Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
o0Julia0o schrieb:
Ich kann ja kaum die Festplatte mit Testdaten vollschreiben, und wenn sie dann Fehler liefert wieder zurückschicken.

Klar geht das. Das Problem wird dann ja nicht an der HDD liegen sondern an dem Gehäuse. Und selbst wenn ich habe auch schon HDDs zurück geschickt. Einfach einmal richtig formatieren mit 0 überschreiben) und man kann nichts mehr herstellen.

o0Julia0o schrieb:
Doch eines schreckt mit ab, der Lüfter. Habe keine Lust, dass der irgendwann mal rumzickt. Wozu ein Lüfter für eine HDD - die können doch Temperatur gut abhaben - andere externe Gehäuse haben auch keinen Lüfter.

Ein Lüfter ist nie falsch. Eine HDD sollte nicht über 40°C haben und wenn man mal einige TB schreibt vor allem zum Teil über 1-2 Tage, je nach Speed, kann die HDD schon mal gut warm werden. Desweitern wird dadurch auch der Controller für das Interface (USB & eSATA) gekühlt. Und zur not tauscht man ihn einfach aus :)

@Marco^^

Backblaze wird die HDDs zu 100% wieder missbrauchen und dann aufführen, dass sie kaputt gegangen sind. Die WD Red sind z.B. bis max. 8 Stück in einem Gehäuse zugelassen. Ich wette Backblaze hält sich nicht dran...
 
Zuletzt bearbeitet:
o0Julia0o schrieb:
Wie ist das bei der http://geizhals.de/seagate-backup-plus-v2-8tb-stdt8000200-a1222053.html?hloc=at&hloc=de Könnte ich die ausbauen & in den PC an einen Sata-Controller hängen, sollte mal das Gehäuse defekt sein?
Wenn es keine 4k Sektoremulation und keine Verschlüsselung im Gehäuse gibt, dann ja.

Rolando schrieb:
Das habe ich doch jetzt schon 2 mal gemacht.
Dann steht die Antwort doch hier und in den vorherigen Posts, die unterscheiden sich von der Performance und auch sonst kaum, außer im Gehäuse und da wählst Du dann am Besten eines welches mehr Schutz für die HDD verspricht.

Cool Master schrieb:
Die Hersteller sagen aktuell alle "max 6 TB" weil sich "die Archive einfach zu stark von den herkömmlichen HDDs unterscheidet"
Das könnte aber auch bedeuten, dass die USB-SATA Bridgechips dann mit den möglicherweise hohen Antwortzeiten so eine Archive Probleme haben. Es gibt aber inzwischen auch weitere 8TB HDDs und sogar 10TB ohne SMR.

o0Julia0o schrieb:
Ich kann ja kaum die Festplatte mit Testdaten vollschreiben, und wenn sie dann Fehler liefert wieder zurückschicken.
Du sollst ja nicht die Platte zurückschicken, sondern das Gehäuse, denn wenn das Adressierungsfehler kann die Platte ja nichts dafür, die ist deswegen ja nicht kaputt und geht davon auch nicht kaputt.

Marco^^ schrieb:
Festplattenstatistiken 2015 von mehreren Herstellern und Grössen von 1.5TB bis zu 8TB
Lass uns mit dem Backblaze Mist in Ruhe, die habe eine kleine Auswahl an HDDs die zumeist für den Einsatz so wie er dort ist überhaupt nicht geeignet sind, nur die HGST Megascale sind echte Enterprise HDDs, der Rest sind NAS Platten (die Red von WD) die nur für 5 bzw. die neueren für 8 HDDs in einem Gehäuse auslegt sind und von Seagate und Toshiba kommen nur Desktopplatten zum Einsatz, die erwarten alleine in einem Gehäuse zu stecken und nicht zu 45 auf einmal und auch keinen Dauerbetrieb abkönnen. Hier aus der Pressemittelung von HGST zum Erscheinen der Megascale:
Die He sind auch Enterprise HDDs und alten Deskstar die sich früher hatten, verfügen auch alle über die wichtigsten Eigenschaften für den Einsatz dort: 24/7 Zulassung und RV Sensoren.

