Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Den dritten Weg gibt es doch längst: Nennt sich Sozialdemokratie!
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Da der Mensch nicht optimal ist, sind es auch seine politischen Systeme nicht- das wird sich auch nicht ändern; vielleicht wird es sogar wieder schlimmer.
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Mir ist egal, das andere 1000mal mehr haben als ich- ich lebe ganz gut und bin zufrieden.
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Niemand verbietet dir, das du eine Firma aufmachst und sehr, sehr reich wirst! Der Sozialstaat wünscht sich dies sogar, weil du damit viele Arbeitsplätze schaffen würdest und eine Menge Steuern zahlen müsstest. Warum also, machst du nicht etwas gutes und gründest eine Firma?
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Ich belüge mich nicht selbst, ich glaube nicht an eine kapitalistische Weltverschwörung wie Marx und Konsorten.
Ich kann dir sagen, warum ich keine Firma gegründet habe: Weil ich zu faul, zu dumm und zu feige bin. Sorry ist nunmal so- es sind eben nicht alle Menschen gleich! Schätze bei dir und den meisten Anderen wird es ebenso sein- nur belügen die sich selbst und nehmen sich ganz bequem einen Südenbock. Dann sind mal die Juden, die Weißen, die Kapitalisten, etc an der persönlichen Unfähigkeit und Faulheit Schuld.
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Tue gutes: Gründe eine Firma, stelle Mitarbeiter ein, schaffe Arbeitsplätze!

Muss jetzt ein paar Stunden offline
 
@Sologruppe
ja, die soziale Marktwirtschaft nach Erhard hat tatsächlich ganz gut funktioniert. Aber nur bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion als Konkurrenz zum westlichen Kapitalismus. Als der Ostblock jedoch weg war, konnte sich der Kapitalismus in Form des extremen Neoliberalismus ausbreiten und festigen und sein eigentliches Gesicht zeigen.

Seit dem wurde die Staatsquote gesenkt und Privatisierungen vorangetrieben. Der Neoliberalismus will nämlich das sich der Staat aus allem zurück zieht und nur noch für die Sicherung der Eigentumsrechte und zur Verfolgung von Verbrechen wie Mord usw zuständig ist. Er will das alles zu einer Ware wird, insbesondere auch die öffentliche Daseinsfürsorge wie Rente, Gesundheit, Pflege, Strom und Wasserversorgung, öffentliche Infrastruktur und auch das Wohnen. Alles soll dem Markt überlassen werden. Die Folgen sehen wir zur Zeit. Das Geldvermögen explodierte bei denen die eh schon viel hatten, während Löhne stagnierten oder gar auch massiv sinken. Denn Privat heißt ja in erster Linie das es sich für den Investor rechnen muss und er Gewinn einstreichen will. Den Gewinn holt er sich über die Preise oder in dem er am Personal, Wartung und allgemein an Investitionen spart. Die Zeche zahlen wir damit alle. Ich meine, es gibt Bereiche (Pflege, Krankenhäuser usw) da muss, ja darf kein Gewinn gemacht werden. Höchstens ein Überschuss der jedoch direkt in Investitionen zur Wartung oder Anschaffungen fließen soll.

Das schlimme dabei ist, das es gerade die Sozialdemokratie war die diese Entwicklung vorangetrieben hatte, mit allen Folgen die wir heute sehen. Die Bankenkriese ist eine direkte folge der Neoliberalen Deregulierungen der voran gegangenen Jahrzehnte. Und auch hier sieht man den destruktiven Character des Neoliberalismus. Die Gewinne werden privatisiert, die Verluste der Allgemeinheit überlassen.

Übrigens, beschäftige dich mal mit der Geschichte der Sozialdemokratie. In ihren Wurzeln ist diese nämlich Marxistisch. Das wollen heutige Repräsentanten dieser Partei aber nicht gerne hören. Ich weiß dabei nicht wen ich mehr verabscheue. Den Rechtsreaktionären mit seinem offenen Antikommunismus (wo man aber weiß wen man vor sich hat), oder die rechten in der SPD die ihre Partei so manches mal in der Geschichte auf falsche Wege (erster Weltkrieg, Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, Radikalenerlasse in den 70ern, HartzIV Reformen, Rentenkürzungen) gebracht hatten. Gerade die SPD Politik zeigt wie wichtig ein linkes Korrektiv ist
 
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MasterXTC schrieb:
..Was aber auch völlig in Ordnung ist, waren, und sind zum Teil auch heute noch, Arbeiter massiver Repression bis zu Sklavenähnlichen Zuständen ausgesetzt..
Los, nenne Details ! Also wo ist das bei der sozialen Marktwirtschaft der Fall ?
 
