Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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@e-ding
Ein oder zwei falsche Entscheidungen und du lebst trotz gutem Elternhaus und allen Chancen am unteren Ende.
Einfach weil du in einem Dienstleistungsbereich gelandet bist, der mit weniger als 1,- pro Stunde vergolten wird.
Es ist zwar eigentlich egal, aber im Grunde wurde ich mit goldenem Löffel im Arsch geboren. Beide Eltern Akademiker (Dipl.-Ing. und RA), mehrere Eigenheime in Familienbesitz, gute Bildung (leider humanistisch).
Ich hatte alle Möglichkeiten. Hätte ich Jura studiert, hätte ich Mamas gut gehende Kanzlei übernehmen können und wäre es IT gewesen, hätte mich mein alter Herr sicherlich irgendwo in der EDV unterbringen können.

Aber ich Idiot bin eben Musiker geworden, und habe mir als zweites Standbein ausgerechnet die in deutcshland kaum gebrauchten Geistes- und Sozialwissenschaften ausgesucht ... obendrein noch mit einem ziemlich hohen Anspruch auf wissenschaftliche Qualität in der Forschung.
Sowas hat die Wirtschaft noch nie wirklich gebraucht.

Ich habe mich durch meine eigenen Entscheidungen in die jetzige Situation gebracht ... da kann niemand sonst etwas dafür. Und es waren natürlich nicht selten meine Moralvorstellungen, die mich von höeren Gehältern abgehalten haben.
Ich hatte nicht nur einmal den Gedanken, ob ich nicht zu einem Psychologen gehen sollte, und nach einer "Gehirnwäsche zum Egoisten" zu fragen ... einfach als Gegengewicht zur humanistischen Bildung.

Ich weiß, dass ein Rand'sches Mindset (wenn jeder nur an sich denkt, ist doch an alle gedacht) in dieser Welt viel eher zum Erfolg führt ... oder wenigstens zu einem "guten" Leben ohne Not.
 
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@DerOlf
Um mal einen Exkurs zu machen. Ich halte therapeutische Unterstützung generell für eine gute Idee wenn man merkt, aus eigener Kraft nicht weiterzukommen.

Leider rechtfertigst Du Deine Fehlentscheidungen mit "Moral", machst sie also nachträglich zu richtigen Entscheidungen. Das meinte ich.

Humanismus und Kapitalismus teilen übrigens so Einiges.
 
Oder die DSGVO...
Vektorfeld schrieb:
Da wäre ich mal gespannt welche dir da in den Sinn kommen.
Kein Kalter Krieg mehr, erheblicher technischer Fortschritt, mehr Aufklärung, besserer Informationszugang, deutlich ausgebautere soziale Netze, mehr Wohlstand, mehr Angebote an Hilfen, mehr Erfahrung in Themen wie Drogen und häuslicher Gewalt und Prävention, komplett anderer gesellschaftlicher Kontext da erheblich aufgeklärter und offener über große Teile hinweg. Usw.
 
@e-ding:
Warum sollte ich diese Entscheidungen rechtfertigen wollen?
Sie sind vergangen, und ich kann die Uhr nicht zurückdrehen. Ich habe es auch nicht notwendig etwas so unabänderliches wie den gestrigen Sonnenaufgang überhaupt zu rechtfertigen.

Das, was ich mein Leben lang gelernt habe, wird in unserer Gesellschaft halt einfach beschissen bezahlt.
Es ist eben leider ein Bereich, der Zufiedenheit und Ausgeglichenheit in unsere Gesellschaft bringen kann ... aber wenn man damit nebenbei nicht noch viel Geld scheffeln kann, dann ist das eben einfach wertlos ... dementsprechend werden diese Diesntleistungen dann auch bezahlt (trockene Scheibe Weißbriot und ein Glas Wasser ... muss doch für ein abendfüllendes Programm mal reichen).

