Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Andy8891 schrieb:
Wie man anhand dieser Grafik sieht, hat sich der Wohlstand nicht für alle gleichmäßig erhöht.
https://ourworldindata.org/grapher/gdp-per-capita-maddison-2020

Da es hier sicherlich wieder um Durchschnittswerte geht, wo 10% 90% innerhlab einer Gruppe besitzen ist sogar diese Gruppierung geschönt.

Geschönt ist es mMn nicht. Ich sehe es eher so: Wenige gewinnen viel, viele gewinnen wenig. Die "Reichen" können nur reicher werden, wenn alle anderen auch reicher werden. Klingt komisch, ist aber so.

Hier die Definition:

"Per capita gross domestic product (GDP) is a metric that breaks down a country's economic output per person and is calculated by dividing the GDP of a country by its population."

-> https://www.investopedia.com/terms/p/per-capita-gdp.asp

Andy8891 schrieb:
Ich nehme mal das Beispiel, das beim Coronavirus gebracht wurde:
Wenn du einen Beutel mit 100 Süßigkeiten hast und 1 davon ist giftig.
Würdest du da selbstverständlich reingreifen? Solange dir niemand eine Pistole an den Kopf hält oder du irgendeinen Gewinn für diese Wahl erhälst würdest du nicht reingreifen.

Verstehe ich nicht.

Andy8891 schrieb:
Es gibt zig Beispiele, wo das Gemeinwohl der Bequemlichkeit Einzelner überwiegt. Bestes Beispiel sind Rauchverbote. Ich kann in keinster Weise nachvollziehen, wieso Vermögen hier eine derartige ablehnende Reflexhaltung darstellt.

Ein Eingriff in das Vermögen einer Person ist ein Eingriff in dessen Privatsphäre. Das Rauchverbot betrifft mich nur teilweise in der Öffentlichkeit oder in geschlossenen Einrichtungen. Zuhause oder unter Freunden kann jeder Rauchen wie er lustig ist.

Ich arbeite 40 Stunden die Woche für einen Medianlohn und lebe relativ bescheiden um mir meine persönliche finanzielle Freiheit anzusparen. Wer hat in Zukunft das verdammte Recht dazu mich zu benachteiligen oder gar zu "enteignen"? Nur weil ich zu diesem Zeitpunkt "mehr" habe als andere?
 
Zuletzt bearbeitet:
BridaX schrieb:
Ich arbeite 40 Stunden die Woche für einen Medianlohn und lebe relativ bescheiden um mir meine persönliche finanzielle Freiheit anzusparen. Wer hat in Zukunft das verdammte Recht dazu mich zu benachteiligen oder gar zu "enteignen"? Nur weil ich zu diesem Zeitpunkt "mehr" habe als andere?
Zu Lebzeiten wirst du ausschließlich durch laufende Steuern enteignet.

Wenn du verstirbst solltest du dir die Frage stellen, warum der Erbe sagen darf:
Ich habe nicht vor in meinem Leben irgendwas zu machen. Das Erbe reicht mir für die nächsten 1000 Jahre. (Vorrausgesetzt die Welt geht nicht unter). Ganz im Gegenteil, ich habe durch das Erbe ein Anrecht darauf unbeteiligte zusätzlich! auszubeuten.
 
Andy8891 schrieb:
Zu Lebzeiten wirst du ausschließlich durch laufende Steuern enteignet.

Exakt, wir leben bereits in einem Sozial-Staat. Mein Einkommen wird progressiv besteuert, meine Rente wird besteuert, meine Kapitalerträge werden (doppelt) besteuert, mein Erbe wird (doppelt) besteuert. Meine, zum Großteil, persönlichen Verdienste fließen bereits zu großen Teilen an den Staat zurück um sozialistische Maßnahmen, zum Wohle aller, tätigen zu können. Wer heute mehr hat, muss bereits mehr zahlen.

Andy8891 schrieb:
Wenn du verstirbst solltest du dir die Frage stellen, warum der Erbe sagen darf:
Ich habe nicht vor in meinem Leben irgendwas zu machen. Das Erbe reicht mir für die nächsten 1000 Jahre. (Vorrausgesetzt die Welt geht nicht unter). Ganz im Gegenteil, ich habe durch das Erbe ein Anrecht darauf unbeteiligte zusätzlich! auszubeuten.

Warum auch nicht? Ein jemand davor hat dieses Geld verdient und womöglich beschlossen es zu vererben. Warum sollte man dieses Geld nehmen und an andere verteilen? Die anderen haben mindestens genauso wenig ein Anrecht auf dieses Geld wie der Erbe. Der Erbe partizipiert an der Wirtschaft wie auch jeder normaler Arbeitnehmer.

Statt eben selbst zu arbeiten werden andere Arbeitsplätze geschaffen in dem man (übermäßig) konsumiert oder direkt in andere Unternehmen investiert. Ich sehe absolut kein Problem darin Geld für sich arbeiten zu lassen. Sei es der Kauf eines Brötchens oder die Investition in eine Firma. Wenn man mit Geld nicht selbst einen Wert schafft, dann tut es halt ein anderer.