Ich bin eigentlich nicht der große Verteitiger des Kapitalismus. Die Sozialdemokratie hat den richtigen Mittelweg gewählt und war anfang natürlich marxistisch inspiriert. Aber den marxistischen Kommunismus als Alternative anführen ist schon sehr, sehr heftig und menschenverachtent! Der Kommunismus ist NICHT Teil der Lösung, er ist Teil des Problems und steht ganz sicher NICHT für eine gute Sache (Antidemokratie und so).
Die Linksextremen sind um nichts besser als die Rechtsextremen- in der Regierung sogar oft noch schlimmer, weil Intelektueller. Natürlicherweise sind Sozialdemos und Kummis Todfeinde- jeder wirft den anderen Verrat vor. Tatsache ist aber, das die Kummis Weltmeister im Zivilisten killen sind. Mehr haben über die Jahrhunderte nur noch die Religionen geschafft.
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Thema Kommunisten und ihr Wohlstand: Der Vergleich mit dem verrückten Diktator und seinen Cuba macht sicher! Der verrückte Diktator zwang ein ganzes Volk so zu leben, wie er wollte. Jährlich "verschwanden" einfach dutzende oder hunderte Leute- und trotzdem war dieser A..e ein Held der europäischen Kommunisten! Wer also, der noch einen eigenen Verstand hat, sollte die Kommunisten wählen?

Im Link ganz nach unten scrollen
Bruttoinlandsprodukt (BIP): Gemäß offiziellen kubanischen Quellen schrumpfte das BIP im Jahr 2016 um 0,9%, 2015 stieg es um 4,3%.
Das durchschnittliche Monatseinkommen (in Kuba) liegt derzeit bei knapp 28 US-Dollar (710 kubanische Pesos).

https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/01-Laender/Kuba.html

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Na, noch Lust auf Marx und seinen Kommunismus?
Gratis für die Partei arbeiten gehen- ein Leben lang?
Ein Leben lang im Dreck leben, weil der "geliebte Parteiführer" es so will?

Mehr Ausbeutung und Unterdrückung der Arbeiterklasse ging nur mehr bei Stalin und Mao!
 
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ThomasK_7 schrieb:
Los, nenne Details ! Also wo ist das bei der sozialen Marktwirtschaft der Fall ?

Durch z.B. den Hartz4 Reformen sind wir wieder auf einen guten Weg zur vollkommenen Unterwerfung der Arbeitnehmer unter die Interessen der Wirtschaft. Man ist halt kein Leibeigener mehr, aber dennoch voll den kapitalinteressen unterworfen. Eine moderne Form der Sklaverei. Von den Zuständen in anderen Ländern wollen wir hier erst garnicht sprechen. DerOlf hat das ja auch schon sehr anschaulich ausgeführt wie sehr auch heute noch Menschen ausgebeutet werden. Da sind wir hier wirklich noch in paradiesischen Zuständen, das relativiert aber nicht die überall vorhandenen kapitalistischen Mechanismen die mal mehr mal weniger extrem Menschen ausbeuten.

@Sologruppe
Zu Kuba, mal abgesehen das viele der Wirtschaftlichen Probleme durch das antikommunistisch motivierte Embargo der USA gegen dieses Land herrühren, ist die absolute Armut im Vergleich zu den Zuständen vorher unter dem Diktator Batista gesunken. Es gibt eine allgemeine Schulbildung und Krankenversorgung. Alles Dinge die es vorher nicht gab und gerne verschwiegen werden, passt halt nicht zum Bild von der bösen Kommunistischen Diktatur. Genau darum gibt es auch noch einen großen Rückhalt in der Bevölkerung für die Revolution. Lass bitte mal ab und zu deine Antikommunistischen Reflexe beiseite. Auch die Unterstellungen von wegen "Lust auf Kommuniismus und Karl Marx". Sei bitte nicht immer so platt in deinen Antworten.

Aber ich Klinke mich jetzt hier mal aus. Es ermüdet langsam immer wieder seinen Standpunkt ausführlich und geduldig gegenüber Menschen zu wiederholen die eigentlich keinerlei Interesse für die Argumente haben und eigentlich nur ihren dumpfen Antikommunismus ablassen wollen. Antikommunisten wird man nicht überzeugen können, da dreht sich eh alles nur im Kreis.
 