Die meisten Leute haben schlicht keine Ahnung, was in so einem Bühnenprogramm für Arbeit steckt.
Die sehen nur, dass da eine Band 2 Stunden auf der Bühne war, und dafür einen "Stundenlohn" von knapp €500,- bekam (€125,- pro Nase bei einer vierköpfigen Band). Dass das Bühnenprogramm das Ergebnis teilweise jahrelanger Probearbeit darstellt und es mit den 2 Stunden auf der Bühne lange nicht getan ist, das ist allenfalls anderen Musikern bewusst. In so mancher Stunde Musik stecken mehrere tausend Stunden Arbeit und bei vielen kommen noch Kosten für Instrumentalunterricht hinzu (zwischen 720,- und 1.500,- im Jahr - je nach Instrument).

Und bevor das nun wieder kommt.
Mit "Spass" hat dieser Aspekt des Musikerdaseins ganz bestimmt nicht viel zu tun ... lest mal "Fleisch ist mein Gemüse" (Heinz Strunk), da wird dieses Leben ziemlich treffend beschrieben. Wer nur aus Spass Musik macht, der tut das im stillen Kämmerlein oder mit/für Freunde. Beim Geld endet dieser Spass.
Eigentlich ist es lächerlich, dass ein so wichtiger Teil unserer Kultur so gering geschätzt wird.

Hier lese ich dann, dass sich Bildungsinvestitionen doch bitte im Gehalt niederschlagen sollen.
Wenn ich eine Gage verlange, welche meine jobrelevanten Bildungsinvestitionen berücksichigt, dann hatte ich zum letzten mal in meinem Leben einen Auftritt ... dann müsste ich nämlich midestens €250,- die Stunde verlangen und eine "Mannstunde" auf der Bühne würde den Veranstalter mal eben €750,- kosten (mit Vor- und Nacharbeiten ist man mit so einem Auftritt gut 3 Stunden beschäftigt).
Eine Stunde Bühnenprogramm einer vierköpfigen Band würden dann 3.000,- kosten.
Leider entwickelt es sich momentan eher in die Richtung, dass Bands für Auftrittsmöglichkeiten sogar draufzahlen.
 
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@DerOlf
Du hast vorher von Moral gesprochen und das hat wie eine Relativierung auf mich gewirkt.

Zum Musikerdasein kann ich nicht viel sagen aber auch hier reden wir von deiner Entscheidung. Es ist auch unerheblich, wieviel Arbeit du da reingesteckt hast. Ist bei Unternehmen nichts anderes. Entwickle ich ein Produkt, was nur wenige wollen oder niemand, dann wirds günstiger oder das Unternehmen geht pleite. Warum sollte dies in der Kunst anders sein? Ob etwas Zufriedenheit und Ausgleich bringt, entscheidet auch hier der Konsument und er entscheidet, wieviel ihm diese Zufriedenheit und der Ausgleich wert ist.

Ich persönlich empfinde es entspannender mich ne Stunde in meinem Fitnesskeller auszupowern oder ein Buch zu lesen, anstatt ins Theater oder in die Oper zu gehen. Daher gebe ich auch mehr Geld für Boxsäcke, ne Klimzugstänge und ne Yogamatte aus, als für Konzerttickets.

Kulturangebote sind nicht wertvoller für die Allgemeinheit, als jede andere Form von Beschäftigung oder Ablenkung. (Bildungskultur mal ausgenommen)
 
Ich denke mal der Kalte Krieg war den meisten Junkies damals völlig egal, ob es bei Kindern und Jugendlichen ein besseres soziales Netz gibt kann ich nicht beurteilen, bezweifle es aber ausdrücklich da man immer mehr Berichte von Gewalt auf dem Schulhof (sogar gegen Lehrer) und kriminellen Jugendbanden sieht. Informationszugang spielt doch kaum eine Rolle, die Leute entscheiden sich ja nicht mit einer rationalen Risikoabwägung dazu Drogenabhängig zu werden, sondern sie leugnen die Gefahr gänzlich/unterschätzen die Gefahr massiv oder werden von der Peer-Group dazu gedrängt und rutschen so sukzessive in die Abhängigkeit.

