Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Scrypton schrieb:
Das ist evtl. genau das Problem... - du gehst nur von dir aus.
..und mit dieser Annahme hat er statistisch vollkommen recht.
 
Idon schrieb:
Naja, wenn du hier jeden für komplett behindert und arbeitsunfähig hältst
Halte ich nicht; habe derartiges auch nirgendwo geäußert.
Behalte deine unsinnigen Fantasien und Spinnereien doch für dich.

Idon schrieb:
vielleicht gehst du dann eher von dir aus?
Ähm... nein. :)
Ergänzung ()

e-ding schrieb:
..und mit dieser Annahme hat er statistisch vollkommen recht.
Es ging nicht um statistische Mittelwerte sondern um einen konkreten User; der sich hier, sobald er seinen Vorschlag liest, auch sicherlich zu Wort melden wird.
 
Scrypton schrieb:
Halte ich nicht; habe derartiges auch nirgendwo geäußert.
Behalte deine unsinnigen Fantasien und Spinnereien doch für dich.
[...]

Das ist der Umkehrschluss daraus:
Scrypton schrieb:
Ich behaupte: Er ist aus gesundheitlichen Gründen gar nicht in der Lage, das zu tun... - sowas gibts eben und nicht so selten. Auch wenn du meinst, jeder könnte, wenn er nur wollte.

Ist halt eben nicht so.

Oder er ist dein Boyfriend oder so und du hast insider Infos über ihn. Würde auch erklären, warum du statt seiner sprichst.



Scrypton schrieb:
[...]
Es ging nicht um statistische Mittelwerte sondern um einen konkreten User; der sich hier, sobald er seinen Vorschlag liest, auch sicherlich zu Wort melden wird.

Ja, und ich richte mich eben nach der Wahrscheinlichkeit. Für mich ist auch erstmal alles mit Brüsten und langen Haaren sowie hoher Stimme ein Weibchen und alles mit Penis ein Typ. Davon abweichende Identitäten mag es geben, aber während du - den letzten Posts folgend schlussfolgere ich das jetzt mal - annimmst, das seien Apache Helicopter, denke ich bei Hufgetrappel an Pferde.
 
Hallo

Vitrex2030 schrieb:
Letztlich geht es mir darum, dass es nicht falsch sein kann, wenn es in einer Gesellschaft und einem Staat allen Menschen gut geht.
In Deutschland geht es allen gut, sogar Hartz 4 Empfängern, die haben ein Dach über dem Kopf, zu essen und sogar Taschengeld, wer mehr will soll einfach arbeiten gehen.
Was nicht geht ist das es allen gleich gut geht, entweder müßten alle die gleiche Leistung bringen oder diejenigen die mehr Leistung bringen müßten noch mehr abgeben.

Vitrex2030 schrieb:
So sehe ich es jedenfalls, für mich steht die Gemeinwohlökonomie und der Mensch an erster Stelle und im Mittelpunkt.
Was verstehst du unter Gemeinwohlökonomie, das diejenigen die viel haben denen die wenig haben noch mehr abgeben bis alle das gleiche haben ?

Vitrex2030 schrieb:
Ist das jetzt schon Kommunismus und Sozialismus oder einfach nur die Hoffnung und der Wunsch, dass jeder Mensch zur Gemeinschaft dazu gehört, egal wie viel er imstande ist zu leisten oder eben nicht zu leisten, völlig unabhängig von Hautfarbe, Rasse und Herkunft.
Die Sozialgemeinschaft ist aber keine Einbahnstraße, man kann nicht nur nehmen (Hartz 4), man muss auch geben (Beitrag zur Sozialgemeinschaft in Form von Steuern und Sozialabgaben).
Mir ist die Hautfarbe, Rasse und Herkunft egal, wer arbeiten kann soll arbeiten und nicht der Sozialgemeinschaft auf der Tasche liegen, Hartz 4 ist eine Hilfe in der Not und kein Lebensentwurf.

War da nicht was das es Rassen bei Menschen gar nicht gibt ?