Abgesehen davon, dass diese Diskussionen zu nichts führen und ich auch keine Lust habe mich ständig im Kreis zu drehen. Solche Maßnahmen auf nationaler Ebene würden der Wirtschaft eines Landes extrem schaden. Am größten leiden würde die Unter- und Mittelschicht.

Es müsste zu einem "Weltsystemcrash" kommen, den doch so viele Crashpropheten herbeisehnen.

Wenn es dazu kommt, dann sei dem halt so. Ich werde mich dem neuen danach folgenden System genau so anpassen wie dem jetzigen. Ich bin doch nicht blöde und werfe aus freien Stücken meine Zukunft weg in dem ich mich über Dinge aufregen die ich eh nicht ändern kann... Ein wenig Stoizismus würde den meisten ganz gut tun.

Fuck the System :p
 
BridaX schrieb:
Warum sollte man dieses Geld nehmen und an andere verteilen? Die anderen haben mindestens genauso wenig ein Anrecht auf dieses Geld wie der Erbe.
Es müsste nichtmal zwangsweise an andere verteilt werden. Man könnte es auch zur Schuldentilgung verwenden, wodurch es als komplett neues Angebot auf den Markt geworfen wird. Also neu von jemandem erworben werden kann.

BridaX schrieb:
Der Erbe partizipiert an der Wirtschaft wie auch jeder normaler Arbeitnehmer.
Kann er ja auch ohne Erbe oder?

BridaX schrieb:
Statt eben selbst zu arbeiten werden andere Arbeitsplätze geschaffen in dem man (übermäßig) konsumiert oder direkt in andere Unternehmen investiert.
Also ist es doch positiv, wenn ich meinen Müll auf die Straße werfe, weil ich damit Arbeit für die Straßenreinigung schaffe?

BridaX schrieb:
Ich sehe absolut kein Problem darin Geld für sich arbeiten zu lassen. Sei es der Kauf eines Brötchens oder die Investition in eine Firma. Wenn man mit Geld nicht selbst einen Wert schafft, dann tut es halt ein anderer.

Sieh es doch bitte mal aus einem KOMPLETT anderen Blickwinkel:

Du erledigt zum Beispiel 40 Stunden Arbeit. Dadurch erhälst du ein Anrecht, das jemand anders, dir 40 Stunden Arbeit anbietet.

Soweit so gut.
Du gehst nun zu jemandem und sagst: Ich brauche 40 Stunden für z.B. eine Renovierung.
Die Renovierung wird durchgeführt und dein Anspruch ist weg.

So ist der Gedanke von Wirtschaftskreislauf.

Das Problem mit dem Geld arbeiten ist:
Du hast 40 Stunden erarbeitet. Mit diesen 40 Stunden gehst du zu jemand anderem und sagst:
Ich möchte 41 Stunden "minderwertige" Arbeit. Wenn derjenige zusagt, sagst du ... hmm moment. Machen wirs anders. Du gibst mir 1 Stunde arbeit und ich behalte meine 40 Stunden.

Bereits hier stelle ich fest, das man da nichtmehr logisch mit dem reinvestieren zurechtkommt, weil es bezogen auf geleistete Arbeit und Gegenwert absolut keinen Sinn macht.

BridaX schrieb:
Solche Maßnahmen auf nationaler Ebene würden der Wirtschaft eines Landes extrem schaden. Am größten leiden würde die Unter- und Mittelschicht.
Weil diejenigen, dies es betreffen müsste, sich vorher geschickt Öffnungsklauseln sichern.

BridaX schrieb:
Es müsste zu einem "Weltsystemcrash" kommen, den doch so viele Crashpropheten herbeisehnen.
Kommt eine digitale Währung, hat sich das Thema Weltsystemcrash erledigt, da es dann keinen Bankenrun geben kann und die Leute durch Verteilungskämpfe abgelenkt werden.
BridaX schrieb:
Wenn es dazu kommt, dann sei dem halt so. Ich werde mich dem neuen danach folgenden System genau so anpassen wie dem jetzigen. Ich bin doch nicht blöde und werfe aus freien Stücken meine Zukunft weg in dem ich mich über Dinge aufregen die ich eh nicht ändern kann... Ein wenig Stoizismus würde den meisten ganz gut tun.
Der einzige Grund hier überhaupt zu posten, ist doch Ideen auszutauschen.

Das Problem ist, das Leute scheinbar nicht fähig sind, kreativ zu denken.
 
BridaX schrieb:
Geschönt ist es mMn nicht. Ich sehe es eher so: Wenige gewinnen viel, viele gewinnen wenig. Die "Reichen" können nur reicher werden, wenn alle anderen auch reicher werden. Klingt komisch, ist aber so.
Ich glaube in dem Argument ist ein kleines Paradox.

An sich ist die Aussage nicht wirklich falsch.