Und wo haben wir einen offeneren Umgang mit Drogen? Wir sind hier in Deutschland und nicht in Portugal / Holland und neuerdings sogar der USA (dort sogar trotz Bible Belt)

Der technischer Fortschritt hat in diesem Bereich meiner Meinung nach deutlich zu einer Verschlechterung für Kinder und Jugendliche geführt. Durch Social Media und co. wird andauernd ein für viele unerreichbarer fake Lebensstil vorgehalten mit dem sich dann verglichen wird gleiches bei Models und co. (siehe Wechselwirkung Magersucht -- Schönheitsideale). Mobbing war früher lang nicht so folgenreich, Cybermobbing verfolgt die Schüler 24/7 woraus es kaum ein entkommen gibt, Übergriffe und ähnliches werden gefilmt und rumgeschickt, diese könnten dann noch an andere Städteübergreifend herumgeschickt werden sodass selbst ein weiter entfernter Schulwechsel keinen ausweg bringt.
 
e-ding schrieb:
Du hast vorher von Moral gesprochen und das hat wie eine Relativierung auf mich gewirkt.
Ich sprach davon, dass meine Moralvorstellungen sicherlich einige Male hinderlich gewesen sind.
Ich mache mich über die Unternehmen schlau, bei denen ich mich bewerbe (nur bei meinem aktuellen Job habe ich das nicht getan ... denn da war es ja auch kein ganz normaler Bewerbungsprozess). Und dazu gehören eben auch mal Dosiers von NGO's und nicht nur der hundertfach auf "Unbedenklichkeit" geprüfte Internetauftritt.

Für Starbucks, KiK oder Amazon könnte ich einfach nicht arbeiten, selbst WENN die meine Leistung gut entlohnen. Mit dem Rest, der da noch dranhängt (Kinderarbeit, mieseste Arbeitsbedingungen, Lohndumping im Logistikbereich ... nur nicht bei Amazon selbst ... Subsubsub... ahoi), will ich nichts zu tun haben ... ich war nie der jenige, der seinem Nachbarn einen Knüppel über den Kopf zieht, nur um dem eine Wurst klauen zu können.

Wenn ich dadurch zur Armut verdammt bin, dann ist das eben so ... es ist für mich nichts Neues, also auch nicht wirklich ein Problem.
 
Es geht nicht darum das die Leute selber irgendwas an Infos bekommen oder sich anders fühlen sondern das Umfeld. Eltern/Großeltern, Lehrer, Freunde etc.

Warum war bitte die Hochzeit der Drogen, insbesondere Heroin denn bitte in der Zeit und nicht heute? Meine güte, das man das jetzt wieder diskutieren muss obwohl ihr beiden eindeutig eure These nicht mit Fakten unter Mauern könnt?
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Möchtest du die Süchtigen über Jahre hinweg einfach wegsperren
Damit könnte man die Gesellschaft und evtl. sogar die Junkies schützen, @Cyberdunk hat doch geschrieben...

Cyberdunk schrieb:
Der Knast hat mich am ende gerettet und kein Sozialarbeiter.
...das der Knast ihn gerettet hat, der Knast war wohl nicht die schlechteste Alternative.

Cyberdunk schrieb:
Nicht alle Süchtigen müssen sich aber über Beschaffungskriminalität ihre Sucht finanzieren, Sucht zieht sich über alle Gesellschafftsschichten, und was machst du mit denen die nicht Kriminel sind?
Wir haben über Obdachlose diskutiert, die wenigsten obdachlosen Junkies finanzieren sich ihre Sucht durch ihr eigenes Vermögen.

DerOlf schrieb:
Ich kann mir vorstellen, dass eine Sucht, die nicht bei der sozialen Verantwortung (Steuern zahlen) stört, für Tomi kein Problem darstellt.
Absolut richtig.

DerOlf schrieb:
Der Kokser, der seine Vorstandsjob irgendwie geschissen kriegt, ist genauso wenig ein Problem,
Absolut richtig.

