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Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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klampf schrieb:
Nach vielen Seagates Barracudas waren die WD Blacks damals einfach eine Offenbarung was zum Geschwindigkeit und Lautstärke betrifft.
Als die ST3000DM001 aka Barracuda 7200.14 rausgekommen ist, war sie deutlich schneller als die Black damals, da die Black noch lange eine viel geringere Datendichte hatte.

klampf schrieb:
Doppelt so schnell beim Windows booten wie die Barracuda 7200.11 vorher.
Das dürfte ja schon durch den Wechsel von einer älteren Generation auf eine neuere und vor allem eine Neuinstallation von Windows zu schaffen sein.
klampf schrieb:
25 Sek statt 27Sek ... für 500€. Das hatte sich nicht gelohnt.
Die Bootzeit hängt ja auch vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW ab und man kauft sich gewöhnlich nicht nur wegen der Bootzeit eine SSD, sondern weil man damit viel flüssiger arbeiten kann. Wenn mal im Hintergrund der Virenfinder loslegt oder Windows Updates installiert, steht bei jeder HDD das System mehr oder wenig still und man spürt die Hintergrundaktivität deutlich. Bei einer SSD merkt man davon dagegen gar nichts, da sich parallele Zugriffe eben nicht spürbar gegenseitig ausbremsen. Deswegen kauft man eine SSD oder auch weil man viel mit kleinen Dateien arbeitet und da haben HDDs mit ihren 100+ IOPS gegen die Zehntausende IOPS einer SSD keine Chance.

klampf schrieb:
Ganz billig waren die Barracudas nie.
Keine Ahnung wo Du welche Preise vergleichen hast, aber die ST3000DM001 war lange die billigste 3TB HDD die Geizhals gelistet hatte!
klampf schrieb:
Für mich waren darüber andere Platten gar nicht sichtbar.
Das waren einfach die besten Seagates.
Das ist dann Deiner selektiven Wahrnehmung geschuldet, Du eben nie etwas von einer Seagate Constellation gehört. Die Barracudas waren nie die besten sondern immer nur die schnellsten und meist eben auch billigsten Consumer HDDs von Seagate, deshalb wurden sie auch sehr viel in USB Gehäuse als USB Platten angeboten. Es gibt halt bei Seagate keine besseren Consumer Modelle wie die Black bei WD, was besser als Consumer Desktop ist, gehörte eben zur Enterprise Reihe, zumindest bevor die NAS eingeführt wurden.

klampf schrieb:
Von WD habe ich nur 2 Blacks und wegen Austausch kenne ich noch 2 weiter. Alle superleise und vibrationsarm.
Austausch? Wurden da zwei defekte Blacks ersetzt?


klampf schrieb:
Wenig Vibration und Ruhe ist mir sehr wichtig.
Zwar habe ich einige HDDs hier, von allen Herstellern, aber noch bei keiner hatte ich auffällige starke Vibrationen. Behandelt ihr die vielleicht einfach nicht richtig und dadurch geraten die dann in leichte Unwucht? Von HGST gibt es diese Video über die Empfindlichkeit und korrekt Handhabung von HDDs, mit dem Empfehlung wie die Umgebung aussehen sollte auf denen mit HDDs gearbeitet wird und sie weisen darauf hin, dass die Schäden sich auch erst später bemerkbar machen können. Dann wäre vielleicht die doppelte Lagerung wirklich ein handfester Vorteil.