Grüße Tomi
 
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Hi Tomi
Was nicht geht ist das es allen gleich gut geht, entweder müßten alle die gleiche Leistung bringen oder diejenigen die mehr Leistung bringen müßten noch mehr abgeben.
Aber genau dass ist doch im Turbokapitalismus und einer Vermögensübertragung durch Erbschaften nicht mehr der Fall.
Heute wie auch schon in der Vergangenheit, werden große Vermögen durch Vererbung übertragen, nicht mehr durch eine Leistungserbringung.
Durch ehrliche, harte Arbeit kann doch heutzutage kaum mehr jemand wohlhabend, geschweige denn reich werden.
Stars aus dem Sport- und Unterhaltungsbusiness mal ausgenommen.
Heute wird Geld in Spekulationsblasen wie Krypto und Aktien verdient und zwar leistungslos, indem das Kapital nur noch dem Selbstzweck dient, sich weiter zu vermehren.
Umgangssprachlich: „Das Geld für sich arbeiten lassen!"
Ich meine, was hat das dann noch mit einer Leistungsgesellschaft und dem Leistungsgedanken zu tun, wenn Geld noch mehr Geld produziert und sich dort beim schon vorhandenen Kapital immer stärker konzentiert?
Das ist doch das Ziel des Kapitalismus.
Irgendwann sitzt einer hinter seiner schwerbewachten goldenen Burgmauer und hat alles auf sich vereint, während draußen vor dem Burgmauergraben die Mittellosen in der Gosse liegen.
Darauf läuft es doch letzten Endes im Kapitalismus hinaus.
Mach aus Geld noch viel mehr Geld!
Alles dreht sich um´s Geld und dessen schnellstmögliche Vermehrung, koste es, was es wolle.
 
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Vitrex2030 schrieb:
Alles dreht sich um´s Geld und dessen schnellstmögliche Vermehrung.
Und deswegen werden bei uns Einnahmen aus Geld auch niedriger besteuert als Einnahmen aus Arbeit. Daran kann man schon sehen, wie absurd allein diese Regelung ist.
 
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Discovery_1 schrieb:
Gut, das du meine Lebensumstände kennst. :rolleyes:
Entspann Dich, ich hab in seiner Welt auch ein iPhone.
Vitrex2030 schrieb:
Irgendwann sitzt einer hinter seiner schwerbewachten goldenen Burgmauer und hat alles auf sich vereint, während draußen vor dem Burgmauergraben die Mittellosen in der Gosse liegen.

Wer wissen will wie das enden kann, dem empfehle ich The Walking Dead, alternativ ein Blick in die Geschichtsbücher.
 
Hallo

Vitrex2030 schrieb:
Durch ehrliche, harte Arbeit kann doch heutzutage kaum mehr jemand wohlhabend, geschweige denn reich werden.
Das ist richtig.
Als Hilfsarbeiter/Geringqualifizierter verdient man mit körperlicher Arbeit nicht mehr viel, die Zeiten sind seit Jahrzehnten vorbei und nicht erst seit gestern, darauf konnte man sich lange vorbereiten.

Vitrex2030 schrieb:
Ich meine, was hat das dann noch mit einer Leistungsgesellschaft und dem Leistungsgedanken zu tun, wenn Geld noch mehr Geld produziert und sich dort beim schon vorhandenen Kapital immer stärker konzentiert?
Man kann auch heute noch sehr gut mit Arbeit verdienen, heutzutage verdient man sehr gutes Geld aber nur über Qualifikationen, nur ein fleißiger Arbeiter zu sein reicht schon sehr lange nicht mehr.
Wer keine Lust auf Schule/(Weiter) Bildung hat und lieber mit dem Smartphone spielt oder meckernd auf der Couch abhängt hat die Zeichen der letzten Jahrzehnte nicht kapiert und ist selber schuld.
Es muss nicht jeder studieren, man kann auch mit einer Ausbildung und Weiterbildung zum Meister/Staatl. gepr. Techniker sehr gutes Geld verdienen, man muss einfach nur den Arsch hoch kriegen.

Wenn ich mir deine Beiträge ansehe, du scheint sehr viel Frust zu haben (schon zu viel), wo du selber evtl. nicht mehr raus kommst, hast du schon einmal über professionelle Hilfe nachgedacht ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
In Deutschland geht es allen gut, sogar Hartz 4 Empfängern

Ich werf mal kurz was ein.... NEIN!!!
Hartz 4 Empfänger die eine Wohnung haben, gehts es wohl besser als in andern Ländern, da geb ich dir recht.

