S
Scrypton
Gast
Hauptsache auf das ach so arme "Musiker-Dasein" nicht mehr eingehen, so dass du diese Mär auch zukünftig immer wieder in die Welt setzen kannst...
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Was hälst du von einem Kompromiss ? Beide (System und Menschen) tragen ihren Teil dazu bei.DerOlf schrieb:Auch wenn das hier der beste Ort dafür wäre ... dieses Fass mache ich mit dir nicht auf.
Meiner Meinung nach, macht es erst gar keinen Sinn, hier zu trennen.Tomislav2007 schrieb:Beide (System und Menschen) tragen ihren Teil dazu bei.
Dafür das du die Beiträge von @Scrypton angeblich nicht lesen kannst antwortest du aber inhaltlich sehr passend auf mehrere seiner Beiträge.DerOlf schrieb:Solange du bei mir auf ignore stehst, kann ich auf deine Beiträge schlecht antworten.
Das darf dem Publikum auch völlig egal sein, das kommt für die gute Zeit und hoffentlich Unterhaltung.DerOlf schrieb:Die meisten Leute haben schlicht keine Ahnung, was in so einem Bühnenprogramm für Arbeit steckt.
Zu teilen wurden die Schauspieler vorab hinters Licht geführt; sie wussten gar nicht, auf was sie sich genau einlassen.SE. schrieb:Bei dieser „Schauspieler mit youtube-Videos gegen Corona-Einschränkungen“ Sache war ich schon auch überrascht wie sehr die Teilnehmenden vom nicht nur positiven (Publikums-)Feedback überrascht waren.
Mustis schrieb:Warum war bitte die Hochzeit der Drogen, insbesondere Heroin denn bitte in der Zeit und nicht heute? Meine güte, das man das jetzt wieder diskutieren muss obwohl ihr beiden eindeutig eure These nicht mit Fakten unter Mauern könnt?
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Da hast du was falsch verstanden ... ich habe ihn nicht ignoriert, weil ich seine Beiträge nicht lesen will, sondern weil Diskussionen mit ihm immer in ziemlich sinnloses OT-Kleinklein ausarteten.Tomislav2007 schrieb:Den SupeDuper Trick merke ich mir, jemand auf die Ignore Liste setzen weil ich seine Beiträge nicht lesen will, mich dann ausloggen um seine Beiträge zu lesen und wieder einloggen um ihm zu antworten.
Selbst Ratten, denen man eine "Drogenkarriere" aufgezwungen hatte, hatten im Rat Park scheibar sehr wenig interesse am Drogenwasser (ähnlich schien es vielen Vietnamveteranen wohl auch gegangen zu sein ... zumindest denen, die in ein "heiles" Zuhause zurückgekehren konnten).Ratten, die dazu gezwungen wurden, Morphinhydrochlorid an 57 aufeinanderfolgenden Tagen zu sich zu nehmen, wurden in den Rat Park gesetzt und ihnen wurde die Wahl gelassen zwischen Leitungswasser und Wasser, das mit Morphin versetzt war. Meistens wählten sie das Leitungswasser. „Nichts, was wir versucht haben“ schrieb Alexander, „…erzeugte bei diesen Ratten, die in einer halbwegs normalen Umgebung gehalten wurde, irgendetwas wie eine Sucht.“[1] Kontrollgruppen von Ratten, die in kleinen Käfigen isoliert wurden, konsumierten viel mehr Morphin in diesem und in folgenden Experimenten.
Meiner Meinung nach wird in diesen Punkt zu viel hinein interpretiert.Khaotik schrieb:Also ich sehe nicht, wie ein System ohne Zins überhaupt funktionieren soll. Es gäbe keinerlei Anreize mehr für Banken, Geld überhaupt zu verleihen. Hat sie doch außer Arbeit davon nix.
