Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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hotzenplot schrieb:
und zum Thema Krieg :

immer schön auf Nationalismus rumhacken, aber dabei ausblenden das die meisten Kriege religiöser Natur hatten/haben.

Also ich glaube, die meisten Kriege entstanden, weil irgendjemand die Länder "vereinigen" wollte. Das wollte schon "Alexander der Große" ("Alexander der Verrückte" hätte besser gepasst). Die Römer, die Perser, die Franzosen, die Engländer, die Deutschen, die Russen und ihn Südamerika all die "Hochkulturen" vermutlich auch.

Da sich aber (fast) niemand freiwillig "vereinigen" lassen will, gibt es dann eben Krieg. Fragt mal euren Nachbarn, ob er mit euch die Wohnung zusammenlegen will (unter euren Kommando).
 
MasterXTC schrieb:
Ach herrlich was da letztes Wochenende in Berlin los war: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-407509.html

Oha, da schlägt die "Macht um 8" mit ihrer hochseriösen Berichterstattung mal wieder zu. Gerade bei Demonstrationen berichtet die Tagesschau stets genau so wie es ihr in den Kram passt.

Zum Vergleich wenn in Moskau (12 Millionen Metropole) "geschätzt 3000" (vermutlich sehr großzugige Schätzung) Leute einer faktisch irrelevanten Oppositionskraft auf die Straßen gehen, dann bekommt das mehr Aufmerksamkeit (Sendezeit) als wenn im eigenen Land die Oppositionsführerin mit mindestens 5000 Leuten demonstriert.
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-371795.html

Auch bemerkenswert, beim Bericht zur Nawalny Demo kommt die Gegenseite gar nicht zur Wort, bei der AfD Demo sehr ausführlich.
 
@hotzenplot
Da reden wir vom ziemlich gleichen. Irgend jemand will halt eine Welt nur mit Religion X, eine einheitliche, religiöse oder politische oder wirtschaftlich vereinte Welt. Ist eigentlich seit Jahrtausenden immer das Gleiche. Bloss der Name der Begründung für die Vereinheitlichung/Vereinigung änderte sich immer. Mal Religion, mal Kommunismus, mal Wirtschaft, etc.
 
Krieg bleibt Krieg, ob nun aus religösen Motiv geschieht, oder aus Nationalismus oder weil das Land besser für den Ackerbau ist.

das ist soweit richtig

nur wenn jemand hier behauptet das "die Überhöhung der eigenen Nation verantwortlich für Kriege und Zwietracht ist " dann blendet er das andere aus und hackt nur auf ein Thema rum.

ist dann ziemlich heuchlerisch, findest du nicht auch? entweder ist man gegen Krieg im allgemeinen und pickt sich nicht eine Sache raus ( in dem Fall Nation ) oder man lässt es bleiben
 
hotzenplot schrieb:
nur wenn jemand hier behauptet das "die Überhöhung der eigenen Nation verantwortlich für Kriege und Zwietracht ist " dann blendet er das andere aus und hackt nur auf ein Thema rum.

ist dann ziemlich heuchlerisch, findest du nicht auch? entweder ist man gegen Krieg im allgemeinen und pickt sich nicht eine Sache raus ( in dem Fall Nation ) oder man lässt es bleiben

Vielleicht bejaht jemand Krieg, wenn dieser für die "richtige" Sache geführt wird und lehnt "Konkurrenzmodelle" ab? Immerhin haben alle Ideologien, Religionen, etc ihre folgsame Millionenschar.
 
surfinghorse schrieb:
Vielleicht bejaht jemand Krieg, wenn dieser für die "richtige" Sache geführt wird und lehnt "Konkurrenzmodelle" ab? Immerhin haben alle Ideologien, Religionen, etc ihre folgsame Millionenschar.

seit gestern wird aber hier von der Utopie von einer Welt ohne Krieg philosophiert, und die Begründung lautet doch nach dem Motto " Nation abschaffen , denn die sind dafür verantwortlich und ohne Nation und wenn man alles gleich macht gibt es keine Kriege"

heuchlerisch , oder doch Traumtänzer ?
 