Den etlich Tausenden die in Deutschland Obdachlos sind und teilweise auf den Strassen die 100te Meter lang und voll mit Zelten und Isomatten sind wo sie drauf hausen, den gehts bestimmt nicht gut.

Viele von denen erhalten nichtmal Harz4 weil sie es nicht schaffen ohne Hilfe den (Schwachsinnigen Typisch Deutschen) ALG2 Antrag zustellen.

Du und dein Buddy Scrypton sollten langsam mal echt aus ihrer Blase austreten und versuchen die Welt zusehen wie sie ist.


Edit: Witzig lese grade im Titel das Wort Kapitalismus, denn hat meine Antwort ja doch gepasst.

Frei nach Volker Pispers: Kapitalismus wird in Deutschland genau so enden wie in den U.S.A nur 20-30 Jahre später.. Und wie Mann sieht, hatte der Mann recht.
 
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Cyberdunk schrieb:
Frei nach Volker Pispers: Kapitalismus wird in Deutschland genau so enden wie in den U.S.A nur 20-30 Jahre später.. Und wie Mann sieht, hatte der Mann recht.
In den USA ist der Kapitalismus garnicht so schlecht, EITC, 401K-Plan. Hohe Beteilung der Amerikaner an Amerikanischen Unternehmen. Schöne Aktienkultur. Keine ausufernde Steuerbelastung. Was fehlt ist eben ein konsequentes Sicherungsnetz aus BGE und Krankenversicherung.
 
Hallo

Cyberdunk schrieb:
Den etlich Tausenden die in Deutschland Obdachlos sind und teilweise auf den Strassen die 100te Meter lang und voll mit Zelten und Isomatten sind wo sie drauf hausen, den gehts bestimmt nicht gut.

Viele von denen erhalten nichtmal Harz4 weil sie es nicht schaffen ohne Hilfe den (Schwachsinnigen Typisch Deutschen) ALG2 Antrag zustellen.
Niemand in Deutschland muss obdachlos sein wenn er nicht will, man muss sich nur beim Amt melden und mit denen reden, die helfen auch beim Papierkram.
Man bekommt nicht sofort eine Wohnung, am Anfang muss man zuerst in ein Wohnheim bis alles gereglt wurde, aber auf Dauer bekommt man eine Wohnung.

Hast du dich schon einmal mit Obdachlosen darüber unterhalten wieso sie nicht diesen Weg gehen ?
Ich habe mich mit vielen Obdachlosen darüber unterhalten (Damals vor/in der Kneipe meiner Mutter):

Die Antworten wieso sie das nicht machen waren,...
...in dem Wohnheim darf ich nicht saufen.
...in dem Wohnheim darf ich nicht rauchen.
...in dem Wohnheim darf ich meinen Hund nicht mitnehmen.
,,,in dem Wohnheim muss ich zu einer bestimmten Zeit abends wieder drin sein.
...in dem Wohnheim muss mich an gewisse Regeln (z.B. Hygiene/Hausarbeit) halten.
...etc.

Wer sich nicht an diese minimalen Regeln des Zusammenlebens halten will hat Pech gehabt und soll weiter sein Glück auf der Straße suchen, auf der Straße zu leben ist eine selbst getroffene Entscheidung.

Grüße Tomi
 
Cyberdunk schrieb:
Ganz ehrlich, wer so ein scheiss schreibt den kann ich nicht ernst nehmen.!!!!
Ich hab doch schon dargelegt dass ein BGE ein konsequenter Kapitalisitischer Gedanke ist (siehe überlegungen von Milton Friedman und co.) Die USA haben sicherlich viele soziale Probleme, aber es ist mMn zu pauschalisierend diese als inhärente Folge einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung zu sehen.
 
Tomislav2007 schrieb:
Niemand in Deutschland muss obdachlos sein wenn er nicht will, man muss sich nur beim Amt melden und mit denen reden, die helfen auch beim Papierkram.

Klar in den 5 Minuten die sie Zeit haben helfen sie dir einen 10 Seiten Antrag auszufüllen.