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Entschuldige ich rede hier mit Kommunisten- die sind im Austeilen überhaupt nicht zimperlich. Ihr vertretet eine rückständige, mörderische Ideologie- und da soll ich zurückhaltend sein? Gehts noch? Ginge es nach mir, würde ich euch den Kommunismus erleben lassen- ihr wärt schnell geheilt!
 
Meiner Meinung nach liegt das Problem nicht in irgendwelchen blinden Ideologieverfolgungen ... sondern in dem, woran bisher alle guten Systeme scheitern MUSSTEN.
Einseitige Akkumulation ... damit hat man es zu tun, wenn eine Partei alle Macht in sich vereinen will ... und genau damit hat man es auch zu tun, wenn Konzerne den ganzen Markt dominieren wollen.
Beides steht dem, worin wir Menschen wirklich gut sind brutal entgegen ... denn menschlche Kultur braucht zu allererst Vielfalt.
Die kann es weder mit absoluten Monarchen, noch mit allmächtigen Parteien oder Konzernen geben, denn jede Vielfalt KANN derenn Machtposition gefährden.

Das ist beileibe kein Problem von Kapitalismus oder Kommunismus, das ist ein Problem des ewigen Strebens nach Eigentum ... egal obs dabei nun um Sachgüter, Geld oder einfach um Macht geht.
Auch Rechtum ist nchts weiter als eine HÄUFUNG dieses Eigentums ... eine extreme Ausprägung des Problems also, welches sowohl Kapitalismus als auch Kommunismus nicht beseitigt, sondern eher verstärkt haben.
Was war die Folge des absoluten staatlich verordneten Antifaschismus in dere DDR ... genau, kaum war die DDR (Kontrollinstanz mit Sanktionsmacht) nicht mehr da, schon kamen Reps, DVU und Co. in eine ganze Reihe Landtage ... nicht weil sie so tolle Ideen hatten, sondern weil man sich in der DDR nie damit beschäftigen durfte ... danach war das erstmal neu, kam "aus dem Westen" und war alein deswegen für viele schon interessant.

Die Erkenntnis daraus hätte meiner Meinung nach eine totale Meinungsfreiheit sein müssen ... dann gäbe es halt neben BILD, Spiegel, FAZ und anderen auch die "Rote Fahne" oder den "Stürmer" am Kiosk ... mMn kein Problem, solange man nicht eine Meinung komplett verbietet.
Zu einer Demokratie gehören Extreme dazu, die sind nämlich gesund für die "Mitte", denn sie geben eine Folie dafür, in welche Richtung man die Politik dann lieber doch nicht haben will.
Gleichzeitig kommen aus diesen Extremrichtungen auch einige nicht ganz so schlechte Ideen. Die Autobahnen, die wir deutschen so lieben, haben die Nazis gebaut (nur aus einem beschissenen Grund ... Kriegsvorbereitung).

Und in unserem Bildungssystem wird sehr erfolgreich mit Ideen gearbeitet, die bei ihrem ersten Auftreten als "vollkommen blödsinnige Spinnerei" abgetan wurden, an die nur "realitätsfremde linke Spinner" glauben könnten.
Z.B. integrative Klassen mit Doppelbetreuung, Klassenübergreifender Unterricht, oder eine Beteiligung der Schülerschaft an Schulpolitischen Fragen.
Warum ich gerade die Beispiele bringe? ... ich habe von 1980-1995 eine Schule besucht (auch übers Abi hinaus) an der all das Erprobt wurde ... diese Schule war ständigen Anfeindungen aus der Bildungspolitik ausgesetzt, musste sich ständig neu erfinden, weil irgendein Politiker auf Stimmenfang ging, indem er Menschen erklärte, dass man an solchen Schulen doch nix lernt.
Ganz besonders wurde kritisiert, dass man an diesen Schulen angeblich "Mathe abwählen konnte", was erstens völliger bllödsinn war (es gab bis zur 10. Klasse eine Mathestunde weniger, dafür hatten aber auch alle anderen Fächer einen gewissen Matheanteil) und zweitens nicht dafür gesorgt hat, dass ich mein Mathestudium nicht abschließen konnte (einige Gymnasiasten haben das nicht geschafft).
Der größte Hammer war dann die erste PISA-Untersuchung ... Deutschland bekam eindeutig aufgezeigt, dass es bei der BIldung NICHT Weltspitze ist (vorher war man in Deutschland sher stolz auf seinen Exportschlager Bildung).
Die beiden Bielefelder Schulprojekte beantragten eine gesonderte Untersuchung ... und schnitten dabei weit besser ab, als der Deutsche Gymnasien-Durchschnitt.
Seitdem wird an vielen Stellen des deutschen Bildungssystems auf Konz6epte umgestellt, die an Laborschule und Oberstufenkolleg bereits seit 10 Jahren NICHT mehr erforscht wurden, weil man nicht an eine Übertragbarkeit auf die "Regelschule" glaubte (die Übertragbarkeit war zwar möglich, aber von der breiten Mehrheit nicht gewollt).
Es hat den PISA-Schock gebraucht, um zu zeigen, dass da nicht nur sinnlos Geld für linke Spinnereien ausgegeben worden war ... Zwischenzeitlich galten Hartmut von Hentigs Schulprojekte als die "Schule der Zukunft" (auch völliger unsinn, denn auch da läuft einiges suboptimal).

