Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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@henpara

Ich würde niemanden zum Arbeiten zwingen. Dann gibt's aber halt auch keine Geldleistungen, sondern maximal zweckgebundene Gutscheine.

Wer gerade in seinem (Traum-)Job keine Arbeit findet, der muss eben etwas anderes machen. Wichtig ist, dass hier (i) jeder sein eigenes Geld erwirtschaftet (ii) niemand aus der Gewohnheit kommt (iii) etwaigen Kindern als Vorbild vorgelebt wird, dass es normal ist, dass man jeden Tag zur Arbeit geht und dort eben arbeitet.


Über Menschen, die wirklich nicht arbeiten können, wurde jetzt auch von meiner Seite schon 20x hier gesagt, dass das für mich okay ist. DAFÜR ist eine Solidargemeinschaft da.


Zur Unterscheidung: Das geht in der Praxis für einen Großteil der Leute recht einfach. Die meisten sind ja nicht wirklich auf HartzIV weil sie hochbegabt aber extrem faul sind, sondern die breite Masse sind eben nicht die Nobelpreisträger von morgen. Und genau so gehen die dann bei ihren Betrügereien und Betrugsversuchen auch vor.
Hier müssen lediglich die Jobcenter von den Vorgaben befreit werden, nicht oder nur unwesentlich gegen derlei Gebaren vorzugehen. Z. B. durch einen aufgestockten und fleißigen Außendienst und eine bessere Kommunikation der Behörden untereinander.
 
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Idon schrieb:
Ich würde niemanden zum Arbeiten zwingen. Dann gibt's aber halt auch keine Geldleistungen, sondern maximal zweckgebundene Gutscheine. [...]

Das ist aber doch die unmündigste und erniedrigenste Form, wenn man nicht einmal rudimentäre Kaufentscheidungen selbst vornehmen kann und was soll wieder das "maximal" bedeuten? Als ob Lebensmittelmarken eine Gönnung wären. Und wie will man die zweckgebunden Gutscheine überhaupt aufteilen, sollen Hartzer dann einen Antrag auf einen Schuhgutschein stellen, wenn die Sohle ausgelatscht ist?

Idon schrieb:
Hier müssen lediglich die Jobcenter von den Vorgaben befreit werden, nicht oder nur unwesentlich gegen derlei Gebaren vorzugehen. [...]
Da gehe ich völlig mit, gezielte Bestrafung von individuellen Betrügern. Finde es aber nicht gut das Kollektiv aller Hartz 4 Empfänger schlechter zu stellen. Jede Verbesserung der Umstände begünstigt ja auch die Leute die sich rechtschaffen um eine Arbeitsstelle bemühen. Vielleicht schaffen ja hinterher viel mehr den Sprung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und es wird sogar insg. günstiger für den Steuerzahler.
 
@Vektorfeld

Man kann doch jede Entscheidung selbst vornehmen. Zuerst nämlich die: Gehe ich arbeiten und sorge für mich selbst? Oder lasse ich mich von der Gesellschaft aushalten?

Entscheidet man sich bewusst für letztere Option, muss man sich an die Spielregeln halten. Und ja, das ist: Du möchtest nicht deinen Teil beitragen, hier sind deine Gutscheine.


Für Schuhe und andere Sachen gibt's z. B. einen Gutschein für ein Warenhaus, welches diese Dinge feilbietet. Der Gutschein lässt sich entsprechend nicht auf Alkohol, Tabak etc. anwenden. Wenn man für den Gutschein dann statt Schuhen lieber etwas anderes kauft, muss man eben Barfuß gehen. Soll ja gesund sein.



Man sieht das ja auch hier in den Diskussionen. Ich biete immer mal wieder an, wenn jemand das Argument bringt: Wo sucht ihr Arbeit? Als was? Was sind eure Qualifikationen? Schickt mal eure Bewerbungsunterlagen, vielleicht kann man da etwas dran feilen?

Manche nehmen das dann (via PM) an, andere eben nicht - und jammern lieber weiter. Auch das ist "wollen".
 
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Hallo

Vektorfeld schrieb:
Das ist aber doch die unmündigste und erniedrigenste Form, wenn man nicht einmal rudimentäre Kaufentscheidungen selbst vornehmen kann und was soll wieder das "maximal" bedeuten?
Ich finde das es die unmündigste und erniedrigenste Form ist wenn ich nicht einmal rudimentär selbst entscheiden kann ob ich Menschen finanzieren möchte die nicht arbeiten wollen.

Vektorfeld schrieb:
Als ob Lebensmittelmarken eine Gönnung wären.
Ja klar wären sie das, für diejenigen die nicht arbeiten wollen.

