Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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PeterPlan schrieb:
Doch, das System reproduziert diese Umstände. Was glaubst du, wo die Werte der Eltern herkommen? Einfach mal Bourdieu, Adorno oder Horkheimer lesen, dann verstehst du es auch.
Ich halte es da eher mit dem kritischen Rationalismus. Die Frankfurter Schule ist mir zu ideologisch, auch wenn Habermas später zumindest versucht hat, sich von der teilweise dogmatischen Kapitalismuskritik etwas abzusetzen.

Interessant zu lesen? Ja! Erklärt es irgendwas? Nein! Es bleibt in teilen entsetzte Theorie.
 
Hallo

PeterPlan schrieb:
Die Mutti, die viel Leistung erbringt, um verantwortungsvoll ihre Kinder groß zu ziehen, bekommt aber kein Gehalt, oder zumindest sehr wenig (Kindergeld und andere Zuschüsse).
Die größten finanziellen Probleme haben alleinerziehende Mütter, dafür gibt es eine Lösung, einfach nicht von Unbekannten schwängern lassen die nach dem Spaß abhauen.

PeterPlan schrieb:
Was ist mit ehrenamtlichen Tätigkeiten? Pro Jahr in Deutschland über eine Milliarde Arbeitsstunden, die nicht bezahlt werden, unter anderem, weil kein Geld dafür da ist.
Ehrenamtliche Tätigkeiten sind freiwillige Vergnügen, selber schuld wer so etwas macht.
Jede ehrenamtliche Tätigkeit verhindert das ein bezahlter Arbeitsplatz entsteht, ehrenamtliche Tätigkeiten sollten verboten werden damit stattdessen bezahlte Arbeitsplätze entstehen können.

PeterPlan schrieb:
Körperlich hart zu arbeiten macht dich schneller kaputt, als geistige Arbeit. Den Faktor ignorierst du einfach.
Ich ignoriere das nicht, ich teile nur deine Meinung dazu nicht.
Wer keine Lust auf (Weiter) Bildung hat und lieber mit dem Smartphone oder der Playstation spielt ist selber schuld wenn er Löcher buddeln und Straßen fegen muss.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wer keine Lust auf (Weiter) Bildung hat und lieber mit dem Smartphone oder der Playstation spielt
So argumentierst du öfters, wie kommst du nur darauf? Persönliche Erfahrungen?
 
Hallo

Discovery_1 schrieb:
Persönliche Erfahrungen?
Ja, ich habe nach ca. 10 Jahren als Hilfsarbeiter mein Spielzeug vor ca. 25 Jahren weggelegt und erfolgreich den Grundstein für meine (aktuell) erfolgreiche Zukunft gelegt.
Mein Lebenslauf fängt an mit Toiletten bei McDonalds putzen und heute steht da Leiter der Medizintechnik, das habe ich mir alles selber erarbeitet, es gab nichts geschenkt.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Mein Lebenslauf fängt an mit Toiletten bei McDonalds putzen ……
Kenn ich! Bei mir waren Perlen dabei wie Kekse am Fließband in der Nachtschicht über ne Zeitarbeitsfirma einpacken oder 3 Uhr früh Pakete aus dem LKW aufs Fließband hebeln. Gab damals auch zwischen 7 und 9 € die Stunde. Ne bessere Motivation, als diese Jobs gab es nicht, seinen Hintern zu bewegen.
 
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Die größten finanziellen Probleme haben alleinerziehende Mütter, dafür gibt es eine Lösung, einfach nicht von Unbekannten schwängern lassen die nach dem Spaß abhauen.
Wow, ist in deiner Welt alles wirklich so einfach? Aber stimmt, es gäbe keine alleinerziehenden Mütter, wenn sich die Frauen mal an deine tollen Tips halten würden. Dass der Ehemann auch einfach verunfallen und wegsterben kann? Sowas passiert nicht in der einfachen Welt des Herrn Tomislav, dass sich zwei Leben auch wieder auseinanderleben können? Ein Ding der Unmöglichkeit!