klampf schrieb:
TLER ist höchstens ein Nachteil.
Wieso? TLER bedeutet ja nur, dass der Timeout ab Werk meist geringer voreingestellt ist und vor allem einstellbar ist. Die eigentlich Funktion bei Fehlern z.B. durch wiederholtes Lesen die Daten noch korrekt lesen zu können ist bei allen gleich und alle geben den Versuch auch irgendwann auf. Da ist mir dann aber eine HDD mit TLER lieber die auch noch mit einer UBER von 1:10^15 angegeben ist, also diese 1:10^15 eben auch schafft wenn sie die Versuche nach 7s aufgibt als eine die kein TLER hat und es z.B. 14s lang versucht und erst recht wenn die dann nur eine UBERR von 1:10^14 hat.
klampf schrieb:
Und aus meiner Consumersicht hatte ich mit Seagate Barracuda immer die besten Desktop-Platten (von Seagate)
Halt die besten Consumer HDDs von Seagate und die waren ja auch immer, zumindest in den letzten Jahren, sehr viel günstiger als eine WD Black. Da sollte auch klar sein, dass die Black eigentlich auch um einiges besser sein muss, um den Preis rechtfertigen zu können.
klampf schrieb:
Als ich Festplatten kennen lernte hatten Enterpriseplatten nicht mal den gleiche Anschluss (wobei ich auch SCSI-Platten hatte) und später waren das die Platten, die:
- nicht für den Desktops geeignet waren, weil zu wenig Load/Unload-Zyklen hatten und dauerlaufen mussten
- laut sind und viel strom brauchen, weil es für den Server egal ist
- auch sehr teuer sind, weil Firmen halt einfach mehr zahlen
- irgendwelche Features haben die keiner braucht, Spindle Sync, was weiß ich.
Erstens muss man gerade in der schnelllebigen Informatik ständig dazu- und auch umlernen, da die Dinge sich ständig weiterentwickeln und auch mal komplett ändern und bei den HDDs hat es gerade in den letzten Jahren extreme Änderungen gegeben, die man ihnen aber eben auch nicht ansieht und die kaum bis gar nicht kommuniziert wurden.
Dann ist es Quatsch das Enterpriseplatten nicht für Desktops geeignet waren, bzw. wenn dann wegen dem Lärm und der Kosten, für SAS Platten braucht man ja heute noch einen HBA weil praktisch kein Desktop mit SAS Ports daher kommt. Andererseits waren z.B. früher im Commodore Amiga nur SCSI und keine IDE Platten üblich, damals waren eben auch SCSI Platten im Consumersegment vertreten, nur beim PC musste es eben immer möglichst billig sein und daher hat dort IDE dominiert und die waren weder laut noch haben sie viel Strom gebraucht. Load-Unload Zyklen sind nur etwas für Notebook und Desktopplatten, die Enterprise HDDs haben dies meist gar nicht, die sind für 24/7 Nutzung und Performance gedacht, da haben sie oft keine Gelegenheit die Köpfe überhaupt mal zu parken oder die Zeit zum Aufwachen wäre störend und dauerlaufen muss keine HDD, so ein Quatsch aber auch. Zu viele Start-Stop Zyklen sind übrigens nicht nur für Enterprise HDDs schlecht, sondern auch für Desktopplatten.

Aber wer glaubt Enterprise Platten wären nur deshalb teurer weil die Firmen bereit sind mehr zu zahlen, also im Umkehrschluss das die HDDs alle gleich wären und sich allenfalls durch Features unterscheiden die keiner braucht, mit dem ist eine sinnvolle Diskussion eben in der Tat sehr schwer.
klampf schrieb:
Wenn sich das alles geändert hat und die nun auch superleise und stromsparend und bloß noch teuer sind, lerne ich das gerade.
Du hast Dich doch auch schon in anderen Threads zu dem Thema beteilig und wo ich auch schon ausführlicher auf die Unterschiede zwischen heute und früher und den Modellen heute eingegangen bin. Leise ist im Enterprisesegment eher unwichtig und stromsparend zum Teil auch, wobei HGST die He Modelle ja besonders wegen deren geringer Energieaufnahme anpreist, die durch die He-Füllung und damit den verringerten "Luftwiderstand" innerhalb der Platte erzielt wird. Von WD gibt es z.B. die Re+ mit nur 5760rpm, so wirklich relevant sind da aber in 3.5" nur 7200rpm HDDs.
klampf schrieb:
Trotzdem bin ich dann auch gezwungen die Platten anders zu nutzen, als es das vorgesehene Einsatzgebiet ist.
Höherwertige Platten für eine Aufgabe zu nutzen bei der sie weniger gefordert sind, ist kein Problem sondern allenfalls Verschwendung, aber HDDs für Aufgaben zu verwenden die sie mehr fordern als ihre gedachte Anwendung, führt eben zu Probleme wie erhöhten Ausfallraten und verringerter Lebensdauer.

