Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

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Hey ho an alle!

Ich bräuchte auch mal ein wenig Hilfe bei der Suche nach drei externen Festplatten. Zudem suche ich noch eine Möglichkeit USB-Festplatten möglichst schnell zu klonen.

Die Platten sollten im 2,5 Zoll Format daherkommen und pro Stück etwa 500GB bis 1TB Kapazität bieten. Zudem wäre eine flotte USB3.0-Schnittstelle sicherlich kein Nachteil... :D
Genutzt werden zwei davon dauerhaft mobil und eine als reine Datensicherung für Zuhause. Auf alle drei soll meine Musiksammlung für's Auflagen kommen. Die zwei mobilen Festplatten werden direkt zum Auflegen genutzt.

Alle ein bis zwei Wochen kommt dann "ein wenig" neue Musik (zwischen 200 - 800MB) dazu und diese muss dann auf alle drei Platten drauf, um alles redundant und auf gleichem Stand zu halten.

Freue mich auf die Vorschläge :)
 
Sollen Deine Festplatten einsatzfertig gekauft werden oder möchtest Du sie lieber nackt kaufen und in externen Gehäusen verbauen? Ich spiele selbst mit dem Gedanken, mir eine nackte 2,5" zu kaufen und sie in ein Gehäuse zu pflanzen.
 
Wenn die Platten um Dauerbetrieb laufen solle, würde ich eine für den Dauerbetrieb zugelassene HDD und ein Gehäuse getrennt kaufen und selbst zusammenbauen.
 
@Audi2000:
Ob ich die Geräte letzten Endes selber zusammen bastel oder eine bereits fertige externe Festplatte kaufe, ist mir egal.


@Holt:
Die Festplatten werden nicht im Dauerbetrieb betrieben. Alle 1-2 Wochen kommt (zu den schon vorhandenen 170GB Musik) zwischen 200-800MB dazu, die dann in einem Vorgang auf die Platte(/n) kopiert werden.

Laufen tun zwei der Platten dann an zwei DJ-Playern (Denon SC 5000 Prime) am Wochenende. Dort wird dann quasi ausschließlich gelesen. Also laufen die Platten dann (plus dem Kopiervorgang) an etwa 3-5 Abenden *pro Monat zu je 5-7 Stunden. Also denke ich das es sich nicht um einen wirklichen Dauerbetrieb handelt.

Die dritte Platte im Bunde wird nur auf aktuellstem Stand gehalten und dient als reines Backup welches in der Schublade zuhause bleiben wird.




Tante Edit:
Hab's mal bearbeitet.
Die Betriebsdauer sind 3-5 Abende im Monat zu je 5-7 Stunden von zwei der drei Platten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dauerbetrieb ist mehr als 2400 Power-On-Hours pro Jahr, bei 5 Tagen je 7 Stunden werden diese nicht erreicht.
 
Kleiner Nachtrag:
Gibt es eine einfache und schnelle Möglichkeit (vielleicht nicht mit dem Rechner als "Mittelsmann") USB-Festplatten zu klonen? Es gibt ja SATA-Stationen die genau dies ohne Rechner machen. Gibt es sowas auch für USB-Platten?
Hab jetzt schon länger im Netz gesucht und nichts wirklich passendes, bzw. passendes auf den ersten Blick, gefunden.
 
Hallo zusammen,

ich hoffe, mein Anliegen ist nicht zu komplex, ansonsten mache ich dazu gerne einen externen Thread. Ich brauche ein sehr großes NAS für meine Fotos (RAW-Dateien), etwas Musik und ein paar 4K Videos. Gerade die 4K Videos und die ganzen RAW Dateien fressen sehr viel Speicher.

Ich dachte an ein 4-Bay-NAS mit 4x10TB Festplatten im Raid 5. Das ergibt dann 30TB Nettokapazität, ist das richtig?