Ehrenamtliche Tätigkeiten sind freiwillige Vergnügen, selber schuld wer so etwas macht.
Jede ehrenamtliche Tätigkeit verhindert das ein bezahlter Arbeitsplatz entsteht, ehrenamtliche Tätigkeiten sollten verboten werden damit stattdessen bezahlte Arbeitsplätze entstehen können.
Stimmt, die Leute, die sich ehrenamtlich engagieren sind wirklich richtige Trottel, danke dass du mir die Augen öffnest, wie dumm ich mit 18 war, als ich 12jährigen sozialschwachen Jungs und Mädels nachmittags eine Alternative zum zu Hause rumgammeln, prügeln oder sonstigen Unsinn zu machen, gegeben habe. Ich bin auch wirklich zu blöd, dass ich Kindern Sport nahebringe.


Dafür, dass du einen Meister hast zeigst du uns hier aber sehr schön, wie vereinfacht und naiv dein Weltbild ist, und wie sehr du damit zu den Stammtischleuten auf sehr niedrigem Niveau passt.
 
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Hallo

e-ding schrieb:
Ne bessere Motivation, als diese Jobs gab es nicht, seinen Hintern zu bewegen.
Genau das und wir haben in Deutschland so viele Möglichkeiten beruflich nach vorne zu kommen, gesucht werden Fachkräfte und nicht Hilfsarbeiter.
Man kann als Erwachsener eine vom Jobcenter finanzierte Umschulung machen und sich dann zum Meister oder Staatl. gepr. Techniker weiter bilden.
Man kann in Vollzeit, Teilzeit oder berufsbegleitend weiter kommen, man kann ein Fernstudium beginnen, wir haben Möglichkeiten um die uns Menschen im Ausland beneiden.
Man muss nur selber aktiv werden, meckernd/jammernd auf der Couch hocken und darauf warten dass das schöne Leben auf dem Silbertablett serviert wird funktioniert nicht.

henpara schrieb:
Dafür, dass du einen Meister hast zeigst du uns hier aber sehr schön, wie vereinfacht und naiv dein Weltbild ist
Wo steht denn das Meister nicht einfach und naiv sein können/dürfen ?

henpara schrieb:
und wie sehr du damit zu den Stammtischleuten auf sehr niedrigem Niveau passt.
Niveau ist mir egal, dafür kann ich mir nichts kaufen, linkes überhebliches Niveau möchte ich gar nicht haben.
Ich will einfach nur genug verdienen um mir mein Leben so leisten zu können wie ich es mir selber vorstelle.
Für den Teil der Zufriedenheit und des Wohlbefindens im Leben die man sich nicht kaufen kann sorge ich auch ganz alleine.
Geld alleine macht nicht glücklich, aber die Rechnungen wollen bezahlt werden, den Rechnungen ist es egal ob man glücklich oder unglücklich ist.

Grüße Tomi
 
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henpara schrieb:
Stimmt, die Leute, die sich ehrenamtlich engagieren sind wirklich richtige Trottel, danke dass du mir die Augen öffnest, wie dumm ich mit 18 war, als ich 12jährigen sozialschwachen Jungs und Mädels nachmittags eine Alternative zum zu Hause rumgammeln, prügeln oder sonstigen Unsinn zu machen, gegeben habe. Ich bin auch wirklich zu blöd, dass ich Kindern Sport nahebringe.

Hast du den Kindern denn wenigstens auch beigebracht, dass sie im Unterricht nicht am Handy rumspielen dürfen und aufpassen sollen?
 
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Hast du den Kindern denn wenigstens auch beigebracht, dass sie im Unterricht nicht am Handy rumspielen dürfen und aufpassen sollen?
Handy ist selbstverständlich aus beim Training.