klampf schrieb:
Seagate nennt es "Super Parity Bit ECC" und sagt, dass das mehr Fehler beheben kann. Ist also nur Software.
Wenn Du meinst, es macht wohl Sinn über die Fehler aufgrund von Positionierungsfehlern zu reden, die können eben durch Vibrationen oder Stöße beim Schreibvorgängen passieren zählen dann zur UBER dazu, aber ist sicher alles nur SW und hat mit Qualität nichts zu tun :freak:
klampf schrieb:
Betrifft natürlich nur einzelne Lesefehler und hilft auch nix bei einem Ausfall.
Ausfällwahrscheinlichkeiten gibt die UBER nicht an, das ist klar, aber was "nur einzelne Lesefehler" in der Praxis gerade bei einzelnen Laufwerken oder HDDs im RAID 0 bedeuten, scheint Dir überhaupt nicht klar zu sein.
klampf schrieb:
Dauerbetrieb und Multi-Rack brauch ich bei einer Desktopplatte nicht.
Das sollte doch auch verständlich sein.
Wie lange läuft der Rechner so im Schnitt? Wie viele HDDs sind da drin? Mehr als eine?

klampf schrieb:
Workload Rating ist fein. Aber was habe ich davon?
Entweder liest oder verstehst Du eben nicht, was ich geschrieben habe, aber schau noch mal auf die MPbF.
klampf schrieb:
Ich muss auf die Werte in den technischen Daten vertrauen, die ohne Garantie sind und nur simuliert getestet oder berechnet werden, wenn überhaupt.
Da kann ich doch eigentlich genauso gut darauf vertrauen, dass der Hersteller einfach eine gute Platte entwickelt hat.
Das würde sich nicht in den technischen Daten widerspiegeln? Bei Modellen die ein hohes Workload Rating haben, geben WD und Toshiba das ja auch an, nur findet man eben keine Angaben die unter 180TB/Jahr sind.
klampf schrieb:
Was man halt so hat in einem "High-End-Desktop". Blöd wenn es dann von Seagate nur Platten für "Sekretärinnen-Rechner" gibt.
Für "Sekretärinnen-Rechner" sind die Desktop Modelle vorgesehen, die arbeiten dort ja alleine im Rechner und dann eben im Schnitt 2400 Stunden pro Jahr, was von Montag bis Freitag so rund 9 Stunden ergibt, 8 Arbeitsstunden und eine Stunde Mittag in der der PC durchläuft. Weil es ein Firmenrechner ist, wird das keine Anwendung für eine Enterprise HDD, da hast Du aber auch mal wieder etwas kräftig falsch verstanden.

klampf schrieb:
Am Ende verweigert mir der Hersteller die Garantie wenn die spezifizierte Workload überschritten wurde; wie bei SSDs.
Solche Fälle sind mir zwar nicht bekannt, aber die Desktop HDDs haben ja auch nur 2 Jahre und die halten sie meist selbst bei Dauerbetrieb und hoher Last wie bei Backblaze recht gut durch, dort waren die erst so gut 2 Jahre als die Ausfallraten in die Höhe gingen.
klampf schrieb:
Da bin ich doch mit einfach 5 Jahre Garantie besser dran.
Bei der Enterpise NAS die auch 5 Jahre Garantie hat, bist Du bei 300TB / Jahr Workload Rating aber schon auf der sicheren Seite, die wirst Du kaum je ausnutzen können, dazu ist sie auch für Dauerbetrieb und viele HDDs im Gehäuse zugelassen, da wird es wohl für Heimanwender keine Rückweisung der Garantie wegen zu harter Einsatzbedingungen geben können, weil die diese HDDs einfach nicht einmal an ihren Grenzen bringen, außer mit Absicht durch pausenlose Härtetests.

klampf schrieb:
weil die Daten, die mich interessieren nicht vom Hersteller oder in Tests ermittelt werden.
Tests kann man vergessen, die sind durch die Bank sowas von oberflächlich, die lese ich allenfalls noch mal quer. Aber welche Daten interessieren Dich denn noch? Eine Menge von denen stehen doch in den Datenblättern oder Product Manuals und einen Teil den man sonst nicht findet habe ich doch auch genannt, aber die sind ja für die offenbar alle irrelevant, so wie Du sie abtust.

klampf schrieb:
Keine nette Art eine Diskussion zu führen.
Eben, deswegen ist auch hier für mich das Ende, da es eben sinnlos ist. Kaufe Deine WD mit den zwei Spindellagern, 7200rpm und 5 Jahren Garantie und werde damit glücklich, wenn nicht hast Du ja hoffentlich ein Backup und eben die 5 Jahre Garantie.
 
Wie bitte? Da habe ich fest jede Aussage einzeln kommentiert und dann gehe ich nicht auf das ein was Du geschrieben hast? Also wenn das nicht der letzte Beweis ist das wir komplett aneinander vorbei reden und ich nur Zeit verschwendet habe.

