kategorie von HDDs) gibt es dann die Enterprise Cloud und die Enterprise Nearline HDDs. NAS und Surveillance HDDs liegen bei den Eigenschaften irgendwo dazwischen.

o0Julia0o schrieb:
Wenn die Kombi dann funktioniert - super. Wenn nicht hocke ich auf einem Haufen Schrott herum...
Wieso? Die HDD geht wegen Fehladressierung ja nicht kaputt, nur die Daten darauf und Schrott ist dann allenfalls das Gehäuse aber auch nur im Sinne von untauglich und nicht im Sinne von kaputt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Wieso? Die HDD geht wegen Fehladressierung ja nicht kaputt, nur die Daten darauf und Schrott ist dann allenfalls das Gehäuse aber auch nur im Sinne von untauglich und nicht im Sinne von kaputt!
Ja, aber wie stellt sich das dann dar? Weiss ich es erst, wenn ich ein Backup nutzen möchte? Und ich meinte das auch so, dass ich dann viel Geld bezahlt habe, aber es nicht nutzen kann. Normal sollte der Hersteller doch sagen können, ob sein Gehäuse mit Sata-HDD´s klarkommt - auch mit SMR. Das wundert mich nur, dass man es auf gut Glück kaufen muss.
 
Fehladressierung führt zu Datenverlust und damit Du es eben nicht erst merkst wenn Du das Backup brauchst, weil die Originaldaten verloren gegangen sind, sollst Du ja vorher den Test mit h2testw machen, dann weißt Du ob es Probleme gibt oder nicht. Natürlich wäre es schön wenn jeder Hersteller genau sagen könnte ob es Probleme gibt, aber die testen ja auch nicht alle Gehäuse mit allen Platten, sondern meist nur mit der größten Platte die bei Erscheinen des Gehäuse zur Verfügung steht und die Archive ist im Vergleich zu vielen Gehäuse recht neu.

Aber wenn Du solche Probleme vermeiden willst, kaufe Dir halt die Seagate Backup Plus V2 8TB, USB 3.0 (STDT8000200), da dürfte genau die Archive v2 8TB in einem passenden Gehäuse stecken und es somit sicher keine Probleme geben, dann da kannst Du sicher sein das Seagate das Gehäuse mit der darin verkauften HDD auch ausführlich getestet hat.
 
@Holt
Jeder hat halt eigene Erfahrungen und meine sind eben im Moment so.
Es kommt auch immer drauf an, wann man was gelernt hat.
Nach vielen Seagates Barracudas waren die WD Blacks damals einfach eine Offenbarung was zum Geschwindigkeit und Lautstärke betrifft.

Doppelt so schnell beim Windows booten wie die Barracuda 7200.11 vorher.
So schnell, dass ich beim Umstieg auf eine SSD traurig aus der Wäsche guckte.
25 Sek statt 27Sek ... für 500€. Das hatte sich nicht gelohnt.

Holt schrieb:
Wie viele Seagate Enterprise HDDs waren darunter? Vermutlich keine und es waren alles nur die ganz billigen Desktopplatten, die bei Seagate früher als bei den anderen konsequent auf Kosten optimiert waren, die waren ja auch geil billige und trotzdem richtig schnell
Ganz billig waren die Barracudas nie. Für mich waren darüber andere Platten gar nicht sichtbar.
Das waren einfach die besten Seagates.

Von den Barracudas 7200.11 habe ich noch 3 und alle brummen, d.h. vibrieren ziemlich stark.
Ich habe auch noch 7200.12, 7200.9 hier. Alles ziemlich gleich.
Irgendwelche 320er hatte ich mal, war vielleicht eine 7200.7.
Die aktuellste Seagate ist die viel diskutierte ST3000DM001, die ich explizit als Backup kaufte und nicht als Ersatz für irgendwas.

Noch schlimmer bzgl. Vibration ist eine HD500LJ. Die vibriert so stark, dass ich die nie irgendwo eingebaut habe.
Hat 254h runter.

Von WD habe ich nur 2 Blacks und wegen Austausch kenne ich noch 2 weiter. Alle superleise und vibrationsarm.

Wenig Vibration und Ruhe ist mir sehr wichtig. Darüber findet man kaum was. Das wird nicht getestet.
Aufnahmen per Mikro werden dem nicht gerecht und was in den technischen Daten der Platten steht, ist nicht vergleichbar.

Den einen Unterschied im mechanischen Aufbau, den man festmachen kann, ist bei WD die doppelseitig befestigte Achse.
Das ist wenigstens etwas Greifbares, Mechanisches, das WD tut um die Vibration zu reduzieren.

Ob die Platte für Gruppenbildung in einem Rack geeignet ist, ist nicht wichtig.
Ob die Vibrationssensoren hat dementsprechend auch nicht (wobei in Tests der Black 6TB von drei "shock-sensoren" die Rede ist.)
TLER ist höchstens ein Nachteil.

Und aus meiner Consumersicht hatte ich mit Seagate Barracuda immer die besten Desktop-Platten (von Seagate)
Wenn Du nun sagst. Wie doof, man kauft doch Enterprise ... dann kann ich nur sagen:
Als ich Festplatten kennen lernte hatten Enterpriseplatten nicht mal den gleiche Anschluss (wobei ich auch SCSI-Platten hatte) und später waren das die Platten, die:
- nicht für den Desktops geeignet waren, weil zu wenig Load/Unload-Zyklen hatten und dauerlaufen mussten
- laut sind und viel strom brauchen, weil es für den Server egal ist
- auch sehr teuer sind, weil Firmen halt einfach mehr zahlen
- irgendwelche Features haben die keiner braucht, Spindle Sync, was weiß ich.

