Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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Das Parken der Köpfe hat mit dem Unload Zustand zu tun und spart etwas Energie, aber das machen sowohl Desktop wie auch NAS Platten. Bei WD haben die Red es anfangs gar nicht gemacht, dann wurde der Timer dafür wie bei den Green auf 8s eingestellt, von den 5 Red 3Tb die ich mir (ich meine es war Ende 2013 oder 2014) gekauft haben, war der Unload bei 4 noch deaktiviert und bei der mit der höchsten Seriennummer auf 8s eingestellt. Später wurde der Wert ab Werk auf 300s eingestellt, während er bei den Green, also den Desktopplatten, weiter bei 8s lag. Also auch da kann es Unterschiede geben, muss es aber nicht und wenn sich die beiden Serien dort unterschieden haben, dann zum Vorteil der Red, also der NAS Reihe.
 
Ich habe im Moment an einen Adaptec 5805 5x2TB (2xWD80EFZX + 3xHD204UI) Hdds im Raid 5 + eine 2TB Backup HDD für wichtige Sachen nicht an geschlossen.
Da solangsam kein Platz mehr ist. Bin ich am überlegen:
-1x2TB WD20EFZX 85,33€
-4x6TB WD60EFZX 952,72€
-3x8TB WD80EFZX (Helium und angeblich laut) 962,19€

2TB sind vermutlich in einem Jahr voll. Ja ich weis die 3xHD204UI sind nicht optimal ich habe alles in einem Tower immer mit Luft dazwischen verbaut. Mein Speicher läuft mit Wake on Lan also nicht 24/7 sondern 2/7.

Mein Kontroller macht angeblich auch alles ohne Problem mit wobei ich keinen nativen 4K Sektor Support habe
 
Zuletzt bearbeitet:
stoeggich schrieb:
5x2TB (2xWD80EFZX + 3xHD204UI) Hdds im Raid 5
Die WD80EFZX ist die 8TB Red, die hast Du wohl kaum mit drei 2TB im RAID 5 laufen, oder?
stoeggich schrieb:
-1x2TB WD20EFZX 85,33€
Backups gehören auf Medien die in einem anderen Gehäuse stecken und nicht auf intern verbaute Platten!
stoeggich schrieb:
-4x6TB WD60EFZX 952,72€
-3x8TB WD80EFZX (Helium und angeblich laut) 962,19€
Wie sollen die laufen? Die 4 6TB also RAID5? Dann ist Dir aber hoffentlich klar, dass die Red nur eine UBER von 1:10^14 haben und damit die theoretische Chance auf ein erfolgreiches Rebuild dann nur bei 12,5% liegen. Wenn Du dagegen die Seagate NAS 6TB nimmst, so haben die eine UBER von 1:10^15 und damit liegt die Chance bei über 85%. Bei den WD Platten mit der UBER von 1:10^14 wäre also eher an ein RAID 6 zu denken, aber mit nur 4 HDDs lohnt sich das nicht wirklich, dann nimm lieber 6 mal die 6TB oder 8TB und mach alle in ein RAID 6.

Dann wäre die Frage des Workloads, WD gibt nur für die Re (nicht Red, bzw. nun wohl Gold) 550TB/Jahr und für die Se 180TB/Jahr an, für die Red geistern 130 bis 150TB/Jahr und für die Red Pro (die nur eine UBER von 1:10^14 hat, auch wenn WD die als 10:10^15 angibt) 180TB/Jahr. Die Seagate NAS hat 180TB/Jahr und bei einer 6TB Platten bedeutet das, dass man nur 30 mal pro Jahr die volle Kapazität einmal lesen oder schreiben sollte. Das klingt viel, aber wenn jede Wochen ein Scrubbing des RAIDs läuft, ja manche machen es so oft, dann sind selbst die 300TB/Jahr Workload der Seagate Enterprise NAS 6TB ein wenig zu knapp, achte da also auch drauf.