Jetzt ist außerdem dort WD der Buhmann, weil die alten WD Red 2TB nun auf sind, die haben ja auch nicht so viel Workload, WD verrät nicht wie viel, aber ewig halten Platten die dafür nicht gemacht sind so eine Behandlung nicht aus. Das fängt ja schon damit an, dass die HDDs nicht einmal festgeschraubt sind, sondern senkrecht auf den Anschlüssen stehen und damit das ganzen Gewicht und die Vibrationen über die Anschlüssen, Platine und auch die Backplane gehen.

Dabei steht z.B. eindeutig im Product Manual der ST3000DM001 (also der Betriebsanleitung):
3.4 Drive mounting
Users can mount the drive in any orientation using four screws in the side-mounting holes or four screws in the
bottom-mounting holes
.
Man kann sich in jede Richtung montieren, das ist kein Problem, aber man hat 4 Schrauben zu benutzen und zwar entweder 4 in den seitlichen oder 4 in den unteren Löschern. Das can bezieht sich nur auf die orientation, die Befestigung mit Schrauben ist nicht optimal.
 
Cool Master schrieb:
Backblaze wird die HDDs zu 100% wieder missbrauchen und dann aufführen, dass sie kaputt gegangen sind. Die WD Red sind z.B. bis max. 8 Stück in einem Gehäuse zugelassen. Ich wette Backblaze hält sich nicht dran...

Wegen der Vibration in dem Server Rack ?

Green Platform Anti-Vibration Rack Test
https://www.youtube.com/watch?v=WjnPYtpZq9U
 
@Marco^^

Spielt keine Rolle was die da machen. Die Hersteller haben die HDDs dafür nicht freigegeben. Damit ist das Thema erledigt.
 
So ein sinnfreies Video, wo waren da die Testergebnisse und was wurde überhaupt gemessen? Das hätte wie in diesem Video "Shouting in the Datacenter" aussehen müssen, also mit einer Messung des I/O Durchsatzes der Disks, so ist es eben total nutzlos!

Außerdem ist das hat doch nichts mit Backblaze zu tun, oder setzt Backbalze diese Racks ein? Selbst wenn, die Pods sind das Problem, da sitzen 45 HDDs (plus noch einer als Systemlaufwerk) drin und das ohne eine passende Befestigung nur mit ihrem Gewicht auf der Steckerleiste abgestützt und oben nur seitlich mehr oder weniger abgestüzt. Tomshardware hat dazu im Zusammenhang mit der Klage wegen der Ausfallraten der 3TB Seagate HDDs folgenden Artikel, der das Thema gut beleuchtet:
The Backblaze HDD reliability "study" consisted of a little-known cloud storage company's internal observations of the failure rates of HDDs in its own unique environment. The Backblaze study has been both widely embraced for its open sharing of field failure rates that is typically hidden by vendors and customers alike, and also criticized because of the nature of the environment.

In short, by its own admission, Backblaze employed consumer-class drives in a high-volume enterprise-class environment that far exceeded the warranty conditions of the HDDs. Backblaze installed consumer drives into a number of revisions of its own internally developed chassis, many of which utilized a rubber band to "reduce the vibration" of a vertically mounted HDD.



The first revision of the pods, pictured above, had no fasteners for securing the drive into the chassis. As shown, a heavy HDD is mounted vertically on top of a thin multiplexer PCB. The SATA connectors are bearing the full weight of the drive, and factoring the vibration of a normal HDD into the non-supported equation creates the almost perfect recipe for device failure.

Backblaze has confirmed it still has all revisions of its chassis installed in its datacenters and that it replaced failed drives into the same chassis the original drive failed in. This could create a scenario where replacement drives are repeatedly installed into defective chassis, thus magnifying the failure ratio.

Backblaze developed several revisions of the custom chassis due to its admitted vibration problems with the early models, and the company shared the designs with the public. However, Backblaze did not indicate which type of enclosures each drive failed within, leaving speculation that the chassis may be the real root of the problem (among others).