Wie komme ich auf diese Schulprojekte. Die gesamten 80er Jahre hindurch bis weit in die 90er hinein, galt zumindest das Oberstufenkolleg als "kommunistische Kaderschmiede" ... aber da wurden keine Kommunistischen Kader gezüchtet, sondern Menschen, die sich tatsächlich mit Marx beschäftigt hatten ... teilweise auch sehr kritisch ... es ging den "Machern" dieser Schule betont nicht darum, plump zu indokrinieren (das hielt man für die Aufgabe der Regelschule), sondern den Jugendlichen "Kritik" (als wissenschaftliche Technik) beizubringen.
Als Kommunisten, Anarchos und Punks wurden die nur bezechnet, weil sie auch die bestehende Ordnung hinterfragten ... und sowas tun ja nur Linke Träumer.

Meiner Meinung nach ist gerade Kritik DAS wichtigste Element gesellschaftlichen Fortschritts, denn ohne Kritik am Bestehenden wird sich nichts ändern ... und ohne die Kritik an vorgebrachten Änderungsvorschlägen ergeht man sich sehr wahrschenlich nur in blindem Aktionismus - der das Problem meist nichtmal bearbeitet.

@Sologruppe:
Vielleicht hast du bemerkt, dass unser "Friede" ein ziemlich zerbrechliches Pflänzchen ist ... Denn deine doch ziemlich unkritische Haltung gegenüber der Sozialdemokratie kann ich eben auch nicht einfach Teilen ... der kam zwar urspünglichvon den Nazis, aber auch auf Kommunisten und Anarchisten trifft er wunderbar zu:
"Wer hat uns verraten - Sozialdemokraten".
Gelebte Sozialdemokratie ist genau mein Ding (mit einer Unterfütterung durch ein Rätesystem) ... aber gerade die SPD hat in ihrer Geschichte immer wieder bewisen, dass sie daran garkein Interesse hat.

Kommunismus, Kapitalismus, Sozialismus, Sozialdemokratie, Demokratie sind nur leere Worthülsen ... bis Menschen sie mit Sinn füllen ... und genau da scheint das Problem zu liegen, denn bisher haben alle Menschen immer nur den selben Sinn hineingetan ... Egoismus ... und da kommt dann halt nix gutes bei rum.

Bitte hör auf, uns die wir uns als Linke verstehen immer mit Marx, Lenin, Stalin und Mao gleichzusetzen ... am linken Rand gibt es viel mehr, als das "bisschen" Marxismus.
Ich fühle mich davon teilweise richtiggehend beleidigt ... denn ich bin nunmal kein Betonkopp.
 