stoeggich schrieb:
2TB sind vermutlich in einem Jahr voll.
Die dürften schon alt sein und denk dran: 5 Jahre Service Life und maximal ein Jahr Lagerung, 6 Jahre nach dem Produktionsdatum solle man HDDs als Schrott betrachen und nicht mehr als einen baldigen Ausfall von ihnen erwarten, selbst wenn man sie immer ordentlich behandelt und innerhalb der Spezifikation betrieben hat!
stoeggich schrieb:
Ja ich weis die 3xHD204UI sind nicht optimal ich habe alles in einem Tower immer mit Luft dazwischen verbaut.
Die Hersteller reden immer nur von Power-On Hours, es zählt also immer die Zeit wenn die HDDs unter Spannung stehen.
stoeggich schrieb:
Mein Speicher läuft mit Wake on Lan also nicht 24/7 sondern 2/7.
Also ist das eigentlich ein Heimserver/NAS?

stoeggich schrieb:
Wenn es nur ein NAS ist, welches OS hast Du denn dort drauf? Bei einem Linux würde ich eher auf ein SW RAID setzen als einen HW-RAID Controller zu verwenden und dann gibt es i.d.R. auch keine Probleme mit Platten mit mehr als 2TB Kapazität. Ansonsten musst Du halt sehen, es dürfte dort von der FW abhängen und ich würden auf jeden Fall prüfen ob die Daten auch bei fast vollem RAID noch korrekt geschrieben und vor allem gelesen werden können oder ob es Adressierungsfehler gibt. Unter Windows ist h2testw ein nützliches Tool dafür.
 
Die WD80EFZX ist die 8TB Red, die hast Du wohl kaum mit drei 2TB im RAID 5 laufen, oder?
nein ich habe nur 6 x 2TB von den 5 STück in einem Raid 5 laufen und ein HDD steckt im Gehäuse es ist weder Strom noch das Sata-kabel eingesteckt außer ich mache in Backup (geh mal nicht davon aus das der PC abbrennt ;)).
Überlegung war daher 3x8 oder 4x6 und dann später erweitern und auf fallende Preise hoffen oder noch mal das alte Raid erweitern,

Den teil mit dem Rebuild versteh ich nicht warum ist die chance nur bei 12,5% für ein erfolgreichen rebuild wenn ein Hdd kaputt geht? 1:10^14 Gibt doch die fehler wahrsscheinlichkeit an. Ist dieser wert so schlecht?

Zum alter 4 HDDs sind 4 Jahre alte 2 HDDs 2 Jahre

Ja es handelt sich um einen Heimsever. Der mit Windows 7 läuft was auf einer 40GB Intel SSD läuft direkt am Board angeschlossen (Intel DH67CF + Intel Pentium G630T + 4 GB Ram) Den Controller von Adaptec 5805 habe ich 2008 gekauft und mit einer menge 500GB HDDs ausgestattet damals.

Habe seite der Letzten Erweiterung vor 2 Jahren kein Prüfung des Raides mehr gemacht und das hat auch schon ein paar Tage gedauert
 
Zuletzt bearbeitet:
stoeggich schrieb:
geh mal nicht davon aus das der PC abbrennt ;)).
Aber das Netzteil kann den Abgang machen und dabei alle Platten mitnehmen, was selten vorkommt, aber nicht unmöglich ist oder das Gehäuse fällt um oder runter. Es ist eben eine Frage der Sicherheit, im gleichen Gehäuse sind die Platten eben gewissen Risiken ausgesetzt die man vermeiden kann, indem man die Backupplatten in ein eigenes (USB-) Gehäuse packt.
stoeggich schrieb:
Den teil mit dem Rebuild versteh ich nicht warum ist die chance nur bei 12,5% für ein erfolgreichen rebuild wenn ein Hdd kaputt geht? 1:10^14 Gibt doch die fehler wahrsscheinlichkeit an. Ist dieser wert so schlecht?
Die UBER ist in Sektoren pro gelesener Bit angegeben und 10^14 Bits sind etwa 12TB, also pro 12TB gelesener Daten kann ein Lesefehler auftreten, was dann ein Rebuild scheitern lässt und bei der HDD zu einem schwebenden Sektor führt und damit liegt die HDD immer noch innerhalb ihrer Spezifikationen. Bei einer HDD mit einer UBER von 1:10^15 sollte es maximal einmal pro 120TB gelesener Daten passieren.

