Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Erkekjetter schrieb:
Werden sie nicht. Lies doch mal bitte nach, was ein Konsumgut definiert. Das kann eine Aktie schlicht nicht sein.
Ich habe nirgends von Konsum Waren gesprochen oder?

Auch Sammlerobjekte werden normal besteuert oder etwa nicht?

Erkekjetter schrieb:
3. Warum muss eine Aktie zwingend lang gehalten werden? Oo Weder macht das in dem zwang Sinn für die Altervorsorge noch generell.
Für eine gewisse Beständigkeit. Ich weiß, das in der heutigen Zeit dem Profit hinterhergerannt wird, aber wäre eine gewisse Entschleunigung nicht wünschenswert?

Wenn es nicht jeden Tag den potentiellen Lottogewinn gäbe, den man nicht verpassen möchte?



Erkekjetter schrieb:
Der Kursgewinn auch.
Der Kurswert entspricht ja nicht dem tatsächlichen Wert des Unternehmens, sondern dem Glaubenswert der Anleger.

Sieht man doch an vielen Startups ... gestern erst entstanden und noch keinerlei Gewinn, aber schon mehrere Millionen wert.

Erkekjetter schrieb:
Es ist völlig unerheblich ob ich den Gewinn als Dividende am Ende auszahle oder investiere...
Weil die Dividende in der heutigen Zeit im Verhältnis zum Kurswert wahrscheinlich komplett irrelevant ist.

@BridaX kannst du aus dem Nähkäschten schreiben, wie viel Dividende du auf dein Portfolio im Jahr erhälst und wie viel Kursgewinn?

Erkekjetter schrieb:
Wie kommst du denn darauf? Oo Natürlich haben sie das. Durch diverse Effekte.
Geldeffekte? Welche sollen das sein?

https://www.investmentbanking-news.de/aktienkurs-wichtig-fuer-unternehmen/

Liest sich nicht so, als ob das Unternehmen bei 10% Kurssteigerung direkt 10% mehr Liquidität hätte.
Erkekjetter schrieb:
Auch das ist reiner Stammtischunsinn...
Was ist daran Stammtisch, wenn der Staat es nicht hinbekommt, das Vermögen der Bevölkerung für eine Vermögenssteuer zu bestimmen?

Erkekjetter schrieb:
Ich mein, mal kurz darüber nachgedacht, warum das kein Experte oder Wirtschaftswissenschaftler je ernsthaft diskutiert hat sollte doch zeigen, wie unausgegoren diese Idee ist. Außer man ist so verblendet und glaubt, dass keiner so clever war...
Ich suche nach den Themen, aber aus welchen gründen auch immer, werden diese immer isoliert betrachtet und innerhalb dieser Isolation argumentiert.

Wenn ich also google: Was spricht gegen eine reine Mehrwertssteuer, wird angenommen das die Mehrwertssteuer in ihrer aktuellen Art beibehalten werden soll, anstatt diese dann eben auch entsprechend auszudehnen.

Von daher ist es schwierig, einen Beitrag zu finden, der ein Thema genau so behandelt, wie man es sich auch denkt.

€ Bei der Vermögenssteuer, wird sofort an das geerbte Haus appelliert, ohne mit erhöhten Freibeträgen zu rechnen usw. usw.
 