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@DerOlf

Sie mal meine Situtation: Da gibt es eine Theorie, die noch NIEMALS funktioniert hat oder die versprochen Ergebnisse geliefert hat. Jeder weiß, die Theorie funktioniert nicht- aber es wird trotzdem mit religiösen Eifer daran geglaubt.
Hr. Dr.phil Karl Marx hat es also geschafft, diese Menschen geistig zu versklaven.
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Diese Theorie hat mindestens 100 Millionen unschuldige Zivilisten ermordet- doppelt oder dreimal soviele wie die Nazis. Wieviele Menschen in Afrika, Lateinamerika und China wirklich ermordert wurden, weiß niemand genau, weil es dort keine Aufzeichnungen gibt- man kann nur schätzen. Das ich nicht durchdrehe wenn ich auf Vertreter dieser teuflischen Religion treffe, ist schon ein Wunder.
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Genau die Vertreter dieser Theorie bezeichnen sich dann als die Avandgard und als der moralische Kompaß der Welt und nur sie wüßten, wie die Welt Tickt- und da soll ich nicht ausrasten? Für mich sind das noch schlimmer A-Löcher als die Nazis! Die Sozialdemokraten waren es, die diese Verrückten zurückdrängten und bekämpften- und dafür sollten wir ihnen sehr, sehr dankbar sein! Und nur weil der Spruch: "Wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten" reimt, ist er noch lange nicht wahr.
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Gemeinsam mit den Konservativen haben die Sozialdemokraten der Arbeiterklasse einen Wohlstand ermöglicht, der objektiv messbar 10 bis 100 fach über jenen der kommunistischen Regime liegt und der Höchste ist, den es jemals auf der Welt gab.
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Und dann hetzt jemand gegen den Wohlstand und die Freiheit die wir haben? Und womöglich sogar der Abschaum der Welt, die Verräter, die Linksextremen? Sorry, der kommt bei mir an den Watschenbaum der Theorie!
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Wer hat uns verraten? Die marxistischen Theorieratten!
Die Linksextremen und Kommunisten haben IMMER und IMMER WIEDER die Arbeiterklasse verraten- sie haben keinerlei moralisches Recht mehr, irgendjemanden irgendetwas vorzuwerfen!
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Ich habe mehr Marx gelesen als 98 % aller Marxisten. In den verschieden kom. Sektionen oder Foren wollten mich Kommunisten in meinen jungen Jahren mehrmals wegen meiner Kentnisse rekrutieren. Sie dachten, wer Marx kennt, sei automatisch Kommunist- dumme Naivlinge! Wenn ich Krimis lese, bin ich dann ein Krimineller? Wenn ich Sience Fiction lese, bin ich dann ein Raumfahrer? Weil ich den Koran gelesen habe, bin ich Muslim? Hohlköpfe allesamt!
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Du scheinst dich von Marx schon emazipiert zu haben- Glückwunsch. Sieh unseren Wohlstand, sieh welche Freiheit wir haben, schau dir unsere Justiz an- was willst du den noch, verdammt nochmal? Natürlich ist es nicht perfekt- weil wir Menschen nicht perfekt sind!
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Gegen das, was Linksexteme mit uns, mit der Arbeiterklasse vorhaben leben wir einen unglaublichen Paradies. Würden die Kommunisten an die Macht kommen, würde wieder das große Abschlachten in der Arbeiterklasse und im Volk beginnen. Wir würden innerhalb von fünf Jahren 90% unseres Einkommen verlieren. Wir würden die Demokratie und die Menschenrechte verlieren. Wir würden die Reisefreiheit verlieren. Das alles sollen wir uns von diesen Id.oten nehmen lassen? Sicher nicht- ewiger Widerstand!
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Wir Menschen wären wieder das verstaatlichte Produktionsmittel im Besitz der kommunistischen Partei- und nur die Partei bestimmt, wo und als was wir für einen Schandlohn arbeiten müssten. Umweltschutz, Arbeitsrecht, Menschenrecht? LOL! Marx hilft nur einer einzigen Personengruppe: Den hohen Parteifunktionären. Der Rest muss für diese geistig unterbelichteten A-löcher leiden.
 
@Sologruppe,

Man könnte gerade meinen, du bist Allan Dulles in Person.
 
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Lübke schrieb:
die regierung ist aber kein zeitungsverleger. du willst hoffentlich keine verschwörung der regierung mit den verlagen implizieren?
Die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft gehört zu 100% der SPD.
 