Vektorfeld schrieb:
Und wie will man die zweckgebunden Gutscheine überhaupt aufteilen,
Auf jeden Fall sollte es dafür keinen Alkohol und keine Zigaretten geben.

Vektorfeld schrieb:
Da gehe ich völlig mit, gezielte Bestrafung von individuellen Betrügern.
Also findest du auch das man Hartz 4 Empfänger die nicht arbeiten wollen hart sanktionieren muss ?

Vektorfeld schrieb:
Finde es aber nicht gut das Kollektiv aller Hartz 4 Empfänger schlechter zu stellen.
Das will auch keiner, es geht nicht um alle Hartz 4 Empfänger (vor allem nicht um Alte/Kranke/Behinderte), es geht nur um diejenigen die nicht arbeiten wollen.

Vektorfeld schrieb:
Vielleicht schaffen ja hinterher viel mehr den Sprung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und es wird sogar insg. günstiger für den Steuerzahler.
Da hilft/motiviert der Griff in die Brieftasche mehr als ein Vollkasko all inclusive Leben.

Grüße Tomi
 
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Was hier oft vergessen wird ist, was Hartz 4 psychisch mit einem macht.
Wie ich schonmal oben schrieb, niemand hier, der nicht selbst schon einmal Hartzer war, kann tatsächlich beurteilen, was es bedeutet lange Zeit erwerbslos und gesellschaftlich wie kulturell ausgegrenzt zu sein.
Warum jemand nicht mehr arbeiten gehen will, hat sicherlich vielschichtige Gründe und liegt nicht nur daran, nur faul zu sein und abkassieren zu wollen.
Möglicherweise haben diese Menschen nur Negativerfahrungen auf dem Arbeitsmarkt gesammelt oder wurden seit jeher in ihrem Leben ausgegrenzt und in keinster Weise unterstützt und gefördert.
Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstwert aufzubauen, ist dann unmöglich, man zieht sich von allem und der Gesellschaft zurück und resigniert und ergibt sich in das Hartz 4 Schicksal, weil es aus Sicht des Betroffenen besser ist, als sich wieder der Jobtretmühle zu unterwerfen, die einen nicht wert schätzt und kaputt macht.
Gerade diejenigen im Niedriglohnbereich, also meistens die ehemaligen Hartzer oder niedrigqualifizierte Ausländer/Zuwanderer, werden doch schamlos ausgenutzt, ausgebeutet und ausgepresst.
Wieviele aus der oberen Mittelschicht und Oberschicht greifen auf das billige Dienstleistungspersonal zurück?
Gerade diejenigen, welche es absolut nicht nötig hätten nutzen jede Chance, billigst Arbeitskraft und Waren/Güter nachzufragen und einzukaufen.
Das ist in diesen Kreisen ein regelrechter Sport geworden.
Selbst fett abkassieren, aber gleichzeitig so billigst wie irgend möglich einzukaufen und zu konsumieren.
Es wäre schon lange an der Zeit, das sich die Niedriglöhner und Abgehängten endlich organisieren und nicht mehr länger bei diesem Billigheimergeschäftsmodell auf ihre Kosten mitmachen.
Zudem schädigen die Niedriglöhne auch die Gesamtgesellschaft, weil der kurzfristige Gewinn von den skrupellos und asozial agierenden Unternehmern privatisiert wird (bestes Negativbeispiel ist amazon!), aber die Langzeitkosten der Niedriglöhne bei der Gesellschaft und beim Staat abgeladen werden.
Der soll sich dann um die Armen und Mittellosen kümmern, währenddessen diejenigen, die im großen Stil an diesem Geschäftsmodell verdient haben, nach unten treten und für sich weitere Entlastungen und natürlich weitere Einsparungen (Stichwort: REFORM) in den Sozialsystemen fordern.
Irgendwann reicht es jetzt mal.
Seit Ende der 80er Jahre wird „reformiert“ und den Wohlhabenderen und Reichen dieses Landes in den Arsch gekrochen, weil Kapital ja ein scheues Reh ist, dass wenn man es zu sehr belastet, schnell weg ist.
Das ist dann das typische politische Erpressungs- und Topschlagargument dieser ehrenwerten, wohlhabenden Gesellschaft, um weiterhin ihre Privilegien zu erhalten.
@Idon, wie sieht es bei Dir aus, wie verlief bisher deine Lebensbiografie seit Geburt an?
In welchem sozialen und finanziellen Umfeld/Verhältnissen bist zu aufgewachsen?
Was für eine Schulbildung haben deine Eltern und was für Berufe üb(t)en deine Eltern aus?
Wie stark haben sich deine Eltern dafür eingesetzt, dich in jeglicher Form auf deinem Lebensweg zu unterstützen und Dir eine gute Schulbildung/Berufsausbildung/Studium zukommen zu lassen, damit Du heute dort angekommen bist, wo Du aktuell stehst?
Was ist mit Menschen die von Geburt an optisch hässlich sind (in einer Narzisstengesellschaft), die zu groß oder zu klein sind, die zu dünn oder zu dick sind und schon deshalb oft respektlos und intolerant behandelt werden?
Gleiches gilt für die Menschen mit denen Du auf deinem Lebensweg bisher zu tun hattest, wieviele waren Dir da wohlgesonnen und haben dich gefördert?
Oft sorgen nämlich die Entscheidungen anderer dafür, wo man am Ende landet, man hat also selbst keinen Einfluß darauf.
Wenn weitere Reformen, dann folgende:
Wir brauchen eine große Steuerreform, die endlich die vielen Steuerschlupflöcher ausmerzt und endgültig schließt.
Wir brauchen eine Vermögens- und eine Erbschaftssteuer, die in einer Leistungsgesellschaft endlich für mehr Chancengleichheit und Gerechtigkeit sorgt und nicht bereits die Geburt in der richtigen Familie darüber entscheidet, welche Lebens-, Ausbildungs- und Berufschancen sich zukünftig bieten, oder ob man als reich Geborener gleich „Privatier“ anstrebt, also reicher Arbeitsloser ist.
Wir brauchen Sozialsysteme, in die ALLE einkommensbezogen einbezahlen und sich daran beteiligen, keine Sonderregeln mehr für bestimmte Berufsgruppen und Freiberufler.
 