Annahme: Jeder Vermögende (Ich vermeide den Begriff "Reichtum" zwangsweise an finanzielle Belange zu koppeln, aber wir reden trotzdem noch vom selben) gewinnt dadurch, dass jeder unter ihm auch mehr vermögend bekommt. Innerhalb eines Gebietes, nehmen wir mal Deutschland, kann das funktionieren. Die Funktion ist aber nicht Linear sondern Exponentiell, je weiter man oben steht, umso mehr profitiert man davon. Aber wie schon gesagt, auf einem Gebiet wie Deutschland kann das noch in einem gewissen Rahmen funktionieren.

Jetzt nehmen wir die Welt aber. Da gibt es viel mehr Menschen, und besonders in China und Indien, gibt es sehr viele, welche ein annehmbares vermögen aufbauen.

Jetzt profitiert jeder auf der Welt davon, der vermögentechnisch über jede von China und Indien steht, aber da es exponentiell ist, wächst das Vermögen der oberen viel schneller und rennen quasi dem Rest davon.

Man kann sagen, streng genommen, stimmt die Redewendung "Die Reichen (vermögenden) werden immer reicher und die Armen immer ärmer" nicht mehr so, aber trotzdem kann die Schere immer weiter auseinander gehen, da "Die Vermögenden immer schneller noch vermögender werden, die armen aber immer vergleich viel langsamer."

Und deshalb sagte ich, die Aussage ist ein Paradox. Sie ist nicht falsch in der Formulierung, aber in der Praxis wird die Auswirkung anders sein, da die Preise zum Teil auch stark steigen, und für manche Menschen in Deutschland stärker, als ihr eigenes Vermögen wachsen würde.
 
Andy8891 schrieb:
Du hast 40 Stunden erarbeitet. Mit diesen 40 Stunden gehst du zu jemand anderem und sagst:
Ich möchte 41 Stunden "minderwertige" Arbeit. Wenn derjenige zusagt, sagst du ... hmm moment. Machen wirs anders. Du gibst mir 1 Stunde arbeit und ich behalte meine 40 Stunden.

Bereits hier stelle ich fest, das man da nichtmehr logisch mit dem reinvestieren zurechtkommt, weil es bezogen auf geleistete Arbeit und Gegenwert absolut keinen Sinn macht.

Für mich macht dieses Beispiel keinen Sinn.

Arbeit ist Geld, Geld ist Arbeit.

Geld ist ein Tauschmittel.

Arbeit ist nicht gleich Arbeit.

Arbeit hat aber immer einen Wert und ist niemals null - außer vielleicht in der Sklaverei. Das Thema hatten wir schon.

Dein Beispiel funktioniert nur in einer Welt wo die Arbeit auch gleich das Tauschmittel ist, sprich Arbeit ist gleich Arbeit. Dem ist aber nicht so und es wäre zudem Fatal, da niemand Risiken eingehen wollen würde - es gibt ja nichts im Tausch - außer meine Arbeit, die ich eh schon habe. Der Mensch würde auf Ewig auf der Stelle treten.

Sobald du aber 40 Stunden Arbeit in ein Tauschmittel umrechnest bist du flexibel und kannst selber bestimmen, für wie viel Tauschmittel du deine Arbeit anbietest - bedingt durch Angebot und Nachfrage.

Andy8891 schrieb:
Der einzige Grund hier überhaupt zu posten, ist doch Ideen auszutauschen.

Durchaus :)

Andy8891 schrieb:
Das Problem ist, das Leute scheinbar nicht fähig sind, kreativ zu denken.

Du magst es kreativ nennen, ich nenne es Schwachsinn.

@CCIBS

Einerseits werden alle vermögender, andererseits alle relativ ärmer. Verstehe schon :)

Man kann durchaus argumentieren, dass die relative Armut zunimmt. Ergo im Vergleich zu den oberen 10% werden die unteren 90% immer ärmer, obwohl beide einen Zuwachs an Lebensqualität gewinnen. Anders gesagt; Beide werden reicher, die einen mehr, die andere weniger.

Wer heute in Deutschland einen Mindestlohn bezieht bekommt in aller Regel sämtliche Grundbedürfnisse erfüllt und kann darüber hinaus ein wenig konsumieren und am Sozialleben teilnehmen.

Ein jemand der in der Ukraine einen ähnlichen Beruf ausübt schaut auf den Deutschen und sieht sich in Relation als arm. Ein jemand der in Nordafrika einen ähnlichen Beruf ausübt sieht sich in Relation als noch ärmer. Ein Nordafrikaner vor noch 30 Jahren hätte auf den Nordafrikaner von heute geschaut und sich ebenfalls als arm befunden...

Armut ist so gut wie immer relativ.

