Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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Holt schrieb:
Was für Statistiken, die von Backblaze? Die sind gerade für eine HDDs für Datensicherung total irrelevant, da die dort Dauerbetrieb mit 45 HDDs in einem Gehäuse machen und das hat nichts, aber wirklich gar nichts mit dem zu tun was ein Heimanwender macht und noch weniger mit dem was eine Backupplatte erlebt. Datensicherung bedeutet Backup und damit, dass es die Daten nicht nur auf der Backupplatte gibt, sondern ebenfalls auf der internen HDD, einer anderen USB Platte oder auf dem NAS, sonst ist es keine Datensicherung, sondern eine Datenauslagerung! Die Backupplatte wird also nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren der Daten angeschlossen und für den Rest der Zeit darf sie keineswegs mitlaufen, ein Verschlüsselungsvirus würde sie ja sonst auch sofort erwischen!

Welche man nimmt ist daher relativ egal, wenn sie ausfällt verliert man ja keine Daten, sondern eben nur das Backup der Daten und kann ja wieder ein neues Backup erstellen, denn das Risiko das Backup und Original zeitgleich ausfallen, ist gering, das ist das Prinzip der Backups und wem es noch zu hoch ist, der legt eben zwei Backups an, oder drei.

Stimmt, das hatte ich nicht bedacht. Danke :)
 
Cool Master schrieb:
Ich würde mir da aber keine Sorgen über die Backups machen. Du solltest natürlich eine Backup Software benutzen und nicht einfach nur Copy und Paste machen. Bei einer richtigen Software macht man eh ein Full Backup und danach nur noch inkrementelle Backups. Dadurch dauert das Initial Backup zwar lange aber die Nachfolgenden sind sehr schnell. Das Einspielen ist auch kein Problem, da das Full Backup eingespielt wird und danach das letze inkrementelle Backup.
Aber ich speichere einfach nur so & überschreibe. Das mit inkrementellem Backup möchte ich nicht. Die wd-purple-6tb verbraucht mehr Strom=Mehr Abwärme ist aber leiser, was ja schön ist, wenn man davon mal ein Video direkt wiedergibt. Der Preis ist der gleiche und die Garantiezeit ebenfalls. Wäre dann doch auch noch eine Option, oder spricht etwas gegen sie im Vergleich zur Red-Variante?

Bringt USB 3.1 ein mehr an Geschwindigkeit für solche HDD´s als USB 3.0? -> StarTech USB 3.1 Gen2 Enclosure, 3.5", USB 3.1? Ansonsten würde ich das hier nehmen, da es auch eSata neben USB 3.0(immerhin) unterstüzt: Fantec DB-ALU3e-6G schwarz, 3.5", USB 3.0/eSATA
 
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o0Julia0o schrieb:
Aber ich speichere einfach nur so & überschreibe. Das mit inkrementellem Backup möchte ich nicht.

Dann würde ich dir ans Herz legen dies zu machen! Es ist einfach deutlich besser als einfach nur copy und paste. Schau dir mal das an wenn du Win 7 nutzt:

http://www.netzwelt.de/news/131181-anleitung-backup-windows-7-bordmitteln.html

Mit Win 8/8.1 und 10 dürfte es ähnlich ablaufen.

Mit dem Backup haust du die Platte einfach z.B. jeden Sonntag dran, der PC macht das Backup und das wars :)

o0Julia0o schrieb:
Die wd-purple-6tb verbraucht mehr Strom=Mehr Abwärme ist aber leiser, was ja schön ist, wenn man davon mal ein Video direkt wiedergibt. Der Preis ist der gleiche und die Garantiezeit ebenfalls. Wäre dann doch auch noch eine Option, oder spricht etwas gegen sie im Vergleich zur Red-Variante?

Die WD Purple ist eher für Videoaufzeichnung in einem Überwachungssystem gemacht. Du wirst sie sicherlich nutzen können aber ich würde bei der Red bleiben einfach weil ich damit mehr Erfahrung habe. Den Unterschied von 2 dB(A) wirst du nicht feststellen können die sind also effektiv gleich laut. Mehr Abwärme ist sogar gut für eine HDD. Die mögen es nicht kalt, die optimale Temp. ist bei rund 35-40°C.
 
nagut, dann nehme ich die WD Red dazu. Aber inkrementell - nee. Ich möchte ja ab und an ein Video davon direkt gucken können z.B. (ich habe ja dann 2 Platten mit 1:1 den gleichen Sachen.
 
Dann ist es aber keine Backup Platte sondern einfach nur eine Auslagerung der Daten. Ein Backup ist Daten von Computer A auf die Externe HDD übertragen nach dem Backup abstöpseln und in Schrank legen.
 