Das NAS soll im Technikschrank im Hauswirtschaftsraum angeschlossen werden. Von dort gehen Netzwerksteckdosen in alle Räume des Hauses. Mir ist die Kopiergeschwindigkeit und die Sicherheit meiner Daten wichtig. Sowohl gegen Zugriff "von außen", als auch das den Daten nichts passieren kann. Die Sicherheit ist hoffentlich durch RAID 5 gewährleistet. Bei der Kopiergeschwindigkeit sollten über LAN mind. 100MB/Sekunde drin sein, sonst wird das eine Qual.

Das NAS muss nicht zwingend 24/7 laufen, es wäre eher so, dass ich 1-2 Mal pro Woche meine Daten sicherere und alles neu hinzugekommene wegspeichere. Danach kann das NAS wieder schlafen gehen. Das NAS sollte per LAN und WLAN zu erreichen sein.

Nach meinen Recherchen scheint es günstiger, mir das nackte Gehäuse zu kaufen und die Platten separat. Die Angebote mit Gehäusen, die bereits voll bestückt sind, sind in Summe offenbar teurer. Welches Gehäuse wäre denn das richtige für mich? Ich sehe teilweise unterschiedliche RAM-Größen, warum ist das wichtig ob es 2GB oder 8GB RAM hat?

Ich bin gespannt auf eure Empfehlungen.
 
laurooon schrieb:
mit 4x10TB Festplatten im Raid 5. Das ergibt dann 30TB Nettokapazität, ist das richtig?
Richtig. Achte bei den HDDs auf solche mit einer UBER von 1:10^15 damit Du eine realistische Chance auf ein erfolgreiches Rebuild hast. Die Seagate Ironwolf dürfte die günstigste der geeigneten NAS Platten sein.
laurooon schrieb:
Mir ist die Kopiergeschwindigkeit und die Sicherheit meiner Daten wichtig.
Wenn Dir die Sicherheit wichtig ist, dann vergiss nicht: ]RAIDs ersetzen keine Backups!
 
Danke für die Hinweise Holt.

Ich habe aktuell das "Problem", dass ich eine einzelne 10TB Festplatte habe. Diese ist bereits voll mit Daten und ich kann diese Daten auch nirgendwo zwischenspeichern. Wie ich lese, muss bei einem neuen NAS jede eingeschobene Festplatte erst mal initialisiert werden. Dabei wird sie formatiert. Das geht natürlich nicht, da sind meine Daten ja weg.

Meine Idee wäre gewesen, meine 10TB Festplatte, die bereits voll ist ins NAS zu stecken und dann 3 weitere, leere dazu. Dann wähle ich RAID 5 und alle 4 Festplatten werden zu diesem 30GB Verbund migriert, aber bitte ohne meine Daten auf der ersten Platte zu löschen! Ist das möglich? Falls nicht, wie muss ich dann vorgehen um meine Daten nicht zu verlieren?
 
laurooon schrieb:
kann diese Daten auch nirgendwo zwischenspeichern.
Dann hast Du also auch kein Backup davon und die Daten können demnach schon per Definition nicht wichtig sein, denn von allen wichtigen Daten die man nicht verlieren will, hat man immer ein Backup zu haben, andernfalls sind die nicht wichtig.
laurooon schrieb:
bei einem neuen NAS jede eingeschobene Festplatte erst mal initialisiert werden.
So ist das normale Verhalten von NAS.
laurooon schrieb:
Ist das möglich?
Dies dürfte vom jeweiligen NAS, dessen Funktionen und auch dem Filesystem auf der Platte abhängen. Da ich kein Freund von Fertig-NAS bin (ich halte die HW für total überteuert und brauchen den Support für den man eben so viel bezahlt auch gar nicht) sondern meinen Heimserver selbst gebaut und installiert habe, kann ich dazu aber nichts sagen.
 
"Man hat ein Backup zu haben." Du unterstellst damit, dass man für alles, was einem wichtig ist unbestimmte finanzielle Mittel zur Verfügung hat um dieses zu schützen. Dem ist aber nicht so. Ich habe die Daten aktuell nur einmal und möchte sie jetzt schützen. Das ist das Szenario.
 