Damals als ich die Jugend betreut habe, gab es noch keine Handys ;)

Niveau ist mir egal, dafür kann ich mir nichts kaufen, linkes überhebliches Niveau möchte ich gar nicht haben.
Das mit dem links überheblich kann ich unterschreiben, das nervt mich mindestens genauso, wie wenn man reale Probleme anderer einfach ausblendet. Das finde ich schade. Aber ich wette, du bist eigentlich gar nicht so einer und ich wette, Freunden würdest du im schwierigen Situationen auch zu Hilfe eilen.

Das Leben ist leider selten schwarz/weiß. Ich habe jetzt gerade erst im Bekanntenkreis den Fall, dass der Mann mit 40 an Krebs verstorben ist und nun eine Frau mit 2 Kindern zurückässt. Und die gehört eben genauso zu den ALleinerziehenden, wie die, die sich im Eifer der Hormone von irgendeinem dahergelaufenen schwängern lässt. Deswegen bin ich sehr dafür die Dinge nicht zu vereinfachen, denn das wird der Lebenswirklichkeit nicht gerecht.

Mir geht es aber so: Wenn mir die Politik nur 2 Möglichkeiten gibt: Alle Alleinerziehenden sich selbst zu überlassen oder allen Alleinerziehenden unter die Arme zu greifen und so eben auch den selbstverschuldeten Schicksalen zu helfen, dann ziehe ich Möglichkeit 2 vor. Weil dort ist es eben auch so, dass man immer das Kind mitbestraft, wenn man die/den Alleinerziehende(n) sich selbst überlässt.
 
Hallo

henpara schrieb:
Aber ich wette, du bist eigentlich gar nicht so einer und ich wette, Freunden würdest du im schwierigen Situationen auch zu Hilfe eilen.
Freunden und erst Recht Verwandten helfe ich selbstverständlich, fremde Menschen sind mir komplett egal.
Geld leihe ich auch Freunden nicht, beim Geld hört bei mir die Freundschaft auf, ich habe zum Glück auch keine Freunde die Geld brauchen.

henpara schrieb:
Deswegen bin ich sehr dafür die Dinge nicht zu vereinfachen, denn das wird der Lebenswirklichkeit nicht gerecht.
Die Lebenswirklichkeit zu vereinfachen ist nicht besser oder schlechter als...

henpara schrieb:
Ich habe jetzt gerade erst im Bekanntenkreis den Fall, dass der Mann mit 40 an Krebs verstorben ist und nun eine Frau mit 2 Kindern zurückässt.
...die Lebenswirklichkeit viel zu dramatisch und theatralisch darzustellen.
Warum schreibst du mir diese Geschichte ? Falls du Mitleid/Anteilnahme erwartest bist du bei mir an der völlig falschen Adresse, das ist mir egal.
Nur weil ich Egoist bin und mich Schicksale fremder Menschen nicht interessieren heißt das doch nicht das ich nicht weiß das es Probleme gibt.
Ich bin 52 Jahre alt und ich habe genau so viel schlechtes wie gutes im Leben gesehen, du kannst mich nicht mit einzelnen Beispielen umerziehen.
Sollen wir googlen wovon es mehr gibt, allein gelassene Frauen nach einem One Night Stand oder Witven deren Mann an Krebs gestorben ist ?

henpara schrieb:
wie wenn man reale Probleme anderer einfach ausblendet.
Ich blende gar nichts aus, ich bin mir der (Welt) Probleme absolut bewusst, mir sind Probleme die mich nicht betreffen nur komplett egal.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
(...)Ich blende gar nichts aus, ich bin mir der (Welt) Probleme absolut bewusst, mir sind Probleme die mich nicht betreffen nur komplett egal.(...)
Du blendest m. E. eine Menge aus. Nach der von Dir selbst preisgegebenen Lebensgeschichte haben Deine Eltern und Du massiv von der Gesellschaft hierzulande profitiert. Wieviel Geld mussten Du und Deine Eltern in Deine Ausbildung stecken? Welche Garantie hatte die Gesellschaft, die Deine Ausbildung damals finanziert hat, dass aus Dir was wird?