Ich kaufe 2 Platten. Auf beiden speichere ich die gleichen Dinge - Kopien von Dateien auf meinem PC als Sicherung. Dann kommt sie in den Schrank. Ab und an(3x pro Jahr) kommt mal was dazu & wird auch mal etwas gelöscht. Und selten hole ich sie mal hervor umd Bilder oder Videos davon direkt am TV zu gucken oder am PC einer Freudin. Also Semi-Back-Up-Platten - wobei die eine ja wirklich nur Backup ist(ich hole ja 2 Platten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

ich habe mal eine vom Gehäuse unabhängige Frage zu den NAS.
Ist es vollkommen egal welche Festplatten benutzt werden (ja, die Zoll sollten stimmen und der Anschluss auch :D ) oder machen spezielle Platten mehr sind bzw. sind sie vielleicht sogar Pflicht?

Oder ist das relativ egal? Gibt es vielleicht welche die beim Stromverbrauch Vorteile haben?
Danke
 
Spawnie112, für ein NAS nimmt man NAS Platten, weil die Desktopplatten nur dafür ausgelegt sind alleine als einzige HDD in einem Gehäuse zu stecken und auch nur im Schnitt maximal 8 Stunden pro Tag zu laufen. NAS Platten können i.d.R. mit bis zu 8 Platten in einem Gehäuse verbaut werden, die haben Sensoren um die Schwingungen der anderen Platten ausgleichen zu können und die sind für den 24/7 Betrieb freigegeben.
 
Ok, vermutlich werden sie daher auch ein Stück teurer sein.
Ich muss mal schauen wie man da vernünftig filtern kann. Oder gibt es ein paar spezielle Modelle die man nimmt?
 
Klar sind die etwas teurer, die können ja nicht so extrem kostenoptimiert sein wie die einfach Desktopplatten, bei denen man eben diese Eigenschaften auch weggespart hat, dafür halten die Desktopplatten bei so einem Einsatz aber manchmal auch nur so 2 Jahre durch, NAS Platten aber länger und die haben auch meist 3 Jahre Garantie statt der 2 Jahre der günstigsten Desktopplatten.

Welche man nimmt ist zum Teil auch Geschmackssache, man kann z.B. die WD Red, die Seagate NAS oder die HGST Deskstar NAS nehmen, sofern sie in der Freigabeliste des NAS Herstellers stehen.
 
Hallo,
Ich bräuchte Kaufempfehlungen für eine 3,5''-SATA-Festplatte, die mein Betriebssystem und einige Spiele beherbergen soll. Videobearbeitung bzw. -konvertierung darf auch kein Problem darstellen, sofern das bei modernen Platten noch ein Feature ist.

An Spezifikationen hatte ich mir auf jeden Fall 7200 RPM vorgestellt, weswegen WD Blue schonmal wegfällt. Die Kapazität sollte min. 1TB betragen, mehr als 2TB ist nicht wirklich nötig. Möglichst hohe Ausfallsicherheit also hohe mittlere Betriebsdauer bis zum Ausfall steht ebenfalls ganz oben auf der Liste. Ich bin nämlich nicht so der Sicherheitskopietyp und will mir deswegen nicht unbedingt ein Modell ins Haus holen, was bekanntermaßen häufig abraucht. (Über Seagte Barracuda 3TB Modelle munkelt man wohl sowas).

Mein Problem ist, dass mein Budget so bis 85€ geht, absolute Schmerzgrenze ist aber bei 100€ weil ich gerade recht knapp bei Kasse bin. Deshalb bin ich auch bereit, mich mit 1TB abzufinden, schließlich lebe ich momentan auch mit einer 500GB-Systemplatte ganz gut. Im Rechner sind noch 1TB + 2TB an weiteren Kapazitäten vorhanden.

Ins Auge gefasst habe ich (in absteigendem Ranking):
1. Hitachi Ultrastar 7K3000 2TB : gibt es noch restpostenweise und soll sehr flott und haltbar sein
2. WD Black 1 TB : angeblich sehr gute Performance und gute Haltbarkeit, leider für mich nur als 1TB erschwinglich
3. Seagate Desktop SSHD 2TB: ich weiß noch nicht, was ich von diesem Hybrid-Konzept halten soll und der Preis schreckt mich etwas ab.

Wäre schön, wenn ihr zu den drei Modellen nach Möglichkeit was sagen bzw. Alternativen nennen könntet.

Ich bedanke mich schonmal herzlichst!
 
