DerOlf
Admiral
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Das kommt aufs Unternehmen an.Tomislav2007 schrieb:An dieser Stellschraube kann man hervorragend selber drehen, mit (Aus) Bildung und Fleiß/Leistung, ich habe meinen Lohn durch meine/n Leistung/Fleiß kontinuierlich gesteigert.
bei uns bekommen alle nur knapp über Mindestlohn ... diese Stellschraube steht also zumindest intern nicht zur Verfügung.
Bedeutet also für mich, nach was "besserem" suchen ... also genau das, was ich seit 7 jahren durchgängig gemacht habe.
Naja, wenigstens darf ich das nun ohne die Wichser vom Jobcenter im Nacken tun.
@e-ding
Der Unternehmer schafft einen Arbeitsplatz ja nicht aus Spass an der Freude.
Der Arbeitsplatz inkl. der Kosten sind eher "notwendiges" Übel ... würde das Geschäft auch ohne Lohnarbeiter genug Profit abwerfen, dann würde auch kein Unternehmer Arbeitsplätze schaffen.
Wäre apple noch heute die 3-Mann Klitsche, als die es begann, dieses Unternehmen würde auch keine so traumhaften Umsätze machen. Erst durch die Schaffung von Arbeitsplätzen werden Unternehmen so groß.
Das Risiko trägt der Arbeitnehmer natürlich auch ... aber in etwas anderer Weise.
Wenn das Geschäft scheiße läuft, dann ist eventuell auch der eigene Arbeitsplatz weg ... also macht man seine Arbeit besser ordentlich, und leistet damit einen möglichst guten Beitrag zum Unternehmensergebnis (zumindest sehe ich das so ... aber ich habe ja angeblich auch keine Ahnung von der Arbeitswelt ... wahrscheinlich reiße ich mir viel zu sehr den Arsch auf ... die zahlen ja auch für "Dienst nach Vorschrift" und eigentlich verdient ein Unternehmen für "Bezahlung nach Vorschrift" auch nicht mehr).
Die Arbeitnehmer sind nur leider austauschbar ... und das sorgt dafür, dass Unternehmer sie gerne für vollkommen egal halten ... leider ist das ein Irrtum ... denn nur der Name des Arbeiters ist egal ... dass es ihn gibt, ist auch für den Unternehmer essentiell. Denn ohne den müsste der all die Leistungen selbst erbringen.
Tatsächlich sind auch die Unternehmer beliebig austauschbar ... es gibt immer genug davon (nur eben nicht so viele, wie potentielle Angestellte).
Niemand ist in einem Unternehmen wirklich unersetzlich.
Die Begriffe hast du zwar nicht korrekt gebraucht ... aber das muss dir auch keine Sorgen machen.omavoss schrieb:Arbeitnehmer ist derjenige, der den Ertrag der Arbeit nimmt, also der Kapitalist. Er stellt dafür einen Arbeits-(Ausbeutungs)Platz bereit.
Arbeitgeber ist derjenige, der seine Arbeitskraft zur Verfügung stellt, also der Lohn-Arbeiter oder der Angestellte.
das ist halt die Psychologie des Kapitalismus. Der Arbeitgeber heißt so, weil er so überaus nett und menschlich ist, dir Arbeit zu "geben". Dafür hast du gefälligst dankbar zu sein, denn das ist ja fast ein Geschenk, was dir dieser liebe Mensch ganz uneigennützig macht.
(Sarkasmus darf bei Fund gerne behalten werden).
Um die Früchte der Arbeit gehts dabei nicht ... wenn man das betrachtet, ist es oft genug eher so, wie du es beschrieben hast.
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