Andy8891 schrieb:
Ich habe nirgends von Konsum Waren gesprochen oder?
Die Umsatzsteuer wird aber darauf erhoben... Weil Konsumgüter umgesetzt werden. Und Sammlerobjekte sind im üblichen Konsumgüter gewesen.
Andy8891 schrieb:
Für eine gewisse Beständigkeit. Ich weiß, das in der heutigen Zeit dem Profit hinterhergerannt wird, aber wäre eine gewisse Entschleunigung nicht wünschenswert?
Sorry, was soll dieser Sermon an dieser Stelle? Bring echte Argumente und nicht so einen Käse...
Andy8891 schrieb:
Der Kurswert entspricht ja nicht dem tatsächlichen Wert des Unternehmens, sondern dem Glaubenswert der Anleger.
Nein eben nicht. Natürlich spielen künftige Erwartungen mit eine Rolle, aber so wie du es hier darstellst ist es nicht. Auch nicht bei Start Up. Das ist nichts weiter als eine Stammtischparole...
Andy8891 schrieb:
Weil die Dividende in der heutigen Zeit im Verhältnis zum Kurswert wahrscheinlich komplett irrelevant ist.
Die Dividende hat noch nie irgendwas mit dem Kurswert zu tun gehabt. Ernsthaft mal langsam, was erzählst du hier??
Andy8891 schrieb:
Liest sich nicht so, als ob das Unternehmen bei 10% Kurssteigerung direkt 10% mehr Liquidität hätte.
Hat auch keiner behauptet...
Zum einen haben Unternehmen selten bis nie 100% ihrer Aktien im Umlauf sondern halten einen Teil ihrer aktien selber. Ergo, steigt der Kurs, steigt auch der Wert dessen, was das Unternehmen noch veräußern könnte. Aktienrückkäufe sind dir in bezug dazu ein begriff?
Andy8891 schrieb:
Was ist daran Stammtisch, wenn der Staat es nicht hinbekommt, das Vermögen der Bevölkerung für eine Vermögenssteuer zu bestimmen?
auf eine solche Aussage bezog sich das nicht sondern darauf, dass du behauptet hast, dass der MArkt so verzerrt wäre, das man überhaupt nichts aussagekräftiuges darüber aussagen könne. Was einfach nur Unsinn und Blödsinn ist.
Andy8891 schrieb:
Ich suche nach den Themen, aber aus welchen gründen auch immer, werden diese immer isoliert betrachtet und innerhalb dieser Isolation argumentiert.
Vll weil dein Ansatz eben, wie auch hier dir dargelegt, völlig unausgegoren ist und so keinen Sinn ergibt....
 
Erkekjetter schrieb:
Die Dividende hat noch nie irgendwas mit dem Kurswert zu tun gehabt. Ernsthaft mal langsam, was erzählst du hier??
Von einem Zusammenhang war nirgends die Rede.
Andy8891 schrieb:
Weil die Dividende in der heutigen Zeit im Verhältnis zum Kurswert wahrscheinlich komplett irrelevant ist.
Ich habe die wichtige Stelle einmal markiert.
 
Erkekjetter schrieb:
Sorry, was soll dieser Sermon an dieser Stelle? Bring echte Argumente und nicht so einen Käse...
Lebensqualität ist für dich kein Argument?

Zählen für dich nur Argumente aus denen sich Profite generieren lassen?

Erkekjetter schrieb:
Nein eben nicht. Natürlich spielen künftige Erwartungen mit eine Rolle, aber so wie du es hier darstellst ist es nicht.
Ich habe kein Verhältnis genannt oder? Keine Ahnung ob beim Kurs jetzt 10% oder 5% des Kurses die Zukunftserwartungen entsprechen.

Erkekjetter schrieb:
Auch nicht bei Start Up. Das ist nichts weiter als eine Stammtischparole...
Höhle der Löwen nicht gesehen? :p

Erkekjetter schrieb:
Die Dividende hat noch nie irgendwas mit dem Kurswert zu tun gehabt. Ernsthaft mal langsam, was erzählst du hier??
Oh mann, stell dich bitte nicht dumm.


Wenn ich eine Aktie für 100 € kaufe und diese im nächsten Jahr für 110 € verkaufe, habe ich 10% Kursgewinn (vereinfacht ohne Steuer)

Wenn meine 100 € nur 0,0000001% des Unternehmenswertes ausmachen, erhalte ich auch nur dementsprechend Dividendde also vielleicht ein paar Cent.

Dh. ich habe 10 € Gewinn durch Kurstentwicklung und ein paar nicht relevante Cent durch Dividende erhalten.

Erkekjetter schrieb:
Zum einen haben Unternehmen selten bis nie 100% ihrer Aktien im Umlauf sondern halten einen Teil ihrer aktien selber. Ergo, steigt der Kurs, steigt auch der Wert dessen, was das Unternehmen noch veräußern könnte.