Vektorfeld schrieb:
Beschaffungskriminalität spielt bei der Einstiegsdroge Alkohol doch keine große Rolle oder?
Beschaffungskriminalitöt spielt bei Alkohol eine sehr große Rolle, was meinst du wieso Alkohol (vor allem Schnaps) in Supermärkten/Discountern immer öfter gegen Diebstahl gesichert wird ?
Bild von hier http://www.flaschensicherung.de/

Grüße Tomi
 

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Vektorfeld schrieb:
sie leugnen die Gefahr
Aktives leugnen ist dazu nichtmal notwendig ... die Erkenntnis, davon nicht so schnell wieder weg zu kommen, entwickelt sich leider langsamer, als die Sucht.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Es ist also auch kein Problem für dich, wenn ein Hartalki Kinder unterrichtet, aber jeder mit einem BTM-Verdachtsfall keine Chance aufs 2. Staatsexamen hat?

Ich frage nur, weil du den letzten Satzteil, in dem, es unter Anderem darum ging, weggelassen hast.
Natürlich habe ich Lehrer erlebt, die morgens schon nach Mariacron gestunken haben, und die keinen OHP benutzen wollten (oder nur mit vorbereiteten Folien), weil dann ja die ganze Klasse ihr Zittern bemerken könnte. Die moderne Technik hilft noch zusätzlich, Alkoholismus zu verschleiern ... den powerpoint zittert nunmal nicht mit.

Du kannst dir ab 14 das Hirn weggesoffen haben, und darfst in Deutschland noch eher Lehrer werden, als jemand, der mit der ersten "Sportzigarette" in der Hand erwischt wurde.
 
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DerOlf schrieb:
Die meisten Leute haben schlicht keine Ahnung, was in so einem Bühnenprogramm für Arbeit steckt.
Halte ich für eine unsinnige Unterstellung... weil:

DerOlf schrieb:
Die sehen nur, dass da eine Band 2 Stunden auf der Bühne war, und dafür einen "Stundenlohn" von knapp €500,- bekam (€125,- pro Nase bei einer vierköpfigen Band). Dass das Bühnenprogramm das Ergebnis teilweise jahrelanger Probearbeit darstellt und es mit den 2 Stunden auf der Bühne lange nicht getan ist, das ist allenfalls anderen Musikern bewusst.
Ist doch albern; alles muss gelernt und geübt werden. Das gilt für den Beruf des Musikers ebenso, wie für den Glasbläser, den Artisten im Zirkus oder den Netzwerktechniker.

Praktisch nichts von dem, was diese Menschen also machen, ist damit getan, diese Arbeit auszuführen - vorausgehend steckt immer und ausnahmslos auch erhebliche Vorarbeit (Übung, Ausbildung, ...). Da ist doch der Musiker kein Einzelfall, der eben fleißig üben muss, sein Instrument zu beherrschen.

Oder was vorderst du hier so unterschwellig? Etwa eine Bezahlung für einen solchen 60 minütigen Auftritt, der dem Aufwand der "jahrelangen Probearbeit" entspricht? Und das immer wieder, bei jedem Auftritt? o.O

DerOlf schrieb:
Mit "Spass" hat dieser Aspekt des Musikerdaseins ganz bestimmt nicht viel zu tun ...
Nun... das kommt wohl ganz drauf an.
Ich würde behaupten, dass den Berlinern Philharmonikern die Musik durchaus Spaß macht - und sie verdienen damit auch noch ordentlich. Gar ein Hans Söllner hat sicherlich Spaß mit dem, was er so tut. Für einige Mitglieder meiner Famlie ist das ebenfalls zutreffend; sie haben Spaß mit dem, was sie tun. Wäre es anders - sie würden es nicht tun.