Habe übrigens gerade auf Phönix „Unter den Linden“ die Diskussion zwischen Kramp Karrenbauer und Bartsch gesehen. Ich muss sagen, das mir gefallen hat was die Kramp Karrenbauer gesagt hat. Mit ihr als Generalsekretärin der CDU mache ich mir keine Sorgen das die jemals mit der AfD zusammenarbeiten könnte. Ich bin bestimmt kein Freund der Konservativen oder gar der CDU. Aber hier wurde deutlich das die CDU für einen fortschrittlichen Konservatismus steht der eben nicht reaktionär sein will. Sehr gut dieses Bekenntnis ! Aber klar ist auch das es unterschiedliche Meinungen zwischen uns Linken und der CDU gibt wie eine gerechte Gesellschaft aussehen soll. Aber so sollte es ja auch sein, der Wettstreit der Ansichten. Wäre schön wenn sich der politische Diskurs wieder an Inhalte orientiert und nicht an den Provokationen derer die hier nichts anzubieten haben.
 
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MasterXTC schrieb:
Mit ihr als Generalsekretärin der CDU mache ich mir keine Sorgen das die jemals mit der AfD zusammenarbeiten könnte. Ich bin bestimmt kein Freund der Konservativen oder gar der CDU. Aber hier wurde deutlich das die CDU für einen fortschrittlichen Konservatismus steht der eben nicht reaktionär sein will.

und du glaubst wirklich daran? Ich habe noch die Worte von Schulz in den Ohren " wir haben den Wählerauftrag verstanden, GROKO ist abgewählt, wir gehen in die Opposition um uns neu zu finden "

was daraus geworden ist, naja ist ja bekannt.

aber glaube nur weiterhin das die CDU nie mit der AFD koalieren wird oder das die CDU nicht zurück zu ihren alten Werten zurück geht, um die AFD Wähler zurück zu bekommen ;)
 
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Den Nationalismus mache ich für Kriege gegenüber Nationalisten verantwortlich, die Religion gegenüber religiösen Eiferern ... aber tatsächlich gab es seit Menschengedenken nur zwei Gründe für Krieg.
1.) Ressourcen selbst ausbeuten dürfen (aka Mangel ... höchst subjektiv und Kern der Marktwirtschaft)
2.) Mehr Macht ... (in den Händen weniger).

Macht euch mal Gedanken darüber, was alle Kriegsbestrebungen verbindet ... es ging immer darum, etwas durchzusetzen, wovon man glaubte, es sei seine "patriotische Pflicht" (dahinter stecken meist Führer ... oft die Führer von Nationen oder Reichen), die "Pflicht gegenüber Gott" (Meist propagiert von religiösen Führern), oder einfach der günstige(re) Zugang zu Ressourcen, von denen man glaubte, sie nach dem Krieg kontrollieren zu können ... oder dass ihre Kontrolle den Weg zur Weltherrschaft ebnen würde.
Nahezu jeder Kriegspartei geht es um eine "gerechte Sache".

Es geht bei Krieg immer darum, jemand anderem etwas aufzuzwingen ... auch in der Politik geht es oft darum, EINE angeblich "richtige" Meinung durchzusetzen ... es geht um Macht ... immer. Sogar bei Kompromissen können wir immer sehr leicht einen Verlierer und einen Gewinner ausmachen - unser ganzer Wahrnehmungsapparat ist auf Kampf gebürstet. Wir Kategorisieren unsere ganze Welt in Dualismen wie "unten/oben", "gut/böse", "Arm/Reich" ... und immer spielt dabei irgendwo auch eine Rolle, auf welcher Seirte man selber stehen möchte, und wo man sich objektiv betrachtet verorten kann.
Ob das nun wirklich Natur pur ist, oder ob es eher ein kulturell gewachsenes Muster ist, eine "Konstruktion", die ist klar beantwortet ... meist ist es beides.
Zu welchen Teilen, es aber natürliches Verhalten ist, und welche Teile eine einfache "Überzüchtung" darstellen, das ist bisher noch nicht abschließend geklärt ... naja, für Genetik- oder Sozialisations-Nazis vielleicht.