1. Nein weil sie nicht die Zeit haben
2. Die Menschen die Jahre auf der Strasse leben haben meist garnicht die nötigen Papiere die sie brauchen ( Verloren über die Jahre, geklaut usw.)
und da scheitert es schon,Antrag nicht fertig bearbeitet weil Dokumente fehlen.
Und die Obdachlosen haben genug eigene Probleme um die neu zu beantragen.

3.
Tomislav2007 schrieb:
Hast du dich schon einmal mit Obdachlosen darüber unterhalten wieso sie nicht diesen Weg gehen ?
Ich habe mich mit vielen Obdachlosen darüber unterhalten

Ich war 1,5 Jahre Obdachlos und habe mir jede Woche 125€ Hartz bei LSOA ( Landes Sozialamt ) abgeholt.

Deswegen sag ich ja, komm mal aus deiner Blase raus!!

Ich kann dir sachen erzählen da würdest du dich wundern.
 
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Hallo

Vektorfeld schrieb:
Keine ausufernde Steuerbelastung. Was fehlt ist eben ein konsequentes Sicherungsnetz aus BGE und Krankenversicherung.
Was meinst du wieso die Abgaben in den USA so niedrig sind oder andersrum was meinst du wie hoch die Abgaben steigen würden wenn es ein BGE und eine bessere Krankenversicherung gäbe ?

Cyberdunk schrieb:
Klar in den 5 Minuten die sie Zeit haben helfen sie dir einen 10 Seiten Antrag auszufüllen.
Obdachlose müssen sich nicht normal beim Jobcenter anstellen, für Obdachlose gibt es soziale Einrichtungen/Sozialarbeiter die denen helfen und sich mehr als 5 Minuten Zeit nehmen.

Cyberdunk schrieb:
Ich war 1,5 Jahre Obdachlos und habe mir jede Woche 125€ Hartz bei LSOA ( Landes Sozialamt ) abgeholt.
Sag ich doch, man kommt von der Straße weg wenn man will, Danke für die Bestätigung.

Grüße Tomi
 
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Was hier teilweise für ein Bild von ALGII-Empfängern und Obdachlosen konstruiert wird, ist nicht mehr feierlich.

Manchen fehlt wohl die Kneipe und entsprechendes Klientel.

Ich werde, trotz tatsächlich entsprechender Expertise, nicht dagegen anreden, weil es eh nichts bringt und bin gleichzeitig froh, dass entsprechende Menschen politisch nichts gewichtiges zu melden haben.
 
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Cyberdunk schrieb:
Und wie Mann sieht, hatte der Mann recht.
Ja, der Stacheldraht ist fest verankert. Und deswegen wählen so viele Menschen auch weiterhin immer fleißig die Parteien, die in der Wirtschaftspolitik gegen die eigenen finanziellen Interessen handeln. ;)
 
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Tomislav2007 schrieb:
Obdachlose müssen sich nicht normal beim Jobcenter anstellen, für Obdachlose gibt es soziale Einrichtungen/Sozialarbeiter die denen helfen und sich mehr als 5 Minuten Zeit nehmen.

Du verstehst es nicht.
Der Sozialarbeiter hat die Zeit, der Obdachlose/ Junki hat die nicht.
Tomislav2007 schrieb:
Sag ich doch, man kommt von der Straße weg wenn man will, Danke für die Bestätigung.
Die Diskusion ist mir zu wichtig um mich selbst zu schützen.
Der Knast hat mich am ende gerettet und kein Sozialarbeiter.

@Skaiy
Tomislav hat dein Beitrag geliked, das verstehe ich nicht, sonst auch ein Like von mir.
 
Irgendwie verkommt der Thread immer mehr zum Stammtisch und Platitüdenthread, eigentlich schade.

Man kann nicht allen Harz 4 ern Arbeitsbereitschaft absprechen, nur weil sie Harz 4 haben.
Das stimmt genauso wenig wie die Behauptung, dass alle Reichen steuern hinterziehen und sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung drücken.

Eigentlich finde ich den Thread thematisch hochinteressant, aber es wird zunehmend anstrengender diese Platitüden zu lesen.
 
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