The Backblaze environment employed more drives per chassis and featured much heavier workloads (both of which accelerate failure rates tremendously) than the vendors designed the client-class HDDs for. This ultimately helped Backblaze save money on their infrastructure. The Seagate 3 TB models failed at a higher rate than other drives during the Backblaze deployment, but in fairness, the Seagate drives were the only models that did not feature RV (Rotational Vibration) sensors that counteract excessive vibration in heavy usage models -- specifically because Seagate did not design the drives for that use case.

While the ongoing Backblaze disclosures propelled it into the public eye, the damage from the information dealt Seagate an almost immeasurable blow in the eyes of many consumers -- this, in spite of the fact that Backblaze issued numerous disclaimers about the applicability of the findings outside of its own unique (and questionable) use case. In fact, the company still has 17,000 Seagate drives in service.

The Backblaze client HDD operation was borne of necessity; it began during the Thailand floods when HDDs were excessively high priced. It is interesting to note that Backblaze has since migrated to drives that are actually designed for NAS and enterprise usage scenarios. Seagate cited information from third-party outfit Warranty Week, which examined SEC data and concluded that Seagate's drives are among the most reliable in the industry, with a 1.2 percent warranty claim as a percentage of its sales volume.
Das nur die Seagate HDDs keine RV Sensoren haben, dürfte zumindest aktuell nicht stimmen, die dort verbauten Toshiba HDDs haben meines Wissens auch keine und das mit dem schraubenlosen Montage haben sie ja nicht bis heute beibehalten und zumindest ab dem Storage Pod 3 üben sie noch extra Druck von oben auf die HDDs aus um die Vibrationen zu mindern:

Das Video zum Pod 4.0 zeigt dazu nichts, da gab es wohl keine Änderungen, bei 4.5er im Bezug auf den HDDs Einbau ebensowenig, erst der Pod 5.0 bringt seitlich Führungen mit Plastikschienen und andere Abdeckungen über nur jeweils 5 HDDs, festgeschaubt werden die HDDs aber immer noch nicht und außer der Reibung der Plastikschienen dürfte nur wieder der Anschluss das Gewicht der HDD plus dem Druck von oben aufnehmen. Bei der Ventilation hat sich auch was getan, wie das Video erklärt:

In diesem Video zum Vault vom Märze 2015 sieht man die Nutzung der alten Pods, das Teil welches der Techniker der installiert hat und woran er am Ende arbeitet ist noch eines der ganz alten Modelle, da hat der Deckel seitliche Schrauben und es gibt gar keine Abdeckung über den HDDs. Und wie schon erwartet, entspricht der Umgang mit den HDD wie er dort zu sehen ist nicht dem was HGST in diesen Video empfiehlt :evillol:

In dem das Making Of Video zum "Shouting in the Datacenter" wird ab etwa 2:00min darauf eingegangen, wie wichtig die Befestigungsschrauben sind, schon weil eine fehlte hatten sie dort stärkere Probleme mit der betroffenen Platte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Lass uns mit dem Backblaze Mist in Ruhe, die habe eine kleine Auswahl an HDDs die zumeist für den Einsatz so wie er dort ist überhaupt nicht geeignet sind, nur die HGST Megascale sind echte Enterprise HDDs, der Rest sind NAS Platten (die Red von WD) die nur für 5 bzw. die neueren für 8 HDDs in einem Gehäuse auslegt sind und von Seagate und Toshiba kommen nur Desktopplatten zum Einsatz, die erwarten alleine in einem Gehäuse zu stecken und nicht zu 45 auf einmal und auch keinen Dauerbetrieb abkönnen.

OK, Danke wusste nicht das da etwas falsch dran ist ... ich hätte mich wohl mal erst einlesen sollen. :eek:
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Man kann sich in jede Richtung montieren, das ist kein Problem, aber man hat 4 Schrauben zu benutzen und zwar entweder 4 in den seitlichen oder 4 in den unteren Löschern.

Da eine Festplatte ja mechanisch ist, spielt das eine Rolle ob man die hochkant od. waagerecht betreibt.

Die Schwerkraft müsste ja auf den Arm auch einen Einfluss haben ... hast Du Erfahrung damit, ob eine Festplatte so eher kaputt gehen kann ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Spielt keine Rolle in welche Richtung. Ich halte mich aber daran einmal zu entscheiden und die Richtung beizubehalten. In der Theorie dürfte es nichts machen in der Praxis eigentlich auch nicht aber ich würde es nicht riskieren.
 