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Tomislav2007 schrieb:
(...)Das will auch keiner, es geht nicht um alle Hartz 4 Empfänger (vor allem nicht um Alte/Kranke/Behinderte), es geht nur um diejenigen die nicht arbeiten wollen.(...)
Und woran genau willst Du das festmachen?

Hast Du bedacht, dass es Menschen gibt die sich irgendwo zwischen 100 % eingeschränkt und 100 % unwillig befinden und dieser Zwischenpunkt über die Zeit auch nicht fix ist?

Wie genau stellst Du Dir Deine "Nagelprobe" vor, wenn z. B. der Unwillige sehr geschickt im Besorgen von entsprechenden Attesten ist (eventuell mit Arzt als Kumpel) und der Eingeschränkte selbst zum Besorgen von entsprechenden Attesten/Bescheinigungen zu eingeschränkt ist?

Das Problem ist eigentlich immer dasselbe, für diejenigen die echte Hilfe benötigen, bräuchte es gar keine Kontrollen, da sie von sich aus wollen, aber nicht können. Die Spitzbuben hingegen sind sehr oft in der Lage ihr Talent und ihre Energie erfolgreich in die Umgehung von Regelungen zu lenken.

Da wir (zum Glück) in einem Rechtsstaat leben haben nun mal alle dieselben Rechte und für alle gelten dieselben Gesetze. Leider erscheint dabei der Ehrliche oft als der Dumme, aber wie sähe eine Alternative aus? Ohne Rechtsstaat würde sich die Willkür Bahn brechen und das wäre m. E. sicher schlimmer.
Ergänzung ()

Vitrex2030 schrieb:
(...), wie sieht es bei Dir aus, wie verlief deine Lebensbiografie seit Geburt an?(...)
Du sprichst aus meiner Sicht in Deinem Beitrag viele richtige und wichtige Aspekte an, aber eine derartige Frage kann in einem anonymen Internetforum m. E. nicht weiterhelfen.

Ich meine jetzt nicht einen speziellen Teilnehmer sondern will ganz allgemein anmerken: Hier kann jeder alles erzählen!

Ich schätze den Anteil von frisierten Lebensläufen in anonymen Internetforen auf deutlich über 50% ein.

Wenn jetzt in diesem Beispiel die Geschichte vom Tellerwäscher zum Millionär kommt, wie genau bringt das den thread weiter?
 
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Ich schätze den Anteil von frisierten Lebensläufen in anonymen Internetforen auf deutlich über 50% ein.
Nicht nur im Internet, sondern auch real.
Ich bin mir absolut sicher, das viele Beschäftigte/Arbeitsuchende ihre Lebensläufe „frisiert und aufgehübscht“ haben und dies bei Bewerbungen weiterhin tun.
Das System des Optimierungswahns und die immer höher werdenen Anforderungen/Wünsche von AG-Seite her, öffnen doch dem Bewerbungsbetrug Tür und Tor, weil man mit „ehrlichen Angaben“, wohl schon vorab aussortiert würde.
Man kann es auch gut bei den Doktortiteln sehen, wo immer öfter bekannt wird, dass betrogen wurde.
Egal ob beim Adel, siehe Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), der es mit seinem Betrug immerhin bis zum Bundesverteidigungsminister brachte oder viele weitere Politiker/innen, aus unterschiedlichen Parteien.
In der Privatwirtschaft wird es sich genauso verhalten, auch dort werden viele einen Dr. Titel führen, der unrechtmäßig erworben wurde.
Würde man dort viele Vitas durchleuchten, wären sicherlich viele ihren Doktortitel wieder los.