Dank ist die Anerkennung empfangenen Wohlwollens mit der Bereitschaft es zurückzuzahlen.



Wo wärst Du heute, wenn alle Menschen hierzulande so gestrickt wären wie Du und wie Dir fremde Menschen völlig egal wären (Ja, ich hab's gelesen bevor Du es editiert hast)?



Deine Einstellung ist m. E. im höchsten Maße asozial. Aber natürlich darf jeder im Rahmen des gesetzlichen Rahmens denken und machen was er will. Es geht auch völlig ohne Moralvorstellung, wenn keine Gesetze gebrochen werden.
 
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Hallo

Binalog schrieb:
Dank ist die Anerkennung empfangenen Wohlwollens mit der Bereitschaft es zurückzuzahlen.
Ich bedanke mich jeden Monat mit einer hohen Summe an Steuern und Sozialabgaben.

Binalog schrieb:
Deine Einstellung ist m. E. im höchsten Maße asozial.
Danke für das Kompliment und die Bestätigung genau so weiter zu machen.

So findet jeder etwas anderes asozial:
Du findest Menschen asozial die der Sozialgemeinschaft neben ihren hohen Steuern und Sozialabgaben nicht noch mehr geben wollen.
Ich finde Menschen asozial die nicht arbeiten wollen und der Sozialgemeinschaft noch nicht einmal Steuern und Sozialabgaben geben wollen.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
(...)Ich bedanke mich jeden Monat mit einer hohen Summe an Steuern und Sozialabgaben.(...)
Das ist kein Dank (siehe Definition oben) sondern das Befolgen des Steuerrechts.
Tomislav2007 schrieb:
(...)Danke für das Kompliment und die Bestätigung genau so weiter zu machen.(...)
Kein Problem, es gibt zum Glück genug Menschen mit Empathie um dies auszugleichen.
Tomislav2007 schrieb:
(...)So findet jeder etwas anderes asozial:
Du findest Menschen asozial die der Sozialgemeinschaft neben ihren hohen Steuern und Sozialabgaben nicht noch mehr geben wollen.
Ich finde Menschen asozial die nicht arbeiten wollen und der Sozialgemeinschaft noch nicht einmal Steuern und Sozialabgaben geben wollen.(...)
Du hast nicht verstanden, dass es nicht um "mehrgeben" geht, sondern um etwas Demut gegenüber dem eigenen Schicksal und dem anderer Menschen.
 
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Hallo

Binalog schrieb:
Du hast nicht verstanden, dass es nicht um "mehrgeben" geht, sondern um etwas Demut gegenüber dem eigenen Schicksal und dem anderer Menschen.
Ach so, ich muss gar nicht mehr geben, es reicht wenn ich Mitleid und Anteilnahme heuchle ? Das kann ich nicht, dafür bin ich zu ehrlich und Demut ist was für Verlierer.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Die größten finanziellen Probleme haben alleinerziehende Mütter, dafür gibt es eine Lösung, einfach nicht von Unbekannten schwängern lassen die nach dem Spaß abhauen.
Das haben Mütter seit mindstens 2000 jahren ihren Töchtern durchgehend und immer wieder gepredigt, zwischenzeitlich war es auch sehr hart, für alleinstehende Frauen und deren "Bastarde" ... das waren oft Ausgestoßene die teilweise auch von der Obrigkeit und den Kirchenorganen verfolgt wurden.

Und dennoch ist es hin und wieder passiert, dass ein Mann eine Frau umwarb, schwängerte und sich dann aus dem Staub machte ... auch die Männer haben nämlich mindestens 2000 Jahre trainiert, um derartig geschulte Frauen in einer moralisch überwachten Gesellschaft irgendwie "rumzukriegen".
Ein Stück weit erzieht unsere Gesellschaft noch heute Jungs zu sexuellen Trophäenjägern.
Dass die Prostitution als das älteste Gewerbe der Welt gilt, kommt nicht von ungefähr. Wenn Männer Geld haben, und geil sind, dann kann man als Frau halt ein bisschen nebenher verdienen.