Die Schere driftet absolut weiter auseinander. Das bewirkt bei den meisten leider ein komplett falsches Bild und schürt Neid und Missgunst. Das diese Schere aber zur Lebensqualität eines jeden beiträgt, nimmt kaum jemand wahr. Man könnte sogar argumentieren: Die vermögenden "10%" sorgen dafür, dass es den restlichen "90%" auf dieser Welt seit über zwei Jahrhunderten immer besser geht. Und mit der Zeit kommen immer mehr neue "Vermögende" hinzu während die extreme Armut ausstirbt. Relative Armut wird es hingegen immer geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
BridaX schrieb:
Armut ist so gut wie immer relativ.
Ja. Reichtum und Armut ist relativ und zum Teil Subjektiv. Ein Sprichwort, nachdem ich gerne meine Definition knüpfe ist:

"Nicht der, der wenig hat ist arm, sondern der, der mehr möchte."
Was dann auch bedeutet, ein Normalverdiener, kann mit Ehepartner und Kinder ein erfüllteres Leben haben, und somit Reicher sein, als jemand der Millionen auf dem Konto hat und trotzdem noch mehr möchte. Deshalb meinte ich auch, ich knüpfe Reichtum nicht zwangsweise nicht an Vermögen. Aber natürlich kann auch ein Vermögender Reich sein. Das eine schließt ja das andere nicht aus.
 
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BridaX schrieb:
Arbeit ist Geld, Geld ist Arbeit.
Arbeit erwartet einen Gegenwert. Geld ist das Medium, das zur Vereinfachung und zur Aufbewahrung geschaffen wurde.

BridaX schrieb:
Arbeit hat aber immer einen Wert und ist niemals null
Haben wir hier nich das Thema Ehrenamt?

Wenn ich meinen Müll mit heim nehme anstatt ihn auf die Straße zu werfen, erledige ich die Arbeit des Straßenreinigers, erhalte aber keinerlei Gegenwert.

BridaX schrieb:
Dein Beispiel funktioniert nur in einer Welt wo die Arbeit auch gleich das Tauschmittel ist, sprich Arbeit ist gleich Arbeit.
Dem ist auch so. Geld als Zwischenspeicher ändert an dieser Aussage nichts.

BridaX schrieb:
Dem ist aber nicht so und es wäre zudem Fatal, da niemand Risiken eingehen wollen würde
Das Risiko ist, das ich eine Arbeit bei jemandem erbringe, er in meiner Schuld steht und dann verstirbt und keinen Erben hat. Ja dann habe ich meine Lebenszeit geopfert und habe nichts dafür erhalten = Verlust.

BridaX schrieb:
es gibt ja nichts im Tausch - außer meine Arbeit, die ich eh schon habe. Der Mensch würde auf Ewig auf der Stelle treten.
So funktioniert Leben nicht. Wenn du heute für ein Mittagessen gearbeitet hast. Musst du es morgen wieder machen, weil du morgen wieder Hunger hast.

Die Nachfrage nach Arbeit ist solange der Mensch am Leben ist, IMMER gegeben.

Ich denke jeder Mensch hat das "Faulheitsgen", dh. wenn er morgen besser sein kann als heute, dann wird er das machen.

BridaX schrieb:
Sobald du aber 40 Stunden Arbeit in ein Tauschmittel umrechnest bist du flexibel und kannst selber bestimmen, für wie viel Tauschmittel du deine Arbeit anbietest - bedingt durch Angebot und Nachfrage.
Ja. Aber durch Zinseszins wird der Wert deiner Arbeit ab einem bestimmten Punkt niemals verbraucht.

BridaX schrieb:
Man könnte sogar argumentieren: Die vermögenden "10%" sorgen dafür, dass es den restlichen "90%" auf dieser Welt seit über zwei Jahrhunderten immer besser geht.
Du musst es anders formulieren: Die 90% sorgen durch ihr streben nach einem relativ besseren Wohlstand zu früher dafür, das die 10% exponentiell reicher werden.
 
Tomislav2007 schrieb:
Die freiwillige Feuerwehr gehört abgeschafft/verboten und sollte/muss durch eine Berufsfeuerwehr ersetzt werden.
Manchmal frag ich mich wirklich wo du lebst! In Deutschland kann es irgendwie nicht sein. Oder du hast dich noch nie außerhalb einer Großstadt länger aufgehalten.

Du willst ernsthaft die Lebensversicherung für kleinere Gemeinden abschaffen, dass die Feuerwehr im Ernstfall aus 10-20 km Entfernung anreisen darf mit ihrem ganzen Equipment, das hier überall bereits vorhanden ist. Von der sozialen Funktion der Feuerwehr ganz abgesehen. Komplett .......... (such dir was aus)!

Wenn du, mit Verlaub, komplett unsinnige Einzeiler zum Besten gibst, dann zeige wenigstens brauchbare Alternativen auf. Kleiner Tipp, nimm dir z.B. Griechenland nicht als Beispiel. Weil die Berufsfeuerwehr mehr oder weniger komplett versagt hat, ist man gerade dabei, so was wie eine FF auf die Beine zu stellen in kleineren Gemeinden. Das Absurde, es war sogar untersagt da freiwillig aktiv zu werden.


