@Holt
Jeder hat halt eigene Erfahrungen und meine sind eben im Moment so.
Es kommt auch immer drauf an, wann man was gelernt hat.
Nach vielen Seagates Barracudas waren die WD Blacks damals einfach eine Offenbarung was zum Geschwindigkeit und Lautstärke betrifft.
Doppelt so schnell beim Windows booten wie die Barracuda 7200.11 vorher.
So schnell, dass ich beim Umstieg auf eine SSD traurig aus der Wäsche guckte.
25 Sek statt 27Sek ... für 500€. Das hatte sich nicht gelohnt.
Holt schrieb:
Wie viele Seagate Enterprise HDDs waren darunter? Vermutlich keine und es waren alles nur die ganz billigen Desktopplatten, die bei Seagate früher als bei den anderen konsequent auf Kosten optimiert waren, die waren ja auch geil billige und trotzdem richtig schnell
Ganz billig waren die Barracudas nie. Für mich waren darüber andere Platten gar nicht sichtbar.
Das waren einfach die besten Seagates.
Von den Barracudas 7200.11 habe ich noch 3 und alle brummen, d.h. vibrieren ziemlich stark.
Ich habe auch noch 7200.12, 7200.9 hier. Alles ziemlich gleich.
Irgendwelche 320er hatte ich mal, war vielleicht eine 7200.7.
Die aktuellste Seagate ist die viel diskutierte ST3000DM001, die ich explizit als Backup kaufte und nicht als Ersatz für irgendwas.
Noch schlimmer bzgl. Vibration ist eine HD500LJ. Die vibriert so stark, dass ich die nie irgendwo eingebaut habe.
Hat 254h runter.
Von WD habe ich nur 2 Blacks und wegen Austausch kenne ich noch 2 weiter. Alle superleise und vibrationsarm.
Wenig Vibration und Ruhe ist mir sehr wichtig. Darüber findet man kaum was. Das wird nicht getestet.
Aufnahmen per Mikro werden dem nicht gerecht und was in den technischen Daten der Platten steht, ist nicht vergleichbar.
Den einen Unterschied im mechanischen Aufbau, den man festmachen kann, ist bei WD die doppelseitig befestigte Achse.
Das ist wenigstens etwas Greifbares, Mechanisches, das WD tut um die Vibration zu reduzieren.
Ob die Platte für Gruppenbildung in einem Rack geeignet ist, ist nicht wichtig.
Ob die Vibrationssensoren hat dementsprechend auch nicht (wobei in Tests der Black 6TB von drei "shock-sensoren" die Rede ist.)
TLER ist höchstens ein Nachteil.
Und aus meiner Consumersicht hatte ich mit Seagate Barracuda immer die besten Desktop-Platten (von Seagate)
Wenn Du nun sagst. Wie doof, man kauft doch Enterprise ... dann kann ich nur sagen:
Als ich Festplatten kennen lernte hatten Enterpriseplatten nicht mal den gleiche Anschluss (wobei ich auch SCSI-Platten hatte) und später waren das die Platten, die:
- nicht für den Desktops geeignet waren, weil zu wenig Load/Unload-Zyklen hatten und dauerlaufen mussten
- laut sind und viel strom brauchen, weil es für den Server egal ist
- auch sehr teuer sind, weil Firmen halt einfach mehr zahlen
- irgendwelche Features haben die keiner braucht, Spindle Sync, was weiß ich.
Wenn sich das alles geändert hat und die nun auch superleise und stromsparend und bloß noch teuer sind, lerne ich das gerade.
Trotzdem bin ich dann auch gezwungen die Platten anders zu nutzen, als es das vorgesehene Einsatzgebiet ist.
Was die Technischen Daten betrifft.
also die UBER, die auch eine Aussage zur Qualität der HDD macht
Nicht wirklich zur Qualität.
Seagate nennt es "Super Parity Bit ECC" und sagt, dass das mehr Fehler beheben kann. Ist also nur Software.
Habe ich nix gegen, finde ich gut. Betrifft natürlich nur einzelne Lesefehler und hilft auch nix bei einem Ausfall.
Außerdem dachte ich, man soll eh immer ein Backup haben.