Die Schuld komplett den Frauen zuzuschieben, ist viel zu kurz gedacht. Alleinerziehende Mütter sind ein gesellschaftliches Phänomen, dessen Wurzeln am ehesten im gesellschaftlichen Umgang mit Sexualität zu suchen sind.
Was wird von sexuell aktiven Individuen in unserer Gesellschaft erwartet?
Die Antwort darauf unterscheidet sich bei Männchen und Weibchen etwas (und ich meine nicht die Verhütung).

@_killy_
Ja ich habe einen Bachelor in Mathematik und einen Master in Pädagogik. Und? ... das ist keine Jobgarantie.

Der Master berechtigt nicht zum Referendariat und war auch kein "Lehr-Master". Damit könnte ich höchstens an einer Uni unterrichten, aber nicht an einer öffentlichen Schule (privat würde aber gehen).

Das Problem ist, dass ich in meinen Kernkompetenzen (laut Qualifikation) keine Arbeitserfahrung besitze.
In vielen interessanten Ausschreibungen ist die aber prominent gesetzt (meist werden 2 bis 5 Jahre gefordert).
Ich sehe auch viele interessante Ausschreibungen, bei denen ich dann enttäuscht feststellen muss, dass sich das (schon) wieder nur an Studenten richtet (hier auch bezahlte Praktika ... die man als Hartzer übrigens nicht antreten darf). In den Jobs könnte ich genau die Arbeitserfahrung sammeln, die mir bisher fehlt.
Aber das hätte ich schon im Studium machen müssen (das habe ich ganz allein verpennt, und das war auch definitiv ganz allein mein Fehler). Kann ich aber nun auch nichts dran ändern, sondern muss versuchen (wie alle) aus meiner Situation das Beste zu machen.

Mit meinem persönlichen Leben bin ich eigentlich momentan recht zufrieden ... ist halt nicht viel Geld da, aber das bin ich echt gewohnt. Nach Corona wird das wieder besser ... sogar für linke Leistungsverweigerer, die auch mal drei Konzerte am Tag spielen (natürlich an verschiedenen Orten und neben dem Tankstellen-Job).

@Tomislav2007
Nur auf Geld zu schauen, ist eine ziemlich flache Perspektive auf Gesellschaft. Für Politik wäre das meiner Meinung nach zu wenig.
Ich bin froh, dass du nur im Krankenhaus Entscheidungen treffen darfst, die nicht direkt Menschen beeinflussen (mal von deinen Untergebenen und den Abnehmern eurer Abteilung abgesehen).
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Nur auf Geld zu schauen, ist eine ziemlich flache Perspektive auf Gesellschaft. Für Politik wäre das meiner Meinung nach zu wenig.
Ich schaue nicht nur aufs Geld, wie ich schon schrieb...

Tomislav2007 schrieb:
Ich will einfach nur genug verdienen um mir mein Leben so leisten zu können wie ich es mir selber vorstelle.
Für den Teil der Zufriedenheit und des Wohlbefindens im Leben die man sich nicht kaufen kann sorge ich auch ganz alleine.
Geld alleine macht nicht glücklich, aber die Rechnungen wollen bezahlt werden, den Rechnungen ist es egal ob man glücklich oder unglücklich ist.
...finde ich Geld nur nicht unwichtig für ein sorgenfreies Leben.

DerOlf schrieb:
Ich bin froh, dass du nur im Krankenhaus Entscheidungen treffen darfst, die nicht direkt Menschen beeinflussen
Ich bin da auch sehr froh drüber.
Pfleger oder Arzt möchte ich nicht sein, Menschen kann man nicht ausschalten wenn sie einem auf den Sack gehen und der Bestand an Ersatzteilen ist sehr überschaubar.
Du glaubst gar nicht wie sehr meine Entscheidungen das Leben von Menschen direkt beeinflussen können, z.B. wenn ich ein repariertes Narkosegerät für die OP freigebe.