Deshalb werde ich hier mal „Die Prinzen“ zitieren, da passend:
ALLES NUR GEKLAUT
„Ich hab 'n grossen Teich
Und davor ein Schloss und ein weisses Ross
Ich bin ein grosser Held
Und ich reise um die Welt
Ich werde immer schöner durch mein Geld
Doch das ist alles nur geklaut (eo eo)
Das ist alles gar nicht meine (eo)
Das ist alles nur geklaut (eo eo)
Doch das weiss ich nur ganz alleine (eo)
Das ist alles nur geklaut, und gestohlen, nur gezogen, und geraubt
Entschuldigung, das hab ich mir erlaubt
(Entschuldigung, das hab ich mir erlaubt)“
 
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Vitrex2030 schrieb:
Was hier oft vergessen wird ist, was Hartz 4 psychisch mit einem macht.

Der Bezug von Hartz IV ist keine Pflicht. Es ist ein Angebot, eine Option. Diese kann man nutzen, muss aber nicht; z. B., wenn die Anforderungen nicht erfüllt werden wollen.


Vitrex2030 schrieb:
Wie ich schonmal oben schrieb, niemand hier, der nicht selbst schon einmal Hartzer war, kann tatsächlich beurteilen, was es bedeutet lange Zeit erwerbslos und gesellschaftlich wie kulturell ausgegrenzt zu sein.

Na, dann habe ich ja Glück, dass ich hier weiterhin mitreden darf. Das beantwortet dann wohl auch die wichtige Frage zu meinem persönlichen Lebenslauf.



Vitrex2030 schrieb:
Das ist in diesen Kreisen ein regelrechter Sport geworden.

Was jetzt? Bist du Hartz IVler, sonst dürfest du nach deiner eigenen Definition hier gar nicht mitreden? Oder bist du Reichenversteher und pflegst so viel Umgang?


Vitrex2030 schrieb:
[...]Oft sorgen nämlich die Entscheidungen anderer dafür, wo man am Ende landet, man hat also selbst keinen Einfluß darauf.[...]

Und das ist einfach falsch!

Es sind die eigenen Entscheidungen die einen formen. Es sind die eigenen Entscheidungen die einen in ein Loch drücken oder daraus herausziehen. Es sind die eigenen Entscheidungen, was man in seinem Leben erreichen möchte und erreicht.

Die einzige Ausnahme hierzu sind ganz bestimmte Erkrankungen, beispielsweise Koma. Selbst mit erheblichen körperlichen oder geistigen Behinderungen lassen sich in gewissem Rahmen eigene Entscheidungen setzen, Ziele festlegen und erreichen.

Alles andere sind vorgeschobene Gründe.



Vitrex2030 schrieb:
[...]
Ich bin mir absolut sicher, das viele Beschäftigte/Arbeitsuchende ihre Lebensläufe „frisiert und aufgehübscht“ haben und dies bei Bewerbungen weiterhin tun.
Das System des Optimierungswahns und die immer höher werdenen Anforderungen/Wünsche von AG-Seite her, öffnen doch dem Bewerbungsbetrug Tür und Tor, weil man mit „ehrlichen Angaben“, wohl schon vorab aussortiert würde.
[...]

Kommt sicherlich stark auf die Branche an. Sowas fällt in aller Regel auf bzw. wird im Bewerbungsgespräch entlarvt. Da kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen: Kommt weniger häufig vor als man so denkt. Bestimmt 50% der Bewerbungen, die ich erhalte oder aus anderen Gründen sehe sind eher so, dass ich mich frage, warum die Leute so brutal Potential verschenken.

Bei Dienstleistungen, gerade Verkauf oder IT, ist das sicher etwas schwieriger. Aber dafür gibt's dann ja die Probezeit.
 
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Bestimmt 50% der Bewerbungen, die ich erhalte oder aus anderen Gründen sehe sind eher so, dass ich mich frage, warum die Leute so brutal Potential verschenken.
Siehste, genau deshalb haben es Bewerber mit nicht so aalglatten Lebensläufen und Ausfallzeiten so schwer.