Bei einem Rebuild einer RAID 5 aus 4 Platte mit je 6TB müssen dann 3 Platten vollständig fehlerfrei gelesen werden um die Daten für die ersetzt 4. zu bestimmten. Bei 1:10^14 besteht die Chance für jede 6TB Platte 0,5 ((12TB-6TB)/12TB) und für 3 Platten daher 0,5³ = 0,125, also 1,25%. Bei einer UBER von 1:10^15 sind es ((120-6)/120)³. Für 8TB Platten wäre es bei 1:10^14 (12-8)/12 = 0,333 Wahrscheinlichkeit pro Platte und damit 0,333³ für ein RAID 5 aus 4, also 0,037 bzw. 3,7%.

Sind es 8TB Platten mit 1:10^15 so ist die Rechnung (120-8)/120 = 0,933 und damit 0,933³ = 0,813 oder eben 81,3% und wenn es ein RAID 5 aus 6 Platten ist, so sind es 0,933^5 = 0,708, also 70,8%.

Die UBER ist aber immer mit <= angegeben, denn es gibt eben keine Garantie für das Auftreten eines solche Lesefehler alle 12TB oder 120TB, aber man muss eben damit rechnen das es passiert, selbst wenn die Platten innerhalb der Spezifikationen betrieben werden und wenn man sie außerhalb der Spezifikationen betreibt, wozu auch die 5 Jahre Service Life gehören, dürften solche Fehler eher noch öfter auftreten und wie immer gibt es auch einzelne Exemplare die die Spezifikationen nicht einhalten.
stoeggich schrieb:
Ja es handelt sich um einen Heimsever. Der mit Windows 7 läuft
Das ist ja Deine Sache, aber Windows würde ich nicht dafür nehmen, aber da die SW-RAID von Windows wenig performant sind, macht dort ein HW-RAID Controller durchaus Sinn.
stoeggich schrieb:
Den Controller von Adaptec 5805 habe ich 2008 gekauft
Dann Google mal ob das mit dem Controller geht und schau ggf. mal nach einem FW Update, bei dem Alter dürfte das wohl nötig sein damit es klappt.
 
der controller kann das habe ich oben schon geschriebn

ich denke ich werde das alte erst noch mal erweitern ist wohl das günstigste und dann in einm jahr noch mal schauen was am sinnvollsten ist
Ergänzung ()

Wie ist den das mit dem wahrscheinlichkeits rechung im Raid 6?

Raid5=((1:10^15-Größe in bit)/1:10^15)^Anzahl der Hdds-1)*100

Wenn dann so ein fehler auftritt ist nur die eine Datei beschädigt oder was passiert sonst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei RAID6 ist die Wahrscheinlichkeit minimal, denn es müsste ja bei 2 Platten ein Fehler beim gleichen Sektor auftreten, das degradierte RAID 6 ist ja immer noch wie ein RAID 5, ein degradiertes RAID 5 ist aber wie ein RAID 0 und wenn dann ein Lesefehler passiert, bricht i.d.R. das Rebuild ab und das RAID ist unbrauchbar.
 