Das keine 100% ausgegeben werden ist logisch. (Übernahme usw.) hängt wahrscheinlich vom Einzelfall.

Erkekjetter schrieb:
Aktienrückkäufe sind dir in bezug dazu ein begriff?
Ja, worauf willst du hinaus? Der Gewinn wird für Rückkäufe anstatt Dividendenausschüttung verwendet?

Erkekjetter schrieb:
dass der MArkt so verzerrt wäre, das man überhaupt nichts aussagekräftiuges darüber aussagen könne.
Wo ist der Markt denn nicht verzehrt? Schau dir die aktuelle Inflation doch an.

Die Politik weigert sich, die Energieversorgung aus Russland auf die Sanktionsliste zu nehmen und trozdem steigen die Preise extrem?

Erkekjetter schrieb:
Was einfach nur Unsinn und Blödsinn ist.
Trotz der aktuellen Inflation schaut die EZB und die Politik nur dumm zu oder siehst du preisstabilisierende Maßnahmen?

Erkekjetter schrieb:
Vll weil dein Ansatz eben, wie auch hier dir dargelegt, völlig unausgegoren ist und so keinen Sinn ergibt....

Erkekjetter schrieb:
PS: So Zahlenspiele dieser Art sind ohne Fakten/Datenlage dazu ziemlich nutzlos, weil es reine Gedankenspiele sind, die nicht im Ansatz auf die Realität umgemünzt werden können bzw. man nicht prüfen kann, ob sie funktionieren oder nicht.
Du hast es ja in der ersten Antwort direkt korrekt geschrieben. Aber bedeutet so eine Antwort dann nicht automatisch, das wir niemals irgendein anderes System testen können, weil immer die Datenlage fehlt?
 
Capet schrieb:
Von einem Zusammenhang war nirgends die Rede.
Irgendwie schon, weil er ja behauptet, dass der Kurswert heute so relevant ist und die Dividende nicht. Das ist genauso falsch legt aber auch nahe, dass das in einem Verhältnis stehen müsste. Tut und tat ews jedoch nicht.

Ich meine du siehst, doch was er für einen quark grade in Bezug auf Dividenden schreibt....
Andy8891 schrieb:
Wenn meine 100 € nur 0,0000001% des Unternehmenswertes ausmachen, erhalte ich auch nur dementsprechend Dividendde also vielleicht ein paar Cent.
siehe zum Beispiel hier. Völliger Quark. Es gibt Aktien mit 10% Dividendenrednite, ergo bekomme ich dort bei 100€ Einsatz genauso 10€ wie bei 10 % Kursgewinn und nicht nur wenige Cent.

Daher werde ich heir auch austeigen, es mangelt derart offensichtlich an den nötigen Grundwissen und hinzukommt ganz offensichtlich gewaltige vorurteile.
 
Andy8891 schrieb:
@BridaX kannst du aus dem Nähkäschten schreiben, wie viel Dividende du auf dein Portfolio im Jahr erhälst und wie viel Kursgewinn?

Puh, so pauschal kann man das gar nicht beantworten. Zumal ich nicht gezielt in Dividendentitel investiere.

Grundlegend:

Dividenwerte: Langsam/Kaum wachsende profitable Unternehmen = Niedrige Kursgewinne, Hohe Dividende, vergleichsweise hohe Kursstabilität.

Wachstumswerte: Stark wachsende, oft unprofitable, Unternehmen = Hohe potentielle Kursgewinne, Niedrige/Keine Dividende, sehr volatil.

Und alles dazwischen in allen Grautönen.

Zusammengefasst haben Wachstumswerte eine höhere Durchschnittrendite, aber auch ein höheres Schwankungsrisiko. Entsprechend fokussiert man sich am Anfang seines Vermögensaufbaus eher auf Wachstumswerten und verlagert seine Investments im Laufe der Zeit, wenn es vermehrt um die Erhaltung des Vermögens geht, auf eher konservative Dividenwerte und eine breitere Streuung abseits von Aktien.