Tomislav2007 schrieb:
Selbst der Bayern München hat ehrenamtliche Helfer obwohl die es sich problemlos leisten könnten die zu bezahlen
Ich erzähle was von zigtausenden kleinen Sportvereinen und dir fällt nichts besseres als Bayern München ein. Da erübrigt sich jeder Kommentar.

Tu dir und den Mitlesern hier doch einen Gefallen und äußere dich zu Dingen, von denen du wenigstens etwas Ahnung hast und gut ist. So wird das nix!
 
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Andy8891 schrieb:
Haben wir hier nich das Thema Ehrenamt?

Ich nahm an wir sprachen von bezahlter Arbeit. Würden die Leute keiner bezahlte Arbeit nachgehen, dann gäbe es wohl auch kein Ehrenamt.

Andy8891 schrieb:
Dem ist auch so. Geld als Zwischenspeicher ändert an dieser Aussage nichts.

Das ändert alles - komme ich aber später nochmal zu.

Ich glaube wir haben auch etwas aneinander vorbei geredet. Dir ging es darum "Geld arbeiten zu lassen" mit Kontra entgegen zu argumentieren - richtig?

Andy8891 schrieb:
So funktioniert Leben nicht. Wenn du heute für ein Mittagessen gearbeitet hast. Musst du es morgen wieder machen, weil du morgen wieder Hunger hast.

Zum Glück arbeiten wir heutzutage nicht mehr nur für unser Existenzminimum.

Andy8891 schrieb:
Die Nachfrage nach Arbeit ist solange der Mensch am Leben ist, IMMER gegeben.

Ich denke jeder Mensch hat das "Faulheitsgen", dh. wenn er morgen besser sein kann als heute, dann wird er das machen.

Definitiv, da sind wir mal einer Meinung - wer hätte das gedacht? :)

Aber im Gegensatz zu dir glaube ich an das Gute im Menschen und an den Kapitalismus.

Andy8891 schrieb:
Ja. Aber durch Zinseszins wird der Wert deiner Arbeit ab einem bestimmten Punkt niemals verbraucht.

Die Arbeit, bzw. das daraus resultierendes Tauschmittel, wurde zum Zeitpunkt meines Investments verbraucht. Erst wenn ich das Tauschmittel zurückfordere habe ich einen "Gewinn" oder "Verlust" gemacht (Buchwert & Realwert). Zinsen sind im Grunde nur Gewinne auf denen weitere Gewinne folgen (Zinseszins).

Das Argument "durch jeden Gewinner muss es einen Verlierer geben" ist schlicht falsch. Mathematisch könnte es sonst auch keinen globalen Wachstum/Fortschritt geben.

Es gibt tendenziell mehr Gewinner als Verlierer, da mehr Geld in die Wirtschaft fließt als ausgegeben wird. Wie sonst wäre die dauerhaft steigende Weltwirtschaft oder das gestiegene GDP eines jeden einzelnen zu erklären?

Die Vergabe von Krediten und die Ausgabe neuen Geldes besteht bereits seit tausenden von Jahren. Die Kunst dabei ist die Inflation & Deflation langfristig im Rahmen zu halten. @_killy_ kann das sicherlich besser erklären als ich ^^

Wenn ich den Wert meiner geleisteten Arbeit in ein Tauschmittel wandle und dieses via Aktien in den Weltmarkt investiere, dann habe ich meine Arbeit zu dem Zeitpunkt verbraucht und entsprechende Firmenanteile an tausenden Unternehmen dieser Welt erworben. Nur mit Arbeit alleine wäre das nicht möglich.

Die Unternehmen machen Gewinne, weil die Menschen mehr Geld zum ausgeben haben, weil der Lebensstandard steigt, weil die Geldmenge steigt, weil die Unternehmen Gewinne machen.

Ich glaube den hier dargelegten Kreislauf hatten wir bereits einige Seiten zuvor.

Zinsen sind für eine wachsende Wirtschaft und eine bessere Zukunft eines jeden einzelnen unausweichlich.

Andy8891 schrieb:
Du musst es anders formulieren: Die 90% sorgen durch ihr streben nach irgendeinem Wohlstand dafür, das die 10% exponentiell reicher werden.

Die 90% können nur nach Wohlstrand streben, weil die 10% den Rahmen dafür schaffen.
 
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Gelöscht, falscher Zusammenhang.
 
