Tomislav2007 schrieb:
Das hat eine Menge damit zu tun, man muss heutzutage flexibler denn je sein, die Zeiten wo man von der Lehre bis zur Rente den gleichen Job in der gleichen Firma macht sind schon lange vorbei.
@Tomislav2007
Es stellt sich eben immer die Frage, wie lange die Leute diese Anforderungen/Bedingungen weiterhin mitmachen und akzeptieren werden.
Irgendwann wird der Tag kommen, wo sich die große Mehrheit der Menschen nicht länger weiter auspressen lassen und sich verweigern wird.
Wenn dann flächendeckend gestreikt wird, dreht sich in unserem Land kein Produktivrad mehr.
Wenn es hart auf hart kommt, sitzen nämlich die Arbeitnehmer immer am längeren Hebel, weil die Unternehmen und Produktionsstätten kurzfristig nicht verlagert werden können und eine Verlagerung immens viel Geld kosten würde.
Gleiches gilt für einen langen flächendeckenden Streik.
Ich persönlich sehe überhaupt nicht mehr ein, flexibel zu sein, weil es sinnlos ist.
Kenne genug Ältere, die sich für ihre AG jahrzehntelang flexibel den Arsch aufgerissen haben und als sie dann älter und leistungsschwächer wurden, man sie eiskalt abserviert hat.
Dass war dann der Dank für Loyalität und Flexibilität.
Komm mir also nicht mit solchen Aussagen, Tomi!
Übrigens, warum bist Du als Jugoslawe nach Deutschland übergesiedelt, anstatt dich in deinem eigenen Land ausbilden zu lassen, um dort etwas zu erreichen?
Oder bist Du hier geboren und deine Eltern sind
als Gastarbeiter aus Jugoslawien zugewandert oder haben während des Jugoslawienkriegs als
Kriegsflüchtlinge hier in D Asyl erhalten?
Hier eine
Studie zur Balkan-Migration in den 90er Jahren und der Erwerbsquote.
Zitat u. Fazit aus der Studie: „Im Hinblick auf die Erwerbsbeteiligung und die Betroffenheit von Erwerbslosigkeit bilden die neuen Migranten einen starken Gegensatz zu den Gastarbeitern der 60er und frühen 70er Jahre. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen liegt die Erwerbsquote ungewöhnlich niedrig, die Erwerbslosenquote dagegen sehr hoch. Entsprechend bezieht nur rund ein Drittel der neuen Migranten ihren Lebensunterhalt aus Erwerbstätigkeit, während der Rest zum größten Teil durch Familienangehörige unterstützt wird oder Sozialhilfe bezieht.“
Deiner Meinung nach, sollten wir dann als Staat zukünftig egoistisch denken und handeln und niemanden mehr dauerhaft in unser Land lassen, der Solidarität, Hilfe, Schutz, Sicherheit und bessere wirtschaftliche Verhältnisse sucht und diese Menschen auch nicht mehr mit Grundsicherung/Sozialhilfe unterstützen?
Soviel zu Egoismus, fehlender Solidarität und Sozialität.
Mit welchem Recht reißt Du hier also so deinen Mund auf?
Nichts als Unterstellungen und Hetze auf Stammtischniveau.
Niemand will hier in Deutschland ein Dienstleistungsprekariat und auch keinen Respekt Arbeitsvertrag.
Ehrenamtlich zu helfen, ist keine Lohnarbeit, auch dass scheinst Du nicht zu verstehen.
Ich bin mir sicher, dass auch Arbeitslose/Hartzer von der Flutkatastophe betroffen sind und als Helfer bei den Aufräumarbeiten im Einsatz sind und mit anpacken, also wie kommst Du darauf, dass dies nicht so sein würde?
Bring für deine Unterstellungen Belege, anstatt hier einfach was in´s Forum reinzurotzen, weil es gerade in dein engstirniges Weltbild passt und Du allen Arbeitslosen/Hatzern Faulheit unterstellst.
Dein Menschenbild ist echt armselig!
Ich kenne in meinem Sportverein einige Hartz 4er, die sich dort ehrenamtlich einbringen und für den Verein mittlerweile unentbehrlich sind, gerade in Coronazeiten.
Warum hilfst Du nicht bei den Aufräumarbeiten?
Kannst ja deinen Jahresurlaub nehmen und Dich beurlauben lassen und als Fluthelfer mit anpacken!