Und bist Du auf etwas eingegangen was ich geschrieben habe außer in der Art wie "Betrifft natürlich nur einzelne Lesefehler und hilft auch nix bei einem Ausfall", "Dauerbetrieb und Multi-Rack brauch ich bei einer Desktopplatte nicht" oder "Workload Rating ist fein. Aber was habe ich davon?"
 
Holt schrieb:
Rolando, das gilt ja nicht pauschal für alle HDDs, wohl aber für die fertig gekauften externen 2.5" USB Platten

@Holt
Erstmal Danke für die ausführliche Erklärung. Ich hatte mich aber in meiner ersten Frage nicht unbedingt auf eine "Fertigsystem" beschränkt. Gerne hätte ich auch Vorschläge zu Gehäusen und internen HD's gelesen, die ich dann selbst zusammen baue.
Das Thema "Transport" lassen wir einfach mal außen vor. Da ich meine für mich wichtigsten Sachen ja auf 3 Medien sichere und auch in regelmäßigen Abständen synchronisiere, ist das Risiko nicht ganz so groß. Außerdem habe ich in meinem Rucksack, in dem die Platte transportiert wird ein gut ausgepolstertes Fach.
Also beschränken wir uns jetzt einfach auf ein ein schnelles System - fertig oder selbst zusammen gestellt - für max. 120€.
 
Dann formuliere doch noch mal genau, was Du nun willst. Zuletzt war es ja:
Nur ist bei 2.5" mit 2TB bis 120€ die Auswahl gering, bei internen wie bei externen, auch wen da drei Seite erscheinen, die Unterschiede sind nur die Gehäuse und Hersteller, die Platten darin sind die gleichen wie die internen und mit Pech eine Ausführung davon bei der die USB Buchse direkt auf der Platine sitzt. Was anderes als 5400rpm wirst Du da nicht finden, die sind auch ungefähr alle gleich lahm und zuverlässig oder unzuverlässig. Schnellere Lösung wo zwei HDD im RAID 0 verbaut sind liegt preislich weit über den 120€ und sind wegen des RAID 0 eben auch weniger zuverlässig.
 
Hallo,


Wie der Titel schon sagt suche ich Festplatten die im Dauereinsatz für meine Unraid Maschine gedacht sind.


Mehr wie ~ 70€ pro Platte möchte ich ungern ausgeben, von daher kommt es darauf an wie der Preis für die Platten sind.

Gerne hätte ich 2X2TB Platten.

Wenn diese aber zuteuer sind dann muss ich leider nur 1TB platten nehmen.

Die Platten werden dann im Parity Modus laufen.


Natürlich habe ich schon hier https://www.computerbase.de/preisvergleich/ geguckt.


Viele "Gute" Platten haben aber auch viele Negative Bewertungen somit weis ich jetzt leider nicht welche ich genau nehmen soll 7200m/min sollten sie aber schon haben oder halt schnelle 5400.


Vielen Dank in Voraus

Lordextreme


Ich habe zwar auf mein alten thread 2 gute antworten bekomme... doch möchte ich gerne noch von einpaar anderen eine Meinung bzw ein Tipp haben was sich am besten eignet ( Speziell "raid" und Unraid )
 
Für 70€ gibt es als 2TB nur die gebrauchten HGST Ultrastar, die mal ehrlich als gebraucht, auch mal generalüberholt (also mit zurückgesetzten S.M.A.R.T. Werte) oder auch als Neuware aus Vorbesitz die angeblich nie gebraucht wurde, angeboten wird. Herstellergarantie haben die alle nicht mehr und ich fürchte die sind auch abgeritten und dem Ende näher als mancher meint, aber wer sowas haben will, der soll selbst sein Glück probieren.

Daneben gibt es Desktop Platten wie die Toshiba DT01ACA (die sich auch hinter der Intenso verbergen dürfte) oder die Seagate Desktop ST2000DM001, die halten nur Desktopbetrieb ist und das sind 2400 Betriebsstunden pro Jahr und eine HDD im Gehäuse, bei 2x2TB sind es schon zwei.

Gibt es einen besonderen Grund warum es zwei 2TB mit UNRAID sein sollen und nicht eine 4TB? Da wäre die Seagate NAS 4TB gerade noch im Limit und die hat 24/7 Zulassung und es dürfen 8 HDD im Gehäuse sein.