Das zeigt doch, das Banken keinerlei Wertschöpfung betreiben und damit überflüssig sind.Khaotik schrieb:Und mit den paar% Zinsen dann "Arbeiten" zu dürfen, die sie dann am Ende auch noch ausbezahlen sollen, lässt sich doch kein wirtschaftlicher Betrieb aufrecht erhalten.
Es geht um einen Zeitraum und nicht Zeitpunkt. Der Staat geht durch den Kredit in Vorleistung.Khaotik schrieb:Würde das der Staat machen, wäre es nicht besser. Im Gegenteil: Das ganze System muss dann noch Querfinanziert aus anderen Bereichen werden.
Ich bin kein Fan davon, unbeteiligte mit durchzufüttern.Khaotik schrieb:Gerade für Banken sind die Zinsen relativ sichere Einkommensquellen. Es gibt zwar immer wieder mal Ausfälle, grundsätzlich sind das aber Geldflüsse, mit denen jeden Monat gerechnet werden kann.
Wo steht das?Andy8891 schrieb:Das "System" soll doch der Gesellschaft dienen oder nicht?
Und dann wieder die Frage: Warum sollte die Gesellschaft diese Wette denn eingehen wollen? Die Gesamtheit kann dabei doch nur verlieren weil die Ausfallquote immer >0 sein wird. Defacto wird der Staat dabei dann immer Geld verlieren.Andy8891 schrieb:Der Staat gibt dir also z.B. 500.000 € für 30 Jahre Arbeitsleistung die diesen Wert (+restliche Lebenshaltungskosten) erwirtschaften soll.
Andy8891 schrieb:Ich bin kein Fan davon, unbeteiligte mit durchzufüttern.
Das würde ja ggf. sogar funktionieren - wenn der Mensch nicht grundsätzlich egoistisch und selbstbezogen wäre. Der Mensch ist nicht dafür gemacht, ganzheitlich zu denken. Oder wie sonst will man sich Hamsterkäufe o.Ä. erklären?Andy8891 schrieb:Das "System" weiß, des es selbst von der Arbeit abhängig ist. Das ist auch der Anreiz. Die Arbeit MUSS verrichtet werden, damit das System weiterhin funktioniert.
Und am Wohnungsmarkt damit als bevorteilter Komkurent auftreten?Khaotik schrieb:Der Staat sollte mMn für WohnRAUM sorgen, nicht für WohnEIGENTUM.
Kannst du den Kreislauf bitte zu Ende denken?Khaotik schrieb:Und dann wieder die Frage: Warum sollte die Gesellschaft diese Wette denn eingehen wollen? Die Gesamtheit kann dabei doch nur verlieren weil die Ausfallquote immer >0 sein wird. Defacto wird der Staat dabei dann immer Geld verlieren.
Warum sollte also die Gemeinschaft dem Einzelnen den Traum finanzieren mit einer reinen Verlustquote bei jedem Abschluss?
Warum?Khaotik schrieb:Der Staat sollte mMn für WohnRAUM sorgen, nicht für WohnEIGENTUM.
Das mag für alltägliche Anschaffungen richtig sein.Khaotik schrieb:Es zwingt dich doch auch keiner, einen Kredit zu Zinssatz X zu nehmen? Es obliegt dir doch selbst, dein Geld zu verwalten und erst dann etwas zu kaufen, wenn du dafür auf keine externe Hilfe angewiesen sein willst.
Ich investiere auch nichts in ETFs o.ä.Khaotik schrieb:Dann hat man aber hoffentlich selbst keinen Bausparer o.Ä. am laufen. Da würde man sich ja glatt der Doppelmoral schuldig machen....
Khaotik schrieb:Das würde ja ggf. sogar funktionieren - wenn der Mensch nicht grundsätzlich egoistisch und selbstbezogen wäre. Der Mensch ist nicht dafür gemacht, ganzheitlich zu denken. Oder wie sonst will man sich Hamsterkäufe o.Ä. erklären?
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Kreditnehmer dann durch die Welt laufen und sich denken "Ich muss viel arbeiten um meine Pflicht am Sozialstaat zu erfüllen".