Wann was besser performant hat, kann man erst nach Jahrzehnten so wirklich beantworten. Dieses Jahr werden es vermutlich die Dividendentitel sein. 2020/21 waren es Wachstumswerte.

Ich meine schau dir mal ein paar Unternehmen aus der Telekommunikations-, Energie-, Hauswaren-, Versicherungs- oder Lebensmittelbranche an. Ein Großteil hat über die letzten Jahre keine nennenswerten Kursentwicklungen zu verzeichnen (da kein/kaum Unternehmenswachstum), zahlen aber ihre 4-X% Dividende im Jahr.

Ein recht anschauliches Beispiel ist die Deutsche Telekom, die seit Jahrzehnten fast auf der Stelle tritt. Mit Dividende öffnet sich dann aber ein ganz anderes Bild:

1647267554547.png
 
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Erkekjetter schrieb:
Es gibt Aktien mit 10% Dividendenrednite, ergo bekomme ich dort bei 100€ Einsatz genauso 10€ wie bei 10 % Kursgewinn und nicht nur wenige Cent.
Welche sollen das sein?

BridaX schrieb:
Dividenwerte: Langsam/Kaum wachsende profitable Unternehmen = Niedrige Kursgewinne, Hohe Dividende, vergleichsweise hohe Kursstabilität.
Dividende so wie es @Erkekjetter schreibt? Also % vom eingesetzen Kapital?

Oder "normale" Dividende?

Ich hatte aber eher auf einen € Betrag (auch ein wenig übertrieben) z.B. 1 Mio Depot in 2019 , aktueller Wert 1,2 Mio, bisher erzielte Dividende 5 €
 
Andy8891 schrieb:
Welche sollen das sein?
Du wirst doch wohl Google bedienen können? AGNC wäre zum Beispiel eine solche....
Andy8891 schrieb:
Dividende so wie es @Erkekjetter schreibt? Also % vom eingesetzen Kapital?
Das ist die Dividendenrendite, wie ich es auch schrieb. Berechnet sich aus Kurswert und ausgezahlter Dividene pro Aktie im Jahr...

Du hast einfach keine Ahnung wovon du da redest und kannst Dinge wie Dividende, Dividendenrendite, Ex Dividende weder zuorten noch kannst du dir darunter etwas vorstellen.

Dein letzter Satz entlarvt deine vorgefertigte Meinung ohnehin...

Und ja, ich kann die Finger nicht stillhalten bei sowas. Wäre ja schlimm, wenn mitlesende aufgrund mangelnden Widerspruchs meinen, dass solche Darstellungen korrekt wären.
 
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Erkekjetter schrieb:
Du hast einfach keine Ahnung wovon du da redest und kannst Dinge wie Dividende, Dividendenrendite, Ex Dividende weder zuorten noch kannst du dir darunter etwas vorstellen.
Weil es für mich uninteressant ist, mit welchen Fachbegriffen und Tricks du versuchen willst aus deinen 100 € 110 € zu machen.

Erkekjetter schrieb:
Dein letzter Satz entlarvt deine vorgefertigte Meinung ohnehin...
Ja ich mag kein Lotto.

Ist es verwerflich zu kritisieren, das das Lottospielen der anderen mein Leben negativ beeinflusst?

Auch der aktuelle Ukraine Krieg ist eine Art Lotto Spiel.
 
Andy8891 schrieb:
Dividende so wie es @Erkekjetter schreibt? Also % vom eingesetzen Kapital?

Oder "normale" Dividende?

Also ganz grundlegend wird immer eine feste Summe pro gehaltener Aktie als Dividende ausgeschüttet.

Als Beispiel noch einmal die Deutsche Telekom:

1647268068633.png

Die Telekom schüttete im Jahr 2021 0,64 EUR pro gehaltener Aktie aus. Abgekoppelt davon, wo der Kurs gerade steht. Wichtig ist nur wie viele Aktien man (bis zum ex Datum) hält.