Oder nimm einen HGST Deskstar 7K4000 4TB, SATA 6Gb/s (HDS724040ALE640/H3IK40003272SW/0F14681) ab € 139,64, die hat 7200rpm und auch eine Zulassung für den Dauerbetrieb, wobei ich bei der bei den billigsten Anbietern genau hinsehen würde, ob die nicht Gebrauchtware verkaufen, die ist nämlich auch so ein altes Modell und war lange vom Markt verschwunden und ist nun wieder aufgetaucht.

Solltest Du aber nur 2TB brauchen und das UNRAID für eine Art Backup verwenden wollen, so vergiss das, denn RAIDs ersetzen keine Backups! Nimm dann eine 2TB für intern und eine 2TB USB Platte und machen z.B. regelmäßig mit FreeFileSync dort die Backups drauf!
 
Das musst Du wissen, Du hast Dir den Link der hinter "RAIDs ersetzen keine Backups" war aber schon angesehen, oder? Dann sollte klar sein, wogegen RAIDs im Vergleich zu Backups eben nicht schützen (können) und wenn Du damit leben willst, ist das Deine Sache!

Habe gerade im anderen Thread gesehen, dass es ja 24/7 sein sollen und jemand Dir diese Ultrastar empfohlen hat. Die Ultrastar ist eine High-Ende HDD, Enterprise Nearline, bessere gibt es nicht nur kosten die richtig Geld. Und die 2TB Ultrastar die man überall findet sind billig, weil sie eben nicht mehr neu sind. Das dürfte auch für die Western Digital RE4-GP 2TB und eben die HGST Deskstar 4TB gelten, beide sind uralte Modelle die schon längst nicht gefertigt werden und beim jeweiligen Hersteller schon lange gar nicht mehr im Programm sind. Die waren gar nicht mehr zu haben und tauchen dann plötzlich bei erst einem Händler und dann mehreren ganz günstig auf, nicht selten mit Hinweisen wie:
Davon wurden 1792 verkauft und mehr 10 sind noch verfügbar. S.M.A.R.T. Werte lassen sich zurücksetzen, das macht jeder autorisierte Betrieb der die Reklamationen für die Hersteller bearbeitet, die gehen dann als Refurbished wieder raus, wenn sie vorher die QC bestanden haben und haben dann auch alle 0 Betriebsstunden in den S.M.A.R.T. Werten.

Die Garantie beginnt ja bei allen Herstellern mit dem Tag des Verkaufs an den Erstkunden, niemals mit dem Herstellungsdatum, auch wenn das in der Garantieüberprüfung so hinterlegt ist (mit einer Marge für die angenommene Zeit bis zum Kunden), mit dem Kaufbeleg mit Datum und Seriennummer bekommt man immer die volle Garantie ab Kaufdatum. Bei diesen jetzt massenhaft auftauchenden HDDs aus 2010 und 2011 ist das aber anders, da die aus Vorbesitz sind. Jetzt mag jeder selbst überlegen ob die in einem Rechenzentrum wohl einfach so zu Tausenden im Schrank langen weil man viel mehr Ausfälle erwartet hatte als eingetreten sind und diese trotzdem nicht zum Einsatz gebracht hat und nun schrittweise rausgibt "Versendet wird nach Verfügbarkeit", oder ob es vielleicht die Einsatzplatten waren die erst irgendwo getestet und zurückgesetzt werden um dann in den Verkauf zu gehen?

Solche aufbereiteten Altplatten gibt es schon lange, die wurden früher als MD, WL oder i.norys, z.B. hier bei Amazon, gerne auch mal ohne den Hinweis das es gebrauchte sind. Völkner hat auch i.norys HDDs im Angebot, da steht aber ehrlich:
Ebenso steht es bei Conrad:
Da wurden die S.M.A.R.T. Werte zurückgesetzt und eine andere FW aufgespielt weshalb die sich auch mit einer anderen Kennung melden, wie hier als TP:


Offenbar war alles Andere nicht erlaubt, daher wundert es mich sehr, dass nun solche HDDs unter der originalen Bezeichnung von WD oder HGST in den Handel kommen, denn die Preisgestaltung ist die gleiche, die liegen so gerade um wenige Euro unter der günstigsten Neuware. Sonst mussten sie wie Seagate Desktop HDD Bulk 2TB SATA-III Festplatte 3,5" ST2000DM001 Recertified bei Conrad auch immer entsprechend gekennzeichnet sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde keine refurb HDDs/SSDs kaufen. Gebe lieber ein paar Euro mehr aus.
 