Kommt sicherlich stark auf die Branche an. Sowas fällt in aller Regel auf bzw. wird im Bewerbungsgespräch entlarvt.
Daran glaube ich nicht, kenne selbst zwei Freunde, die ihre Bewerbung „geschönt“ haben und heute tolle Jobs haben und gutes Geld verdienen. Ohne zu tricksen, hätten Sie diese Position sicherlich nicht bekommen.
Heute fragt im jeweiligen Unternehmen keine Sau mehr danach, ob damals im Lebenslauf falsche Angaben gemacht wurden.
Wie ich schon schrieb, würden die Personaler ihre Belegschaften auf Herz und Nieren überprüfen und auch alte Bewerbungsunterlagen nochmal akribisch auf Richtigkeit überprüfen, würden viele frisierte Lebensläufe auffliegen.
Normalerweise wäre dass dann ein fristloser Kündigungsgrund, da in der Bewerbung geschummelt wurde und von Beginn des Arbeitsvertrages an, kein Vertrauensverhältnis bestand, da ja Falschangaben gemacht wurden.
Kanzlerkandidatin Frau Bearbock von den B90/Grünen hat sich aktuell mit dem Problem in ihrer eigenen Vita auseinanderzusetzen.
Würde man alle Lebensläufe unserer Bundestagsabgeordneten sorgfältig überprüfen, würde sicherlich noch der ein oder andere Berufspolitiker wegen falscher Angaben auffliegen.
Siehe auch die Plagiatsaffären der Vergangenheit und wie aktuell um Frau Giffay, die deshalb als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zurückgetreten ist.
Meiner Meinung nach hat fast jeder so seine Leiche im Keller, die man nur ausgraben müsste.

Der Bezug von Hartz IV ist keine Pflicht. Es ist ein Angebot, eine Option. Diese kann man nutzen, muss aber nicht; z. B., wenn die Anforderungen nicht erfüllt werden wollen.
Damit bescheinigst Du direkt den Millionen von Arbeits- und Erwerbslosen, dass sie die freie Wahl haben, ob sie einen Antrag auf existenzielle Hilfe stellen oder dies einfach bleiben lassen und dann ökonomisch untergehen und in Folge mittel- und obdachlos werden, was einen noch tieferen sozialen Abstieg nach sich zieht.
Als Wohnungslose/r gibt es erst recht keinen neuen Job mehr, da man komplett durch´s soziale Netz fällt.
 
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Vitrex2030 schrieb:
Ich bin mir absolut sicher, das viele Beschäftigte/Arbeitsuchende ihre Lebensläufe „frisiert und aufgehübscht“ haben und dies bei Bewerbungen weiterhin tun.
Das System des Optimierungswahns und die immer höher werdenen Anforderungen/Wünsche von AG-Seite her, öffnen doch dem Bewerbungsbetrug Tür und Tor, weil man mit „ehrlichen Angaben“, wohl schon vorab aussortiert würde.

Frisierte Bewerbungen fallen i.d.R. schnell auf, spätestens beim eigentlichen Auswahlprozess oder, im schlechtesten Fall, in der Probezeit. Das bringt niemanden weiter.

Ich glaube auch der "Optimierungswahn" ist außerhalb von SM, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, eher kontraproduktiv.
Was sicherlich steigt, sind die Anforderungen der AG. Die zunehmende Digitalisierung erfordert schlicht die Fähigkeit (außerhab der IT), prozessualer, vernetzter und auch technischer zu denken. Da sollte sowas wie "Fachliches Datenmodell", je nach Rolle, nicht unbekannt sein, auch wenn man außerhalb der IT unterwegs ist.

Darüber hinaus kann ich hier gern nochmal unterstreichen. Wer wissen möchte, wie man ein Ziel erreicht und wenn es nur eine erfolgreiche Bewerbung oder ein guter Job ist; redet und glaubt den Leuten, die es erreicht haben. Das ist keine Magie.

Es ist natürlich einfacher, die Schuld beim Kapitalismus, beim Arbeitgeber, beim Bewerberprozess, den schlechten Jobangeboten der Arbeitsagentur oder simpel "bei den anderen" zu suchen; verändert aber genau: nichts! Mein absoluter Favorit sind die Ausreden, die auf Identität abzielen. Mehr Selbstentwertung geht nicht.
 
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Vitrex2030 schrieb:
Siehste, genau deshalb haben es Bewerber mit nicht so aalglatten Lebensläufen und Ausfallzeiten so schwer.[...]

Quark, viele haben keinen glatten Lebenslauf und für mich deutet das eher darauf hin, dass Leute mit perfektem Lebenslauf beim kleinsten Wind umfallen werden.

Mir geht es eher um Tippfehler, fehlende Buzzwords zu den einzelnen Tätigkeiten, eine halbwegs vernünftige Formatierung inkl. aktuellem Aufbau etc.