Ein bisschen aufgeregt der gute (wer will es ihm angesichts das blinden eifers der Linken hier verdenken?), aber inhaltlich konnte ihm keiner hier nur das Wasser reichen, du Godde schon gar nicht, Master ebenfalls nicht, weil er beleidigt ist, dass sein ewiges Wiederholen der selben kritisierten Punkte nicht anerkannt wird und er nicht in der Lage ist, faktentechnisch dagegen zu halten. Und was Marx angeht mekrt man überdeutlich, dass Solo da deutlich mehr Wissen auf dem Kasten hat als der liebe MAster, der sich so gerne daraus beruft. Also wird man bockig, statt zu erklären, was an Solos Aussage, die Sozialdemokraten machen es besser als die Kommunisten den ggf. falsch wäre. Denn den Verratsspruch hat er sich ja nicht ausgedacht und ab diesem punkt wäre es an den Kommunisten zu erklären worin der Verrat den bitte lag. Den der Erfolg nach Fakten belegt ziemlich eindeutig, das die Sozialdemokratie mehr Wohlstand geschaffen hat bei nahezu keiner Gewalt um diesen zu erreichen und damit im Gegensatz zum Kommunismus nachweislichen Wohlstand und Erfolg für die Arbeiterschaft ermöglicht hat. Ich könnte jetzt sagen, typisch links, damit tue ich ihnen aber unrecht. Die rechten sind an dem Punkt genauso. :D


Ich bin übrigens offen für Diskussionen, inwiefern wir uns von der Sozialdemokratie derzeit entfernen, denn da gibt es durchaus Diskussionsstoff. Nur braucht ihr angesichts der Faktenlage nicht mit einer kommunistischen Radikal"lösung" um die Ecke brechen, zumindest solange nicht, wie es euch an Fakten und Argumenten mangelt, warum man dieses tun sollte statt weiterhin auf die Sozialdemokratie zu setzen, die ihr ja gern als neoliberal betitelt ohne dies je wirklich zu begründen...

@witzm

IS das Ironie? der wie is das zu verstehen zumal man der Presse ja vorwirft Merkelhörig zu sein und die ist bekanntermaßen keine SPDlerin. ^^
 
@Mustis,

Das ist ja mal Quatsch. Wer bitte will von uns, einen autoritären Kommunismus installieren? Mir würde ein demokratischer Sozialismus gefallen. Aber wie ich schon sagte, möchte ich das niemandem überstülpen. Wenn die Menschen hier meinen der Kapitalsmus wäre das Beste für sie, ok. Für mich ist aber wichtig, zu erkennen, welche Gefahren lauern und die Ursachen dafür zu bennen und bekämpfen. Diese gibt es aufgrund der Profitmaximierung im Kapitalismus zu genüge. Und auch der Kapitalismus in seiner Endfrom, dem Imperialismus hat hunderte Millionen Opfer zu verzeichnen, das mal bitte nicht verklären.

ZB die Hartz4 Gesetzgebung als moralisch fragwürdig und GG widrig zu sehen, das liegt an der Weltsicht. Da musst du dir dann auch anhören, genauso wie wir, dass du in bestimmten Wahrnehmungen Defizite hast.
Und ähm das was er über Marx schrieb kannst du auf jeder antimarxistischen Seite finden...nur mal so nebenbei.
Mir jedoch wäre wichtig mal von ihm zu hören, was ihn am Kapitalismus stört oder welche Probleme er hier sieht, auch von dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Sozialdemokratie baut auf dem Kapitalismus auf. Das eine ist ne politische Ideologie, dass andere ein Marktmodell.... Die Sozialdemokratie ist im Kommunismus nicht umsetzbar (sie will nämlich keine Revolution sondern Änderung durch Demokratie erreichen..). Im übrigen leben wir in einer weitest gehenden Sozialdemokratie (ihr werdet Blasphemie rufen aber ich stehe mit der Aussage nicht allein: Auch CDU, FDP und Grüne sind im Kern sozialdemokratische Parteien mit lediglich unterschiedlichen Gewichtungen bestimmter Aspekte...), die unter anderem du aber permanent als böser neoliberaler Staat (dir ist eigentlich klar, dass der deutsche Neoliberalismus eine wichtige Grundlage unserer heutigen sozialen Marktwirtschaft ist?) betitelst und deren Rechtsstaatlichkeit du zur schlichten Absicherung des Kapitals degradierst. Du widersprichst dir also grad ziemlich massiv selbst...

Und Hartz4 ist nicht GG widrig aufgrund einer Weltsicht oder nicht. Entweder ist es das oder nicht. Deutsche Gerichte haben es bisher nicht als komplett rechtswidrig angesehen. Ergo ist deine Darstellung was HArtz4 ist und wie man es sehen müsse klar deine Meinung aber kein Fakt. Fakt ist was die Gerichte entscheiden und die haben Hartz4 nicht als grundlegend GG verletzend beurteilt oder möchtest du mich widerlegen? Wessen Wahrnehmung hat hier also bitte Defizite?
 