Das "Volk" spielt dabei die Rolle von Statisten, die man nur deswegen auf eine "gerechte Sache" einschwören muss, weil die sonst vielleicht nicht mitspielen.
Das haben Kommunisten so gemacht, das haben religiöse Führer so gemacht, das haben die Faschisten so gemacht, die Nazis, die Japaner, der Papst, Fürsten ... und auch Unternehmensvorstände.
Sogar die Bündnispolitik hat ihre Entsprechung in der Wirtschaft, da nennt man das nur nicht "Verteidigungsbündnis/-pakt", sondern "joint-venture".

Alle führen Krieg, um ihre persönliche Macht durch die Opferung eines "Volkes" zu erweitern.
Allerdings hat diese kriegstreiberische Eigenschaft der Macht auch immer nur auf der Seite der Verlierer in die Geschichtsbücher gefunden.

Ich bin Anarchist, weil ich Pazifist bin ... und Macht (über andere, über Land - Siedlungsraum, über die Verwendung, Verteilung und Bepreisung der Ressourcen fremder Länder) mMn der einzige Grund für Krieg ist, den es neben substantiellem Mangel (an Dingen zur Befriedigung der nicht nur menschlichen Grundbedürfnisse) je gab.

Jede extremistische und kriegstreiberische Entwicklung der Geschiochte, lässt sich auf den unstillbaren Machthunger einer sehr kleinen Personengruppe zurückführen.

Im Namen welcher Ideologie, Ressource, Religion oder welcher Wert die Kriege dann am ende geführt wurden, und wie wir sie unserer Geschichtsschreibung entsprechend rückblickend begreifen. Als Kriege zwischen Völkern, Stämmen, Familien, Nationen, Göttern oder Welten.

ICH für meinen Teil habe die faxen einfach dicke ... es steht mir "bis hier" ... wir haben bedeutendere Probleme, als die Machtgeilheit einzelner Despoten.

Deswegen würde ich liebend gerne, jeden "Führer" der sich auftut ... zu tode knuddeln, bevor der genug Macht auf sich vereinigt, um einen Krieg zu entfachen.

Habt einfach Mut euren EIGENEN Verstand zu gebrauchen ... ich würde mich freuen, wenn ich hier jemanden überzeugen könnte ... aber ich würde mich maßlos ärgern, wenn ich dann erkennen müsste, dass der mir irgendwie doch nur hinterherdackelt.
Überlast das Denken nicht anderen ... die haben nur irgendwie geschafft euch weißzumachen, dass die das alles viel besser können (und ihr keine Ahnung von nichts habt).

Marx ist tot, Hitler ist tot, Stalin ist tot, Rockefeller ist tot, Goethe ist tot, Bismarck auch und sogar Adenauer, Wehner und Straß sind bei den Würmern ... jede ehemals bedeutende Intelligenz ist tot ... und auch die haben vorher alle nur braun gekackt, rot geblutet, und mit Wasser gekocht.
Euer Geist lebt ... benutzt ihn (sonst kommt ihr nämlich in DIE Hölle, an die ich nicht glauben muss).

Schönen Gruß von Immanuel ;)
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Habt einfach Mut euren EIGENEN Verstand zu gebrauchen ...
Das schreibt ausgerechnet jemand der ständig tote alte Männer zitiert und kaum seine eigene Meinung schreibt.
Nur weil wir deine Meinung nicht teilen heißt es noch lange nicht das wir unseren Verstand nicht gebrauchen, wir sind mit unserem Leben im aktuellen System einfach nur nicht so unzufrieden wie du.