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BridaX schrieb:
Die "Reichen" können nur reicher werden, wenn alle anderen auch reicher werden. Klingt komisch, ist aber so.
In einem Schuldgeldsystem wie unserem, stimmt meiner Meinung nach deine Aussage nicht.
Geld entsteht durch eine Kreditaufnahme/Verschuldung und zwar nur dann.
Wie sonst, kommt das Geld in die Welt?
Würden alle Geldschulden der Welt ausgeglichen, gebe es auch kein Geld mehr.
Reiche werden reicher, wenn die Verschuldung zunimmt, werden Schulden abgebaut, passiert genau das Gegenteil.
Wenn viele wohlhabender werden würden, sinkt logischerweise die Verschuldung, weil weniger kreditfinanziert würde.
Man hätte ja dann das Geld, um die gewünschten Konsumgüter bar zu kaufen, anstatt sie auf Pump zu finanzieren.
Zu zahlende Kreditzinsen würden dann auch keine mehr anfallen.
Wir hatten auch keine Eurokrise, sondern eine Schuldenkrise, weil immer weniger Private, Unternehmen und auch Staaten bereit sind, sich neu zu verschulden.
Deshalb die niedrigen Zinsen für Kredite, um die Leute wieder verstärkt in die Abhängigkeit und Neuverschuldung zu treiben.
Natürlich wächst dann auch die Wirtschaft, weil durch die Neuverschuldung verstärkte Konsumnachfrage entsteht.
Die Schuldner haben dann ja wieder Geld zur Verfügung, um davon Konsumartikel zu kaufen oder es anderweitig zu investieren, z. Bsp. eigene Immobilie, neues Auto ect.
Mittlerweile versuchen aber viele Schuldner, ihre Kredite auszugleichen und abzubauen, um aus der Abhängigkeit der Banken und Gläubiger zu entkommen.
Geldvermögen und Geldschulden sind immer zwei Seiten der gleichen Medaille.
Ist vergleichbar mit Handelsbilanzüberschüssen (sparen) und Handelsbilanzdefiziten (verschulden).
Hat ein Staat Handesbilanzüberschüsse oder dauerhaft Handelsbilanzüberschüsse (wie z. Bsp. D), müssen sich auf der Gegenseite gleichzeitig andere Staaten verschulden und dauerhaft Defizite fahren.
Das Überschussland wird reicher, weil es von der Verschuldung des Defizitlandes profitiert, solange kein Zahlungsausfall stattfindet.
Geld entsteht bekanntlich nicht durch Fleiß und Arbeit, sondern immer durch Kreditaufnahme und Verschuldung.
Das erarbeitete Lohneinkommen eines AN, ist auf der AG Seite eine Geldschuld, also eine Verbindlichkeit.
Wenn die einen wie die Weltmeister sparen, müssen sich logischerweise die anderen wie die Weltmeister verschulden. Das ist einer der Fehler in unserem Geldsystem.
Man sieht es doch anschaulich in der Coronapandemie.
Millionäre und Milliardäre sind nach jeder Krise reicher, weil eben die Neuverschuldung steigt und sie direkt davon profitieren.
Rund 2200 Milliardäre leben auf der Welt.
Sie zusammen vereinen einen Reichtum von 10,2 Billionen Dollar.
Die Superreichen sind die großen Gewinner einer Geldpolitik, die Vermögenswerte aufbläst und zugleich für eine weitere Konzentration der Vermögen sorgt.
Dazu kommt die Steuerflucht vieler dieser superreichen Menschen.
Deshalb muss die Politik durch gesetzliche Rahmenbedingungen endlich dafür sorgen, dass diese Steuerschlupflöcher ein für alle Mal geschlossen werden.
 
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BridaX schrieb:
Das Argument "durch jeden Gewinner muss es einen Verlierer geben" ist schlicht falsch. Mathematisch könnte es sonst auch keinen globalen Wachstum/Fortschritt geben.
Ich denke da vermischt du zwei Dinge.

Beim Beispiel Bitcoin, das ja ein "leeres" Tulpensystem darstellt, ist diese Aussage 100% richtig.

Im Bezug auf das globale Wachstum ist es der simple Skalierungseffekt.

Es gibt doch die Streamer die sagen: 5€ Spende im Monat tut niemandem weh. Geh ne Stunde arbeiten, dann hast du sie.

Diesen Streamer schauen zB. 100.000 Leute zu. Wenn jeder 5 € spendet, erhält der Streamer 500.000 €, wo denke ich jeder mit gesundem Menschenverstand sagen würde: Das ist seine "Arbeit" niemals wert.
Aber so funktioniert eben die digitale Skalierbarkeit.

Bei den Konzernen ist es eben so, das Sie den Mitarbeitern z.B. anstatt 10 € je Stunde nur 9 € die Stunde zahlen.
Mitarbeiteranzahl x Stunden = Gewinn auf Kosten der Mitarbeiter.

BridaX schrieb:
Die Vergabe von Krediten und die Ausgabe neuen Geldes besteht bereits seit tausenden von Jahren. Die Kunst dabei ist die Inflation & Deflation langfristig im Rahmen zu halten.
Wie schon jemand anders geschrieben hat, sind die Geldmengen bzw. die Vermögen und Schulden die irgendwer bei irgendwem hat, in astronomische Höhen gewachsen.

Aber da die "Reichen" das Geld gar nichtmehr ausgeben können, sondern es immer nur weiter arbeiten lassen, passiert auch nichts.

Oder was denkst du was wäre, wenn Staaten sich nicht bis zum Sanknimmerleinstag weiterfinanzieren, sondern ihre Schulden auch wirklich mal zurückzahlen müssten?
 
