Tomislav2007 schrieb:
Die größten finanziellen Probleme haben alleinerziehende Mütter, dafür gibt es eine Lösung, einfach nicht von Unbekannten schwängern lassen die nach dem Spaß abhauen.
Das haben Mütter seit mindstens 2000 jahren ihren Töchtern durchgehend und immer wieder gepredigt, zwischenzeitlich war es auch sehr hart, für alleinstehende Frauen und deren "Bastarde" ... das waren oft Ausgestoßene die teilweise auch von der Obrigkeit und den Kirchenorganen verfolgt wurden.
Und dennoch ist es hin und wieder passiert, dass ein Mann eine Frau umwarb, schwängerte und sich dann aus dem Staub machte ... auch die Männer haben nämlich mindestens 2000 Jahre trainiert, um derartig geschulte Frauen in einer moralisch überwachten Gesellschaft irgendwie "rumzukriegen".
Ein Stück weit erzieht unsere Gesellschaft noch heute Jungs zu sexuellen Trophäenjägern.
Dass die Prostitution als das älteste Gewerbe der Welt gilt, kommt nicht von ungefähr. Wenn Männer Geld haben, und geil sind, dann kann man als Frau halt ein bisschen nebenher verdienen.
Die Schuld komplett den Frauen zuzuschieben, ist viel zu kurz gedacht. Alleinerziehende Mütter sind ein gesellschaftliches Phänomen, dessen Wurzeln am ehesten im gesellschaftlichen Umgang mit Sexualität zu suchen sind.
Was wird von sexuell aktiven Individuen in unserer Gesellschaft erwartet?
Die Antwort darauf unterscheidet sich bei Männchen und Weibchen etwas (und ich meine nicht die Verhütung).
@_killy_
Ja ich habe einen Bachelor in Mathematik und einen Master in Pädagogik. Und? ... das ist keine Jobgarantie.
Der Master berechtigt nicht zum Referendariat und war auch kein "Lehr-Master". Damit könnte ich höchstens an einer Uni unterrichten, aber nicht an einer öffentlichen Schule (privat würde aber gehen).
Das Problem ist, dass ich in meinen Kernkompetenzen (laut Qualifikation) keine Arbeitserfahrung besitze.
In vielen interessanten Ausschreibungen ist die aber prominent gesetzt (meist werden 2 bis 5 Jahre gefordert).
Ich sehe auch viele interessante Ausschreibungen, bei denen ich dann enttäuscht feststellen muss, dass sich das (schon) wieder nur an Studenten richtet (hier auch bezahlte Praktika ... die man als Hartzer übrigens nicht antreten darf). In den Jobs könnte ich genau die Arbeitserfahrung sammeln, die mir bisher fehlt.
Aber das hätte ich schon im Studium machen müssen (das habe ich ganz allein verpennt, und das war auch definitiv ganz allein mein Fehler). Kann ich aber nun auch nichts dran ändern, sondern muss versuchen (wie alle) aus meiner Situation das Beste zu machen.
Mit meinem persönlichen Leben bin ich eigentlich momentan recht zufrieden ... ist halt nicht viel Geld da, aber das bin ich echt gewohnt. Nach Corona wird das wieder besser ... sogar für linke Leistungsverweigerer, die auch mal drei Konzerte am Tag spielen (natürlich an verschiedenen Orten und neben dem Tankstellen-Job).
@Tomislav2007
Nur auf Geld zu schauen, ist eine ziemlich flache Perspektive auf Gesellschaft. Für Politik wäre das meiner Meinung nach zu wenig.
Ich bin froh, dass du nur im Krankenhaus Entscheidungen treffen darfst, die nicht direkt Menschen beeinflussen (mal von deinen Untergebenen und den Abnehmern eurer Abteilung abgesehen).