Holt schrieb:
Bei einem Rebuild einer RAID 5 aus 4 Platte mit je 6TB müssen dann 3 Platten vollständig fehlerfrei gelesen werden um die Daten für die ersetzt 4. zu bestimmten.
Ich tu mich mit deiner Argumentation schwer und ich bin mir nicht sicher, ob hier ein Missverständnis vor liegt.
Denn für ein Rebuild benötige ich erst mal nur die Paritätsdaten, diese sind mengenmäßig wie in diesem Beispiel nicht 3 von 4 ->vollständige<- HDDs. Das System muss also nicht 3x6 TB (18TB) einlesen. Sondern je nach Anzahl der Platten einen deutlichen kleineren prozentualen Anteil des Gesamtkapaziätät. Bei 4 HDDs machen die Paritäten 1/4 für alle 4 Disks aus, also für die Einzeldisk 1/4 von 1/4 = 1/16 aus, die über alle Platten verteilt sind 1/16 von 24 TB Gesamtkapazität = 1,5 TB. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Lesefehler beim Rebuild aus der Parirtät käme läge bei 1,5 TB / 12 TB bei 12,5 %. 12,5% sind jetzt zwar nicht 0, aber anders gesagt 7 von 8 Versuchen werden erfolgreich sein (Du hast das Gegenteil geschrieben, 7 von 8 Versuchen werden nicht erfolgreich sein). Wie jeder einzelne diese 12,5 % bewertet muss jeder je nach Einsatzzweck selbst entscheiden, aber für den Homebereich reicht das aus und Backups sollte man sowieso immer haben und machen. Dafür dass dann die meisten keinen ECC RAM nutzen ist das doch ein geringeres Risiko :P

Das Erstellen der restlichen Paritäten auf die neue Disk ist aber weit weniger kritisch und sollte für Lesefehler eine untergeordnete Rolle spielen, bzw. diese Daten können auch ohne Rebuild durch Lesefehler beschädigt werden, liegen aber in beiden Fällen noch als Original vor, weshalb man ja auch regelmäßig einen Parity-Check beim RAID5 machen sollte. (Bitte meine Unterscheidung zwischen Wiederherstellen aus der Parität und dem Erstellen der Parität aus vorhanden Daten beachten). Bei allzu großen RAIDs sollte man dennoch auf RAID 6 oder mindestens RAID5+Hotspare setzen. Für Unternehmenskritischedaten natürlich auch ein UBER von 10^15. Für alles andere reict ein UBER 10^14 und eine entsprechende Anzahl an Backups + RAID 5/RAID6.

So gesehen finde ich deine Aussage dramatisiert und wir hätten viel mehr Threads mit "Rebuild gescheitert - was mache ich jetzt?".
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nicht ich

Wie du auf 1/16 kommt ist mir nicht klar. Jede HDD hat 25% Parität, zumindest bei 4 HDDs. Zusammen sind das also 100%. Fällt nun eine HDD aus werden aus 75% eben die 25% die fehlen wiederhergestellt. Da die Parität aber nicht in den ersten X Spuren liegt sondern ist über die Gesamte HDD verteilt ist muss die HDD eben vollständig gelesen werden.

Bei 6 TB Platten wird ein Rebuild praktisch so oder so nicht durchgehen.

Bei einem 4 HDD RAID 5 mit xTB sieht es wie folgt aus:

Bei 6TB: 14,7% einer Erfolgreichen wiederherstellung
Bei 5TB: 20,2% einer Erfolgreichen wiederherstellung
Bei 4TB: 27,8% einer Erfolgreichen wiederherstellung
Bei 3TB: 38,3% einer Erfolgreichen wiederherstellung
Bei 2TB: 52,8% einer Erfolgreichen wiederherstellung
Bei 1TB: 72,6% einer Erfolgreichen wiederherstellung

Alle Angaben beziehen sich auf eine URE von 1:10^14

Bei 1:10^15 sieht es wie folgt aus:

Bei 6TB: 82,5% einer Erfolgreichen wiederherstellung
Bei 5TB: 85,2% einer Erfolgreichen wiederherstellung
Bei 4TB: 88,0% einer Erfolgreichen wiederherstellung
Bei 3TB: 90,9% einer Erfolgreichen wiederherstellung
Bei 2TB: 93,8% einer Erfolgreichen wiederherstellung
Bei 1TB: 96,9% einer Erfolgreichen wiederherstellung

RAID 5 würde ich also heute nicht mehr Einsetzen. In meiner Firma so wie bei mir zu Hause kommt nur noch RAID 6 zum Einsatz. Ja, es ist etwas teurer da man eine HDD weniger Platz hat dafür aber auch deutlich sicherer zumindest noch. Wie das bei 10+ TB HDDs aussieht ist fraglich.
 
Cool Master schrieb:
Wie du auf 1/16 kommt ist mir nicht klar. Jede HDD hat 25% Parität, zumindest bei 4 HDDs. Zusammen sind das also 100%. Fällt nun eine HDD aus werden aus 75% eben die 25% die fehlen wiederhergestellt.
Genau, es werden 25% (1/4) des Speicherplatzes für die Paritäten aller Daten benötigt, die querverteilt liegen, also bei dem Beispiel hier von 24 TB werden 6 TB für Paritäten (4x 1,5 TB) benötigt. Diese Paritäten beinhalten aber nicht die Paritäten von einer einzelnen Platte, sondern von allen 4, es sind aber nicht alle 4, sondern nur 1 von 4 ausgefallen. Also ist dies wieder zu Vierteln. Daher die 1/16. Mit dem Ausfall der einen HDD sind zudem auch 1/4 der 25% Paritäten weg und somit müssen (können) diese nicht wieder recovered werden, sondern müssen neu erstellt werden. Wobei wie ich schon erwähnte zwar auch Lesefehler entstehen können, diese aber stets entstehen können und durch geeignete Maßnahmen umschifft werden müssen. Somit spielen sie für einen erfolgreichen Rebuild keine Rolle.

Cool Master schrieb:
Da die Parität aber nicht in den ersten X Spuren liegt sondern ist über die Gesamte HDD verteilt ist muss die HDD eben vollständig gelesen werden.

Jup so ist es. Das führt meine Erkärung aus dem oberen Absatz nur im Detail weiter. Die Paritäten sind verteilt, auf dem gesamten Drive. Mal ein Spiel: Denke dir eine ganze Zahl zwischnen 1 und 12 aus.
Diese Zahl markiert die x. Stelle in der folgenden Buchstabenkombination
1. Kombination: aaaaaaaabbb (die von der du scheinbar glaubst zu wissen welche ich meine, was aber falsch ist)
2. Kombination: ababaaabbaa (die wie es ist)

Ohne vorher die Kenntnis über die Kombination der Buchstaben zu haben, ist die Wahrscheinlichkeit bei gleich häufigen Auftreten ein "a" (Dateien) oder ein "b" (Parität) zu erraten gleich groß (=Lesefehlerwahrscheinlichkeit). Somit spielt die Anordnung für die Relvanz der Lesefehler keine Rolle.

Sofern beim Lesen von "a" Fehler passieren, greift der Paritätscheck, der im Nachgang durchgeführt sollte. Passiert eine Lesefehler bei einem "b" ist man angeschmiert. Aber da b ja nur 1/4 der Parität ausmacht, sind Lesefehler bei 3/4 der zu lesenden Daten (non-Parität) erstmal Wumpe.


Cool Master schrieb:
RAID 5 würde ich also heute nicht mehr Einsetzen. In meiner Firma so wie bei mir zu Hause kommt nur noch RAID 6 zum Einsatz. Ja, es ist etwas teurer da man eine HDD weniger Platz hat dafür aber auch deutlich sicherer zumindest noch. Wie das bei 10+ TB HDDs aussieht ist fraglich.