DerOlf schrieb:
Eine Stunde Bühnenprogramm einer vierköpfigen Band würden dann 3.000,- kosten.
Also mein Cousin - hauptberuflich Zahntechniker - mit seiner kleinen "Band", die eigentlich nur auf größeren Bierfeste und ähnliches zu viert auftreten (Trompete, Klarinette, ...) verlangen das sogar tatsächlich, eher mehr. Außerhalb von Corona haben sie derartige Auftritte nahezu jede Woche zwei mal, sind an den Sommerwochenden stets ausgebucht.
Lediglich, wenn sie von den Kirchen zu einem Einsatz gebeten werden bekommen sie fast nichts. Lehnen das daher auch seit ein paar Jahren konsequent ab.

Meine Tante singt wiederum - mit zwei anderen - und die verlangen seit einigen Jahren gar deutlich(!) mehr. Für mich unverständlich, weil ich mit diesem Chor-Gesang persönlich absolut nichts anfangen kann und daher nicht einen Cent ausgeben würde, doch sie tun es.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Es ist also auch kein Problem für dich, wenn ein Hardalki Kinder unterrichtet, aber jeder mit einem BTM-Verdachtsfall keine Chance aufs 2. Staatsexamen hat?

Ich frage nur, weil du den letzten Satzteil, in dem, es unter Anderem darum ging, weggelassen has.
Was meinst du wohl wieso ich den letzten Satzteil weggelassen habe ? Weil ich den nicht Absolut richtig finde, ich möchte natürlich nicht das ein bedröhnter (womit auch immer) Lehrer unterrichtet.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
ich möchte natürlich nicht das ein bedröhnter (womit auch immer) Lehrer unterrichtet.
Genau das ist aber leider an deutschen Schulen nicht selten der Fall ... die dröhnen sich halt nur nicht illegal zu.
Es kommt in unserer gesellschaft also eigentlich nur darauf an, sich das richtige Suchtmittel auszusuchen ... es gibt da einige, bei denen keine Probleme zu befürchten sind (solange man es nicht übertreibt), weil das vielen so normal vorkommt, wie Fahrradfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Wenn ich dadurch zur Armut verdammt bin, dann ist das eben so ... es ist für mich nichts Neues, also auch nicht wirklich ein Problem.
Siehste und ich finde es cooler, wenn so viele Menschen wie möglich über ihren Schatten springen, für sich selbst sorgen und bestenfalls durch ihre Leistung die Sozialsysteme (pflicht)-solidarisch unterstützen.
Das bedeutet nicht, dass dort nicht auch dringend Strukturänderungen nötig wären.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
... die dröhnen sich halt nur nicht illegal zu.
Die dröhnen sich illegal zu, der Arbeitsschutz verbietet Alkohol am Arbeitsplatz.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Arbeitsschutz verbietet Alkohol am Arbeitsplatz.
Wenn es die Schüler bemerken, die Verwaltung aber nicht, dann ist das kein funktionierender Arbeitsschutz.

Nebenbei gibt es auch im Lehrerkollegium sowas wie Corpsgeist ... aka "die eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus". Beschwerden stören den Ablauf ... also wird eher der Bote drangsaliert, als der Alki mit dem man seit Jahren "gut" zusammenarbeitet (ich behaupte sogar, die meisten Kollegen wissen vom Alkoholismus, finden das aber halb so schlimm ... sind ja wenigstens keine "Drogen").
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Wenn es die Schüler bemerken, die Verwaltung aber nicht, dann ist das kein funktionierender Arbeitsschutz.
Unser System ist halt nicht perfekt, es gibt unentdeckte besoffene Lehrer, es gibt Mörder die frei herum laufen und es gibt Menschen die keine Lust auf Arbeit haben.
Ist das System jetzt böse und schlecht oder ist der Mensch einfach nur nicht perfekt ?

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Ist das System jetzt böse und schlecht oder ist der Mensch einfach nur nicht perfekt ?
Auch wenn das hier der beste Ort dafür wäre ... dieses Fass mache ich mit dir nicht auf.
Meine kürzeste Antwort darauf wäre ohnehin ein "weder noch" ... aber die Begründung für diese Meinung könnte Bibliotheken füllen.
 
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