DerOlf schrieb:
ich würde mich freuen, wenn ich hier jemanden überzeugen könnte ...
Das klappt jetzt seit 8 Jahren nicht, glaubst du echt das wird noch was ?

Grüße Tomi
 
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@Tomislav2007:
Dich habe ich damit ganz sicher nicht gemeint ... du benutzt deinen eigenen Verstand ja ... ob ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, spielt keine Rolle, solange du das weiter tust.
Versuchs mal mit Kants Aufsatz "Was ist Aufklärung?", vielleicht verstehst du es dann ... aber bitte nicht nur nachplappern, damit zeigst du nur, dass du es nicht wirklich verstanden hast.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Versuchs mal mit Kants Aufsatz "Was ist Aufklärung", vielleicht verstehst du es dann endlich.
Ich habe eine eigene Meinung, ich muss mir nicht die Meinung von toten alten Männern aneignen.

Grüße Tomi
 
@Tomislav2007:
Ich will doch nur diesen dummen Krieg hier beenden .. ich weiß dir macht der Spass ... mir aber nicht, und den Mods bestimmt auch nicht.
Du willst nicht nur nicht, du kannst auch keine Hilfe annehmen ... armer alter Mann.
 
Das hast du hier schon tausendfach betont .... sei doch froh, wenn andere Helfen ... dann kannst du in Ruhe weiter scheffeln.

Für mich fühlt es sich nett an zu helfen, und ich finde es auch garnicht schlecht, wenn auch mir ab und zu mal geholfen wird.
Und ich glaube, dass man damit zu einer friedlicher(en) Gesellschaft kommen kann, als mit der ewig neidisch, ängstlich, geizig, misstrauischen Horterei von Reichtümern, die du in unserer Gesellschaft gerne sehen möchtest.

Was wird passieren, wenn alle weltlichen Güter "fair" verteilt sind? Genau, es wird nichts passieren, denn die Mächtigen werden sich einfach darauf einigen, wessen Güter sie als nächstes "fair" verteilen ... der, auf den das Los fällt, der hat dann halt Pech gehabt.

Die "Logik der Abschreckung" kann nur Kriege verhindern, von denen man glaubt (auf beiden Seiten) dass sie das Ende der ganzen Menschheit bedeuten könnten. Daran wollten weder "Amis" noch "Ruskis" schuld sein, und deswegen haben die US-Behörden lieber Sicherungssysteme etabliert, damit ein rotzbesoffener Präsident (R. Nixon) wenigstens nicht eigenmächtig den 3. Weltkrieg auslösen kann. Hätten die das damals nicht installiert, es gäbe heute mehr Städte mit echter Erfahrung mit Atombomben, als Hiroshima und Nagasaki. Z.B. in Nordkorea oder Mittelamerika.
Mit der japanischen kapitulation hatten die Bomben nebenbei nicht wirklich viel zu tun ... wenn man die Dokumente aus den japanischen Ministerien und ausländischen Botschaften in eine chronologische Reihenfolge bringt, dann wird klar, dass die russische Kriegserklärung an Japan wohl viel eher die Ursache war, als ein paar hunderttausend tote Japaner ... die hatten die japanische Führung vorher auch nicht zur Kapitulation bewogen.
Nach den Atombombenabwürfen und dem Kriegseintritt der Sowjetunion am 8. August 1945 kapitulierte Japan am 15. August 1945 bedingungslos
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Japan#Geschichte.
Dass die Atombomben allein den Krieg beendet hätten, ist eine Legitimationsfigur der Sieger, die eine zu ächtende Waffe eingesetzt hatten und das sogar ZWEI mal (mehr hatten sie einfach nicht).
Hiroshima und Nagasaki waren Tests an Menschen ... die Abwürfe wurden sogar vorverlegt, weil Truman Angst vor einem russisch-japanischen Separatfrieden hatte ... oder vor der Kapitulation Japans nach einem russischen Kriegseintritt (Russland war bis zum 8. August 1945 im Pazifikkrieg neutral gewesen).
 