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https://www.heise.de/tp/news/Sozial...onen-bei-ALG-II-verfassungwidrig-2671156.html


Seit Einführung des Arbeitslosengeld II (ALG II) wird darüber gestritten, ob Sanktionen, die die ALG II-Leistungen kürzen, verfassungsgemäß sein können. Das Sozialgericht Gotha sagt: Nein.

...ich weiss was jetzt von dir kommt.


Und Mustis, ich sagte, aber auch....nicht nur. Unsere Rechtsstaatlichkeit, wenn sie funktioniert ist schon ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
IS das Ironie? der wie is das zu verstehen zumal man der Presse ja vorwirft Merkelhörig zu sein und die ist bekanntermaßen keine SPDlerin. ^^
Ich denke nicht das die SPD ihre Beteiligung ironisch sieht und das letzte mal das ich nachgesehen habe war die SPD Teil der Regierung.
Das dir die Rosinen jetzt nicht passen, dafür kann ich ja nichts.
 
Falsch! Heise sagt, dass Gotha nein sagt und das ist eine Interpretation. Korrekt ist der Titel "lässt offen"! Das mag für dich eine Kleinigkeit sein, ist aber juristisch einfach mal 2 völlig verschiedene paar Schuhe! Es hat eben nicht nein gesagt sondern gar kein Urteil gefällt! Und so jemand wie du redet dann an anderer Stelle von manipulativen Medien. Du bedienst dich grad einem und merkst es nicht mal weil es so wunderschön in deine Filterblase passt...


PS: Das ist von 2015. wir haben Mitte 2017, also ziemlich exakt 2 Jahre später. Wenn du mir jetzt nicht nachweisen kann, dass ein entscheidungsbefugtes Gericht zumindest einen Klärungsfall vorliegen hat und dran arbeitet, dann kann man sich sehr sicher sein, dass die Interpretation von Gotha eben nicht der sonstigen Rechtsauffassung entsprach.

@wiztm
Muss mir auch nicht schmecken, den nur weil ein kleiner Verlag in Besitz des SPD ist, macht es die Regierung nicht zu einem Zeitungsverleger. Parteizeitungen hat ohnehin jede, dass ist aber für den Kontext, in dem Lübke diese Aussage traf, völlig unerheblich. Nur aus dem Kontext gerissen und allein hingestellt ist die Aussage zu dem Zitat augenscheinlich relevant. Netter Versuch aber so wird das nichts.

Hier übrigens die Beteiligungen dieser ddvg: http://www.ddvg.de/wirueberuns/unserebeteiligungen/ Augenscheinlich publizieren die nicht mal selbst...

Für die genauen: http://www.ddvg.de/w/files/neue-dokumente/sonstige-dokumente/organigramm_0417.pdf

Aus diesen Fakten abzuleiten, dass die Aussage von Lübke nicht korrekt sei ist daher selbst auf das Zitat ohne Kontext schon eine mutige Interpretation, mit Kontext jedoch wie bereits gesagt völlig unerheblich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mittlerweile ist es ja so, das die Linksextremen Verräter (zb die "Linkswende") sogar mit den Islamisten gemeinsam marschieren- zumindest hier in Österreich. Nicht mit den normalem Muslimen- nein mit den Islamisten die das Kopftuch für ihre Frauen (und schlimmeres) wollen! Ihr Ziel ist offen und klar: Kämpfer für die Revolution finden, weil sie glauben, sie könnten nach einen Sieg über das alte, demokratische Österreich den Kampf hin zur kommunistischen Revolution weiterführen. Die Muslime denken ähnlich. Nach der Niederlage des alten Österreichs wollen sie den Kampf hin zur Scharia weiterführen. Ja- genau das brauchen wir in Österreich: Verrückte und einen neuen Religionskrieg!
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Wie immer waren es naive jugendliche, die für die Sache der "Revolution" missbraucht wurden. Wie immer rede ich mit ein paar von ihnen am 1. Mai. Wie immer hatten diese Naivlinge weder Wissen über Marx noch über den Islam oder Koran. Das im Koran von Allah Sklaverei erlaubt wird? Glaube ich nicht, ich kenne einen Muslim! Hohlköpfe und Matschbirnen!
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Der Akademiker Doctor philosophiae Karl Marx hat ein extrem hohes Potential den Leser geistig zu versklaven.