Die Dividenenrendite berechnet man wie folgt: 0,64 (Dividende pro Aktie) durch 16,45 (aktueller Aktienkurs) * 100 = 3,9% Dividendenrendite auf das eingesetzte Kapital zum aktuellen Zeitpunkt. Hätte ich im Jahre 2021 100 Aktien für je 16,45€ gekauft (1645€), dann beliefe sich die Dividende auf 64€, was wiederum einer Dividendenrendite von 3,9% entspräche - plus Kursgewinne oder Verluste.

Somit ist die Dividendenrendite immer nur eine Momentaufnahme des aktuellen (Kauf-)Kurses. Die absolute Dividende pro Anteilsschein ist fest.
 
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Andy8891 schrieb:
Weil es für mich uninteressant ist, mit welchen Fachbegriffen und Tricks du versuchen willst aus deinen 100 € 110 € zu machen.
Welche Tricks? Was ist daran nicht zu kapieren, dass das nichts anderes bedeutet, dass du pro gehaltener Aktie soviel Dividende bekommst dass es dem entspricht, wenn du auf dein Guthaben bei der Bank 10% Zinsen bekämmest? Dividenden sind eben nicht so lächerlich gering wie du es in deinem Unwissen annimmst. Aber da dein wissen eben derart oberflächlich ist, kannst du dann auch die Kritik an deiner tollen Idee und an deinen Aussagen eben überhaupt nicht nachvollziehen und verstehen. Wie willst du darüber diskutieren, wie man Aktiengewinne und Dividenden besteuern sollte, wenn du darüber nichtmal die Grundlagen weißt, wie das funktioniert? Das ist doch, gelinde gesagt, lächerlich.
Andy8891 schrieb:
Ja ich mag kein Lotto.
Das ist kein Lotto.

Aber nun ists ja endgültig raus. Du verstehst etwas nicht, hast deine Vorurteile und das ist die Basis für deine Ideen, mit denen du das abstrafen willst, was du nicht verstehst und nciht magst. Tolle Wurst. Vorallem wenn das nichtverstehen dabei so herausstechend umfangreich ist...
 
Erkekjetter schrieb:
wenn du darüber nichtmal die Grundlagen weißt, wie das funktioniert?
Mir ist die Regel bekannt, die auch @BridaX beschrieben hat.

Du bist doch mit dem tollen Beispiel gekommen mit: Es gibt Unternehmen die 10% Dividende bezahlen, hast aber bewusst unterschlagen, das dies möglicherweise eine Momentaufnahme zum aktuellen Kurs ist.

Wenn du also schon so dümmlich klugscheißern musst, dann führe deine Argumentation ebenso bis ins letzte kleinste Detail aus, wie du es von mir erwartest.

Erkekjetter schrieb:
Das ist kein Lotto.
Hängst du dich daran auf, weil dort keine Zahlen angekreuzt werden müssen?

Das ganze Leben ist ein großes Lottospiel, treffe ich zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen profitiere ich = tippe ich zur richtigen Zeit auf die richtigen Zahlen profitiere ich.

Erkekjetter schrieb:
Du verstehst etwas nicht, hast deine Vorurteile und das ist die Basis für deine Ideen.
Du bist wahrscheinlich auch jemand, der Krieg etwas positives abgewinnen kann oder?
 
Andy8891 schrieb:
Du bist doch mit dem tollen Beispiel gekommen mit: Es gibt Unternehmen die 10% Dividende bezahlen, hast aber bewusst unterschlagen, das dies möglicherweise eine Momentaufnahme zum aktuellen Kurs ist.

Das braucht man nicht unterschlagen, das versteht sich von selbst.

Hier eine Liste Top-Dividendenzahler der vergangen Jahre: klick

Es gibt aber durchaus auch guten Grund hohen Dividende zu misstrauen und 10% sind definitiv nicht die Regel. Trotzdem, es gibt sie, und nicht alles sind Pleitebuden. Die eigene Recherche nimmt einem keiner ab.
 