Ich will RAID 5 nicht schön reden und ich habe es am Ende meines Posts auch relativiert, aber von euch wird RAID5 nunmal schlechter gemacht als es ist. Ich sehe den Fall auch nach meiner Rechnung mit 4 Disks à 6 TB bei RAID 5 schon als mutig, aber es ist kein Grnd es kategorisch abzulehnen. Ein RAID 5 mit 4 Disks à 10 TB (10^14 UBER) ist natürlich Quatsch, ich denke da sind wir uns einig.

Ich habe auf 3 Systemen schon RAID 5 erfolgreich rebuilded, die nach eurer und der im Internet immer wieder anzutreffenden Rechnung nicht 1x möglich wären. Ich denke es wird zu oft eine Erkenntnis im Internet ohne zu Hinterfragen übernommen.
 
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Nicht ich schrieb:
bin mir nicht sicher, ob hier ein Missverständnis vor liegt.
Hier liegt eines vor, aber auf Deiner Seite.
Nicht ich schrieb:
Denn für ein Rebuild benötige ich erst mal nur die Paritätsdaten, diese sind mengenmäßig wie in diesem Beispiel nicht 3 von 4 ->vollständige<- HDDs.
Doch, denn ein RAID 5 hat bei 4 HDDs auf drei Platten die Daten und auf vierten die Parity dafür. Dabei wechselt auch noch pro Stipe auf welche Platte die Parity steht, wie man hier auf dem Bild von Wikipedia schön steht:

675px-RAID_5.svg.png


Jetzt nehmen wir mal an, Disk3 ist ausgefallen und wurde ersetzt, so müssen beim Rebuild zuerst einmal im Bereich A alle Daten der drei Platten Disk 0, Disk 1 und Disk 2 gelesen werden um die Parity Ap neu zu bestimmen und auf Disk 3 zu schreiben. Im Bereich B fehlen die Daten B3, aber die kann ein RAID ja anhand der übrigen Daten und der Parity rekonstruieren, es müssen als die Daten B1, B2 und die Parity Bp gelesen werden um die Daten B3 zu erhalten und auf die Disk 3 zu schreiben, also wieder alles von Disk 0, Disk 1 und Disk 2.

Entsprechend geht es weiter und daher müssen für ein Rebuild eines RAID 5 immer alle verbliebenen HDDs komplett gelesen werden!

Nicht ich schrieb:
Das System muss also nicht 3x6 TB (18TB) einlesen.
Doch muss es, es muss immer die Nutzkapazität gelesen werden, weniger geht nicht, selbst bei einem RAID 6.

800px-RAID_6.svg.png


Wäre hier Disk 4 zu ersetzen, so reicht es die Daten A1, A2 und A3 zu lesen, die Parity Ap von Disk 3 muss nicht gelesen werden um die zweite Parity Aq für Disk 4 zu erzeugen, die braucht man nur falls es einen Lesefehler gibt. Ap und Aq sind nicht identisch, es reicht also nicht Ap von Disk3 auf Disk4 zu kopieren! Dann muss man von den 4 verbliebenen Platten (es sind ja 5 in dem Beispiel) nur die Kapazität von 3 Platten lesen, also wieder genau die Nutzkapazität des RAIDs.

Nicht ich schrieb:
Bitte meine Unterscheidung zwischen Wiederherstellen aus der Parität und dem Erstellen der Parität aus vorhanden Daten beachten
Keine Ahnung wie Du es Dir vorstellst nur die Paritäten lesen zu wollen, aus denen alleine bekommst Du die Daten nicht rekonstruiert, sondern immer nur aus den verbliebenen Daten und der Parität. Das Wiederhersteller der Parität ist daher eben das Erstellen der Parität aus den vorhanden Daten bzw. eben das Rekonstruieren der Daten anhand der verbliebene Daten und der Parität für die Stripes in denen die ersetzte Platte eben keine Paritätsdaten sondern einen Teil der Daten gespeichert hatte.
 
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Guguck.