Kann auch genauso gut sein, dass TLER den Vorteil der besseren ECC gleich wieder einkassiert.
und die anderen Angaben wie 24/7 Zulassung, UBER, Workload Rating und für wie viel HDDs in einem Gehäuse die zugelassen ist, einfach ignorieren.
Dauerbetrieb und Multi-Rack brauch ich bei einer Desktopplatte nicht.
Das sollte doch auch verständlich sein.
Workload Rating ist fein. Aber was habe ich davon?
Ich muss auf die Werte in den technischen Daten vertrauen, die ohne Garantie sind und nur simuliert getestet oder berechnet werden, wenn überhaupt.
Da kann ich doch eigentlich genauso gut darauf vertrauen, dass der Hersteller einfach eine gute Platte entwickelt hat.
Ich kenne meine Workload natürlich auch nicht.
Was man halt so hat in einem "High-End-Desktop". Blöd wenn es dann von Seagate nur Platten für "Sekretärinnen-Rechner" gibt.
Am Ende verweigert mir der Hersteller die Garantie wenn die spezifizierte Workload überschritten wurde; wie bei SSDs.
Da bin ich doch mit einfach 5 Jahre Garantie besser dran.
Hersteller ja ganz offensichtlich doch gar nicht vergleichen.
Doch sogar sehr gerne, nur scheine ich dafür von jedem eine Platte kaufen und verbauen zu müssen, weil die Daten, die mich interessieren nicht vom Hersteller oder in Tests ermittelt werden.
Das wirst Du nie verstehen und willst es ja auch gar nicht.
Keine nette Art eine Diskussion zu führen.
Ich verstehe schon, dass Du Wert auf eine gute Papierform bei Deinen Platten legst und ich da mehr praktisch herangehe.
Aber durch beliebige Auswahl zweier Eigenschaften wirst Du bei viele Produkten dann immer wieder einen anderen Kandidaten zum Sieger küren können, je nachdem welche beiden man denn jeweils nimmt.
Ja klar, 7200 upm und 5 Jahre Garantie waren immer die Kriterien für "die guten Platten" für mich und da bin ich nicht allein.
Du willst MutiBay, Vibrationssensoren und 24/7. Ist auch nur eine beliebige Auswahl.
Bei Consumer SSDs sind die TBW oft künstlich gering angegeben um die Garantie einzuschränken um Enterpruisenutzen abzuhalten diese SSDs zu kaufen.
Der Verdacht liegt ja schon nahe, dass das bei Festplatten nicht anders ist.
Daher vermute ich beiu WD eben auch weniger als 180TB/Jahr wenn die Angabe nicht gemacht wird
Und wenn das jetzt genug ist, wären dann mehr TB trotzdem besser?
Auch wenn die Platten die gleiche UBER haben?
Hast Du eigentlich mal versucht die Werte rechnerisch gegenüber zu stellen?
Also UBER bezogen auf die Workload bezogen auf MTBF oder Annual FR?
Black 6TB gegenüber der Deskstar NAS 6TB schneller sein, wenn beide 7200rpm und 1TB/Platter haben? Im Zweifel sind die Seagate Enterrpise NAS und die HGST schneller, beide Firmen haben ja auch HDDs mit Plattern mitmehr als den 1.2TB auf dem Markt die man brauchen würde um 6TB auch mit 5 Platter zu realisieren.
Die 6 TB Blacks sind auch mit 1,2 TB pro Platter unterwegs.
Die sind ja noch recht neu und kamen später als die aktuellen 4 TBs und kleiner.
Dann kaufe nach deren Image und Farblehre und werde damit glücklich, wenn Du keinen Vergleich hast, besteht ja auch eigentlich keine Gefahr für das Glück
Gerne würde ich vergleichen ... habe nur wenig Lust mir 4 Platten zu bestellen von denen 2-3 zurück gehen würden.
Nachtrag.
Dir ist es egal, aber bei der Seagate Enterprise Capicity lese ich jetzt auch:
hohe Leistungsfähigkeit durch Dualprozessorsystem, Ramp Load und am Oberteil
befestigten Motor und Feuchtigkeitssensor, um optimale Leistung in allen Gehäusen
zu ermöglichen
Sollte ich die hier vergleichen?
http://geizhals.de/?cmp=1188260&cmp=1099786&cmp=1313660&cmp=1203546