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Andy8891 schrieb:
Du bist doch mit dem tollen Beispiel gekommen mit: Es gibt Unternehmen die 10% Dividende bezahlen, hast aber bewusst unterschlagen, das dies möglicherweise eine Momentaufnahme zum aktuellen Kurs ist.
Das ist es per definition. das muss man doch nicht erklären, dafür gibt es den Begriff Dividendenrendite...
Ändert nur nix dran, dass Unternehmen wie AGNC seit Jahren eine Dividendenrendite um die 10% zahlen, mal etwas mehr mal etwas weniger, eben je nach Kursstand und Wechselkurs. Das ist JEDEM klar, der sich mit der Thematik auskennt...
Und jetzt komm mir nicht damit, das dir das bekannt gewesen wäre. Sonst würdest du nicht unterstellen, ich hätte irgendetwas unterschlagen...
Andy8891 schrieb:
Das ganze Leben ist ein großes Lottospiel,
Andy8891 schrieb:
Du bist wahrscheinlich auch jemand, der Krieg etwas positives abgewinnen kann oder?

War klar das jetzt wieder pseudophilosophischer kram und wilde Unterstrellungen kommen statt Wissen und Fakten...

BridaX schrieb:
10% sind definitiv nicht die Regel.
Greife ich nur kurz mal auf, damit nicht direkt der nächste hanebüchene Unsinn kommt von wegen Unterstellungen (nicht von dir Bridax, versteht sich aber denke ich von selbst;) : Ich habe die 10% nur deshalb gewählt, da der TE eben exakt mit diesen 10% anfing und es somit genau passte und es ja auch nicht an der Art und Weise ändert, wie Dividenden funktionieren.

PS: übrigens sinkt die Dividendenrendite auch gern mal bei Unternehmen, die zuverlässig große Dividenden zahlen und dennoch wachsen und eine gute Zukunftsaussicht haben. Warum das so ist, das darfst du dir jetzt aber gern mal selber überlegen.
 
Erkekjetter schrieb:
siehe zum Beispiel hier. Völliger Quark. Es gibt Aktien mit 10% Dividendenrednite, ergo bekomme ich dort bei 100€ Einsatz genauso 10€ wie bei 10 % Kursgewinn und nicht nur wenige Cent.

Daher werde ich heir auch austeigen, es mangelt derart offensichtlich an den nötigen Grundwissen und hinzukommt ganz offensichtlich gewaltige vorurteile.

Huch? Aber die Dividende reduziert ja den Kurswert.

Die 100€-Aktie, die 10€ Dividende ausschüttet, hat nach Ausschüttung nur noch einen Wert von 90€
Du hast also keinen Euro mehr als vorher.

Wohingegen die 100€-Aktie mit 0€ Dividende einen Kursgewinn von 10% hat, ergo 110€ wert ist.

Sprich, deine Dividendenaktie ist dann 10€ weniger Wert als die Nicht-Dividendenaktie.

Bitte nicht von den Dividenden blenden lassen, diese Dividenden fließen aus dem Vermögen des Unternehmens ab und reduzieren unmittelbar den Aktien- bzw. Unternehmenswert.
 
@Arkada

Theoretisch hast du recht, in der Bilanz ist das Unternehmen nach der Ausschüttung weniger Wert. Praktisch aber nicht so einfach.

Dividendenauszahlungen sind bereits im Vorfeld, wie viele Faktoren, im Kurs eingepreist. Zum ex-Datum fällt keine Aktie prozentual zur ausgeschütteten Dividende. Der Kurs bleibt, wenn man so will, gleich.

Unternehmen werden in aller Regel mit deren Gewinnerwartungen und Wachstumsaussichten bewertet. Dividenden implizieren immer auch künftige Unternehmensgewinne. Jedes Jahr werden neue Gewinne generiert und ausgeschüttet. Ein (Groß-)Teil der ausgeschütteten Dividenden und Gewinne fließt in das Unternehmen zurück, das Unternehmen tätigt Investitionen (zumal auch nicht alle Gewinne ausgeschüttet werden) und der Aktionär bekommt weitere Anteile und somit auch eine höhere Dividende im nächsten Jahr - da mehr Anteile.