Bin auf der Suche nach ner großen (1TB werden wohl reichen) externen Platte. Wird als Backup-Platte eingesetzt.
USB 3.0 wäre schön.
Hat jemand 1-2 gute Erfahrungen für mich?
Ich weiß, dass ich selber googlen kann, mir geht's aber hier um ein gutes Leistungsverhältnis und Langlebigkeit :)
 
dermixxer schrieb:
mir geht's aber hier um ein gutes Leistungsverhältnis und Langlebigkeit :)

Tja da hättest mal besser gegogelt. Was du willst gibt es nicht. Eine HDD kann 2 Stunden halten oder 5 Jahre.

Wie so oft fehlen leider Angaben.

Was ist ein Backup bei dir ergo wie viel GB bzw. TB? Wie oft wird das Backup gemacht? Soll die HDD immer laufen oder nur wenn man ein Backup machen will?

Meine Standard Empfehlung ist wie immer eine WD Red oder eine Seagate NAS. Die kosten ~10 € mehr als die Green bzw. Dekstop aber es lohnt sich weil du 1. ein Jahr mehr Garantie hast und diese HDDs eine 24/7 Freigabe haben. Ergo sie können über den Tag laufen.

Dazu so ein Gehäuse:

https://www.computerbase.de/preisve...6g-schwarz-1779-a1168651.html?hloc=at&hloc=de

und du hast eine gute Kombi :)
 
Wie so oft fehlen leider Angaben.
Was fehlt denn?
dermixxer schrieb:
(1TB werden wohl reichen)
Für mich heißt Backup: Daten sichern, abstöpseln. Wenn die am System läuft wenn's abstürzt kann man im ungünstigsten Fall ja Daten verlieren ;)

An "nur ein Gehäuse" hab ich gar nicht gedacht, die Idee gefällt mir!

Was du willst gibt es nicht.
Wie? Es gibt keine Platte, die langlebig ist?
 
dermixxer schrieb:

Es ging nicht um die Festplattenkapazität sondern um die Datengröße.

Was ist ein Backup bei dir ergo wie viel GB bzw. TB? --> Sicherst du 10 GB je Backup oder 500 GB?
Wie oft wird das Backup gemacht? --> Jeden Tag? Jede Woche? Jeden Monat?
Soll die HDD immer laufen oder nur wenn man ein Backup machen will? --> Kommt eben drauf an ob eine Desktop HDD langt oder es eine "NAS" HDD sein sollte.

dermixxer schrieb:
Für mich heißt Backup: Daten sichern, abstöpseln. Wenn die am System läuft wenn's abstürzt kann man im ungünstigsten Fall ja Daten verlieren ;)

Tja so unterscheiden sich Definitionen ;) Bei mir läuft mein Backup immer da ich jede Stunde ein Backup mache.

dermixxer schrieb:
Wie? Es gibt keine Platte, die langlebig ist?

Nein. Wie ich schon schrieb kann eine HDD nach 2 Minuten kaputt gehen sie kann aber auch 5 Jahre oder mehr mit machen, wobei man sie nach 5 Jahren austauschen sollte.
 
dermixxer, wenn es wirklich für ein Backup, also eine echte Sicherung und keine Auslagerung der Daten ist, nimm irgendeine billige. Schau auch mal bei den Angeboten von Mediamarkt und Co, die haben da öfter sehr günstige externe Platten und die kommen dann in großen Kisten und fliegen nicht einzeln verpackt durch den Lieferwagen des Paketzustellers, was das Risiko eine baldigen Ausfalls als Folge eines Transportschadens mindert.
 
Ich wollte mir eine nas festplatte kaufen, und habe die HGST Deskstar NAS 3TB gefunden.

Das problem ist bei manchen läden finde ich den namen Hitachi Deskstar IDK 0S03661 wenn ich die hgst eingebe.

Ist die (HGST H3IKNAS30003272SE 3 TB ) die selbe festplatte wie die (Hitachi Deskstar IDK 0S03661) ?
 
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