Marco^^, die Aussage von Seagate ist doch eindeutig: "Users can mount the drive in any orientation"

Es gibt also keine Vorgabe zu Ausrichtung beim Einbau, die Arm haben ja auch Gegengewichte und daher dürfte es dafür auch keine Rolle spielen. Bei Backblaze ist das Problem nicht die Einbaulage, sondern das die HDDs auf dem Anschluss stehen statt mit Schrauben montiert zu werden. Für solche mechanischen Belastungen auf der Platine sind HDDs ja nicht ausgelegt und niemand kann sagen wie viele Ausfälle es alleine deswegen gab, zumal bei den Vibrationen.

Seagate dürfte übrigens bald wieder schlechter abschneiden, wenn die HDDs erst alt genug geworden sind. Die ST4000DM000 hat ja nur 5900rpm, die braucht etwa 2½ Jahre um die Spindel so oft zu drehen wie die ST3000DM001 mit ihren 7200rpm und dann würde es mich nicht wundern, wenn sie dann auch auf ist und anfängt reihenweise auszufallen. Die ST3000DM001 ist ja wie gesagt in den ersten beiden Jahren im Einsatz auch unauffällig gewesen, die sind ja ab Q1 2012 in Betrieb gegangen, davon dürfte noch der BurnIn Test gewesen sein den jeder Pod dort durchmacht und dann ab Q4 2013 verstärkt ausgefallen:
Die Abbildungen gleich sich mit rund 2 Jahren Zeitverzug doch auffallen, 2 Jahre beträgt die Garantie und nicht wenige User berichten in Foren und Rezessionen dann auch von Ausfällen kurz nach dem Garantieende und von den Betriebsstunden her kann man da auch meist erkennen, dass es Dauerbetrieb war, nicht selten in einem NAS. Die waren damals eben auch die günstigsten HDDs in der Größe und schnell sind sie auch, daher wurden sie für alle möglichen Verwendungen eingesetzt und wenn der Einsatz zu fordernd ist, halten sie das eben nur so 2 Jahre durch, die sind halt sehr kostenoptimierte Modelle.

Nur durch die Angabe von Gesamtausfallraten fällt es eben nicht so auf, dass die ST3000DM001 nun einmal gut 2 Jahren so ungefähr alles mitmacht und dann die Hufe streckt wenn ihr zu viel zugemutet wurde und das fürchte ich wird den ST4000DM000 auch passieren, vielleicht wegen der geringeren Drehzahl nur etwas später und die manchen ja im Moment mit über 29.000 die Löwenanteil der HDDs bei Backblaze aus und sind mit durchschnittlichen 12,2 Monaten im Betrieb noch jung. Dieses Jahr dürften sie noch gut überstehen, aber wenn dann im nächsten Jahr die Ausfallraten massiv ansteigen, würde es mich nicht wundern.

Ansonsten haben sie vor allem die 12814 HGST Megascale 4TB in 3 Generationen im Einsatz, also Enterprise HDDs und noch 10.000 alte Hitachi die schon über die 3 Jahres Grenze raus sind, aber die Hitachi hatten eben auch alle 24/7 Zulassung und RV Sensoren, also Enterprisefeatures. Die paar Toshiba und WD HDDs spielen zahlenmäßig kaum eine Rolle, da könnte man fast meinen die wären nur dabei um deren wichtigste Werbung, die Blogeinträge mit den Ausfallraten, eben als Ausfallraten über alle Hersteller, interessanter zu gestalten.

Das wirklich lehrreiche an den Zahlen ist, dass sie ihre alten Behauptung über Enterprise vs. Consumer HDDs eindeutig widerlegt:
Doch die Seagate ST3000DM001 ist nach so zwei Jahren massenweis verreckt und die Megascale als Enterprise HDDs halten das viel besser aus. Außerdem wurden die Enterprise Storages ganz anderes eingesetzt, da lagen nämlich nicht die Kundendaten drauf und dann wurde auch nie genau spezifiziert was für Enterprise HDDs sie damals genommen haben:
Dell PowerVault sagt so gut wie nichts aus, außer das man da Modelle mit 2.5" und 3.5" bekommen kann und was für HDDs sie da rein konfiguriert haben und ob die für den Einsatz auch gedacht waren, kann man auch nicht sagen, jedenfalls habe sie nach 2 Jahren eine Bilanz gezogen die totaler Quatsch ist, weil ja schon die Einsatzart der Platten total unterschiedliche ist. Bei gleichem Einsatz zeigen die HGST jedenfalls, dass sie dies viel besser überstehen als die Consumer HDDs die bei so einem Einsatz total überfordert werden.