Man kann davon ausgehen, dass solange ein Unternehmen Gewinne generiert immer auch im gewissen Maße wächst.

Dividenden sind kein Nullsummenspiel und wachsen mit dem Kursverlauf exponentiell an.

Aber ja, blenden lassen sollte man sich von hohen Dividenden nicht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Arkada schrieb:
Huch? Aber die Dividende reduziert ja den Kurswert.
Ja aber eben auch nur vorrübergehend. Bzw. ist die Aktie eben in Erwartung der Rendite auf 110€ gestiegen. Das ist als der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. In der Theorie geht man davon aus, dass die Aktie 100€ wert ist, es gibt 10€ Dividende, die Aktie fällt auf 90€ und das ist das Ende der Geschichte.
In der Praxis hat das Unternehmen aber die Dividende vorher verdient und tut es danach ja wieder. Denn Dividenden sollte ja nur aus Gewinnen nach Steuern fließen. Richtig wäre also, die Aktie ist 100€ wert, steigt im laufe des Jahres auf 110€ weil das Unternehmen entsprechende Umsätze und Gewinne erwirtschaftet. Diese 10€ werden dann als Dividende ausgezahlt, die Aktie ist wieder 100€ wert. Und im Falle des Unternehmens, was keine Dividende zahlt bleibt die Aktie bei 110€.

So wird ein Schuh draus und nicht wie in deinem Beispiel. Bzw. wäre das ein beispiel, wie eine Firma langsam einen Ausverkauf betreibt, weil sie mehr Dividene zahlt als sie Gewinne erzielt.
 
NedFlanders schrieb:
das Modell des ewigen Wachstums kann auch gar nicht anders funktionieren, als aus Geld immer mehr Geld zu machen. Davon müssen wir dringend wegkommen.

Wie willst du das den Leuten erklären?

Daran hängen ja auch so simple Sachen wie Glücksspiel.
 
Ewige Wachstum kurz an einem kurz, vereinfacht an zwei Beispielen erklärt.

1)
-> durch Wertschöpfung entsteht Wachstum
-> ein Medikament gegen Aids wird erforscht und ein Heilmittel wird gefunden
-> vorher gab es kein Heilmittel => somit kein Markt
-> mit dem neuen Mittel können jetzt betroffene Personen geheilt werden, hierfür sind die Bereit entsprechend Geld zu zahlen

2)
-> Erfindung Handy
-> vorher musste man ein Haustelefon haben oder per Telefonzelle telefonieren (= ortsgebunden)
-> mit dem Handy kann man dann - egal von welchem Ort - telefonieren
-> hierfür sind die Leute bereit Geld zu zahlen

Ewiges Wirtschaftswachstum hängt halt auch sehr stark mit der Verbesserung unserer Lebensqualität zusammen. Es gibt immer wieder neue Dienstleistungen oder Produkte, wofür die Leute bereit sind Geld zu zahlen.
 
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@_killy_

Es geht nicht um die "Wertschöpfung", die Produkte sind lästiges Beiwerk für die "mit Geld mehr Geld verdienen" Fraktion.

ETFs sind doch der beste Beweis dafür. Sieht man sich die Entwicklung an, geht es relativ gleichmäßig nach oben. Den Leuten ist es egal wo das Geld landet, hauptsache es ist im nächsten Jahr mehr als vorher.

Wie nennt man das nochmal, wenn die Geldmenge stetig steigt und die Wirtschaft nicht hinterher kommt, weil die Leute, die das Geld haben es nicht ausgeben sondern sparen (investieren)?

Die Wirtschaft "verkauft" die Produkte an Leute ohne Geld als Schulden.

Dh. die Forderungen der Sparer sind die Schulden derer die sie nicht zurückzahlen können.

Wer auf die Idee gekommen ist, das dies ein schlüssiges Konzept ist ....
 
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