Es hat niemand behauptet das es billig wäre Daten sicher zu speichern, erst recht wenn es um sehr große Datenmengen geht. Du musst eben entscheiden ob die Sicherheit der Daten oder die Kosten im Vordergrund stehen sollen.
 
Ich brauche demnach ein NAS mit vier neuen Platten, weil meine bereits vorhandene 10TB nicht als Startpunkt genommen werden kann, sondern erst formatiert werden muss. OK. Dann ist es eben so.
Ergänzung ()

Eine Idee wäre noch nicht 4, sondern 3 Festplatten zu kaufen. Dann richte ich ein Raid 5 (effektiv 20TB) ein und leere meine 10TB Platte auf das NAS. Wenn die 10TB Platte dann auf das NAS kopiert hat, stecke ich sie ebenfalls in NAS und erweitere das RAID 5 um diese Platte (dann effektiv 30TB). Somit spare ich eine Platte. Würde das nicht gehen?
 
Klar kannte man auch erstmal 3 neue Platten nehmen, die als RAID 5 konfigurieren, die Daten dort drauf kopieren und dann das RAID um die 4. erweitern, was aber alleine schon ein Risiko bedeutet und wenn man dabei einen Fehler macht wie z.B. das RAID dann doch über alle 4 zu erstellen, sind die Daten sowieso weg.
 
Wie ich bei der Synology Diskstation sehe, gibt es die Option, eine weitere Festplatte zu einem bereits bestehenden Raid hinzuzufügen. Wenn ich also die neue Platte einstecke, sollte die als verbundfremde Platte erkannt werden und dann hinzugefügt werden können, ohne, dass ein Fehler passiert. :) Man muss natürlich aufpassen, was man anwählt, aber ich denke bei so einem Vorgang ist man extra vorsichtig.

Die Synology DS1517+(2GB) wäre dabei meine Wahl. Ist sie zu empfehlen? Ich denke für ein "Datengrab" reichen doch 2GB Arbeitsspeicher aus?
 
Die Frage, die sich stellt: Wie sinnvoll ist es, 10 TB Daten anzuhäufen und sich dann nicht leisten können, diese zu behalten. Wenn du eine dritte Platte zu deinem RAID hinzufügen willst, solltest du deine Daten vorher zweifach extern auf 2 Datenträgern sichern. Mehr gibt es nicht zu sagen, denk ich.
Ein Rebuild ist sicher kein Vorgang, den man als sicher bezeichnen sollte.
 
Mal eine andere Frage. Ich habe ein Raid 1 mit 2x 8TB. Diese sind ja gespiegelt. Kann ich eine dieser Platten entnehmen, und in einem externen Festplattengehäuse anschließen? Wird diese Platte ganz normal inkl. der Daten darauf erkannt?
 
oetZzii schrieb:
@Audi2000:
Ob ich die Geräte letzten Endes selber zusammen bastel oder eine bereits fertige externe Festplatte kaufe, ist mir egal.
Dann kommst Du günstiger weg, wenn Du bereits fertige externe Festplatten kaufst.

Meine externe HDD wird nicht für den Dauerbetrieb sein, sondern nur für ergänzende Backups. Werde mir trotzdem selbst etwas kombinieren.
 
laurooon schrieb:
Wird diese Platte ganz normal inkl. der Daten darauf erkannt?
Das hängt von der Position der Metadaten des RAIDs ab, wenn diese vorne stehen wird es nicht funktionieren, nur wenn diese hinten stehen geht es. Vergiss aber nicht, dass RAID Controller wenn sie ihre Sache ernst nehmen, ein RAID als Volumen begreifen dessen Daten konsistent sein müssen. Wurde dann ohne eine der HDDs schon auf das RAID geschrieben, beim Booten passiert das bei jedem OS schon wegen der logs, dann hat man ein Problem. Ich weiß nicht mehr ob hier oder in einem anderen Forum, aber irgendwo war mal ein Thread, da hatte einer einen hochwertigen RAID Controller und zwei Platten im RAID 1 und hat sich beschwert, dass es nicht funktionieren würde. Er hat folgenden Test gemacht:
1. RAID 1 eingerichtet und (meine ich) Windows installiert
2. HDD 1 abgezogen und getestet, Windows hat normal gebootet, wurde wieder runtergefahren.
3. HDD 1 wieder eingesteckt und dafür HDD 2 entfernt.
4. Rechner hat nicht gebootet und darin hat er einen Fehler gesehen.