Tomislav2007 schrieb:
Das ist das Problem, wir wollen für unsere Arbeitsleistung fürstlich bezahlt werden, wir sind aber nicht bereit für Produkte/Waren/Dienstleistungen angemessen zu bezahlen.
Wenn wir wollen das Arbeitnehmer ordentlich bezahlt werden dann müssen wir akzeptieren das wir für Produkte/Waren/Dienstleistungen angemessen bezahlen müssen.
Genau das ist der Punkt. Die Leute jammern über tiefe Löhne in einem Land und gehen nachher zu einem 10 Euro Friseur...

Die meisten Menschen verstehen offenbar die einfachsten Wirtschaftskreisläufe nicht - echt traurig.

Tomislav2007 schrieb:
Nein, wir müssen akzeptieren das es uns mehr kostet wenn die Mitarbeiter ordentlich bezahlt werden sollen.
Danke!
 
Vitrex2030 schrieb:
In einem Schuldgeldsystem wie unserem stimmt deine Aussage nicht.

In DE sind knapp 10% über 18 verschuldet. Im Durchschnitt 26.500 € Pro Kopf.

Wo ist da die Brisanz? Wenn überhaupt reden wir von Staatsverschuldungen. Daran verdient heute aber auch kaum noch jemand.

Vitrex2030 schrieb:
Zu zahlende Kreditzinsen fallen dann auch keine mehr an.

Daran verdient heute auch keine Bank mehr. Da frisst selbst die Inflation den Kreditzins.

Vitrex2030 schrieb:
Die Leute versuchen ihre Kredite auszugleichen und abzubauen, um aus der Abhängigkeit der Banken zu kommen.
Die Reichen können nur reicher werden, wenn die Verschuldung steigt.

Trotz sinkender Privatverschuldung passiert genau das Gegenteil. Wenn sich ein Staat verschuldet werden neue Staatsanleihen ausgegeben - an denen verdient aber auch fast niemand mehr. Kaufen tut meist die EZB und große Institutionelle die damit ihr Risiko streuen. Die kann das Geld drucken wie sie lustig ist.

Vitrex2030 schrieb:
Geld entsteht bekanntlich nicht durch Fleiß und Arbeit, sondern immer durch Kreditaufnahme und Verschuldung.

Ja, und?

Vitrex2030 schrieb:
Wenn die einen wie die Weltmeister sparen, müssen sich logischerweise die anderen wie die Weltmeister verschulden. Das ist einer der Fehler in unserem Geldsystem. Man sieht es doch anschaulich in der Coronapandemie.

Wo ist da der Fehler?

Vitrex2030 schrieb:
Millionäre und Milliardäre sind nach jeder Krise reicher, weil eben die Neuverschuldung steigt und sie direkt davon profitieren.

Millionäre und Milliardäre sind nach einer Krise reicher weil sie den Zeitpunkt nutzen um zu investieren. Ich habe durch Corona auch profitiert - das haben übrigens dieses mal überwiegend Kleinanleger und Privatinvestoren.

Vitrex2030 schrieb:
Rund 2200 Milliardäre leben auf der Welt.
Sie zusammen vereinen einen Reichtum von 10,2 Billionen Dollar.

Das meiste Geld steckt in Vermögenswerten und liegt nicht auf deren Konto. Wie viele Millionen Menschen werden lediglich von 2200 Menschen beschäftigt?

Und zu all dem:

NICHTS hält dich auf selber zu profitieren. Kauf selber Anleihen, Aktien, Immobilien, Crypto...

Hier liegt der Fehler begraben, die Menschen haben vom investieren keine Ahnung. Und lassen sich von euch besabbeln.

Andy8891 schrieb:
Bei den Konzernen ist es eben so, das Sie den Mitarbeitern z.B. anstatt 10 € je Stunde nur 9 € die Stunde zahlen.
Mitarbeiteranzahl x Stunden = Gewinn auf Kosten der Mitarbeiter.

Nur merkwürdig, dass die Gehälter immer weiter steigen und nicht fallen.

Andy8891 schrieb:
Aber da die "Reichen" das Geld gar nichtmehr ausgeben können, sondern es immer nur weiter arbeiten lassen, passiert auch nichts.

Solange Geld arbeitet passiert etwas. Es gehört zu dem Zeitpunkt anderen, die damit neues schaffen.

Andy8891 schrieb:
Oder was denkst du was wäre, wenn Staaten sich nicht bis zum Sanknimmerleinstag weiterfinanzieren, sondern ihre Schulden auch wirklich mal zurückzahlen müssten?