BoardBricker schrieb:
Möglichst hohe Ausfallsicherheit also hohe mittlere Betriebsdauer bis zum Ausfall steht ebenfalls ganz oben auf der Liste.
Vergiss die MTBF, die sagt bei einer einzelnen HDD genau gar nichts aus! Es ist eine Ausfallwahrscheinlichkeit die bei Einhaltung der vorgegebenen Umgebungsbedingungen und während des von Hersteller vorgesehenen Einsatzzeitraumes gilt, sonst nichts, also auch keinerlei Lebenserwartung.
BoardBricker schrieb:
Ich bin nämlich nicht so der Sicherheitskopietyp und will mir deswegen nicht unbedingt ein Modell ins Haus holen, was bekanntermaßen häufig abraucht.
Jede HDD kann kaputt gehen und selbst wenn sie nicht kaputt geht, gibt es noch viele andere Dinge die zu Datenverlust führen können und dagegen hilft die beste HDD nichts, sondern nur Backups!
BoardBricker schrieb:
(Über Seagte Barracuda 3TB Modelle munkelt man wohl sowas).
Da munkelt man viel Mist, wenn immer wenn gemunkelt wird. Das sind eben Desktopplatten und die fallen nach so 2 Jahren verstärkt aus, wenn sie nicht wie für Desktopplatten vorgesehen, genutzt werden, sondern wie bei Backblaze in einem Gehäuse mit 45 HDDs und im Dauerbetrieb.

BoardBricker schrieb:
Mein Problem ist, dass mein Budget so bis 85€ geht, absolute Schmerzgrenze ist aber bei 100€ weil ich gerade recht knapp bei Kasse bin.
Wie viele HDDs sind im Gehäuse, nur die Eine? Wie viele Stunden ist der Rechner am Tag so um Schnitt eingeschaltet, nicht mehr als 8? Wenn Du beide Fragen mit Ja beantworten kannst, nimm die Toshiba DT01ACA 2TB oder die Seagate Desktop HDD 2TB, sonst würde ich die Seagate Surveillance HDD 7200rpm 2TB empfehlen.
BoardBricker schrieb:
Deshalb bin ich auch bereit, mich mit 1TB abzufinden, schließlich lebe ich momentan auch mit einer 500GB-Systemplatte ganz gut. Im Rechner sind noch 1TB + 2TB an weiteren Kapazitäten vorhanden.
Also eine 500GB System-HDD, noch eine mit 1TB und noch eine mit 2TB, dazu die neue, macht 4HDDs im Rechner, nimm die Seagate Surveillance HDD 7200rpm 2TB!

BoardBricker schrieb:
Ins Auge gefasst habe ich (in absteigendem Ranking):
1. Hitachi Ultrastar 7K3000 2TB : gibt es noch restpostenweise und soll sehr flott und haltbar sein
Das mit dem Restposten stimmt so nicht, die sind alle aus Vorbesitzt, mal werden sie als angeblich jahrelang unbenutzt, mal als generalüberholt (was auch nur ein Zurücksetzen der S.M.A.R.T. Werte ist) und mal als gebraucht angeboten, letzteres dürfte am ehrlichsten sein. Aber selbst wenn sie wirklich nur irgendwo unbenutzt rumlagen, sind sie total überlagert, denn HGST schreibt für die Megascale:
BoardBricker schrieb:
3. Seagate Desktop SSHD 2TB: ich weiß noch nicht, was ich von diesem Hybrid-Konzept halten soll und der Preis schreckt mich etwas ab.
Der NAND Cache bringt eher wenig bis nichts, je nach Nutzung und davon abgesehen sind das auch nur normale Desktop HDDs.
 
Danke für die ausführliche Antwort.
Die neue Platte soll die alte 500GB-Systemplatte ersetzen. Das wollte ich mit meinem ersten Absatz eigentlich auch ausgedrückt haben. Das Zitat, aufgrund dessen du mir die SG Surveillance empfiehlst sollte da nicht widersprechen, sondern nur ausdrücken, dass meine neue Systemplatte auch mit 1TB ausreichend dimensioniert wäre, da ich bei der zu ersetzenden Platte mit 500GB einigermaßen gut ausgekommen bin.

Bleibt denn jetzt deine Empfehlung bestehen? Eine Festplatte, die für das managen von Überwachungskameras gefeatured ist, klingt jetzt erstmal nicht nach optimaler Systemplatte.
 