Da muss man sehen wie viel sich über entsprechende Gesetze machen lässt.Khaotik schrieb:Die sind noch viel eher auf der Suche nach Schlupflöchern und fehlern um ihren eigenen Vorteil aus der Gesellschaft zu ziehen. Steuerhinterziehung, Steuerflucht usw. sind da die besten Beispiele.
Da denkt sich doch auch keiner dabei, dass er mit seinen Steuern seiner bürgerlichen Beteiligungspflicht an der Gemeinschaft nachkommt.
Wesentlich weniger optimistisch als diejenigen, die die ganze Welt retten möchten.Khaotik schrieb:Meiner Meinung nach bist du da viel zu Optimistisch was die Einstellung der Individuen in deinem Traumsystem angeht.
Zunächst bräuchten wir mal Menschen, die sich nicht nur aus Angst vor Konsequenzen an die Spielregeln halten.Andy8891 schrieb:Da ist es an der Gesellschaft (Staat) die Spielregeln (Gesetze) zu gestalten und wenn nötig, auch überholte Gesetze mal anzupassen.
Das Problem ist, das die Menschen in ein System hineingeboren werden.DerOlf schrieb:Zunächst bräuchten wir mal Menschen, die sich nicht nur aus Angst vor Konsequenzen an die Spielregeln halten.
Gegenfrage: Wenn deine Theorie des Kreislaufs in der Praxis tatsächlich so funktioniert - wieso ist da wohl noch niemand vor dir drauf gekommen und hat den Zentralbanken mal die Memo raus gegeben: "Druckt so viel Geld wie ihr nur irgendwie könnt und gebt das zum Nulltarif an die Wirtschaft weiter!"?Andy8891 schrieb:Kannst du den Kreislauf bitte zu Ende denken?
Du denkst zu kurz: Es gibt sehr wohl Unternehmen die gigantische Geldbeträge besitzen, siehe Apple. Die wären in einer zinslosen Welt quasi allmächtig, denn sie kontrollieren ab dann fast sämtliche Investitionen (und schöpfen somit auch alle Gewinne ab) und damit den Großteil des Wirtschaftskreislaufs. Eine noch unfairere Welt kann ich mir nur schwer vorstellen. Mal ganz davon abgesehen, dass der wirtschaftliche Schock so krass wäre, dass unzählige Millionen verhungern oder obdachlos würden, weil sämtliche Auftragsbücher der Unternehmen plötzlich leer wären und die Weltwirtschaft komplett kollabieren würde.Andy8891 schrieb:Dies würde das Wirtschaftswachstum zwar extrem bremsen, wenn jedes Unternehmen für eine Expansion erstmal zig Jahre sparen müsste, aber die Menschheit soll doch ein paar Jahre überleben, wodurch sich dies relativieren sollte.
Das ist doch wieder so eine naive Vorstellung. Niemand, der in unserer Gesellschaft lebt, kann sich deren grundlegender Mechanismen entziehen und das wäre auch vollkommener Unfug, so etwas einzuführen. Denn dann kommt der Nächste, der keine Steuern mehr zahlen will und sich dafür verpflichtet, keine staatliche Infrastruktur zu nutzen, keine Krankenversicherung für denjenigen der nie krank wird, keine Renten-, Arbeitslosenversicherung für... etc. etc.Andy8891 schrieb:Wäre ich auch bei dir, als Zwischenlösung. Ähnlich wie Organspende: Jeder der keine Zinsen zahlen will, muss dafür notarisch beuhrkunden lebenslang keine Rendite auf Sparbeträge zu erhalten.
Dazu habe ich auch schon in einem anderen Thread zwei Absätze geschrieben, warum das wohl bald enden wird und wie ich denke, dass es weiter geht. Ich zitiere mich deshalb einfach mal selbst:DerOlf schrieb:Aber das ist normal ... so funktioniert Markt nunmal ... und deswegen ist die Preiskurve bei Immobilien auch eine, die zu exponentiellem Wachstum neigt, denn die Menschen müssen wohnen, um arbeiten zu können und sie müssen arbeiten (immer mehr oder immer besser bezahlt) damit sie wohnen können.