Holt schrieb:
Aber wenn Du solche Probleme vermeiden willst, kaufe Dir halt die Seagate Backup Plus V2 8TB, USB 3.0 (STDT8000200), da dürfte genau die Archive v2 8TB in einem passenden Gehäuse stecken und es somit sicher keine Probleme geben, dann da kannst Du sicher sein das Seagate das Gehäuse mit der darin verkauften HDD auch ausführlich getestet hat.
Ich habe mal den Support von der Icy Box IB-366StU3+B in Kombination mit der Seagate Archive HDD v2 8TB, SATA 6Gb/s (ST8000AS0002)angefragt. Die Icy Box ist aber nur bis 6TB kompatibel.

Wie ist das bei der http://geizhals.de/seagate-backup-plus-v2-8tb-stdt8000200-a1222053.html?hloc=at&hloc=de Könnte ich die ausbauen & in den PC an einen Sata-Controller hängen, sollte mal das Gehäuse defekt sein? Oder könnte ich sie dann in ein anderes externes Gehäuse(sobald es eines auf dem Markt für 8TB-HDD´s gibt) einsetzen?
 
Kann man schwer sagen. Es kann gehen muss aber nicht. Eine gute Alternative sind Gehäuse mit eSATA statt USB 3. Ich hab ein sau altes gehäuse für meine 8 TB und das geht per eSATA ohne Probleme.
 
Holt schrieb:
Dann formuliere doch noch mal genau, was Du nun willst.
Das habe ich doch jetzt schon 2 mal gemacht.
2,5" extern, Fertigsystem oder HD und Gehäuse einzeln gekauft.
Und schnell soll sie auch immer noch sein, was nicht heißt, sie soll so schnell wie eine SSD sein.
Wenn ich jetzt auch noch Transferraten und Zugriffszeiten nennen soll, dann wird's mir doch zu kompliziert.

Holt schrieb:
Schnellere Lösung wo zwei HDD im RAID 0 verbaut sind liegt preislich weit über den 120€ und sind wegen des RAID 0 eben auch weniger zuverlässig.

Also von Raid Systemen hatte ich nie gesprochen. Diese disqualifizieren sich aber auch schon aus der Aussage heraus "...täglicher Transport..."
 
Cool Master schrieb:
Kann man schwer sagen. Es kann gehen muss aber nicht. Eine gute Alternative sind Gehäuse mit eSATA statt USB 3. Ich hab ein sau altes gehäuse für meine 8 TB und das geht per eSATA ohne Probleme.
Auch eine Idee. Kannst du eines empfehlen? Die IcyBox aus Metall(die helle noch besser) hat mir gut gefallen eigentlich.
 
Schau dir mal das an:

https://www.computerbase.de/preisvergleich/fantec-db-f8u3e-schwarz-1564-a863267.html

Soll wohl auch klappen:

linuxnutzer schrieb:
Mit einem DB-F8U3e-Gehäuse funktionieren die 8TB-Platten.

Laut miac geht wohl auch das DB-ALU3e-6G.

Die Hersteller sagen aktuell alle "max 6 TB" weil sich "die Archive einfach zu stark von den herkömmlichen HDDs unterscheidet"

Siehe:

http://www.fantec-forum.de/index.php/Thread/7182-Kompatibilität-mit-8TB-Festplatten-DB-ALU3/

Mein Tipp kaufen wenn es nicht kappt zurück damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Master schrieb:
Mein Tipp kaufen wenn es nicht kappt zurück damit.
Ich kann ja kaum die Festplatte mit Testdaten vollschreiben, und wenn sie dann Fehler liefert wieder zurückschicken. Sieht aber interessant aus das Gehäuse, also optisch blöd weil dunkel aber mit eSata + USB ist sie ja sehr komfortabel in ihren Anschlüssen. Doch eines schreckt mit ab, der Lüfter. Habe keine Lust, dass der irgendwann mal rumzickt. Wozu ein Lüfter für eine HDD - die können doch Temperatur gut abhaben - andere externe Gehäuse haben auch keinen Lüfter. Aber die DB-ALU3e-6G sieht(bis auf die dunkle Farbe) soweit gut aus & ist interessant.
 
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