Vitrex2030 schrieb:
Damit bescheinigst Du direkt den Millionen von Arbeits- und Erwerbslosen, dass sie die freie Wahl haben, ob sie einen Antrag auf existenzielle Hilfe stellen oder dies einfach bleiben lassen und dann ökonomisch untergehen und in Folge mittel- und obdachlos werden, was einen noch tieferen sozialen Abstieg nach sich zieht.
Als Wohnungslose/r gibt es erst recht keinen neuen Job mehr, da man komplett durch´s soziale Netz fällt.

Ja, klar. So ist es ja auch. Hartz IV ist eine Option, kein Zwang.

Die Alternative ist übrigens einer bezahlten, legalen Arbeit nachzugehen. Total irre. Aber es klappt.

Und wir haben ja bereits in diesem Thread herausgearbeitet, dass es mindestens zehntausende Jobs gibt, die Hartz IVler besetzen könnten, es aber nicht tun.


@e-ding

Ich gehe davon aus, dass @Vitrex2030 noch nie etwas mit Bewerbungsprozessen zu tun hatte: Weder in einer Personal-, noch in einer Fachabteilung. Das klingt alles irgendwie sehr nach dem, was sich manche Leute in meinem Umfeld oder auch in meinen Unternehmen vorstellen, die ganz weit weg von den Thematiken sind.

Schon bei kurzen Crosschecks im Bewerbungsgespräch lässt sich grundsätzlich herausfinden, ob die Grundlagen (angegebene Firmen und Positionen/Tätigkeiten) passen und inhaltlich erfüllt werden können.
 
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Darüber hinaus kann ich hier gern nochmal unterstreichen. Wer wissen möchte, wie man ein Ziel erreicht und wenn es nur eine erfolgreiche Bewerbung oder ein guter Job ist; redet und glaubt den Leuten, die es erreicht haben. Das ist keine Magie.

Es ist natürlich einfacher, die Schuld beim Kapitalismus, beim Arbeitgeber, beim Bewerberprozess, den schlechten Jobangeboten der Arbeitsagentur oder simpel "bei den anderen" zu suchen; verändert aber genau: nichts! Mein absoluter Favorit sind die Ausreden, die auf Identität abzielen. Mehr Selbstentwertung geht nicht.
Genau, solche Aussagen hört man immer von denjenigen, die es geschafft haben.
Die anderen zig Milliarden Menschen auf diesem Planeten aber, die es eben nicht geschafft haben, von denen hört man nichts.
Gleiches Prinzip wie bei den Motivationsgurus ala „Tschakka, du schaffst es!“.
Wer es dann trotz Guru-Ratschlägen nicht schafft, ist eben selbst schuld und hat sich nicht genug bemüht.
Den Guru freut´s, denn der hat sich über seine Vorträge und seine CDs/Bücher die Taschen gefüllt.
Gerade Unternehmer und Freiberufler fahren voll auf diese Gurus und ihr „Tschakka-Geschäftsmodell“ ab.
Eine ganze Branche lebt blendend von der Vermarktung der Selbstoptimierung und des Fitness- und Jugendwahns, dem gerade dieses Klientel besonders verfallen ist, weil man ja auch als +55 Jähriger jung und dynamisch rüberkommen will.
Dieter Bohlen sei hier als plakatives Negativbeispiel erwähnt.
Meistens finden sich darunter dann auch viele Prominente aus Sport und Unterhaltung, die sich durch Reden halten, noch ein schönes Zubrot verdienen.
Beim globalen Turbokapitalismus funktioniert es genauso.
Bei denjenigen die über die Kapitalmittel verfügen, konzentriert sich systembedingt immer mehr Kapital, während die breite Masse immer weniger Kapital zur Verfügung hat.
Es wird von unten und der Mitte nach oben umverteilt.
Die Umverteilung erfolgt über Mieten, über Dividenden, über Zins und Zinseszins.
Selbst die Steuern, die natürlich nach Steueroptimierung noch von der oberen Mittelschicht und Oberschicht an den Staat (also uns alle) bezahlt werden, fließen per Umverteilung wieder zu ihnen zurück.
Siehe Hartz 4 - denn wo landen denn die staatlichen Transferzahlungen am Ende wieder?
Bei privaten Vermietern/Eigentümern (Miete u. NK), bei den Energieversorgern (Strom), in der Privatwirtschaft (bei den Lebensmittel-Discountern, Bekleidungsgeschäften ect.) und beim Staat (über die MwSt.).
Letztlich ist Hartz 4 auch nur ein weiteres Konjunkturprogramm zur Unterstützung der Privatwirtschaft und der privaten Immobilienbesitzer/Eigentümer.
Da fließt das Geld nämlich hauptsächlich wieder hin, welches als Transferleistung ausbezahlt wird.
Ein neues Spekulations- und Abzockerspielfeld für den Turbokapitalismus, bieten jetzt die Kryptowährungen.
 