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Können wir die revisionistischen Geschichtsklitterungen hier so langsam mal sein lassen? Ist ja unerträglich...
 
Wenn das Geschichtsklitterung ist, dann leg bitte Quellen vor, die belegen, können (am besten unabhängig voneinander), dass der Krieg ohne die Atombomben auch im September noch weitergegangen wäre.
Oder vielleicht auch ein Dokument, welches belegt, dass Stalins Kriegseintritt durch die Atombomben "getriggert" wurde oder Japan auch ohne diese Kriegserklärung kapituliert hätte.

Ich berufe mich dabei auf die chronologie der Ereignisse:
...
09.03.1945: schwerer Luftangriff auf Tokio ... 100.000 tote ... KEINE Kapitulation Japans. Es gab eine Anfrage, aber die war nicht bedingungslos, konnte daher also nach den Siegerkonferenzen in Europa nicht angenommen werden (da hatte man sich nämlich darauf geeinigt, dass für die "Achsenmächte" nur eine bedingungslose Kapitulation in Frage kommen darf).
Es folgten weitere schwere Flächenbombardements japanischer Städte mit weitaus mehr Toten, als in Hiroshima und Nagasaki zusammen ... Japan hat trotzdem nicht bedingungslos kapituliert.
...
06.08.1945: Atombombe auf Hiroshima.
08.08.1945. Kriegserklärung der Sovietunion an Japan und Einmarsch der roten Armee in die Mandschurei.
09.08.1945: Atombombe auf Nagasaki.
15.08.1945: Unterzeichnung einer bedingungslosen Kapitulation durch die japanische Führung.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Chron...r_bis_September_1945_in_Asien_und_dem_Pazifik

Das Narrativ, die Atombomben hätten die Kapitulation herbeigeführt, ist nicht das einzig Mögliche und auch nicht das einzig anerkannte oder anerkennbare.
 
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Wir fangen nicht wieder mit dem Thema an. Du stellst eine Behauptung auf, die der etablierten Betrachtungsweise der Geschichtsforschung widerspricht. Du hast also Belege zu liefern. Das die Atombombe allein der Kapitulationsgrund war, behauptet auch niemand, diese These stellst du auf. Sie spielt aber sicher eine wichtige Rolle in den Abläufen, die zu der Kapitulation geführt haben. Sie schlicht als Legitimationsfigur der Gewinner zu bezeichnen ist schlicht und ergreifend vereinfachend und revisionistisch.

Vll überlegst du mal, warum ein Flächenbombardement trotz mehr toten nicht die selbe Symbolkraft hat wie die Atombomben und daher nicht direkt (aber auch!) zur Kapitulation beigetragen hat. Weiteres Stichwort: Kriegsmüdigkeit.
 
Ich behaupte nicht, dass die Atombomben nicht zur Kapitulation beigetragen hätten ... ich bezweifle lediglich, dass es ohne die Atombomben nicht auch gegangen wäre ... Wenn man den japanern erlaubt hätte, ihren Kaiser zu behalten, dann hätte es schon ende 1944 zu einer Kapitulation kommen können.

Kriegsmüde waren die Japaner schon lange vorher ... und dass der Krieg nur zu verlieren ist, das wussten die Menschen in Japan genauso, wie die in Deutschland.

Ist aber mal wieder typisch ... man gibt dir Indizien ... und du behauptest immer nur, dass es nicht deine Aufgabe sei, das anerkannte Narrativ zu beweisen.
Anders als du befindet sich die Geschichtswissenschaft in Bewegung ... und die Deklassifizierung von Geheimdokumenten aus US-und UdSSR-Archiven hat da das bisherige Narrativ schon ziemlich angeknabbert.
Es gab sehr viele Kapitulationsanfragen seitens Japans ... die allerdings nicht angenommen wurden, weil sie zur Bedingung machten, dass das japanische Kernland ein Kaiserreich bleibt und nicht besetzt wird.
 
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