Andy8891 schrieb:Es geht nicht um die "Wertschöpfung", die Produkte sind lästiges Beiwerk für die "mit Geld mehr Geld verdienen" Fraktion.
ETFs sind doch der beste Beweis dafür. Sieht man sich die Entwicklung an, geht es relativ gleichmäßig nach oben. Den Leuten ist es egal wo das Geld landet, hauptsache es ist im nächsten Jahr mehr als vorher.
ETFs investieren jetzt in die Firmen die in einem Index gelistet sind, die diese neuen Produkte herstellen. Ich verstehe deine Kritik daran nicht. Kannst du dies mal umfänglicher erklären?
Andy8891 schrieb:Wie nennt man das nochmal, wenn die Geldmenge stetig steigt und die Wirtschaft nicht hinterher kommt, weil die Leute, die das Geld haben es nicht ausgeben sondern sparen (investieren)?
Du kannst am Ende ja nicht sparen/investieren, wenn die Wirtschaft nicht hinterherkommt. Ein Aufblähen der Geldmenge nützt aktuell ja nur den Staaten, da diese günstig Schulden aufnehmen können. M.E. ist dies ein völlig falscher Weg und sollte auch direkt eingestellt werden. Die Geldmengensteuerung ist nicht dazu da, verschuldete Länder zu subventionieren.
Andy8891 schrieb:Die Wirtschaft "verkauft" die Produkte an Leute ohne Geld als Schulden.
Die Leute primär für ihre Einkäufe Schulden aufnehmen, tun dies freiwillig oder auch weil sie zu blöd sind zum wirtschaften.
Ich hab kein Mitleid/Verständnis mit/für jemand, der immer das aktuellste iPhone auf Pump kauft. Dazu zwingt ein Niemand. Schulden aufzunehmen für Konsumgüter ist falsch - aber es gibt hierzu kein Zwang dies zu tun.
Andy8891 schrieb:Dh. die Forderungen der Sparer sind die Schulden derer die sie nicht zurückzahlen können.
Wer auf die Idee gekommen ist, das dies ein schlüssiges Konzept ist ....
Wäre ganz schlimm, wenn man das Geld der Sparer nur an Leute ausleiht, welche ihre Schulden nicht zurückzahlen können. Mir fällt hier aber kein konkretes Beispiel ein, wo dies der Fall sein soll. Kannst du hierfür ein Beispiel nennen?