Wie weit die Megascale innerhalb ihrer Spezifikationen betrieben wird, weiß man natürlich auch nicht, die hat ja nur 180TB / Jahr Workloadrating und wenn an jede Woche ein Scrubbing fährt, sind das alleine für eine 4TB HDD dann mehr als 200TB im Jahr. Mit vielen HDDs im Gehäuse dürfte sie aber weniger Probleme haben, die ist für Massive Scaling ausgelegt, aber was interessantes habe ich noch gefunden:
Wenn man sich anschaut was das ist und wo das Zeug überall drin steckt, wie Farben, Grundierungen, Klebstoffen, Dicht- und Isolierstoffen, dann sollte man schon beim Gehäusebau aufpassen.

50.000 Start-Stop Zyklen sind also drin, wer die 5 Jahre nutzen will, könnte sie jede Stunde einmal anlaufen lassen und in den Standby schickt, wenn sie denn bei 40°C betrieben wird, also auch Enterprise HDDs die für den Dauerbetrieb ausgelegt sind, können das schon mal vertragen, aber offenbar hängt es sehr an der Temperatur wie viele Starts und Stopps die Spindeln vertragen. Außerdem bezieht auch HGST den Workload auf Power On Hours, nicht aufs die verstriche Zeit.

Zur Montage steht dort:
Also das könnte allenfalls beim Storage Pod 5.0 erfüllt zu sein, aber auch nur wenn die Führungsschienen unten an einen Anschlag gehen und eben nicht das Gewicht der HDDs auf der Anschlussleiste lastet, aber ob das so ist bezweifele ich doch ein wenig.

Und wo wir vorhin das Thema der angeblich neuen und unbenutzten HDDs von 2010, 2011 hatten: Selbst wenn sie unbenutzt sein sollten, sind sie auf jeden Fall überlagert:
Seagate schreibt ähnliches, z.B. hier im Product Manual der Kinetic:
Also nach dem Entfernen auf der originalen sollte man alle 30 Tage die HDD mal wieder in Betrieb nehmen. Nur mal für alle die glaube nur SSDs sollten regelmäßig mal Strom bekommen, während HDDs jahrelang unbenutzt im Schrank stehen und die Daten sicher halten könnten :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
die Aussage von Seagate ist doch eindeutig: "Users can mount the drive in any orientation"
und trotzdem stimmt sie nachdenklich, weil es sonst ja immer heisst - egal wie herum aber halt nicht schräg:
Hitachi: "The drive will operate in all axes (6 directions). Performance and error rate will stay within specification limits if the drive is operated in the other orientations from which it was formatted"
WD sagt: "WD drives will function normally whether they are mounted sideways or upside down (any X, Y, Z orientation)" und
Samsung schreibt: "The mounting holes on SpinPoint harddisk drives allow the drives to be mounted in any direction."
 
Ja HGST ist da konkreter, denn mit der Aussage "The drive will operate in all axes (6 directions)" sollte klar sein, das nur Positionen gemeint sind, bei der alle Kanten horizontal oder vertikal sind. Wie weit Seagate nun erwartet das kein Mensch die irgendwie diagonal im Raum montiert weil für gewöhnlich Computergehäuse sowas sowieso nicht zulassen oder dies wirklich akzeptabel ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Holt schrieb:
Bei Backblaze ist das Problem nicht die Einbaulage, sondern das die HDDs auf dem Anschluss stehen statt mit Schrauben montiert zu werden. Für solche mechanischen Belastungen auf der Platine sind HDDs ja nicht ausgelegt und niemand kann sagen wie viele Ausfälle es alleine deswegen gab, zumal bei den Vibrationen.

