A
andiac
Gast
@ th3o
Nicht dass du mich falsch verstehst. Ich will nicht sagen, dass du insgesamt nur Unsinn schreibst. Mir fällt nur eine "Kleinigkeit" auf: Du schreibst von Menschen und dem System, in dem die Menschen leben. Und dann kommt es meist so rüber, als würde das System deiner Meinung nach die Menschen zwingen, in einer bestimmten Art und Weise zu handeln. Und an der Stelle, denke ich, sollte man mehr differenzieren. Sicherlich verlangt das System bestimmte Handlungsweisen. Aber der Mensch hat immernoch die Wahl. Er kann sich also überlegen, ob er der Systemnatur nachgibt, oder ob er sich ihr vielleicht sogar widersetzt. Und das muss nicht immer nur von Nachteil für den Akteuer sein. Wenn z.B. ein Arbeitgeber entscheidet, die Löhne nicht zu senken, oder niemanden zu entlassen, dann kann das die Folge haben, dass die Mitarbeiter zufrieden mit ihm sind, ihm vielleicht sogar dankbar sind. Und das kann wiederum zur Folge haben, dass sie sich mehr einsetzen, weil ihre Motivation gestiegen ist. Es kann also sein, dass die Produktivität sich dadurch steigert. Finanziell muss das also nicht zum Nachteil für den Arbeitgeber sein.
Und selbst wenn er durch den Schritt finanzielle Nachteile hat, dann hat er sich zumindest ein paar gute Gefühle gegeben. Denn es macht für die meisten mit Sicherheit ein gutes Gefühl, wenn sie niemanden entlassen (müssen).
Der Arbeitgeber kann also wählen zwischen zumindest einem guten Gefühl oder finanziellem Vorteil.
Das System legt ihm in einem solchen Fall zwar evtl. ein bestimmtes Handeln nahe. Aber es zwingt nicht wirklich.
Das heißt, das System macht uns nicht zwingend zu absoluten Egoisten.
Es gibt zu dem Thema ein schönes Buch von Richard David Precht namens "Die Kunst, kein Egoist zu sein".
http://www.buch.de/shop/home/rubrikartikel/ID20932060.html?ProvID=271803
Nicht dass du mich falsch verstehst. Ich will nicht sagen, dass du insgesamt nur Unsinn schreibst. Mir fällt nur eine "Kleinigkeit" auf: Du schreibst von Menschen und dem System, in dem die Menschen leben. Und dann kommt es meist so rüber, als würde das System deiner Meinung nach die Menschen zwingen, in einer bestimmten Art und Weise zu handeln. Und an der Stelle, denke ich, sollte man mehr differenzieren. Sicherlich verlangt das System bestimmte Handlungsweisen. Aber der Mensch hat immernoch die Wahl. Er kann sich also überlegen, ob er der Systemnatur nachgibt, oder ob er sich ihr vielleicht sogar widersetzt. Und das muss nicht immer nur von Nachteil für den Akteuer sein. Wenn z.B. ein Arbeitgeber entscheidet, die Löhne nicht zu senken, oder niemanden zu entlassen, dann kann das die Folge haben, dass die Mitarbeiter zufrieden mit ihm sind, ihm vielleicht sogar dankbar sind. Und das kann wiederum zur Folge haben, dass sie sich mehr einsetzen, weil ihre Motivation gestiegen ist. Es kann also sein, dass die Produktivität sich dadurch steigert. Finanziell muss das also nicht zum Nachteil für den Arbeitgeber sein.
Und selbst wenn er durch den Schritt finanzielle Nachteile hat, dann hat er sich zumindest ein paar gute Gefühle gegeben. Denn es macht für die meisten mit Sicherheit ein gutes Gefühl, wenn sie niemanden entlassen (müssen).
Der Arbeitgeber kann also wählen zwischen zumindest einem guten Gefühl oder finanziellem Vorteil.
Das System legt ihm in einem solchen Fall zwar evtl. ein bestimmtes Handeln nahe. Aber es zwingt nicht wirklich.
Das heißt, das System macht uns nicht zwingend zu absoluten Egoisten.
Es gibt zu dem Thema ein schönes Buch von Richard David Precht namens "Die Kunst, kein Egoist zu sein".
http://www.buch.de/shop/home/rubrikartikel/ID20932060.html?ProvID=271803
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