Diese Schulden werden nie ganz zurückgezahlt. Diese laufen über mehrjährige Staatsanleihen welche sich auf Ewig wiederholen. Ein Großteil der Schulden liegt zudem bei der EZB die damit die Geldmenge erhöht. Was an sich nichts schlechtes ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
BridaX schrieb:
Wenn überhaupt reden wir von Staatsverschuldungen. Daran verdient heute aber auch kaum noch jemand.
Und wer ist denn DER STAAT?
Wir alle sind es, Staatsschulden sind alle Schulden der ca. 83 Mio. Bürger/innen, die hier im Land leben.
Aktuell hat Deutschland ca. 2 Billionen Euro Staatsschulden, demgegenüber steht ein jährliches BIP von ca. 3,2 Billionen Euro, das private Geldvermögen, dass sich auf ca. 40 Prozent unserer Bevölkerung verteilt, liegt bei ca. 6,7 Billionen Euro. Laut FAZ soll es bis 2022 auf 8 Billionen Euro ansteigen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vitrex2030 schrieb:
Und wer ist denn DER STAAT?
Wir alle sind es, Staatsschulden sind alle Schulden der ca. 83 Mio. Bürger/innen, die hier im Land leben.

Den Tag möchte ich sehen, an dem man an meine Tür klopft und die Staatsschulden einfordert :D

Der Staat dient dem Volke, der Staat ist nicht das Volk. Als juristische Person kann dieser sogar Bankrott gehen.

Die Gläubiger sind wie gesagt eher institutionelle Anleger und Notenbanken, die am Kreditzins kaum etwas verdienen. Staatsanleihen eher als Risikostreuung nutzen oder im Fall der Notenbank um die Geldmenge zu erhöhen.

Mich persönlich juckt das einen feuchten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaut euch doch einfach mal die Quantitative Lockerung an die die Japanische Zentralbank seit 20 Jahren erfolgreich praktiziert, Staatsverschuldung ist nicht ein großes Problem wie es "konservative" Politiker immer wieder betonen. Viel schlimmer ist es seine Wachstumsmöglichkeiten durch Investitionsstau nicht zu nutzen.
 
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Hallo

Vitrex2030 schrieb:
Alles ausnutzen und mitnehmen was geht, weil man lebt ja nur einmal, was interessiert mich, was in 100 Jahren ist, bin ich dann eh tot und lange schon begraben.
Absolut richtig, genau so ist es.

Vitrex2030 schrieb:
Letztlich bist Du auch nur ein bequemer Systemmitläufer, der es sich in seiner Komfortzone eingerichtet hat und maximalen Profit aus allem zieht, was möglich ist.
Ja, das ist absolut richtig, maximaler Profit bedeutet für mich aber erst einmal nur für meine Arbeitsleistung gut bezahlt zu werden und nicht billigen Mist zu kaufen.
Ich will für meine Arbeitsleistung gut bezahlt werden und ich bezahle angemessen für Produkte/Waren/Dienstleistungen, mir ist Qualität wichtiger als der niedrigste Preis.
Ich gehe z.B. nicht zu ALDI/LIDL/Netto/Penny einkaufen und mein Haarschnitt (Kurzhaarschnitt mit der Maschine) kostet 20€ (17,50€ + 2,50€ Trinkgeld), ich will und muß nicht sparen.

Vitrex2030 schrieb:
Hast Du dir diese Frage schonmal ernsthaft gestellt?
Nein, warum soll ich mir Gedanken über ein fiktives Szenario machen das in der Vergangenheit nicht eingetreten ist ?
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft das deine niedliche Gute Nacht Geschichte über Jugoslawische Gastarbeiter mich irgendwie zum umdenken bringt ?

DerOlf schrieb:
Schau dir mal an, wie Qualitätsmanagement funktioniert. Geht es dabei um die größtmögliche Qualität, oder eher um die Qualität, die mindestens nötig ist, damit der Kunde den Preis noch als "angemessen" empfinden kann?
Das kann man nicht pauschal beantworten, es gibt beide Varianten und dazwischen noch Abstufungen.

@mo schrieb:
Manchmal frag ich mich wirklich wo du lebst!
In wohne/lebe in Meerbusch (Büderich).

@mo schrieb:
Tu dir und den Mitlesern hier doch einen Gefallen und äußere dich zu Dingen, von denen du wenigstens etwas Ahnung hast und gut ist.
Ach so, du möchtest eine Diskussion nur mit Menschen führen die deine Meinung teilen, ist/wäre das nicht langweilig ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll der Unsinn mit der Doppelbesteuerung von Erben und Kapitalerträgen @BridaX ?

Der Erblasser hat auf die Einkommen, aus denen das Erbe aufgebaut wurde, bereits Steuern gezahlt.
Der Erbe hingegen nicht und DER wird betsteuert.
Wäre dem nicht so, hätte der in seinem Erbe ein vollkommen Steuerfreies Einkommen.

Genau so ist die Kapitalertragssteuer keine Doppelbesteuerung, denn versteuert wurde lediglich die Einkommen aus denen die Kapitaleinlage gebildet wurde. Die Kapitalertragssteuer bezieht sich lediglich auf dei Erträge aus dieser Kapitalanlage.
Auch diese Erträge wären ohne Kapitalertragssteuer vollkommen steuerfreies Einkommen.

Es wird nicht der Euro besteuert, sondern der, der ihn einnimmt. Natürlich trifft dieses Schicksal jeden Euro mehrmals und es ist trotzdem keine Doppelbesteuerung.

Bei den Steuern auf Renten sieht das etwas anders aus.
 
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