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Vitrex2030 schrieb:
Es wäre schon lange an der Zeit, das sich die Niedriglöhner und Abgehängten endlich organisieren und nicht mehr länger bei diesem Billigheimergeschäftsmodell auf ihre Kosten mitmachen.
Der Kabarettist Volker Pispers hatte dazu mal passend etwas gesagt (kein genauer Wortlaut): "Was meinen Sie, was in Deutschland los wäre, wenn die Hartz-IV-Empfänger sich Organisieren würden und hier täglich Demonstrationen abhalten würden? Dann hätten wir hier immer Verkehrsbehinderungen, da würden wir uns die Vulkanasche zurückwünschen." :D
 
@Vitrex2030

Es geht hier nicht um zig Milliarden Menschen in failed states. Bau dir doch deine Argumente nicht immer wild zusammen.

Wer wie @DerOlf sagt, er findet nach so vielen Jahren und Bewerbungen nichts, hat ein strukturelles Problem mit seinen Bewerbungen.


Anstatt Ratschläge von @e-ding anzunehmen, oder auch meine, wird hier weiter dagegen geredet. Das ist das, was ich meine: Man ist für seinen Erfolg oder Misserfolg selbst verantwortlich.


Das hat auch nichts mit Gurus oder so zu tun. Wir haben schlicht die einschlägige Lebens- und Arbeitserfahrung. Ganz offensichtlich im Gegensatz zu echt vielen anderen hier. Und da bin ich hier mit meinen Mitte 30 sicher eher am unteren Ende der Altersskala.


@Discovery_1

Wenn die breite Masse der Hartz IV-Bezieher so gut im Organisieren und konsequent Leistung bringen und Durchhalten wäre, hätte sie Arbeit.
 
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Idon schrieb:
Es sind die eigenen Entscheidungen die einen formen.
Dem schließe ich mich an.
Aber man muss eben die Konsequenzen einer Entscheidung überblicken.

Wer sich frei dazu entschieden hat, ein Gehalt weit über den Steuerfreibeträgen anzustreben, der sollte sich wohl nicht beschweren, wenn er dann die Bedürftigen durchfüttern muss, denn das ist nunmal eine zwingende Konsequenz aus unserem Staatsvertrag und dieser Entscheidung.
Alle, auf die das zutrifft, und die sich drüber ärgern, ärgern sich im Grunde nur darüber, das eine für sie gute und richtige Entscheidung eben auch unangenehme Konsequenzen hat ... Tja. das Leben ist nunmal kein Ponyhof.
Idon schrieb:
Warum eigentlich erst in HartzIV landen, sofern Qualifikation vorhanden? Da hat man doch ~1 Jahr ALG I hinter sich.
Direkt nach eine Studium landest du erstmal in Hartz4, wenn du nicht schnell genug was findest. Eine Qualifikation berechtigt eben NICHT automatisch zu ALG 1 ... eher das Gegenteil.
Hätte ich (statt zu studieren) einfach ohne Ausbildung gearbeitet, dann hätte ich eventuell mit Mitte 30 von ALG 1 leben können ... aber ein Studium und ein Abschluss sind eben per Definition keine Arbeit ... und nur die berechtigt zum Bezug von ALG 1.

Nach einer Berufsausbildung sind 60% des letzten Nettogehaltes auch oft weniger als Hartz4 (die meisten müssten aufstocken, um den Lebensstandard aus den Lehrjahren halten zu können).

Aber an diesem Satz merkt man schon, wie weit das alles für dich weg ist ... direkt nach der Ausbildung landen die meisten in Hartz4, wenn sich nicht schnell was finden.

ALG 1 sind 60% des letzten Nettogehaltes nach Arbeitsvertrag (also ohne ausgezahlte Überstunden).
Jeder kann sich ausrechnen, wie viel er verdienen müsste, um nach dem Antrag auf ALG 1 nicht gleich den auf ALG 2 (Hartz4) stellen zu können.
Für mich lohnt sich (gefühlt) der Weg zum Arbeitsamt nicht, weil ich danach sehr wahrscheinlich sowieso zum Jobcenter muss.
Aber natürlich ist das meine eigene Entscheidung gewesen. Ich arbeite, um meine Freizeit zu finanzieren ... und wenn 20 Wochenstunden dafür ausreichen, dann freue ich mich da eher drüber.
Zum Glück habe ich keine Hobbies, die mich zwingen würden, 50-60 Stunden die Woche zu arbeiten ... wozu denn auch, da bleibt ja nichtmal die Zeit/Energie für das Hobby übrig, sondern nur eine ganze Menge Geld.
So gerne habe ich das Zeug nun auch wieder nicht, dass ich für die Arbeit leben wollen würde.
 