4badd0n schrieb:Aber dazu kommt etwas allgemeiner natürlich noch folgender Punkt: Die Wertsteigerungen der letzten 20 Jahre, werden auf dem Immobilienmarkt so sicher nicht weiter gehen, zumindest nicht prozentual und wer sein 800k+ Investment in ein nicht sonderlich schönes oder gut gelegenes Haus unter anderem damit schönrechnet, dass es in 10 Jahren ja 1,x Mio€ Wert ist, wird sich sicher noch umschauen. Die Leute können ihre Ausgaben für's Wohnen von 20 auf 50% ihres Einkommens steigern, aber nicht von 50 auf 125%. Auch von 50 auf 70% wird schon praktisch nicht passieren behaupte ich mal. Ich denke, wir sind da aktuell schon recht nah am Maximum - fast jeder der kauft, geht dabei bis an seine absolute Schmerzgrenze des Machbaren und buttert alle Ersparnisse + Erbe in die Immobilie. Finanzierungen enden in der Regel am 67. Geburtstag und werden dabei so kalkuliert, dass zur Hälfte, also nach Ende der Zinsbindung für 0,x weiterfinanziert werden kann, da ist einfach nicht mehr viel Luft nach oben für großartige weitere Preissteigerungen! Eine erneute Verdopplung oder Verdreifachung des Wertes im gleichen Zeitraum wie früher wird es nicht geben, außer vielleicht kurzzeitig auf dem Papier, bis dann die große Korrektur erfolgt. Sieht man ja schon in ähnlicher Form bei den Mieten in vielen Gegenden. Man kann zwar versuchen, auf ewig immer nur Luxusimmobilien zu bauen, aber auch dieser Markt ist nicht unendlich und irgendwann gesättigt, einfach weil es so viele Reiche nicht gibt und auch die Verwendung als Drittimmobilie und reines Renditeobjekt einen weiteren (wenn auch vielleicht etwas weniger) Reichen als Bezahler dieser Rendite benötigt. Somit hilft es auch wenig, wenn die Reichen überproportional schnell noch reicher werden und theoretisch noch mehr für ihre Immobilien zahlen können/wollen, denn das beeinflusst in erster Linie den Durchschnittspreis, aber weniger die Anzahl der Wohneinheiten im Luxussegment.
Meine persönliche Vorhersage für die strukturstarken Regionen sieht so aus, dass gegebenenfalls mit stärkerer oder schwächerer Korrektur (siehe Städte wie San Francisco), sich die Preise auf sehr hohem Niveau einpendeln werden und dann stagnieren für die nächsten 10-20 Jahre, bzw. grob mit der Inflation mitgehen. Einfach weil einerseits die Bereitschaft, solche hohen Beträge zu zahlen in der (oberen) Mittelschicht offenbar da ist und wohl auch bleibt - andererseits aber die finanziellen Mittel der Menschen irgendwo begrenzt sind und auch 300.000€ Erbe von Oma plus zwei Akademikergehälter verpuffen würden bei 1,5 Mio aufwärts für ein normales EFH.
Mein Traum wäre es, wenn parallel dazu die Politik sich noch ernsthaft dem Thema annimmt und die Schaffung von größeren Mengen Wohnraum ermöglicht/vergünstigt, bspw. durch großangelegtes Erschließen von Bauland und damit Senken der Grundstückspreise, Vereinfachung der Bauvorschriften, etc. sodass wir in ein paar Jahren sogar fallende Preise sehen können. Aber da ist wahrscheinlich Lottospielen noch die sicherere Alternative, um den Hauskauf erschwinglicher zu machen. Insbesondere wenn ich da an die aussichtsreichsten Kandidaten bei der nächsten Wahl denke und wie sich so das Bauen und dessen Auflagen vorstellen.