Das war aber kein Fehler, das war ein Profi-RAID Controller und kein Billig-Spielzeug RAID Controller, der einfach nur spiegelt. Der Profi-RAID Controller hat gemerkt, dass das RAID nach den Abziehe von HDD 1 degradiert war und da sein Inhalt überschrieben worden ist, weil Windows wie jedes OS ja auch Logs führt und damit immer auch auf sein Systemlaufwerk schreibt. Damit entsprechen nur noch die Daten auf HDD2 den aktuellen Zustand des RAIDs. Durch den direkten Tausch der beiden HDDs gab es nun diesen aktuellen Zustand nicht mehr, da die HDD2 auf der er gespeichert war, ja nicht eingebaut war und HDD1 die letzten Änderungen nicht kannte, der Controller hat das RAID also als defekt gesperrt und das war richtig.

Warum war es richtig? Nun hier hätte bei einem einfach RAID Controller der sowas nicht beachtet und wie der Type sie wohl auch nur kannte, der Rechner auch im Schritt 4 gebootet, eben ohne die Änderungen vom letzten Booten, den z.B. den Eintrag Windows hat um 11:30 gebootet der nur auf HDD2 stand. Dann wäre auf HDD 1 nun z.B. 11:45 als letzter Zeitpunkts des Bootens vermerkt. Was kommt raus, wenn man nun beide HDD bei so einem RAID wieder einbaut? Hängt davon ab, ob die Datei von der einen oder von der anderen Platte gelesen wird. Die Daten stimmen auch beiden Platten nicht überein und das fällt bei solche Billiglösung auch nicht gleichen auf, den RAID lesen immer nur von einer Platten und erst wenn es dort einen Lesefehler gibt, von der anderen. Beide Daten sind aber korrekt lesbar, weichen aber voneinander ab und das darf eben bei Enterprise RAIDs nie passieren, da können wichtig Daten drauf liegen und bei einem Abgleich kann dann auch nicht mehr sagen, welche korrekt sind.

Daher wäre der korrekte Test in dem Fall gewesen, den Schritt 3. so zu gestalten, dass man erst die HDD 1 wieder einfügt, dem RAID Controller Zeit gibt das Resync der Daten von HDD 2 auf HDD 1 abzuschließen und dann erst HDD 2 zieht. Dann hätte HDD 1 den korrekten Datenstand des RAIDs enthalten und es hätte funktioniert. Hoffentlich wurde nun verständlich was ich damit sagen will, wenn ich sage, dass ein RAID eben ein logisches Volumen und mehr als nur die Summe der Platte ist und wieso es gut ist, wenn ein Controller das auch so handhabt.
 
Hallo Leute,

ich will mal meinen Chaos aus WD RED 4TB und diversen anderen 2TB Platten auflösen und zwei oder drei 10-12 TB HDDs kaufen...

Die große Frage lautet jetzt: Welche sind aktuell empfehlenswert?
Sie werden ausschließlich als Datengrab benutzt, von daher müssen Sie nicht wirklich "schnell" sein.

Im Auge habe ich folgende Modelle:

- WD Red 10 TB
- Seagate IronWolf NASS HDD 10 TB

Die Seagte ist sogar eine 7200 U/min, was nicht unbedingt sein müsste. Mir geht es vor allem um eine möglichst geringe Lautstärke/Vibrationen im IDLE! Mein PC/Server steht direkt im Wohnzimmer, daher ein wichtiger Punkt für mich :-)
Info: Ich denke langfristig werden die Platten auch in ein Synologie DS 218(+) wandern...

Die 12 TB sind mir aktuell noch zu teuer... Es sei denn Sie sind bauartbedingt wesentlich leiser als die 10 TB HDDs.

Ich freue mich auf Eure Erfahrungen/Einschätzungen zum Thema.
 
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