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Idon schrieb:
@Discovery_1

Wenn die breite Masse der Hartz IV-Bezieher so gut im Organisieren und konsequent Leistung bringen und Durchhalten wäre, hätte sie Arbeit.

Hallo, sorry, will mich da jetzt nicht so direkt einmischen, aber irgendwie haste recht, eigentlich gibt es genügend offene Stellen, wer wirklich arbeiten möchte findet auch etwas. Für mich war es auch nicht immer einfach, aber man hat sich durchgekämpft und die derzeitige ganz gute Position erarbeitet. von nix, kommt nix.
 
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@DerOlf

Wenn man nach dem Studium keine Arbeit hat:
1) Hat man etwas Gefragtes studiert?
2) Hat man während des Studiums Praktika und Werkstudententätigkeiten wahrgenommen?
3) Hat man dort Kontakte geknüpft, überzeugt und blieb im Gespräch?
4) Ist man gut in dem, was man studiert hat? Da geht es nicht zwangsweise um Noten.


Und ja, wie du so schön sagst: Das Leben ist kein Ponyhof.
 
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Vitrex2030 schrieb:
Nicht nur im Internet, sondern auch real.
Ich bin mir absolut sicher, das viele Beschäftigte/Arbeitsuchende ihre Lebensläufe „frisiert und aufgehübscht“ haben und dies bei Bewerbungen weiterhin tun.(...)
Ja, weil der Wurm dem Fisch schmecken muss und nicht dem Angler.

Aber! zwischen Aufhübschen und Betrügen liegen Welten.

Wenn Du ein Auto verkaufst und vorher die Reifen mit so einer schwarzen Pampe polierst, so dass sie aussehen wir neu ist das ok, wenn Du angibst "neue Reifen" oder ein falsches Herstellungsdatum nennst, dann ist das Betrug. Von Betrug ist generell abzuraten und gerade in kleineren Branchen wo jeder jeden kennt, sind schon Leute mit nachweislich falschen Angaben aufgeflogen. Dann wird auch vollstreckt, das ist keine so große Seltenheit. Zudem kann das auch über das Arbeitsrecht hinausgehen, Betrug und Urkundenfälschung sind Straftaten!
 
Vitrex2030 schrieb:
Genau, solche Aussagen hört man immer von denjenigen, die es geschafft haben.

Schade! Nicht ein Wort verstanden! Ein langer Text voller Ausreden.
Eigentlich möchte ich hier gern Impulse geben, die evtl. den Blickwinkel verändern und, ganz gewagt, unterstützen. War aber offensichtlich ne verrückte Idee.

Discovery_1 schrieb:
Der Kabarettist Volker Pispers hatte dazu mal passend etwas gesagt (kein genauer Wortlaut): "Was meinen Sie, was in Deutschland los wäre, wenn die Hartz-IV-Empfänger sich Organisieren würden und hier täglich Demonstrationen abhalten würden? Dann hätten wir hier immer Verkehrsbehinderungen, da würden wir uns die Vulkanasche zurückwünschen." :D

Volker Pispers, der (subjektiv) Mario Barth des linksliberalen, eingebildeten Bildungsbürgertums. ;)
Ansonsten schließe ich mich Idon an. Könnten sie sich organisieren, hätten sie einen Job. Manche Menschen, um den Schwenk zum Systemthema zu wagen, wählen sich ihre Klasse eben selbst.
 
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Idon schrieb:
Manche nehmen das dann (via PM) an, andere eben nicht - und jammern lieber weiter. Auch das ist "wollen".
Wie ich immer sage: wer etwas will sucht Wege….

Aber deine Argumentation setzt Eigenverantwortung voraus. Die will heute aber kaum noch wer tragen. Es ist bequemer, „die anderen“ machen zu lassen. Immerhin haben „die“ ja auch Pflichten, während man selbst nur Rechte hat. Sieht man sehr schön in entsprechenden Beispielen.

Egoismus pur - und extrem bequem. Befeuert vom aktuellen Zeitgeist, wo sich die Mehrheit an wenige anzupassen hat, Rücksicht nehmen und zahlen muss. Das ist ein erzieherisches und bildungspolitisches Defizit. Das bekommt man aus den Köpfen derer nicht so schnell raus.
Zu viel Verständnis. Zu viel Toleranz. Zu wenig Leistungsforderung. Zu wenig Konsequenzen.
🤷🏼‍♂️
 
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