Die ist überwiegend auf Schreiblasten optimiert, aber die verträgt einen Workload von 180TB im Jahr und es dürfen bis zu 8 HDDs davon in einem Gehäuse stecken, selbst wenn es dann nur 3 sind, für eine normale Desktopplatte ist das viel und nicht zu empfehlen. Alternativen gibt es bei dem Preislimit nicht viele, zumindest nicht in 2TB was schon eine Kapazität ist in der modernen HDDs zuweilen gar nicht mehr angeboten werden und bei den alten Modelle drängt in letzter Zeit immer mehr "aufbereitete" Altware auf den Markt die nicht immer leicht als solche zu erkennen nicht. Wenn 1TB reichen, könnte man eben auch eine WD Se 1TB nehmen, die gibt es noch keine 2 Jahre, da ist die Gefahr abgerittene Gebrauchtmodelle aus einem Rechenzentrum angedreht zu bekommen also sehr gering.

Sonst nimm halt als Systemlaufwerk eine SSD wie die Crucial BX100 250GB oder eine Samsung 850 Evo 250GB, die sind ungleich schneller und der Rechner reagiert damit viel spontaner, es passt aber eben nur Windows und die wichtigsten Programme / Spiele drauf. Für den Rest hat man dann die HDDs im Rechner und da möglichst wenige große statt vieler kleiner.
 
Holt schrieb:
Klar sind die etwas teurer, die können ja nicht so extrem kostenoptimiert sein wie die einfach Desktopplatten, bei denen man eben diese Eigenschaften auch weggespart hat, dafür halten die Desktopplatten bei so einem Einsatz aber manchmal auch nur so 2 Jahre durch, NAS Platten aber länger und die haben auch meist 3 Jahre Garantie statt der 2 Jahre der günstigsten Desktopplatten.
Also in meinem normalen Desktop-PC habe ich auch mehrere HDD´s verbaut. In den Gehäusen sind auch auch meist Festplatten-Käfige wo 5 HDD´s hinein passen & mehr. Also auch im Desktop-Betrieb(mir mehreren HDD´s) sind sind NAS-Platten angesagt?
 
Ja.
 
Eben, besser ist das. Die vielen HDD Käfige in einem Desktopgehäuse sagen ja nicht aus, dass man deswegen auch so viele Desktopplatten bedenkenlos dort verbauen kann. Früher war das mal so, aber heute ist das eben anders. Im Zweifel muss man eben auch immer auf die Angaben der HDD Hersteller achten, nicht auf die von Herstellern anderer HW, selbst bei den NAS findet man da oft totalen Blödsinn in den Freigabeliste. Da steht dann z.B. für die WD Red sie wäre nicht 24/7 tauglich und hätte keine Vibrationssensoren, aber bei der WD Green steht das nicht und es werden dann Green für Multi-Bay NAS freigegeben und all so ein Mist. Wer nur danach geht ist verraten und verkauft!
 
Interessant, woran liegt das? Waren früher die Nicht-NAS-HDD´s so gebaut wie die heutigen NAS-HDD´s? Ich habe aktuell auch 5HDD´s in meinem PC. Alles normale Non-NAS-HDD´s. Ist halt so gewachsen. Von beginn an waren 3 HDD´s im System. Habe dann auf einer Officezeugs auf einer anderen Spiele. Und noch einer anderen Bilder und sowas. Eine war voll, dann kam eine neue hinzu. Vom Gehäuse her ist ja - wie gesagt - meistens Platz.

Also für ein neues PC-System dann irgendwann mal eine WD red holen. Das ist ja eine NAS-HDD. Denn wenn eine 2t dann mal hinzukommt halten die länger(wegen den Vibrationen im Gehäuse - wobei die ja ein wenig abgefedert werden durch Gummiringe an den HDD´s)?
 
Das kommt daher, dass früher die HDDs nicht so optimiert waren wie heute. Heute gibt es eben die NAS Platten oder allgemein platten welche 24/7 Freigabe haben und das gab es früher im Consumer Markt nicht. Einfach weil es Bauarbedingt nicht nötig war. Da war halt 500 GB bis 1 TB das maximale und das hat man zum Teil mit 1-3 Platter hin bekommen.
 
o0Julia0o, woran es liegt hatte ich doch schon oft geschrieben: Die hohen Datendichten und die damit erforderlichen geringen Kopfabstände im Teilkontaktbereich, die auch immer mehr Aufwand erfordert und dazu die immer weiter getriebene Kostenoptimierung. Die Hitachi HDDs hatte eben alle noch RV-Sensoren und eine 24/7 Zulassung, auch die Deskstar Modelle, aber die waren auch nie so wirklich billig, von Angeboten während der Übernahme der Festplattensparte durch WD mal abgesehen. Und aktuell gibt es eben die gebrauchten Ultarstar K2000 und K3000 günstig, aber Preise für gebrauchte Produkte kann man eben nicht mit Preisen für Neuware vergleichen.
 
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