DerOlf schrieb:
(mal von deinen Untergebenen und den Abnehmern eurer Abteilung abgesehen).
Richtig, die gehen mir nicht auf den Sack, die ersten sind nett zu mir weil sie unter mir stehen und die zweiten sind nett zu mir weil sie etwas von mir wollen.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
...finde ich Geld nur nicht unwichtig für ein sorgenfreies Leben.
Da bin ich auf jeden Fall bei dir.
Mein Geldbedarf ist einfach um einiges niedriger, als bei dir.

Es ist mir egal, wie es dazu kam, und was ich hätte besser machen können. Ich kann es nur jetzt versuchen besser zu machen, und das immer und immer wieder, bis es irgendwann klappt.
Aber mein Ziel bist eben nicht du oder irgendjemand anderer ... sondern ich. Ich muss mit meinem Leben klarkommen.
Wenn mir dazu ca. 1.000,- reichen, dann finde ich das nicht schlecht ... ich muss nicht krampfhaft nach mehr suchen. 1.200 sind auch nicht schelcht, und als ich vor fast 2 Jahren meinen Lebensentwurf ohne Hartz4 durchgerechnet habe, war das in etwa die angepeilte Marke. ca. 700 von der Tankstelle und 400 - 500 durch Musik (Auftritte und Unterricht).
Meinen Beitrag zur Gesellschaft leiste ich auf andere Weise ... und nach Corona darf ich das ja auch hoffentlich wieder tun. Du zahlst steuern, ich bringe Leuten Musik näher. Du hast Haus, Auto und Geld ... ich hab auch ohne nicht viel weniger Spass.

Keine Geldsorgen zu haben, bedeutet für mich nebenbei nicht unbedingt ein unbesorgtes Leben. Auch wenn es für dich unglaublich klingen mag, ich kenne auch Zeiten ohne Geldsorgen ... die habe ich noch immer regelmäßig.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Mein Geldbedarf ist einfach um einiges niedriger, als bei dir.
Klar, du hast auch keine andere Wahl.

DerOlf schrieb:
... ich muss nicht krampfhaft nach mehr suchen.
Krampfhaft mache ich gar nichts, etwas verkrampft anzugehen kann nur in die Hose gehen.

DerOlf schrieb:
Keine Geldsorgen zu haben, bedeutet für mich nebenbei nicht unbedingt ein unbesorgtes Leben.
Ein komplett sorgenfreies Leben garantiert nicht.
Man kann aber ruhiger schlafen wenn man weiß das man seine Rechnungen problemlos bezahlen kann und das man durch eine unvorhergesehene Rechnung nicht aus der Bahn geworfen wird.
Ich finde das Leben macht mehr Spaß wenn man sich was leisten kann ohne darüber nachzudenken ob man sich das leisten kann (Kein Luxus, z.b. einfach nur lecker essen gehen, mehr als McD).

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Man kann aber ruhiger schlafen wenn man weiß das man seine Rechnungen problemlos bezahlen kann und das man durch eine unvorhergesehene Rechnung nicht aus der Bahn geworfen wird.
Ich schlafe ziemlich ruhig, denn ich kann all meine Rechnungen bezahlen und unvorhergesehene Rechnungen hatte ich schon eine ganze Weile nicht mehr.
Ich habe (wahrscheinlich) auch weniger Verpflichtungen als du.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Ich schlafe ziemlich ruhig, denn ich kann all meine Rechnungen bezahlen und unvorhergesehene Rechnungen hatte ich schon eine ganze Weile nicht mehr.
So lange ist die Arzt Rechnung für deine kranke Katze nicht her, wegen der du hier im Forum gejammert hast.
So lange ist es nicht her das du darüber gejammert hast das du dir keinen Führerschein leisten kannst und gefordert hast dass das Jobcenter dir den Führerschein bezahlt.

Grüße Tomi
 
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