Wenn sich das alles geändert hat und die nun auch superleise und stromsparend und bloß noch teuer sind, lerne ich das gerade.
Trotzdem bin ich dann auch gezwungen die Platten anders zu nutzen, als es das vorgesehene Einsatzgebiet ist.

Was die Technischen Daten betrifft.
also die UBER, die auch eine Aussage zur Qualität der HDD macht
Nicht wirklich zur Qualität.
Seagate nennt es "Super Parity Bit ECC" und sagt, dass das mehr Fehler beheben kann. Ist also nur Software.
Habe ich nix gegen, finde ich gut. Betrifft natürlich nur einzelne Lesefehler und hilft auch nix bei einem Ausfall.
Außerdem dachte ich, man soll eh immer ein Backup haben.
Kann auch genauso gut sein, dass TLER den Vorteil der besseren ECC gleich wieder einkassiert.

und die anderen Angaben wie 24/7 Zulassung, UBER, Workload Rating und für wie viel HDDs in einem Gehäuse die zugelassen ist, einfach ignorieren.
Dauerbetrieb und Multi-Rack brauch ich bei einer Desktopplatte nicht.
Das sollte doch auch verständlich sein.

Workload Rating ist fein. Aber was habe ich davon?
Ich muss auf die Werte in den technischen Daten vertrauen, die ohne Garantie sind und nur simuliert getestet oder berechnet werden, wenn überhaupt.
Da kann ich doch eigentlich genauso gut darauf vertrauen, dass der Hersteller einfach eine gute Platte entwickelt hat.
Ich kenne meine Workload natürlich auch nicht.
Was man halt so hat in einem "High-End-Desktop". Blöd wenn es dann von Seagate nur Platten für "Sekretärinnen-Rechner" gibt.

Am Ende verweigert mir der Hersteller die Garantie wenn die spezifizierte Workload überschritten wurde; wie bei SSDs.
Da bin ich doch mit einfach 5 Jahre Garantie besser dran.

Hersteller ja ganz offensichtlich doch gar nicht vergleichen.
Doch sogar sehr gerne, nur scheine ich dafür von jedem eine Platte kaufen und verbauen zu müssen, weil die Daten, die mich interessieren nicht vom Hersteller oder in Tests ermittelt werden.

Das wirst Du nie verstehen und willst es ja auch gar nicht.
Keine nette Art eine Diskussion zu führen.
Ich verstehe schon, dass Du Wert auf eine gute Papierform bei Deinen Platten legst und ich da mehr praktisch herangehe.

Aber durch beliebige Auswahl zweier Eigenschaften wirst Du bei viele Produkten dann immer wieder einen anderen Kandidaten zum Sieger küren können, je nachdem welche beiden man denn jeweils nimmt.
Ja klar, 7200 upm und 5 Jahre Garantie waren immer die Kriterien für "die guten Platten" für mich und da bin ich nicht allein.
Du willst MutiBay, Vibrationssensoren und 24/7. Ist auch nur eine beliebige Auswahl.


Bei Consumer SSDs sind die TBW oft künstlich gering angegeben um die Garantie einzuschränken um Enterpruisenutzen abzuhalten diese SSDs zu kaufen.
Der Verdacht liegt ja schon nahe, dass das bei Festplatten nicht anders ist.

Daher vermute ich beiu WD eben auch weniger als 180TB/Jahr wenn die Angabe nicht gemacht wird
Und wenn das jetzt genug ist, wären dann mehr TB trotzdem besser?
Auch wenn die Platten die gleiche UBER haben?

Hast Du eigentlich mal versucht die Werte rechnerisch gegenüber zu stellen?
Also UBER bezogen auf die Workload bezogen auf MTBF oder Annual FR?

Black 6TB gegenüber der Deskstar NAS 6TB schneller sein, wenn beide 7200rpm und 1TB/Platter haben? Im Zweifel sind die Seagate Enterrpise NAS und die HGST schneller, beide Firmen haben ja auch HDDs mit Plattern mitmehr als den 1.2TB auf dem Markt die man brauchen würde um 6TB auch mit 5 Platter zu realisieren.
Die 6 TB Blacks sind auch mit 1,2 TB pro Platter unterwegs.
Die sind ja noch recht neu und kamen später als die aktuellen 4 TBs und kleiner.

Dann kaufe nach deren Image und Farblehre und werde damit glücklich, wenn Du keinen Vergleich hast, besteht ja auch eigentlich keine Gefahr für das Glück :evillol:
Gerne würde ich vergleichen ... habe nur wenig Lust mir 4 Platten zu bestellen von denen 2-3 zurück gehen würden.

Nachtrag.
Dir ist es egal, aber bei der Seagate Enterprise Capicity lese ich jetzt auch:
hohe Leistungsfähigkeit durch Dualprozessorsystem, Ramp Load und am Oberteil
befestigten Motor und Feuchtigkeitssensor, um optimale Leistung in allen Gehäusen
zu ermöglichen

Sollte ich die hier vergleichen?
http://geizhals.de/?cmp=1188260&cmp=1099786&cmp=1313660&cmp=1203546
 
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