Na das hätte mir auber auch auffallen müssen, habe mich halt aus die Moderatoren verlassen, so ein *zensiert* ...
 
Hallo Leute,

wollte mir eine externe 2,5" HDD kaufen zur Datensicherung von Fotos, Videos, Dokumente (hauptsächlich Erinnerungen). Meine jetzige 2,5" HDD (Memorex mit Toshiba HDD)gibt nach ca 5 Jahren den Geist auf (lautes Klicken und Knacksen beim Lesen/Schreiben von größeren Mengen an Daten). 1TB würde mir vollkommen ausreichen. Welchen Hersteller könnt Ihr mir da empfehlen für eine langlebige externe HDD?

PS: Die oberen Statistiken zur Fail-Rate habe ich mir auch angeschaut, aber die betreffen nur >1,5TB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für Statistiken, die von Backblaze? Die sind gerade für eine HDDs für Datensicherung total irrelevant, da die dort Dauerbetrieb mit 45 HDDs in einem Gehäuse machen und das hat nichts, aber wirklich gar nichts mit dem zu tun was ein Heimanwender macht und noch weniger mit dem was eine Backupplatte erlebt. Datensicherung bedeutet Backup und damit, dass es die Daten nicht nur auf der Backupplatte gibt, sondern ebenfalls auf der internen HDD, einer anderen USB Platte oder auf dem NAS, sonst ist es keine Datensicherung, sondern eine Datenauslagerung! Die Backupplatte wird also nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren der Daten angeschlossen und für den Rest der Zeit darf sie keineswegs mitlaufen, ein Verschlüsselungsvirus würde sie ja sonst auch sofort erwischen!

Welche man nimmt ist daher relativ egal, wenn sie ausfällt verliert man ja keine Daten, sondern eben nur das Backup der Daten und kann ja wieder ein neues Backup erstellen, denn das Risiko das Backup und Original zeitgleich ausfallen, ist gering, das ist das Prinzip der Backups und wem es noch zu hoch ist, der legt eben zwei Backups an, oder drei.
 
Hallo,

wie ist den eine Samsung HD103SJ leitungsmäßig im Vergleich zu Festplatten wie z.B. ST1000DM003 oder Western Digital WD Blue 1TB. Festplatte wird als Systemplatte verwendet. Merkt man einen Unterschied im laufenden Betrieb oder beim Spielen?

Mit freundliche Grüßen

timenewroman
 
Wenn es um Leistung geht, dann sind die Unterschiede zwischen den HDDs im Vergleich zu dem zu einer SSDs so gering, da nimmt man gleich eine SSD statt sich zu überlegen welches die schnellere HDD wäre.
 
Nach dem ich viel hier und dort über Platten, NAS usw. gelesen habe und auch einen IMHO FreeNas oder andere OS taugliches Selbstbau-Serverchen zusammengestellt hatte (das bei mir vermutlich unter Windows gelaufen wäre), habe ich heute was doch eher Bodenständiges bestellt
Vier 6 TB Platten:
Eine HGST 7K6000 ... weil die angeblich leiser idle dreht als die WD Black und das Media Cache Concept ganz interessant klang.
Eine WD Black ... dann kann ich gucken, welche wirklich leiser/schneller ist. :P
2 WD Red

Die HGST und Black kommen vermutlich direkt in den PC, es sei denn zu laut und die 2 Reds in ein Synology DS215j.
Wenn dass dann alles blöd sein sollte, kann ich immer noch einen "Bastelserver" ordern und ggf. Platten dort einbauen.

Aber eigentlich will ich nur ein NAS das schneller ist als die USB-Platte hinten am Router (8 MB/s), CIFS/Samba kann und nicht viel Strom braucht.

Das DS215j fühlt sich Leerzustand schon sehr klapprig an, aber immerhin sind die Platten mit Gummipuffern, was dann bei den größeren NAS mit HotPlug nicht der Fall ist soweit ich geguckt habe. Man liest da auch häufiger was von Vibrationsgeräuschen bei den Großen.
Was das Gummipuffer-Prinzip so ein bisschen torpediert ist die gemeinsame Backplane auf der beide Platten eingesteckt werden.
Da wären einfache Kabel für mich die bessere Lösung gewesen.