Wie er das macht? Er liefert glasklare, unwiederlegbare Logik ab! Macht es Sinn dagegen anzugehen? Nein macht es nicht- zu schwierig, zu langwierig und vorallem sinnlos. Die Ergebnisse zählen, nicht ob eine fehlerlose Logik verwendet wurde.
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Wie ich in meinen vorherigen Beiträgen schon geschrieben habe: Logik ist gegenüber Erprobung IMMER minderwertig!
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Nimmt man zB an, das der Mensch ein engelhaftes, reines Wesen sei und baut darauf eine unwiderlegbare Logikkette auf, so ist das Ergebniss trotzdem völlig falsch. Genauso agiert Marx- er baute lupenreine Logikketten auf und schrieb dann: "Bedarf es noch dazu noch eines Beweises?" Ich sage: Ja, den Bedarf es!

Wie ich schon als Beispiel schrieb: Es ist logisch, das Raum und Zeit unveränderlich ist- das beweist unsere gesamte Lebenserfahrung, jede Sekunde unseres Daseins. Marx hätte dazu geschrieben: "Bedarf es hierfür noch eines Beweises?". Ja, den Bedarf es!

Auch wenn es logisch ist, das Raum und Zeit unveränderlich ist- es ist, wie wir seit Einstein wissen, grundfalsch! Raum und Zeit haben gerade eine Gummikonsistenz.
Daher: Erprobung ist immer höherwertig als Logik!

So versklavt Marx den Leser: Mit lupenreiner, unwiderlegbarer Logik- und das nannte er (und seine blinden Anhänger) dann sogar noch Wissenschaft- verdammte Heuchler!

Doctor philosophiae Karl Marx war in Wirklichkeit ein Antiwissenschaftler, ein Feind der Fakten, der keine seiner Theorien erprobte oder überprüfen lies. Er zitierte lupenrein seine Quellen- die meist auch nur Theorien waren.
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Moderne Wissenschaft hinterfragt und erprobt. Ein: "Klingt logisch, also stimmt es!" würde in den Naturwissenschaften einen Lachanfall auslösen und für einen Scherz gehalten werden.
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Anders die Marxisten! Ein: "Klingt logisch, also stimmt es!" löst dort zustimmendes nicken aus und wird bedenkenlos und im großen Maßstab auf Länder und Völker angewandt (verdammte, blutrünstige H.rensöhne!).
Und so wurde dann die marxschen Theorien von Lenin (auch ein Akademiker und Geisteswissenschaftler) live, mit einen ganzen Land als Versuchskanichen erprobt: Mit Russland!
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Da soll ich nicht ausflippen? Da soll ich nicht ewigen Widerstand schwören? Wäre ich dann noch ein Mensch?
 
@Solo

Weniger Schimpfwörter. Du machst dich damit lediglich angreifbar und kassierst hier sonst noch ne Ermahnung. Muss nicht sein und dient deiner Aussage auch nicht. Man kann das ganze auch weniger blumig aussagen und dabei die gleiche drastische Betonung behalten. ;) Du erweist dir selbst und deinen Aussagen doch sonst nur einen Bärendienst und das fände ich persönlich durchaus schade.
 
@Sologruppe,

poste doch mal was zur Logikkette von Marx, dann könne wir das zusammen analysieren, also alle hier im Thread.
So lange wie du dem nicht nachkommst halte ich dich für einen dogmatischen Kommunistenhasser, der sich hier ein klares Feindbild geschaffen hat. Ich habe nicht widersprochen, dass es diese schrecklichen Vorkomnisse gab aber du bist nicht darauf eingegangen, was der Kapitalismus verursacht oder verusacht hat.
Und nochmals, keiner hier will einen Diktatur erschaffen.
 
Also bitte! Diese Logikkette sollte man entweder kennen weil man Marx auch tatsächlich gelesen hat ansonsten weißt du in dem Fall mal wirklich ganz genau wo du das nachlesen kannst. Ich fordere ansonsten auch Quellen, aber das ist jetzt echt lächerlich, zumal er die Logikketten in seinen Posts bereits vereinfacht deutlich dargelegt hat! Mal ehrlich, wenn du dem nicht folgen kannst bzw. nicht sofort weißt, wovon er hier spricht, hast du Marx offensichtlich nicht gelesen. Den diese sind absolut markant für sein Werk...
 
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