Am Ende werden die Daten wohl auf dem Rechner und auf dem NAS als Live-Backup liegen.
Ab und an wird nochmal was händisch gesichert auf die olle Seagate 3 TB und 2 alte Black 2 TB habe ich dann auch noch frei :)
D.h. ich muss wohl die Schublade mit den Alt-Festplatten mal aufräumen. Die ist nämlich dann voll.
... ob die 14,4 GB IBM weg kann?

btw. laut Tests hat die WD Black die gleiche Vibrationssensorik wie die Red Pro, siehe Fotos dazu:
http://archive.techarp.com/showarticle9b4d.html?artno=925&pgno=1

Ich finde es auch plausibel, dass die Black und Red Pro bis auf die Firmware praktisch gleich sind.
Ein Indizienbeweis ist auch, dass die Black 6 TB als kompatibel zum DS215j gelistet wird und da nicht der Hinweis (wie bei den einfach Reds) steht: "Hat keine Vibrationssensorik."

Habe für das NAS trotzdem die kleinen Reds genommen wegen Geräusch und Strom.

Müsste eigentlich alles bis Fr. abholbereit beim Händler liegen.
 
In der Tat steht bei der Red:
•This disk is recognized as compatible according to its manufacturer as others in the series have passed compatibility testing.
•This drive has no vibration sensors and may not be suitable for 24/7 operation in a rack environment.

Und bei der Green:
•After installing a new drive, it is recommended to power off and then power on your NAS to enable power management settings.
Da ist wohl irgendwas durcheinander, denn die Red hat eine 24/7 Zulassung und auch eine Vorrichtung um die Vibrationen der anderen Platten zu kompensieren, was auch immer das genau ist. Die Green hat beides nicht, aber da steht kein Hinweis.

Für die ST2000DX001 Desktop SSHD gibt es gleich mal gar keinen Hinweis, ebenso wenig bei der Seagate NAS ST4000VN000, aber für die Seagate NAS ST3000VN000 steht dort auch wieder: "•This drive has no vibration sensors and may not be suitable for 24/7 operation in a rack environment."

Irgendwie haben die das mit dem Lesen der Datenblätter und Product Manuals der HDDs echt nicht drauf, ich kann nur jedem raten sich die Informationen zu den HDDs bei den HDD Herstellern und keineswegs bei einem NAS Hersteller zu besorgen.
 
Ich wollte mir erst eine(zweite zur 1:1-Sicherung) 8TB-HDD holen & dann in USB-Sata(gern beides)-Gehäuse stecken - zur Datensicherung. Doch diese gibt es nur mit SMR-Technologie. Seagate bietet einzig ein kompatibles Gehäuse an. Doch bei SMR mache ich mir Sorgen, dass die Datensicherungen, wenn die HDD einmal voll ist ewig dauern können. Welche große HDD ohne SMR(ich denke, dass sind dann 6TB-HDD´s) ist zu empfehlen. Muss ja nix flottes sein, dann lieber günstiger. danke!
 
Na ja als Alternative gibt es noch die 8 TB ohne SMR (Kostet halt etwas mehr):

https://www.computerbase.de/preisve...tb-st8000vn0002-a1378729.html?hloc=at&hloc=de

Wenn es 6 TB sein sollen wäre es z.B. eine WD Red:

https://www.computerbase.de/preisvergleich/western-digital-wd-red-6tb-wd60efrx-a1143813.html

oder eine Seagate NAS 6 TB:

https://www.computerbase.de/preisvergleich/seagate-enterprise-nas-hdd-6tb-st6000vn0001-a1203546.html

Ich würde mir da aber keine Sorgen über die Backups machen. Du solltest natürlich eine Backup Software benutzen und nicht einfach nur Copy und Paste machen. Bei einer richtigen Software macht man eh ein Full Backup und danach nur noch inkrementelle Backups. Dadurch dauert das Initial Backup zwar lange aber die Nachfolgenden sind sehr schnell. Das Einspielen ist auch kein Problem, da das Full Backup eingespielt wird und danach das letze inkrementelle Backup.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen

O
Antworten
525
Aufrufe
108.077
J
Zurück
Oben